Ein Hoch auf die goldene "ACE-Karte"

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Ein Hoch auf die goldene "ACE-Karte"

Beitragvon Tigris » 7. Januar 2007 12:05

Letzten Freitag habe ich mich aufs Gespann geschmissen, um aus der Eifel nach Hamburg zu fahren. Teilnahme am Seminar "Reisejournalismus" des Medienbüros Hamburg war angesagt. Da habe ich mich schon seit einem halben Jahr drauf gefreut.

Das Wetter entsprach einem typischen Eifelwinter der letzten Jahre: Bewölkt, ab und zu leichter Regen, +8° Celsius.

Die Fahrt begann vielversprechend. Ab auf die A 1 und dann immer Richtung Norden. Bis zum Kreuz Wuppertal-Nord. Dort dann auf die A 43 weiter Richtung Münster. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf.

Kurz vor der Ausfahrt Witten-Herbede registrierte ich trotz der geilen Mucke aus dem MP3-Player ein komisches Geräusch. Noch bevor ich das Geräusch richtig lokalisieren konnte, gab es ein häßliches Knirschen aus dem Bereich Kardan / Endantrieb, die Karre ruckelte nur noch vor sich hin und mit gezogener Kupplung rettete ich mich auf den Seitenstreifen.

Kurze Kontrolle: Der Motor lief einwandfrei, die Gänge ließen sich sauber schalten (soweit man bei einem BMW K Getriebe von sauberem Schalten reden kann), ein Anfahren war aber nur gegen einen erheblichen Widerstand möglich. Das Hinterrad war auch im Leerlauf blockiert.

Also ganz zügig die goldene ACE gezückt und angerufen. Eine knappe Stunde später war der Abschlepper da, gut zwei Stunden später saß ich umgezogen im Mietwagen von Europcar und war wieder auf der Bahn Richtung Hamburg.

Montag oder Dienstag, wenn ich aus Hamburg zurück bin, werde ich das blöde Gespann aus Dortmund, wo es zur zeit beim Abschleppunternehmen steht, abholen und dann zuhause auseinandernehmen. Ich denke, es hat den Kardan oder den Endantrieb gehimmelt.

Dabei hatte ich mich so auf die Gespannfahrt gefreut :(

[motorang: Thema ergänzt]
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Re: Ein Hoch auf die ...

Beitragvon Slowly » 7. Januar 2007 12:29

Tigris hat geschrieben:Dabei hatte ich mich so auf die Gespannfahrt gefreut :(

Schade, Tigris, insbesondere, wo wir wissen, daß auch Du jeden Meter genießt.
Dafür wünschen wir Dir für den großen Rest des Jahres ungestörtes Fahrvergnügen.

Gruß,
Slowly

Auf meiner Regentour gestern roch es plötzlich nach Kabelschmorbraten
und der rechte Blinker verdoppelte seine Frequenz.
Da ich mir die gute Launen nicht verderben wollte (LMA), habe ich das ignoriert.
Nach 'ner halben Stunde war alles wieder ok.
Das hat sich wohl selber repariert.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 7. Januar 2007 13:16

Hallo Tigris,

ja, so eine Karte ist schon toll !

Aber ich wünsche Dir, daß Du sie nie wieder brauchst !

(und, daß Du Deinen jetzigen Schaden gut und preiswert in den
Griff bekommst ! )

Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Saro » 7. Januar 2007 13:41

Hallo Tigris,
da können wir uns als Leidgenossen die Hand geben. :( So ging es mir ja letzte Woche auch. Zum Glück nicht so weit von zu Hause weg (ca. 40km) Auch konnte ich mein Gespann noch mit dem Seil nach Hause schleppen. Hab am Donnerstag den Mittnehmer günstig als Gebrautteil bekommen, gestern eingebaut, und heute eine Runde getreht. Nun ist aller Ärger wieder vergessen :) . Ich wünsche Dir , daß Du genauso glimpflich davonkommst wie ich und Deine K-ute recht bald wieder rollt.
Mitfühlende Grüße aus der Pfalz
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Gruß
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Beitragvon 3rad » 7. Januar 2007 19:27

Hallo leidensgenosse :-D

Ging mir mal 2004 so . War mit meinen Varagespann auf dem heimweg von Portugal , da hat es mich in südfrankreich erwischt (Motorprobleme) :-D

ADAC angerufen, 45min später abgeschleppt zum nächsten Händler.Der hätte die ersatzteile erst in 2-3 wochen bekommen. Also die gelben engel nochmals angerufen wie es mit der reparatur aussieht. Die sehr nette dame in München am Phone fragte mich ob ich das mopped in Frankreich oder zuhause beim Händler reparieren lassen will, ich natürlich ZU HAUSE BITTE.
nach 30 min hat sie zurückgerufen das mich ein Taxi abholt und mich in ein 60km entferntes Hotel bringt und das ab morgen früh um 8:00 ein mietwagen bereitsteht. Ich am nächsten Tag 1450km nachhause gefahren und das Gespann war 10tage später beim Händler vor ort.

