Klamottenfrage

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Klamottenfrage

Beitragvon Andi » 4. Oktober 2006 21:00

Hi,

sagt mal, was zieht ihr denn so für Klamotten auf dem Gespann an?
Konkret gehts um unseren Mittelamerika-Trip, der jetzt schon deutlich sichtbar vor der Tür steht.
Jacke/Hose nehmen wir von Rukka, was genau ist noch nicht klar.
Schuhe? Crosstiefel eher nicht, oder? Sind ausser zum Fahren für nix gut und den Schutzeffekt, den sie auf der Solo habe, braucht man eh nicht (rechts der Beiwagen und links stabiler Schutzbügel bis an die Fussraste). Bergstiefel?
Helm? Crosshelm mit Vollvisier wäre cool, Integral oder Klapphelm (sind noch keine 50) eher nicht, bekommt man ja keine Luft drunter. Oder doch den Crosshelm mit separater Brille? Hatten wir auf der testtour in Sardinien/Korsika und hat da gut funktioniert.

Würde mich interessieren, was ihr so anhabt, wenns weit weg geht.


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Beitragvon Bernhard Sch. » 4. Oktober 2006 21:30

Hallo Andi,

ich muß zugeben, daß ich eine solche Tour noch nicht gemacht habe,
und wohl auch nicht mehr machen werde.

Aber gedanklich in diese Situation versetzt,
würde ich keinen kompletten Textilanzug verwenden.
Als Hose würde ich eine Lederhose verwenden, da Hosen stärker
belastet werden (im täglichen Gebrauch) als Jacken und Leder in jedem Fall stabiler ist.
Eine Regenüberhose wäre allerdings im "Pflichtgepäck".
Als Stiefel nähme ich stabile Tourenstiefel ohne Reißverschluß,
da dieser unterwegs kaputt gehen könnte.
Solche Stiefel findest Du in guter Qulität mit Gore-Tex-Einlage
bei HEIN GERICKE (haben bei mir im fast täglichen Betrieb 4 Jahre
gehalten und dichtgehalten)

Im Helm mußt Du Dich wohlfühlen, da kann ich für eine solche Tour
gar nichts sagen.

Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Hauni » 4. Oktober 2006 22:03

Moin!
Kommt drauf an, welche Gebiete und zu welcher Jahreszeit..........

Ein Gore Tex ist ein Kompromiss, aber wie es nun mal so mit kompromissen ist......sie sind nicht perfekt.

Helm -> wie Bernhard schon meint, du musst dich wohlfühlen!!
Wie fährst du den in heimischen Gefilden?

Ich habe für heisse Regionen einen Textilkombi, ohne Gore oder ähnlichem,
als Ausweichkombi ist Belstaff angesagt. Ein einfacher Regenkombi von Luise oder Prolo ist auch dabei.
Bei Schuhen habe ich beste Erfahrungen mit Daytona Gore Tex gemacht.
Welchen von denen du gerne hättest, entspricht wiederum ganz deinem Gusto.
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Beitragvon motorang » 5. Oktober 2006 01:52

Wenns auf Gewicht oder Packmaß ankommt (war meistens mit der solo unterwegs, und dann Afrika):

Bergschuhe aus Leder sind ein guter Kompromiss aus Alltagstauglichkeit, Wasserdichtigkeit und Schutz.

Ich fahre BMW-Klapphelme seit ich 19 bin und gebe einen Scheiß drauf was die Leute denken - die Dinger sind einfach nur klasse. Speziell beim Fotografieren oder mal eben nach dem Weg fragen.

Textilklamotten würde ich nur ohne Folie/Membran nehmen (gibts als Sommerkleidung) plus eine dichte Regenkombi (oder zur Not auch Jacke + Hose). Zeit um den Regenschutz anzuziehen hat man unterwegs eigentlich immer. Und das Klima ist in membranlosen Klamotten einfach viel besser - man hat die ja ständig an, auch wenn man mal schieben muss ...

Für die Jacke würde ich einen Ersatzreißverschluss mitnehmen, die Originale halten oft nicht lange. Einnähen ist mit etwas Zeit kein Problem (oder es findet sich wer ders macht).

Auch für die Hose (gerade da!) würde ich Textil vorziehen, aber jedenfalls auf vernünftige Taschen schauen - ich hab eine Rukka-Hose OHNE Taschen, das ist ärgerlich wenn man nicht mal nen Schlüssel einschieben kann ...

