IDM- Deutscher Meister + schwerer Unfall

Hockenheim – Beim Saisonfinale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft am Sonntag (7. September) vor 26.300 Zuschauern auf dem Hockenheimring wurde das Rennen der IDM Sidecar durch einen folgenschweren Unfall des britischen Gespanns von Steve Norbury und seinem Beifahrer Rick Long überschattet. Dabei zogen sich beide Sportler schwerste Verletzungen zu und wurden umgehend in Spezialkliniken geflogen. Steve Norbury erlag trotz der Bemühungen der Ärzte am frühen Sonntagabend seinen Verletzungen.
Angesichts des Unfalls geriet der erstmalige Titelgewinn für das österreichisch-deutsche Gespann von Harald Hainbucher und Peter Adelsberger in das Hintergrund.
Dem Training der IDM Sidecar am Samstag hatten die amtierenden Weltmeister Tim Reeves/Patrick Farrance ihren Stempel aufgedrückt. Die aktuellen Zweiten der Superside-WM holten sich bei ihrem Gaststart die Pole-Position. Ihre WM-Kollegen und Ex-IDM-Champions (2005) Josef Moser/Ueli Wäfler sicherten sich Startposition zwei. Erst dann kamen mit Michael Grabmüller/Bernd Grabmüller und Mike Roscher/Adolf Hänni die ersten permanenten IDM-Teams. Startplatz fünf ging an Steve Norbury/Rick Long.
Den besten Start legten Harald Hainbucher/Peter Adelsberger hin. Von Startplatz sieben kommend musste sich das österreichisch-bayerische Duo nur Moser/Wäfler beugen. Die machten sich auf und davon. Jedoch nicht lange. Hinter ihnen hatten sich Reeves/Farrance nach vorn gekämpft und schickten sich an Moser zu überholen. Dies gelang auch kurz bevor das Rennen wegen des schweren Unfalls von Norbury/Long abgebrochen wurde.
Das Sidecar-Rennen wurde nach längerer Pause wegen der Bergung der Verletzten erneut gestartet. Reeves/Farrance traten nach dem Unfall ihrer Landsleute nicht mehr an. Doch auch der zweite Teil des Rennens dauerte nicht lange. Nach vier Runden musste erneut abgebrochen werden. Stefan Kiser/Helmut Engelmann überschlugen sich mit ihrem Gespann. Beide zogen sich Verletzungen zu, die aber bei weitem nicht so tragisch waren, wie bei Norbury/Long.
Das Rennen wurde nach insgesamt nur sieben gefahrenen Runden gewertet und sah Josef Moser/Ueli Wäfler als Sieger vor den Brüdern Michael und Bernd Grabmüller sowie Adrian Kornas/Axel Kölsch. Peter Schröder/Anna Burkard sicherten sich Rang vier vor Harald Hainbucher/Peter Adelsberger und Kurt Hock/Enrico Becker.
Damit standen Hainbucher/Adelsberger als neue deutsche Meister fest. Es war die knappste aller Entscheidungen: Mit 120 Zählern konnten sie genau einen Punkt mehr holen als die Gebrüder Grabmüller (119). Dritte in der Endabrechnung sind Hock/Becker (117) vor Schröder/Burkard (116) und Kornas/Kölsch (113). Den ersten und fünften der IDM Sidecar-Abschlusstabelle trennen damit gerade einmal sieben Zähler.
Quelle: IDM
Angesichts des Unfalls geriet der erstmalige Titelgewinn für das österreichisch-deutsche Gespann von Harald Hainbucher und Peter Adelsberger in das Hintergrund.
Dem Training der IDM Sidecar am Samstag hatten die amtierenden Weltmeister Tim Reeves/Patrick Farrance ihren Stempel aufgedrückt. Die aktuellen Zweiten der Superside-WM holten sich bei ihrem Gaststart die Pole-Position. Ihre WM-Kollegen und Ex-IDM-Champions (2005) Josef Moser/Ueli Wäfler sicherten sich Startposition zwei. Erst dann kamen mit Michael Grabmüller/Bernd Grabmüller und Mike Roscher/Adolf Hänni die ersten permanenten IDM-Teams. Startplatz fünf ging an Steve Norbury/Rick Long.
Den besten Start legten Harald Hainbucher/Peter Adelsberger hin. Von Startplatz sieben kommend musste sich das österreichisch-bayerische Duo nur Moser/Wäfler beugen. Die machten sich auf und davon. Jedoch nicht lange. Hinter ihnen hatten sich Reeves/Farrance nach vorn gekämpft und schickten sich an Moser zu überholen. Dies gelang auch kurz bevor das Rennen wegen des schweren Unfalls von Norbury/Long abgebrochen wurde.
Das Sidecar-Rennen wurde nach längerer Pause wegen der Bergung der Verletzten erneut gestartet. Reeves/Farrance traten nach dem Unfall ihrer Landsleute nicht mehr an. Doch auch der zweite Teil des Rennens dauerte nicht lange. Nach vier Runden musste erneut abgebrochen werden. Stefan Kiser/Helmut Engelmann überschlugen sich mit ihrem Gespann. Beide zogen sich Verletzungen zu, die aber bei weitem nicht so tragisch waren, wie bei Norbury/Long.
Das Rennen wurde nach insgesamt nur sieben gefahrenen Runden gewertet und sah Josef Moser/Ueli Wäfler als Sieger vor den Brüdern Michael und Bernd Grabmüller sowie Adrian Kornas/Axel Kölsch. Peter Schröder/Anna Burkard sicherten sich Rang vier vor Harald Hainbucher/Peter Adelsberger und Kurt Hock/Enrico Becker.
Damit standen Hainbucher/Adelsberger als neue deutsche Meister fest. Es war die knappste aller Entscheidungen: Mit 120 Zählern konnten sie genau einen Punkt mehr holen als die Gebrüder Grabmüller (119). Dritte in der Endabrechnung sind Hock/Becker (117) vor Schröder/Burkard (116) und Kornas/Kölsch (113). Den ersten und fünften der IDM Sidecar-Abschlusstabelle trennen damit gerade einmal sieben Zähler.
Quelle: IDM