Und gezahlt habe ich keinen Cent :D

Mußte den ADAC schon mehrmals anrufen (2mal AUTO geklaut in CZ und 3 mal mopped probs) aber jedesmal klasse geklappt.

Ja da is man schon froh das man diese Karte hat
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Beitragvon Stephan » 7. Januar 2007 19:57

Gut zu wissen. Wenn ich auch hoffe diese ganzen Versicherungen nie zu benötigen.

Allerdings erinnerte mich der Beitrach von Tigris daran, daß ich mal wieder die Antriebsverzahnung Endantrieb - Rad abschmieren musste.

Hab ich heute Mittach sofort erledigt. Die Bremsbeläge wurden bei der Gelegenheit direkt mit erneuert.

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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Saro » 10. Januar 2007 19:05

Hallo Tigris,
weisst Du schon was an Deinem Gespann kautt ist?
(mitfühlende und neugierige)Grüsse
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Gruß
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Beitragvon Tigris » 10. Januar 2007 20:21

Saro hat geschrieben:Hallo Tigris,
weisst Du schon was an Deinem Gespann kautt ist?
(mitfühlende und neugierige)Grüsse
Ulli


Hallo Saro,

die blöde Kiste steht zwar seit gestern zuhause in der Garage, ich werde aber erst am Samstag dazu kommen, sie zu zerlegen. Rein akkustisch und gefühlsmäßig würde ich sagen, das Kreuzgelenk ist gehimmelt. Da weist derzeit alles drauf hin. Das wäre dann Glück im Unglück, da ich noch eine passende Welle mit Kreuzgelenk hier liegen habe.

Aber wie gesagt: Am Samstag weiß ich mehr und werde dann berichten.

Gruß aus der Hocheifel
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Re: Ein Hoch auf die ...

Beitragvon sirguzzi » 10. Januar 2007 21:07

Tigris hat geschrieben:... goldene "ACE-Karte".

Die Fahrt begann vielversprechend. Ab auf die A 1 und dann immer Richtung Norden. Bis zum Kreuz Wuppertal-Nord. Dort dann auf die A 43 weiter Richtung Münster. Und dann nahm das Unheil seinen Lauf.
:(

An dem Tag gegen 13:30 bin ich die A43 in der gleichen Richtung gefahren, da hätte ich dich glatt bis nach HH mitgenommen.Musst dich nächstes Mal gut sichtbar winkend auf dem Standsteifen hinstellen :grin:
Gruß
Honda mit EML
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Beitragvon Saro » 11. Januar 2007 07:59

Das wäre dann Glück im Unglück, da ich noch eine passende Welle mit Kreuzgelenk hier liegen habe.

Da drück ich Dir die Daumen

An dem Tag gegen 13:30 bin ich die A43 in der gleichen Richtung gefahren, da hätte ich dich glatt bis nach HH mitgenommen.Musst dich nächstes Mal gut sichtbar winkend auf dem Standsteifen hinstellen

Früher gabs mal bei den Motorradfahrern den gelben Schal. (müsste ich sogar noch irgendwo rumliegen haben) den man bei einer Panne um den Lenker gebunden hat. Sollte man vieleicht bei uns Gespannfahrer wieder einführen :wink:
Gruß
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Beitragvon Tigris » 11. Januar 2007 08:30

Saro hat geschrieben:...
Früher gabs mal bei den Motorradfahrern den gelben Schal. (müsste ich sogar noch irgendwo rumliegen haben) den man bei einer Panne um den Lenker gebunden hat. Sollte man vieleicht bei uns Gespannfahrer wieder einführen :wink:


Naja - gelber Schal hin oder her: Wenn ein Gespann mit Warnblinkanlage auf dem Seitenstreifen steht und der Fahrer offensichtlich gelangweilt wartend daneben steht, dann halte ich an und frage, ob ich irgendwie helfen kann. Egal, ob ich mit dem Auto oder dem Gespann oder der Solomaschine unterwegs bin. Dafür braucht es keinen gelben Schal :)