Gryße!
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Beitragvon Andi » 6. Oktober 2006 07:43

Hi,

danke schon mal für die Vorschläge. Textil ohne Membran kenn ich gar nicht. Wohl daher, weil ich hierzulande meist Leder anhabe. Das ist aber für da unten nix, in den Tropen verreckst in Leder ;-)
Sobald die Jungs von Rukka sich melden, weiss ich mehr.


Andi
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Beitragvon Bernd Stracke » 6. Oktober 2006 10:21

Hallo Andi,
ich habe Mitte der 90er Jahre eine Tour durch die Gebirge in Südindien gemacht. Auf Grund der doch geringen Geschwindigkeiten hatte ich außer einem Jethelm, dünnen Handschuhen, Nierengurt und leichten Motorradstiefeln keine Schutzkleidung mit. Andere, die mit Lederkleidung fuhren, haben fast einen Hitzekollaps bekommen. Im Prinzip soll dich Leder ja vor Abschürfungen beim Sturz bzw. beim Rutschen nach dem Sturz schützen. Das kommt ja auf dem Gespann nun kaum vor. Daher sollte Goretex (wenn man auf Schutzkleidung nicht verzichten will) vollauf genügen.Vor einiger Zeit gab es recht dünne Jacken und Hosen für kleines Geld bei Polo und Louis.

Viel Spaß bei deiner Reise und allzeit gute Fahrt.
Gruß
Bernd
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Beitragvon motorang » 6. Oktober 2006 10:39

Andi hat geschrieben:Textil ohne Membran kenn ich gar nicht.


Schau mal bei Gericke bzw. frag dort danach. Die Serien heißen Air (da hab ich ne Hose) bzw. Tuareg.

Gryße!
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Beitragvon Crazy Cow » 7. Oktober 2006 16:09

"Im Süden, denkt man, ist es heiss" nannte Elke Heidenreich eines ihrer schönen Bücher. Stattdessen zieht´s wohl in der Pampa wie Hechtsuppe.("Abgefahren") also Textil (Nylon) mit oder ohne Goretex. Ich würde auf jeden Fall Goretex Stiefel nehmen, die sind warm, dicht, und leicht. Gibt es den Kaiman noch? Wer das Gegenteil behauptet: Wenn das Goretex lange nicht nass wird, öffnen sich die Membrane, die Löcher werden größer und ziehen kapilarisch, also ab und zu anfeuchten.

Reinhold Messner und andere Bergsteiger auch Leute mit Neurodermitis schwören auf Seide oder 100% Lammfellunterwäsche, die kann man ungestraft mehrere Tage anbehalten. Sie müffeln ab dem 2. Tag angeblich auch nicht mehr.

Leder hat einen guten Wärme und Feuchtigkeitsschutz, wenn man es auf der nackten Haut trägt Aber Vorsicht: nicht jeder verträgt die Chromsalze, die vom Gerben drinbleiben. Also in der Pampa selber eine Kuh abgreifen und umstrukturieren.

Es verabschiedet sich eine Solche.

Gruss CC
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Beitragvon Andi » 20. Oktober 2006 08:37

Hi Leute,

es gibt Neues :-)
Rukka und Arai unterstützen uns mit Material. So bekommen wir vorab schonmal die Klamotten, die es ab nächstes Jahr gibt und von Arai den Tour X-2, also Crosshelm mit zusätzlichem Visier.

Bei den Rukka Sachen ist es so, dass man den Gore Inlay herausnehmen kann und dann am Aussenanzug über mehrere Reißverschlüsse den Ventilationsgrad bestimmen kann. Hab mir gestern ein paar Jacken aus der "alten" Kollektion angeschaut, das Zeug ist schon ziemlich genial gemacht.
Zum Lesen der Preisschilder setzt man sich aber besser hin.


Andi

P.S. Wer sich für die Reise interessiert, auf unserer Seite http://www.zebracar.de/ unter "Aktuelles" gibts immer mal wieder Updates.
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Beitragvon toadfoot » 20. Oktober 2006 11:53

Hallo Andi,

ich fahre am liebsten mit Schuhen, in denen man auch mal ein paar Kilometer laufen kann. D.h. mit gutem Halt und stabiler Sohle (Ahem, in meinem Fall sind das BW-Stiefel), da sich ja auch abseits der Piste immer lohnende Ziele finden. Zum Fahren sind die sicher genug und weitgehend wetterfest.

