Wir sind wohlbehalten zurück. Es war soweit ein klasse Treffen, nach Ansage sollen es gut 1100 Fahrzeuge gewesen sein. Ich hätte einige weniger geschätzt, habe bestimmt nicht alle gesehen. Nicht nur der Mann am Mikro auf der Bühne war der Meinung, daß man beim nächsten Treffen die Womos von der Mopedwiese herunterhalten sollte. Das sehe ich ähnlich, dann gäbe es durch die Nacht hier und da etwas weniger Bumbum- Musik, etwas mehr an Schlaf und vor allen Dingen eben Gespanne auf der Wiese.
Die Nacht zum Samstag brachte dann ein recht strammes Gewitter, das aber die Mehrheit gut überstanden haben sollte.
An Dreiradlern getroffen haben wir den Siggi, den Burkhard, den Peter und noch ein paar mehr, deren Namen wir noch nicht kennen, die uns deshalb aber kaum weniger sympathisch sind.
Eine sehr vielfältige Ansammlung aller möglicher Gespanne und diverser Hänger war zu bestaunen. Kleine Wohnwagen, zweiachsige Lastenanhänger und das nette Pärchen aus Moskau mit Intrudergespann und der weitesten Anreise von 3.000 km.
Der verloste Beiwagen ging um nur vier Punkte an Petras Los vorbei dann doch nicht an uns, sondern jemand anderen. Andererseits würde uns im Allgemeinen und Petra im Besonderen eine solche Minimallösung an Beiwagen sowieso nicht gefallen, also Schwamm drüber.
Ein besonderer Augenschmaus für mich war das Gespann eines Niederländers- er fuhr mit einer Suzuki RE 5 und Beiwagen dran vor. Die Wankelsuzi aus den späten 70ern bzw. frühen 80ern sah ich zuletzt live vor dreißig Jahren auf der Isle of Man. Wer der Meinung ist, eine K- BMW hätte einen seltsam aussehenden Tacho, würde seine Meinung angesichts der wirklichen Brotdose der RE 5 wohl überdenken.
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Der Zustand der Suzi war beinahe besser als neu mit vielen liebevollen Details, die mir so gut gefielen, daß ich mich dem Boot kaum weiter widmete.
Ach ja- das nächste EGT in 2018 findet wohl in Reddighausen statt, wie gehabt am letzten Augustwochenende.