Ich habe auch schon oft genug in der Eifel angehalten bzw. umgedreht, um zu fragen, ob jemand Hilfe braucht, der einsam und verlassen am Straßenrand stand. Meist waren es aber nur Zigarettenpausen :)

Das ist aber wohl insgesamt nicht mehr üblich. Ich erinnere mich sehr gut, als ich die letzten beiden Male mit Motorräadern auf der Autobahn stand, daß insgesamt genau eine Motorradfahrerin angehalten hatte, um zu fragen, ob ich Hilfe brauchen kann. Und genau bei dieser Motorradfahrerin hatte ich ca. 200 km angehalten, als sie alleine auf dem Seitenstreifen der Autobahn stand.

Als reinen Hohn empfinde ich es, wenn man mit einer Panne irgendwo liegenbleibt und die vorbeirauschenden Motorradfahrer dann auch noch freundlich grüßen. Das ist für mich ein Grund, echt sauer zu werden und zeigt mir, daß der Gruß unter Motorradfahrern ein längst überholtes Relikt vergangener Zeiten ist.

@Thorsten
Gegen 13.30 Uhr war ich dann im Mietwagen schon etwa in Höhe Münster, nachdem die ganzen Formalitäten mit der Abschleppfirma und Europcar gelaufen waren. So lange hätte ich nun auch nicht auf der Autobahn warten wollen :)
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Beitragvon muli » 11. Januar 2007 08:40

hallo tigris,
zur info - wieviele km hatte der kardan drauf und wieviele davon als gespann; als anhaltspunkt für leidensgenossen :wink:

und jetzt mal grundsätzlich, also wenn ich lese, wieviele leute hier (und auch in anderen foren) schon probs mit ihrem kardan hatten, bin ich ganz froh auf dem gespann mit kette unterwegs zu sein; bevor sich jetzt irgendwer angegriffen fühlt, ich fahre selbst eine BMW R 100 R mit kardan und bin a b s o l u t zufrieden damit (bisherige laufleistung ca. 115.000 km) - bei den GS-modellen sieht's leider schon wieder etwas schlechter aus;
aber von gerissenen ketten habe ich in den letzten jahren, so lange ich halt in gespannforen unterwegs bin (genauer seit sommer 2003), noch NIE etwas gelesen; von der kette weis man halt, daß ein verschleißteil ist; je nach pflege, qualität und fahrgewohnheiten ist sie früher oder später verschlissen und wird (in der regel) rechtzeitig erneuert; des weiteren tritt der verschleiß nicht plötzlich sondern allmählich ein; sprich, man kann erkennen/abschätzen, wie lange die kette noch hält und entsprechend reagieren; bei einem kardan ist das wesentlich schwieriger; um dort eine aussagekräftige analyse zu machen, müßte das teil ausgebaut werden - wer macht das schon regelmäßig ?
ein kardan läuft sauber im schwingenrohr und verrichtet seine arbeit unauffällig; pflege ist an und für sich nicht erforderlich ... - hier umzudenken und zu sagen, der kardan ist genauso ein verschleißteil, wie eine kette, fällt mir ehrlich gesagt verdammt schwer;
bei der reparatur würde ich jetzt nägel mit köpfen machen und ein NEUTEIL einbauen; die kommende saison steht eigentlich schon in den startlöchern und dann gebrauchtteile verbauen, wo man nicht weis wieviele meilen das teil schon gelaufen ist ... - wäre nicht mein fall; das könnte ich geradenoch bei einem bike akzeptieren, das ich nur in meiner näheren umgebung bewege; mit deinem gespann fährste aber sich wieder längere touren und in den urlaub - vielleicht noch mit der kompletten familie und freunden; und bei solchen pannen, gerade im urlaub, verdirbt es ja nicht nur den eigenen urlaub; die mitfahrer in der gruppe sind ja genauso davon betroffen - aber das führt jetzt zu weit;
mannomann, da kommt man(n) vom hundertsten uns tausendste ... :D
toitoitoi bei der reparatur ...
cu
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Beitragvon Tigris » 11. Januar 2007 10:58

muli hat geschrieben:hallo tigris,
zur info - wieviele km hatte der kardan drauf und wieviele davon als gespann; als anhaltspunkt für leidensgenossen :wink:
...


Hallo muli,

bei diesem Kreuzgelenk kann ich Dir nicht sagen, wieviel km es auf dem Buckel hatte. Es ist erst im September eingebaut worden (als mir unbekanntes gebrauchtes Ersatzteil).

