Hallo liebe Gespannfreunde,
heute möchte ich mit einem Tourenbericht melden.
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Dieses Jahr haben wir die Route Des Grandes Alpes unter die Räder genommen.
Dazu gibt es auch ein Youtube Video.
https://www.youtube.com/watch?v=PvdPXKpGhOEDie Strecke geht vom Genfer See über ca. 10 Pässe, wovon 5 über 2000 m liegen.
Auf der ganzen Tour haben wir jede Menge Motorradfahrer gesehen, aber nicht ein einziges Gespann.
Vielleicht kann durch diesen Bericht jemand ermutigt werden? Am Genfer See haben wir im Hotel Panorama in Evian-Les-Bains übernachtet.
Am nächsten Tag ging es über den Col de Colombiere zum Col de Iseran. Mit 2764 m ein echter Hammer.
Im Tal noch grün, windet sich die Strecke oben an Schneewänden entlang, um von der weitläufigen Passhöhe eine gigantische Aussicht zu gewähren. Nach einer langen kehrenreichen Abfahrt haben wir in Lanslevillard im Hotel Etoile des Neiges ein Bett für uns mit Garage für das Gespann gefunden! Tagsdrauf ging es zum Col de Galibier und weiter zum Col de Izoart. Dort ist auch das Foto entstanden. Griffephoto fotografiert alle Motorrad-, Rad- und Sportwagenfahrer. Auf der Passhöhe bekommt man eine Visitenkarte und kann gegen ein gewisses Entgelt die Bilder aus dem Net herunterladen oder als Foto bestellen.
Die Abfahrt vom Izoart ähnelt einer Mondlandschaft. Der Col de Vars rundete den Tag ab und wir haben in Jausiers in der Villa Morelia herrschaftlich zum last-minute-Preis genächtigt. Am nächsten Tag sind wir kurz von der Route abgewichen, um den Col de La Bonette mit dem Chime de Bonette mit 2840 m (dem höchsten anfahrbaren Punkt in den Alpen) mitzunehmen.
Die Gegend erinnert an eine Vulkanlandschaft, jeder Pass hat einen völlig eigenen Charakter und keiner ähnelt dem anderen.
Richtung Süden verlief die Fahrt über den Col de Turini. Die Abfahrt überzeugt vor allem durch nicht enden wollende Holper-Serpentinen. Das Klima sowie die Vegetation wurden zunehmend mediteraner und langsam kam das Mittelmehr in Sicht.
Hier endete die erste größere Etappe unserer Tour und wir traten die Heimreise über die Etappen Gardasee und Kastelruth Richtung Deutschland an.
Sprache: Unser französischer Sprachschatz reicht über Guten Tag, Auf-Wiedersehen, Bitte und Danke sowie die Zahlen von 1-10 nicht hinaus. In der Gastronomie sprechen die meisten Franzosen Englisch und waren immer sehr bemüht.
Hotel: In unserer Reisezeit "Ende Juni" war ein Hotelzimmer immer zu haben, lediglich am Mittelmeer wurde unsere Suche etwas strapaziös, letztendlich fanden wir aber doch etwas.
Tanken: Das Tankstellen-Netz ist sehr dünn, ohne Shop und meist unbemannt. Es empfiehlt sich ec-Karte und VISA-Karte mitzuführen und immer rechtzeitig zu tanken.
In diesem Sinne - au revoir - und viele Grüße von Annette, Rolf und der lila Kuh.
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