@CC: Entschuldigung, als bekennende Leseratte kann ich nicht anders: Das Buch von Elke Heidenreich heisst "Am Südpol, denkt man,..."
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Beitragvon Crazy Cow » 20. Oktober 2006 12:08

toadfoot hat geschrieben:Hallo Andi,

@CC: Entschuldigung, als bekennende Leseratte kann ich nicht anders: Das Buch von Elke Heidenreich heisst "Am Südpol, denkt man,..."


Scho´recht, Dirk. Eine Stunde später fiel´s mir auch ein, habs dann vergessen. Ist auch schon zu lange her mit dem Buch. Aber witzig, oder?

Bei den Schuhen hab ich es mir verkniffen. Ich bin auch schon blöd angequatscht worden, warum ich immer mit Wanderschuhen fahre.

LOWA Goretex Arbeitsschuhe mit Abrollsohle, alle Grössen 99,- EU.
Gruss Olaf
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Beitragvon Shadow-Witch » 20. Oktober 2006 13:19

wusst ich´s doch gleich, als ich die Überschrift gelesen hab: das können nur die beiden vom Gespannfahrerlehrgang sein :lol:

Ich wünsch euch viel Spass und schreibt mal einen kleinen Zwischenbericht von unterwegs, es soll ja überall Internetcafé´s geben.

Es grüßt euch Gaby, die mit dem Besen fährt :wink:
Grüße von Gaby
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Beitragvon 3rad » 20. Oktober 2006 15:21

Ich sag auch was dazu, auch wenns vielleicht was auf die mütze gibt :lol:

Wenn es die temperaturen zulassen JEANS/SHIRT
Und jeden tag (ich fahr nur mit den schuhen) Meindl Goretx Wanderschuhe ( sind seit über 4 jahren absolut wasserdicht, selbst nach 6-8 stunden regenfahrt).

Wenns a biserl kühler wird ,Lederhose und textiljacke mit innenteil zum rausnehmen. Hab aber alle protektoren rausgenommen, is einfach bequemer :!:

Um sicherheit gehts mir nicht bei der bekleidung. Wichtig is Wind/Wetterschutz und der wohlfühlfaktor.
Wenn ich mich in den klamotten gut fühle dann fahr ich auch entspannter/sicherer mopped.

Aber jetzt bei großer hitze in voller rüstung , ne danke. Habe mal die AIRflow sachen von BMW getestet, bei langsamer fahrt in der stadt und das bei mher als 30+ helfen die teile auch nix mehr
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Beitragvon Crazy Cow » 20. Oktober 2006 16:44

3rad hat geschrieben:Ich sag auch was dazu, auch wenns vielleicht was auf die mütze gibt :lol:

Wenn es die temperaturen zulassen JEANS/SHIRT...


Du bist wohl...

Nö, schon in Ordnung 3rad. Ich find auch, nach dem Winter juckt einem doch auch immer das Fell, die Haut will sich doch auch am frischen Wind regenerieren.
(Unter den Klamotten natürlch). Aber die beiden hier sind wohl auf der Suche nach Empfehlungen für Südamerika?!.

Gruss CC
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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 8. November 2006 07:04

Crazy Cow hat geschrieben: Gibt es den Kaiman noch?


Diese genialen Stiefel aus dem Hause Bergmann gibt es noch. Bei etwas knapperem Budget kann man auch die BW Stiefel aus dem selben Hause nehmen. Auch nach 9 Stunden Regenfahrt halten die noch dicht ... auch ohne Membrane. Sie fangen dann eher an von oben an der Lasche her durchzufeuchten. Hatte jedoch nie nasse Füsse damit.

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Beitragvon Stephan » 8. November 2006 08:05

Tja, da muß ich allerdings das Gegenteil zu sagen.

1. Meine Kaimanns sind im unteren Fußbereich (so von unten her, als ob das Wasser zwischen Sohle und Oberschuh reinkommt) undicht (nur stark feucht, nicht abgesoffen). Waren deswegen schon n Reparatur, was aber nichts dran änderte.

2. Nachdem sie in der tiefsten Furt auf Island von oben her mit Wasser befüllt wurden, haben sie 'ne gute Woche gebraucht, bis sie unter Campingbedingungen wieder trocken waren (jaja, ich weiß, daß man sie zum Trocknen auf den Kopf stellen muß) Die Daytonas meiner bSvA waren nach knapp 1,5Tagen wieder komplett trocken

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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Blechroller » 8. November 2006 09:12

Crazy Cow hat geschrieben:Wer das Gegenteil behauptet: Wenn das Goretex lange nicht nass wird, öffnen sich die Membrane, die Löcher werden größer und ziehen kapilarisch, also ab und zu anfeuchten.