Der Kardan, den es im September zerrissen hat, hatte 110.000 km runter. Das war meines Wissens das Original.

Zum Kosten-Nutzenvergleich Kardan / Kette:

Wenn man mal davon ausgeht, daß eine normal gepflegte Kette bei einem 100 PS Motorrad im Gespannbetrieb um die 25.000 km hält, bevor sie gewechselt werden muss, und den Preis für eine solche Kette inklusive Kettenrädern mit 200 Euro ansetzt, dann kommt man bei einer Laufleistung von 100.000 km auf ca. 800 Euro reine Teilekosten. Eine neue Kreuzgelenkwelle für meine K 1100 LT kostet beim Händler ca. 420 Euro.

Wenn man dann mal dazu rechnet, was da noch an Kettenspray / -öl und Reinigungsmittel dazu kommt und dann noch die Zeit dazu rechnet, die man zur "normalen" Kettenpflege benötigt (von vernünftiger und intensiver Pflege, wie ich sie bei meinen beiden "Kettenmotorrädern inzwischen betreibe, will ich jetzt mal gar nicht reden), dann ist der Aufwand für den Wechsel des Kreuzgelenkes, den ich jetzt mal sehr hoch bei vier Stunden ansetze (andere reden von zwei Stunden), ebenfalls deutlich niedriger.

Wenn ich dann noch bedenke, daß ich gerade auf langen Touren jeden Abend Kettenpflege betreiben muß, zumindest nachfetten muß, den Kardan aber einfach auf den Parkplatz stelle, dann komme ich zu dem Schluß, daß Kardan für mich die vernünftigere Alternative darstellt.

Dabei bin ich überhaupt kein Fan des Kardan-Antriebs. Ich bin eher für Kette (wie meine beiden Solomotorräder Yamaha FJ 1200 und Suzuki DR 800 beweisen), das Optimum ist für mich allerdings der Riemenantrieb, der bei deutlich höherer Haltbarkeit bei weniger Pflegeaufwand die bessere Alternative zur Kette darstellt.

Was ich allerdings aus dieser Geschichte gelernt habe: In Zukunft werde ich mich tatsächlich regelmäßig um die Kontrolle und Pflege des Kardans kümmern, d.h. spätestens alle 50.000 km mal öffnen und kontrollieren, und nach spätestens 100.000 km wird er gewechselt - egal, wie er dann aussieht.

Jetzt kommt erst mal noch ein gebrauchtes Kreuzgelenk rein. Das hat - da vertraue ich dem Verkäufer - 44.000 km im Solobetrieb auf dem Buckel - und nach weiteren 50.000 km - also wahrscheinlich in zwei Jahren - wird dann ein komplett neues Teil eingebaut.

Übrigens: Kettenprobleme hatte ich während einer Tour auch schon, auch wenn es nicht mit einem Kettenriß endete. Bei meiner letzten Teilnahme an der EnduRoMania hat die Kette, die hier bei Abfahrt noch sehr gut aussah, unter den verschärften Bedingungen in Rumänien schlagartig schlapp gemacht und ich war heilfroh, daß sie mich noch mit Mühe und Not wieder nach Hause gebracht hat. Das war eine echte "Bibber"-Rückfahrt. Seitdem bin ich ein echter Pingel, was die Kettenpflege angeht, da mir so etwas nicht noch mal passieren soll :D
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Beitragvon Ernst » 11. Januar 2007 13:31

Mensch Tigris... So ein Pech.
Ich drehe bei jedem Reifenwechsel den Antrieb durch. Grösseres Spiel und knacken spürt man deutlich. An der Guzz hat das Kreuzgelenk jetzt rund 50.000Km drauf und kein fühlbares Spiel.
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Blechroller » 11. Januar 2007 22:08

Ich bekenne mich als Kettenfan:

Kette-guter Kettenöler (100 bis 200 €) und ich vergess meine Kette so für 10 bis 20 Tkm, halt so lange, bis der Reifen fertig ist. Da wird von mir nix nachgespannt, nix geputzt halt garnix gemacht.
So nach 20 Tkm werf ich vorne ein neues Ritzel drauf und fahr mit der alten Kette und Kettenblatt nochmal mindestens weitere 20 Tkm, meist werdens 50 Tkm, bis ich dann doch mal zur Sicherheit den Satz wechsel. Ich mein das jetzt auch nicht für meine indischen oder dieseligen Nullleistungsböcke, sondern für ein normales Moped. Der Witz liegt im Kettenöler.
Und wenn mir unterwgs doch mal die Kette flöten geht, ist es deutlich einfacher, an eine neue Kette zu kommen, als an einen Kardan.

