Dreiradler

Hallo,

Sehr schönes Treffen.
Aber!!!!
Freitag-Nachmittag hat mein Zelt die Sturmboje nicht überstanden.
War zu der Zeit in Halle zum Essen.
Wie ich zurück kam,war an meinem Zelt etwas anders gespannt ,wie ich es
gemacht hatte.
Mein Nachbar klärte mich auf. Dein Zelt ist fliegen gegangen,und
die Niederländer haben es kurzerhand wieder aufgebaut.

Auf diesem Weg möchte ich mich nochmal Bedanken,nicht nur wegen
der spontanen Hilfe,sonder wegen der angenehme Art,wie
wir die Tage verbracht haben.

Dazu gehören auch die , Neu-Thüringer,mit Kalker Wurzeln.

Gruß

Herbert

Lieber Herbert,

ich möchte dich nicht kritisieren, aber ein Zelt kann nur fliegen gehen, wenn man es nicht richtig abgespannt hat oder/und die Häringe falsch gesetzt hat zb. einfach gerade in den Boden getrieben hat.

Die Häringe sollten schräg eingeschlagen und tief in den Boden verbracht werden und tief einschlagen so das man selber und andere nicht darüber stolpern muss. Und ein Zelt sollte IMMER abgespannt werden, dafür sind die Schnüre in jedem Zelt dabei.

Vielleicht zeige ich dir einmal, wie man(Schrat) es macht.

Hallo
lieber Schrat,

ob das Zelt fliegen gegangen,oder nur zusammengefallen ist,
tut ja nichts zur Sache.
Hast Du schon mal an neuen Zelten die mitgelieferten Heringe
gesehen,die kannst Du nur schräg in die Wiese rein drücken bzw
schlagen,und gespannt habe ich nach meiner Meinung auch richtig.
Bin ja auch nicht der Einzige gewesen,dem das passiert ist.

War ja ein neues Zelt und habe es nach Rücksprache mit dem Anbieter
wieder zurückgeschickt,da einige Oesen gerissen waren.

Ich wollte mit dem Eintrag,nur die spontane Hilfsfbereitschaft
unseren Niederländischen Nachbarn würdigen.

Danke für Deine Hilfestellung,werde bei gegebenen Anlass mich an Dich
erinnern.

Schön war es trotzdem.

Wünsche eine gute Zeit

Herbert

Hoffentlich ist das Erinnern nicht mit Schlägen verbunden

Auf diesem EGT flogen eine Mengen Zelte weg...du bist also einer von vielen
Und als ich sah, wie einige an fremden Zelten sich fest geklammert haben damit sie NICHT davon fliegen, weil eben dieser Zeltbesitzer lieber im Ort einen saufen gegangenen war und dann noch moserte weil der hilfsbereite Nachbar seine Klamotten in sein Zelt verbrachte das sie nicht nass werden.
Menschen gibt es, die gibt es nicht.
Und ich habe Zeltnägel gesehen die zum Weitwurf taugen aber nicht zum Zelte befestigen. Ich weiß auch wie meine billigen aber sehr effektive Häringe große Zelte am Boden halten!
Wenn du den Tipp haben willst...sage es nur......

Aber ich muss dir noch etwas beichten....für den Wind konnte ich nichts, mein Regentanz sollte NUR Wasser vom Himmel fallen lassen, um uns abzukühlen....ich glaube, ich habe ein Wort zu viel gesungen und/oder ein paar Schritten in die falsche Richtung gemacht? Manitu wird mir verzeihen!

Unser arabisches Zelt wäre mit Sicherheit bis Frankfurt geflogen, wenn sich nicht einige nette und sehr hilfsbereite Gespannfahrer bereit erklärt hätten mit mir das Zelt fest zu halten. Ich bin froh, dass wir Gespannfahrer eine Gemeinschaft sind und uns nicht gegenseitig im Regen stehen lassen. Ich war nicht in der Halle beim "Saufen", konnte aber alleine das Zelt nicht mehr am Boden halten. Vielen Dank an alle, die mich hier nicht alleine gelassen haben. Ihr habt alle was bei mir gut!

Heidi

PS: Unser Zelt war abgespannt - am Schluß haben wir die Transitus-Gespanne ins Zelt gestellt und mit Spanngurten Zelt und Mopeds miteinander verspannt!

Liebe Heidi,
ich sage doch nichts GEGEN die Hilfsbereitschaft der EGT-Teilnehmer!!!
Ich rede bloß für/über das abspannen eines Zeltes! Viele Zelte, wahrscheinlich alle würden am Boden bleiben, bei richtigen Einsatz der Zeltheringe, die nie passen !

Ich lege mal hier los:

Bei normalen Zelten sind die mitgelieferten Zeltnägel Schrott!!! Ein paar Stifte um sich einen Hacken zu biegen....
Besser sind Zimmermannsnägel


einfach einen an dem min. 25-35 langen Quernagel anschweißen (lassen), wie in dem Bild ersichtlich. Sie sollten aus normalen Eisen sein und kein Edelstahl, denn wenn die Nägel in den Boden geschlagen werden, fangen sie an zu rosten und geben dadurch mehr halt.
Außerdem ist es ratsam, die Nägel in einem 30-40° steilen Winkel in die Erde zu verbringen.Wer ihn gerade in den Boden schlägt, hat nicht lange Freude denn jeder starke Wind reißt ihn dann aus dem Boden! Bei Großzelten sollte man/Frau sich entweder selber oder bei einem Schlosser aus T-Eisen 4x4mm/5x5mm unten lang abgeschrägte Nägel machen/lassen . Oben, etwa 5cm unterhalb einen Stift eingesetzt
und auch diese Befestigung ist sehr gut, wenn man sie entsprechend in die Erde verbringt s.o. .
Und Sandheringe sind auch selber zumachen...
einen langen Zimmermannsnagel und ein Blech angeschweißt und schon hat man/frau das was er am Meeresstrand benötigt!



ich hoffe, euch geholfen zu haben............