3. September 2017 19:50
Hallo!
Ist ja alles gut (und schnell!) gegangen trotz einiger Blödmannsgehilfen, die sich erst erfolgreich versteckt hatten und dann mit Muffesausen doch die Polizei gerufen haben. Deswegen durften 69.990 Evakuierte zweieinhalb Stunden länger auf den Beginn der nicht ganz einfachen Entschärfung warten
.
Ja, die beiden vom Entschärfungskommando sind Helden - die mussten sogar noch lange von Hand dran, weil sie erst zwar drei Zünder, aber nur eine Sprengkapsel 'rausgekriegt haben. 19:20 Uhr durfte ich schon zu Fuß wieder in die Bude, und die Grenze der Sperrzone liegt keine 300 m weit weg (und da steht auch das Gespann). Ich hätt's da sogar schon heim schieben dürften
. Der Rest der Helfer war auch extrem professionell und entspannt, und die Öffentlichkeitsarbeit war erste Sahne!
Zurück zum Thema: Das Oldtimertreffen war sehr gut bestückt und besucht, allerdings vor allem Autos. Kaum war ich da, treffe ich auch schon auf T.
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Hier ist 'was für den Bratzerich:
100er Riedel, 4,5 PS, 57 kg. Die "Velocette-SR" dahinter dürfte auch bekannt sein ...T.s Karma wirkt auch bei Dampfloks
. Bei einer unserer Fahrten haben die auf Nimmerwiedersehen eine spezielle Messinghülse verloren - da saß er nur einen Meter von der Lok entfernt im Heeresfeldbahnwagen ... und wir haben es alle klingeln hören.
Dafür eignen sich seine blitzeblanken Finger hervorragend als Größenvergleich, hier beim Motörchen eines der beiden anwesenden Topolino-Wägelchen mit satten 13 PS (aber vier Zylinderchen in Schnapsglasgröße). Diese Finger haben auch öfter mein achtlos abgestelltes Bier gerettet - danke!
Die Karosserie des Pickups (!) ist perfekt mit genarbtem, rotem Kunstleder bespannt.So gegen 14:30 Uhr muss wohl irgendjemand "Goldausgabe da drüben" gerufen haben, denn zack, war das Gelände zu zwei Dritteln leer.
Die Jungs vom FFM haben sich nicht lumpen lassen und gleich vier Dampfloks angeheizt, die Heeresfeldbahn-Maschine mit der gut versteckten, ersten Kloseachse (und drei starren Kuppelachsen), eine hübsche Decauville (unten im Bild), die Java-Mallet und einen neumodischen Henschel-Drachen von 1948.
Cheers, Langer