Kardan ist schwer und man fährt halt doch meist, bis das Ding fertig ist. Bei meiner Ural hab ich halt einen als Ersazteil dabei. Kostet halt auch nur so 30 €. Bei einer BMW würde ich abkotzen, wenns mir den Kardan zerlegt. Einmal wegen der Kohle, weiter wegen der Arbeit.

Warum Mopetten mit Ketten in manchen Testberichten Abzüge gegenüber Kardanteilen bekommen, versteh ich vor dem Hintergrund nicht. Einziger Unsinn bei der Kettenfahrerei ist das Kettenfett. Das erfordert Diszipin und bei Regen hat man die Dose meist auch nicht dabei.

Viel Erfolg bei der Reparatur Tigris!

Oli
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Beitragvon muli » 12. Januar 2007 08:33

hallo tigris,
ich möchte deine kostenaufstellung etwas korrigieren ;)

Wenn man mal davon ausgeht, daß eine normal gepflegte Kette bei einem 100 PS Motorrad im Gespannbetrieb um die 25.000 km hält, bevor sie gewechselt werden muss, und den Preis für eine solche Kette inklusive Kettenrädern mit 200 Euro ansetzt, dann kommt man bei einer Laufleistung von 100.000 km auf ca. 800 Euro reine Teilekosten.


aus dem FJ-Forum solltest du eigentlich wissen, daß so eine kette auch im gespannbetrieb eine ganze ecke länger hält :wink:
ich will jetzt garnicht auf das maximum gehen, das so mancher angibt, aber auch aus meiner erfahrung heraus behaupte ich jetzt, daß meine kette 50.000 km hält; die kosten für einen neuen satz bester qualität liegt bei weniger als 150,- euro, inkl. der notwendigen kleinteile (hat zumindest mein letzter gekostet - D.I.D. super verstärkt)
das macht somit nicht 800,- euro, sondern lediglich 300,- - natürlich immer vorausgesetzt die preise bleiben über die jahre stabil :roll:

...
Eine neue Kreuzgelenkwelle für meine K 1100 LT kostet beim Händler ca. 420 Euro.
...


zu dem zeitpunkt habe ich bereits 120,- euro plus

...
Wenn man dann mal dazu rechnet, was da noch an Kettenspray / -öl und Reinigungsmittel dazu kommt und dann noch die Zeit dazu rechnet, die man zur "normalen" Kettenpflege benötigt
...


kettenspray, etc - OK; sowas läßt sich mit nem Scott-Oiler minimieren; für die laufleistung braucht man etwa 2 flaschen Scott-Oil - macht rund 25,- euro;
habe ich noch 95,- euro plus :wink:

pflegemittel ... - braucht man mit nem Scotty an und für sich nicht, damit ist die kette "selbstreinigend"

...
, dann ist der Aufwand für den Wechsel des Kreuzgelenkes, den ich jetzt mal sehr hoch bei vier Stunden ansetze (andere reden von zwei Stunden), ebenfalls deutlich niedriger.


klarer pluspunkt für den kardan; mit 4 stunden kettenpflege/-kontrolle kommt man auf 100.000 km keinesfalls hin ...
aber wie im obigen thread schon geschrieben, durch die häufigeren kontrollen minimiert sich die gefahr des totalversagens;

...
wenn ich dann noch bedenke, daß ich gerade auf langen Touren jeden Abend Kettenpflege betreiben muß, zumindest nachfetten muß,
...


bei entsprechender ausrüstung des motorrad eben nicht - oh mann das soll jetzt echt keine werbe-fred für den Scott-Oiler werden, aber ich komme leider nicht drum herum *heul*

...
den Kardan aber einfach auf den Parkplatz stelle, dann komme ich zu dem Schluß, daß Kardan für mich die vernünftigere Alternative darstellt.


OK - akzeptiert :wink:
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Beitragvon trikeflieger » 12. Januar 2007 08:38

Hallo,

habe jetzt auch mal die Erfahrung mit dem ADAC machen müssen, im November 2006 sind wir in Ulm mit dem Schwenker liegengeblieben, weil der Keilriemen riss (Was wir später dann festgestellt haben).

Über die BMW-Karte Fehlanzeige, weil der BMW-Service in Stuttgart saß und nur einen Hänger für ein Solomoped hatte.

