Mit Dauer-Vollgas in die Eifel !

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Mit Dauer-Vollgas in die Eifel !

Beitragvon Slowly » 5. Januar 2007 21:00

1959.
19 Jahre alt.
Sonntag.
Mit Freundin (heutige Gattin) auf einer Vespa (uralte Krücke für 2-300 DM) in die Eifel.
Ziel Monschau.
Start Viersen.
Nach 5 km in Mönchengladbach Benzinschlauch undicht.
An Tankstelle Hilfe erhalten: Ersatz durch Preßluftschlauch.
Und weiter geht's.
Aber - oh Schreck: Immer, wenn Freundin auf Sozius Platz nahm = Vollgas.
Nein, nein ...... Freundin war sehr schlank.
Tapfer weiter.
Aber immer, wenn Ampel kam, mußte Freundin runter (wegen Vollgas).
Kam Grün, schnell drauf und weiter.
Schlimm in Aachen, da gab's viele Heuer-Uhren (Zeigerampel).
Hinter Aachen "Himmelsleiter" rauf = ok, es wurde ja Vollgas gebraucht.
Nach Monschau runter.
Angekommen, Motor schnell abgestellt.
In den nächsten 2 Stunden sprang sie nicht mehr an, trotz ständiger Bastelei einer hilfsbereiten Seele.
Dann endlich alles ok..
Zurück ohne"Dauervollgas".

Schön war's doch --- aber nur in der Erinnerung!

Slowly
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Beitragvon Nattes » 6. Januar 2007 11:02

Hallo Slowly,
An die Himmelsleiter knüpfe ich auch eine Erinnerung.

Mein erstes Motorrad ,250 RD ,Baujahr 73 gekauft.Mit einem Freund hintendrauf von Wegberg aus ab in Richtung Eifel.

Die Himmelsleiter mit 130 runter.
Kolbenfresser,Hinterrad blockiert,auf dem Grünstreifen auf die Fre... gefallen.
Hmm, :cry: ,nichts geht mehr.Mit gezogener Kupplung rechts runter bis in einen kleinen Ort vor die Kneipe gerollt.
Bruder angerufen.Der kam nach drei bis vier Stunden mit dem Hänger. :?

Da haten uns die Einheimischen schon so abgefüllt,das wir genau wie das Motorrad aufgeladen werden mußten.
Anschließend hatte ich erst mal 18 Jahre die Nase von Zweitaktern voll.

Gruß Norbert
:-D :-D :-D
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Slowly » 7. Januar 2007 13:08

Nattes hat geschrieben:Die Himmelsleiter mit 130 runter.
Kolbenfresser,Hinterrad blockiert,auf dem Grünstreifen auf die Fre... gefallen.

Siehst Du, Norbert,
Leitern haben was verbindendes.
Und wie schön, daß solche Pannen-Geschichten, wenn sie glimpflich
und ohne bleibende gesundheitliche Schäden ausgehen,
mit zeitlichem Abstand gern erzählt und gelesen werden.
Auch das verbindet - weil so menschlich und bescheiden.

Gruß,
Hartmut
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