Wie kommst denn auf das schmale Brett?
GoreTex verändert seine Lochgröße defientiv nicht; zumindest nicht Feuchtigkeitsabhängig.
Durchlasseffekte oder das Gegenteil enstehen pysikalisch bedingt durch vorhaneden bzw. nicht vorhandene Temperaturgefälle zwischen Innen und Außen.
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Beitragvon Beste Bohne » 8. November 2006 09:29

Crosshelme sind bei Kälte/Regen und >90km/h die Hölle. Ich tät mir das nicht an.

Klapphelm tut da wesentlich besser.

Gryße, Jens
Grüße, Jens

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Beitragvon sidebikeregina » 8. November 2006 14:47

Stephan hat geschrieben:1. Meine Kaimanns sind im unteren Fußbereich (so von unten her, als ob das Wasser zwischen Sohle und Oberschuh reinkommt) undicht (nur stark feucht, nicht abgesoffen). Waren deswegen schon n Reparatur, was aber nichts dran änderte.

Stephan :smt025


Meine Kaimanstiefel habe ich seit 9 jahren.
Habe noch nie nasse Füße bekommen .die sind auch bei sehr hoher Belastung,Kübelregen von oben,Pfützenwellen von unten und das stundenlang,noch dicht.
Das gute an der Firma ist, find ich,der Service, wenn eine Reparatur ansteht.
Wenn die Reparatur nicht gelingt ,gibt es Neue.
Stephan, ich würde da mal nachfragen.
Sie haben ja lebenslange Garantie.
So nebenbei: Was mich an den Schuhen so fasziniert ist,daß sie saubequem sind.
Honda NTV-Endurogespann
Sachs 650 Roadster-Veloklapp-Gespann
Honda Transalp PD06 Solo


Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon MartinZ » 8. November 2006 15:54

Ich hatte jahrelang die Feuerwehrstiefel in Gebrauch. 100% wasserdicht und bequem genug, um auch mal ein paar Kilometer zu laufen. Die Dinger schützen die Füsse, das dicke Leder ist nahezu undurchdringlich. Was Feuerwehrleute vor scharfen Metallkanten, Glassplittern etc. schützt, sollte Euch z.B. auch vor Schlangenbissen, Krokodilzähnen und so weiter schützen. Einziger Nachteil: im Winter hat die Stahlkappe die Zehen gut gekühlt. Aber das sollte Euch in Mittelamerika eher selten passieren.....................
Grüsse von Martin, der 90s nicht mehr ohne Stützrad fährt................
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Beitragvon Crazy Cow » 11. November 2006 14:53

Blechroller hat geschrieben:Wie kommst denn auf das schmale Brett?
GoreTex verändert seine Lochgröße defientiv nicht; zumindest nicht Feuchtigkeitsabhängig.
Durchlasseffekte oder das Gegenteil enstehen pysikalisch bedingt durch vorhaneden bzw. nicht vorhandene Temperaturgefälle zwischen Innen und Außen.
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Ich denke die Stiefel tun es dehnungsabhängig. Meine Stiefel lassen im Sommer schon mal im nassen Grass Feuchtigkeit durch, dann ist aber wieder wochenlang Ruhe. Man macht doch so seine Erfahrungen, die gebe ich weiter. Ich kenne auch die Werbe- und Schulungsfilme. Ich glaube mit einem Tuch kann man jeden Test belegen. Stiefel sind ein jahrhunderte altes Handwerk, da werden etliche Faktoren mitspielen. Dazu kommt, dass du in der Praxis Goretex nie ohne Nylon bekommst, wenn der nicht richtig imprägniert ist liegt langzeitig Feuchtigkeit an der Membrane und kühlt.

Auch "Wasserfeste" Spanplatten sind 24std. "wasserfest" (aber dann unbrauchbar) und Taucheruhren 80m (lang geschwommen, nicht tief getaucht) Die Industrie hat doch so ihre Normen für die verwendete Begrifflichkeit. Übrigens wird meine Einschätzung zum Goretex von einigen Weitfahrern geteilt.
Das heisst aber nicht, dass das Urteil auf jedes Produkt zutreffen muss, oder?

CC
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