Der ADAC hat uns dann nach Hause gebracht.
Die schon öfter angezweifelte Mitgliedschaft bleibt.
2 oder 3 Räder, starr oder Schwenker, am Boden oder in der Luft, aber immer BMW
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Beitragvon Tigris » 12. Januar 2007 11:30

@muli
Ich nehme Deine korrigierten Zahlen jetzt einfach mal so hin :grin:

1. Mir liegt nichts an einem Glaubenskrieg (davon gibt es leider schon viel zu viele)

2. Ich gebe gerne zu, daß ich bei vielen Sachen einfach mal nur geschätzt habe :lol:

3. Bei allen (schmutzigen) Nachteilen der Kette bin ich selber ja kein Kardanfan.

Ich denke, es ist wie mit vielen anderen Sachen (Reifen, Motoröl usw.) auch - es ist halt auch viel eine Frage der persönlichen Vorlieben.

Ich habe den Kettenöler von meiner FJ jetzt übrigens de-installiert. Der kommt jetzt an die Suzuki DR 800. Der Grund: Da ich gerade meine FJ mit Fell beklebe (Tigerfell natürlich) und der Kettenöler ja doch ein wenig saut (vor allem, wenn er etwas zu hoch eingestellt ist), steige ich bei der FJ auf Dry Lube um. Das saut definitiv nicht und damit habe ich im Kosovo an meiner DR die besten Erfahrungen gemacht.
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Beitragvon Tigris » 12. Januar 2007 11:33

trikeflieger hat geschrieben:...
Die schon öfter angezweifelte Mitgliedschaft bleibt.



Ich bin zwar nicht ADAC sondern ACE Mitglied, habe diese Mitgliedschaft aber speziell abgeschlossen, da ich mit den Motorrädern / dem Gespann relativ häufig auf größerer Tour bin. Und in den nun vier Jahren meiner Mitgliedschaft habe ich den ACE bereits dreimal in Anspruch nehmen müssen - immer im Zusammenhang mit den Motorrädern. Und die Inanspruchnahme hat immer hervorragend geklappt. Ich will ganz bestimmt keine Werbung für den ACE machen - aber das war und ist eine Mitgliedschaft, auf die ich freiwillig nicht verzichten werde.
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Beitragvon Tigris » 13. Januar 2007 22:39

So - heute habe ich den Endantrieb ausgebaut. Es ist zum Glück nur der Kardan, den es gehimmelt hat. Das Kreuzgelenk am Gebtriebeausgang hat die Grätsche gemacht.

Mein Problem nun: Um den Kardan wechseln zu können, muss ich die komplette Schwinge ausbauen. Das wäre nicht weiter tragisch, da ich dann eh die schöne scharze einbauen kann, die ich hier - passend zum schwarzen Endantrieb - noch rumliegen habe. Leider hat der Erbauer des Gespanns den Hilfsrahmen so vor die rechte Schwingenbefestigung gesetzt, daß die Schwinge nun nicht mehr so ohne weiteres rausgeht. Ich befürchte, ich muss den kompletten Hilfsrahmen oder zumindest grosse Teile des Hilfsrahmen abbauen, um die Schwinge ausbauen zu können :(

Ich hoffe nur, dass der Winter noch einige Zeit weg bleibbt und ich das Gespann nicht wirklich brauche.
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Beitragvon Tigris » 16. Januar 2007 13:23

Übrigens:

So sieht es momentan bei mir aus!


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Beitragvon 3rad » 16. Januar 2007 17:16

der rahmen hat ja schöne Patina :-D
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Beitragvon Tigris » 16. Januar 2007 19:53

3rad hat geschrieben:der rahmen hat ja schöne Patina :-D



Das ist aber sehr freundlich ausgedrückt. Ich persönlich würde ja eher sagen, der ist rostig wie Sau :D

Das ist auch der Grund, warum ich mich dazu entschlossen habe, ihn zur Bearbeitung jetzt wegzugeben. Jetzt habe ich den Bock schon mal auseinander und ie Gelegenheit muss man halt nutzen.

