Bernhard Sch. hat geschrieben:Das ist was, was ich noch nie verstanden habe, "geführte Touren".
Da geht mir doch das ganze Abenteuer flöten.
Ich möchte die Straße langfahren und gucken, und dann seh' ich links oder rechts was, und dann will ich da hin.
Geführt geht das doch garnicht.
Wie seht Ihr eigentlich die Sache ?
Gruß B.
Mmmh,
geführte Touren? Nix für mich! Laune macht doch, mit Denzel und Karte was zusammenzustückeln, was dann doch wieder zu lang wird
, um dann so ziemlich frei Schnauze mit ner groben Richtung rumzudüsen. So ein paar must-drive in der Karte markiert und fertig ist die Tour. Wenn man dann bei der nachlese feststellt, dass man mal wieder an was Interessantem vorbeigedonnert ist, hat man einen Grund noch mal anzutreten
Wobei: Südtirol, Gardasee und so was südlich des Brenners findet bei mir dann doch eher auf 2 Rädern statt. Mit der Ural sind die 300km Anfahrt dahin dann für eine Tagestour doch zu heftig. Und wenn ich mal ne Woche "frei" habe, gehts eh wieder in die Provence oder die Pyrenäen.
2006 werd ich aber die Enfield mal über den Brenner treiben.
Zurück zum Thema: Mit mehr als 3 Leuten mag ich längere Touren nicht fahren. O. K. mal so ne Ausfahrt auf nem Treffen, aber sonst bin ich am liebsten Solo unterwegs. ist aber -wie immer- Geschmacksache.
Das ganze noch organisiert mit Leuten, die ich nicht kenne und die evtl. ganz andere Ansprüche an eine Tour haben, reizt mich nicht. Und wenns nicht gerade durch Indien mit nur 2 Wochen Urlaub geht, ist doch über (West-) Europa jede Ecke mopedmäßig beschrieben.
Mopedfahren hat auch was mit Kompromissfreiheit zu tun. Morgens um 5.00 Uhr rauf auf den Bock, fahren wie ich will, nachts um 12.00 Uhr wieder zu Hause oder irgendwo einen Waldweg rein, Zelt/Tarp aufgestellt, ne Suppe, eine oder zwei Hopfenkaltschalen und morgens mit der Sonne wieder los. Gibts was Besseres mit dem Moped?
Olli