Jules "Zelt"

Das erste Mal dabei und gleich 'nen Pokal "abgestaubt" (weiteste Anfahrt Ausländer mit rd. 1.150 km)


... und ab geht's ... auf nach Wales

Na dann bis zum näxten Jahr

jules hat geschrieben:Vor einiger Zeit hatten Pewi und ich einen Deal abgeschlossen: er fährt zum EGT und dafür komme ich mit zum Hühnerstalltreffen! Und damit zu meinem Bericht:
Zugegeben, Folks, ich war mit meiner Solo da, aber zu meiner Verteidigung sei bemerkt, dass es kein reines Gespanntreffen war![]()
Letzten Freitag ging die Reise ins nördliche Niedersachsen los. Ich musste nur noch den ganzen Tag arbeiten. Dann ab zum Fährhafen in Dover. Lächerliche 230 miles. Ich kam pünktlich zur Abfahrt um 22 Uhr an. 2 Stunden dauerte die Überfahrt nach Dünkirchen und ich war gegen 1 Uhr auf französischem Boden. Runter von der Fähre, dann nahm ich die restlichen lumpigen 650 miles auf meinem Ritt durch die Nacht in Angriff.
Mit dem Wetter hatte ich Glück, kein Regen! Ich erreichte das Hühnerstalltreffen so gegen 8.15 Uhr am Sonnabend morgen. Ein bisschen müde und ein bisschen lahm gesessen. Ich stellte die Maschine ab (die einzige Tiger dort!) und ging erstmal zum Frühstück. Nur 2 € dafür, das war wirklich günstig. Danach suchte ich mir einen schönen Platz und schlug mein Lager auf. Ich hatte vor sehr kurzer Zeit ein neues Zelt gekauft als mir dummerweise erst danach einfiel, dass ich doch auch meine Planen nehmen könnte. Also eine Plane aufgespannt, mich in Fell und Decke gewickelt und ne Runde geschnorchelt. Um 10.30 Uhr war ich schon wieder wach. Pewi und ich beobachteten Neuankömmlinge und so gegen 13 Uhr verlegten wir unseren Standort zur Futterkrippe, bestellten eine Runde Bratwurst und ein kühles Guinness. Nun ja, ab dem Zeitpunkt hatte ich eigentlich immer ein Glas mit Guinness in der Hand, die ganze Nacht. Und was für eine Nacht: Livemusik die nicht nervte, nette Leute, ein großes Lagerfeuer die ganze Nacht über und gutes Essen. Alles Sachen, die uns eine spitzenmäßige Nacht bescherten!![]()
Pewi fand irgendwas in seiner Tasche das ihn irgendwie gezwickt hatte![]()
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Und dann spielte Pewi die Mundharmonika
Am frühen Abend traf dann auch Jens (Beste Bohne) ein. Und bevor das Zelt stand war schon das erste Guinness gelehrt, Ich kann euch sagen, Jens hatte seinen Party-Hut auf!![]()
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Spät in der Nacht gabs noch ein bisschen Regen und mein Schädel wurde nass. Irgendwie fand ich das sogar sehr erfrischend, kann sein, dass das auch an dem reichlich genossenem Guinness lag.
Am Sonntag kam ich dann fit wie ein alter Turnschuh wieder hoch, nur um festzustellen, dass Jens noch fitter war. Er hatte schon alles abgebaut und zusammengepackt. Auf dem Weg zum Frühstück weckten wir noch Pewi auf, der wie üblich um diese Zeit wie ein lebender Toter klang, wir ließen ihn dann liegen, damit er sich noch ein wenig erholen konnte. Nach dem Frühstück verabschiedete sich Jens und zog vondannen. Cheers Jens, bis zum Januar!
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Auf dem Weg nach Sehnde fuhren wir noch in Fallingbostel vorbei, wo ich früher mal gelebt habe, und erreichten Pewis Zuhause am Nachmittag. Dort wurden wir herzlich von Mrs. Pewi, auch Sigrid genannt, begrüßt. Sie hatte uns ein großartiges Essen zubereitet - nochmal vielen Dank dafür! - Es folgte eine erholsame Nacht. Am Morgen dann eine erfrischende Dusche und, um das Ganze noch zu toppen, ein "full English breakfast" von Pewi, um mich für die Heimreise zu stärken
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