Übrigens: Als ich das Gespann im September 2004 bekommen habe, sah es aus, wie aus dem Ei gepellt. Da war nicht eine Roststippe zu sehen. Allerdings hatte das Gespann bevor ich es gekauft habe auch noch nie Regen, geschweige denn Schnee und Streusalz gesehen. Und dann kam ich und benutzte es auch als Winterfahrzeug :D
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Beitragvon muli » 17. Januar 2007 08:30

hallo tigris,
so hat der kardanbruch wohl auch irgendwo sein gutes :?
wenn mein beiwagenrahmen solche rostspuren aufweisen würde, ich bekämme vermutlich weinkrämpfe :roll: neneee, schnee und salz, das erspare ich meinem gespann ... - auch wenn's manchmal echt juckt :twisted:
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Beitragvon Tigris » 17. Januar 2007 12:24

@muli
Ich stand 2004 vor der Wahl, mir ein neues Auto oder ein Gespann zu kaufen. Beides ging nicht. Mit der Konsequenz, daß das Gespann dann auch als Winterfahrzeug herhalten muß, wenn es zu glatt für die DR BIG ist.

Dazu muß man aber auch sagen, daß das Gespann, so wie es aufgebaut wurde, absolut nur als Sommerfahrzeug taugt. Die Lackqualität des SW-Rahmens ist nicht gerade berauschend, die Radlager vorne waren nicht abgedeckt usw. Und nach und nach rüste ich die Kiste nun um. Inzwischen sind die Radlager abgedeckt, die Vorderradschwinge ist beschichtet und nicht mehr nur lackiert. Jetzt ist der SW-Rahmen und ein Teil des Hilfsrahmen dran. Wobei ich noch schwer überlege, den kompletten Hilfsrahmen abzubauen - schaun wir mal :D
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Beitragvon Beste Bohne » 17. Januar 2007 13:17

Tigris hat geschrieben:Leider hat der Erbauer des Gespanns den Hilfsrahmen so vor die rechte Schwingenbefestigung gesetzt, daß die Schwinge nun nicht mehr so ohne weiteres rausgeht. Ich befürchte, ich muss den kompletten Hilfsrahmen oder zumindest grosse Teile des Hilfsrahmen abbauen, um die Schwinge ausbauen zu können :(


Richtig, so ist es. Also tue Dir selbst einen Gefallen und fräse in die Fußrastenplatte ein Loch, so das Du den Schwingenlagerbolzen von außen erreichen kannst beim nächsten Mal.

Gryße, Jens

PS: Warum hast Du Dich nicht gemeldet, als du in HH warst?
Grüße, Jens

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Beitragvon Tigris » 17. Januar 2007 14:52

Beste Bohne hat geschrieben:
...

PS: Warum hast Du Dich nicht gemeldet, als du in HH warst?



Moin Jens,

zum einen, weil ich durch die Panne mit dem Gespann erst viel später in Hamburg war, als ich eigentlich wollte und zum anderen, weil das Seminar teilweise bis abends um 21.30 Uhr ging. Da war nicht mehr viel Zeit für das private Vergnügen übrig.

Nur der Sonntagmorgen war frei - aber auch nur bis 14.00 Uhr, dann ging es bis 18.00 Uhr nochmal weiter.

Die Sache mit der Fußplatte schaue ich mir mal an, wenn ich den Hilfsrahmen ab habe und daran komme. Jetzt habe ich erst einmal den Seitenwagen komplet zerlegt. Gerade die letzten beiden Spannlager vom Schwingengegenlager abgezogen.
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Beitragvon Kati_WM » 17. Januar 2007 18:43

Hallo,

unser erstes Kardan Kreuzgelenk hat es bei 170000 km zerlegt. Die Maschine wurde mit 47000 km zum Gespann umgebaut. Wir hatten ja damit gerechnet, dass als erstes der Hinterradantrieb und die Kupplung fällig werden, aber nichts da. Einen neuer Antrieb liegt schon seit Jahren im Keller. Die Kupplung ist auch noch die erste und wir wundern uns immer wieder,dass die so lange hält. Die Maschine hat jetzt 179930 km auf dem Buckel.Heute wollte ich ja den 180000 drauf fahren, hatte aber leider keine Zeit.

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Beitragvon trikeflieger » 18. Januar 2007 08:30

Kati_WM hat geschrieben:Hallo,

unser erstes Kardan Kreuzgelenk hat es bei 170000 km zerlegt. Die Maschine wurde mit 47000 km zum Gespann umgebaut. Wir hatten ja damit gerechnet, dass als erstes der Hinterradantrieb und die Kupplung fällig werden, aber nichts da. Einen neuer Antrieb liegt schon seit Jahren im Keller. Die Kupplung ist auch noch die erste und wir wundern uns immer wieder,dass die so lange hält. Die Maschine hat jetzt 179930 km auf dem Buckel.Heute wollte ich ja den 180000 drauf fahren, hatte aber leider keine Zeit.

Gruß Kati



Hallo Kati,

deine Aussage beruhigt mich jetzt mal sehr. Wollte mir nach dem Beitrag von Tigris schon ein ein Ersatzteillager in den Keller legen. Du machst mir aber wieder Mut, erst mal abzuwarten und jeden Kilometer zu geniesen und nicht gleich an den nächsten Schaden zu denken.
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Beitragvon sidebikeregina » 18. Januar 2007 08:42

trikeflieger hat geschrieben:Hallo Kati,
deine Aussage beruhigt mich jetzt mal sehr. Wollte mir nach dem Beitrag von Tigris schon ein ein Ersatzteillager in den Keller legen. Du machst mir aber wieder Mut, erst mal abzuwarten und jeden Kilometer zu geniesen und nicht gleich an den nächsten Schaden zu denken.



Hi und Guten Morgen,

was soll man denn machen, wenn man so`n altes Teil hat?Ewig grübeln oder auseinanderbauen um zu gucken,ob etwas kaputt gehen könnte?
Das hab ich mir abgewöhnt...
...hab mir lieber einen Schutzbrief besorgt :-D

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Beitragvon trikeflieger » 18. Januar 2007 08:51

Hallo Regina,

der ADAC "fährt" bei mir auch immer mit, wenn auch nur in Papierform.

Aber wenn man sich so ein Gespann erst vor kurzem gekauft hat, und jemand schreibt dann plötzlich von einem Schaden, dann wird man plötzlich etwas ängstlich. Hat man das Richtige gekauft oder doch nicht? Hätte ich lieber ein Gespann mit 4V-Boxer kaufen sollen, wo ich mich dank Solo-Moped schon gut auskenne? War die K eine gute Entscheidung? Fragen über Fragen, vor allem, wenn es nicht grad ein Schnäppchen war.

Das Nachhausekommen mittels ADAC & Co. ist ja nicht unbedingt das Problem, sondern die Kosten, die bei einer Reparatur anfallen.
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Beitragvon sidebikeregina » 18. Januar 2007 09:01

trikeflieger hat geschrieben:Hallo Regina,

der ADAC "fährt" bei mir auch immer mit, wenn auch nur in Papierform.

Aber wenn man sich so ein Gespann erst vor kurzem gekauft hat, und jemand schreibt dann plötzlich von einem Schaden, dann wird man plötzlich etwas ängstlich. Hat man das Richtige gekauft oder doch nicht? Hätte ich lieber ein Gespann mit 4V-Boxer kaufen sollen, wo ich mich dank Solo-Moped schon gut auskenne? War die K eine gute Entscheidung? Fragen über Fragen, vor allem, wenn es nicht grad ein Schnäppchen war.

Das Nachhausekommen mittels ADAC & Co. ist ja nicht unbedingt das Problem, sondern die Kosten, die bei einer Reparatur anfallen.


Hi Axel,
du hast ja recht :wink:
Vor allem, wenn man sich erst ein Moped gekauft hat...
...nur,jetzt hast du`s ja.
Da würde ich mir nur noch die Fragen stellen: Passt es zu mir? Kann ich gut mit umgehen?

Oder würdest du es jetzt aufgrund von gehörten Erfahrungswerten wieder verkaufen?

Vielleicht sieht`s bei mir auch nur einfach etwas anders aus...Wenn man , wie ich, sein Gespann schon so lange fährt,stellen sich diese Fragen nicht mehr.

Ich wünsche dir noch viel Spaß und, daß dein Gespann dich ohne Mucken und Macken überall hinbringt!

Lieben Gruß, Regina
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Beitragvon Kati_WM » 18. Januar 2007 11:47

Hallo Axel,

das mit dem Ersatzteillager ist vielleicht doch keine schlechte Idee, bei uns sind bis jetzt nur die Teile kaputt gegangen, die wir nicht auf Lager hatten.Im Keller steht nämlich noch ein kompletter Ersatzmotor, den hat Horst mal von einem Kumpel günstig bekommen.
So ganz gesund hört sich unser Motor aber auch nicht mehr an. Im kalten Zustand klackert die Kiste ganz schön, dass wird dann besser, wenn der Motor warm gelaufen ist. Kommen kann immer was, selbst bei einem neuen Motorrad.

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Beitragvon trikeflieger » 18. Januar 2007 12:29

Hallo,

werde mir so das eine oder andere an Ersatzteilen zulegen, wenn ich da mal günstig rankomme. Und wenn ich's dann doch nicht brauche, auch recht.
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