Keilriemen, Furten und Puffins. . .

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Keilriemen, Furten und Puffins. . .

Beitragvon Stephan » 12. September 2011 22:31

So, hier nun für alle die uns nicht auf der A1 getroffen haben (or ignore us :roll: ) die Langfassung. . .

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Drama in 3 2/7 Akten

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Plötzliches Quietschen dringt schmerzhaft in's Ohr. Hört sich an wie ein typisches Keilriemengeräusch, das was man manchmal bei schlecht gewarteten Autos hört. Aber hier? Jetzt? Bei unserem Gespann? Schlagartig wird mir schlecht. Zwar verschwindet es von Zeit zu Zeit, wenn die gelbe Schlampe nach einem durchfahrenen Kreisverkehr wieder beschleunigt. Aber es hilft nichts. Da kündigt sich Unheil an. Noch ca. 40km bis zum Hafen. Und dann?

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In der letzten Ausfahrt eine trügerische Ruhe. Ach du Sch... Die Batteriekontrolllampe leuchtet auf. Ein Leuchten, das nicht mehr verschwindet. Wir fahren "auf Batterie" zum Check-In der SMYRIL-LINE. Um Strom zu sparen, schieb ich das Gespann in der Schlange vorwärts. Was tun?

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Das Gefühl laut Sch... zu brüllen drängt nach oben. Ich entscheide mich, auf die Fähre zu fahren und die Lösung des Problems, gerissener Lichtmaschinenriemen, auf die Zeit in Island zu verschieben. Runter von der Fähre kommen wir immer. . .

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Der isländische ADAC Vertreter schickte uns Johan. Johan hielt sich, für Island typisch, gar nicht erst mit Vorstellen und dem Woher/Warum auf. Er lotste uns zu einer kleinen Werkstatt. Ihr kennt sowas. Innendrin hat 'ne Bombe eingeschlagen, der Schrauber noch nicht recht wach. . .

Mit ihm und Johan wurde unser Problem diskutiert. Anschliessend beschrieb uns der Schrauber den Weg zu einer TOYOTA Werkstatt in Egilsstadir.

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Egilsstadir, der Strom der Batterie, reichte vorerst bis hierher. Gut, die Abfahrt vom Pass ging bei ausgeschaltetem Antrieb, als geräuschlose Schussfahrt nach unten. Aber jetzt steht das Gespann in der TOYOTA Werkstatt. Mal wieder, muß ich sagen. Vor zwei Jahren, in Brasóv war es auch eine TOYOTA Werkstatt, die uns beim Organisieren der Radträgerkugellager behilflich war. "Nichts ist unmöglich!" Danke TOYOTA Egilsstadir!

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Der Keilriemenausbau war innerhalb ca. 45Minuten erledigt. Tank runter, Deckel ab (wo ist die vierte Deckelschraube geblieben? Und was macht dieses propellerartige Metallteil hier drin?) Vom alten Riemen waren nur noch Fäden und "Wolle" zu sehen. Und Dreck. Dreck eines rumänischen Schlammlochs, auf einer rumänischen Nebenstraße. Der geneigte Leser mag sich erinnern. . .

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Dass da so ein Loch unterhalb der Lichtmaschine, zwischen Motor und LiMa, klafft, war mir bis dato unbekannt. Also, Augen auf bei der nächsten Putzaktion.

Der, hoffentlich, passende Keilriemen ist in Reykjavik bestellt. Doppelte Menge, wg Ersatz. Diese Idee des TOYOTA-Mechanikers hätte auch von mir sein können.

Die Lieferung wäre zwar auch per Luftfracht am selben Tag möglich gewesen, aber uns reicht morgen, am Freitag auch noch aus. Die Wartezeit füllen wir mit dem obligatorischen Postkartenkauf, die dazu gehörenden Brief- und Luftpostmarken bekommen wir an der Supermarktkasse." 17? Cards" Ja, soviele sollten es sein, kann ich die Kassiererin beruhigen. Und das sind nicht die Einzigen. Karin und ich beschäftigen uns üblicherweise einen Gutteil der abendlichen Urlaubszeit, mit Postkarten schreiben.

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Schon seit einer Woche mit dem neuen Keilriemen unterwegs, liegt die Hochlanddurchquerung hinter uns. Über die F208 Richtung F26. Von dort über F30/F32 nach Pingvellier. Dem Geysir beim Springen zugucken, Suppe des Tages essen und dann auf die F35. Einige Abstecher nach Rechts und Links, welche Lust auf mehr machen. Aber das muss warten. Erst hatten wir noch die Einsamkeit der Westfjorde vor uns.

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Einsam ist sie, die Gegend da oben im NordWesten Islands. Wer dort eine Panne hat, kann sich auf eine längere Wartezeit einrichten. Wir sind möglichst nicht die neuen kürzeren Verbindungen gefahren. Klar, wir wollen ja nicht unbedingt schneller von Hier nach Da kommen. Aber leider werden die alten Straßen nur weiterhin gepflegt, wenn sie noch von vor Ort wohnenden Isländern genutzt werden können/müssen. Einige Male haben wir den Weg versperrende Findlinge gefunden. Oder der jeweilige Streckenanfang war weggegraben. Bei einer alten Straße, für die es jetzt diesen famosen Tunnel mit Abzweigung mittendrin gibt, konnte ich sehen, daß es schon im ersten Stück einen Steinrutsch gegeben hat. Das wird dann eben nicht mehr aufgeräumt. Nur für Touristen? Nö. . .

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Netterweise halten sich die isländischen Robben nicht an die Schilder, welche Robben ankündigen. Vielmehr sehen wir sie gerade an den alten, fast nur noch von den Locals genutzten Straßenabschnitten, an den Stränden rumliegen.

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Látrabjarg ist bei Ornithologen für seine Puffin oder Papgeientaucherbrutkolonie bekannt. Mai/Juni ist deren Brutzeit. Durchaus lustig aussehende Vögel. Jetzt ist es Ende August und die Puffins sollten längst alle weg sein. Wo diese ihre Zeit ausserhalb der Brutzeit verbringen, ist nicht richtig bekannt. Offensichtlich leben sie die meiste Zeit auf dem Meer.

Wir haben Glück. Wir können noch einige entdecken. Karin liegt an der Küstenkante, liegen, da die Puffin in die Küstenfelsen ihre Bruthöhlen graben. Dadurch ist die Kante sehr brüchig. Liegend verteilt man dann sein Gewicht besser und die Einbruch- und dadurch Absturzgefahr wird veringert.


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Das ist ein Suchbild. Wo isser?

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Nun gut, Karin liegt also dort auf der Lauer nach einem der putzigen Vögelchen. Bei einem zufälligen Blick nach Rechts, sitzt ihr doch dort ein Puffin mit seiner Beute, kleine Fische, im Schnabel gegenüber. Beide gucken sich 'ne Zeitlang verdutzt an. Wer wundert sich wohl mehr? Aber bis Karin dann den Photoapperat fertig hat, ist der Puffin in seiner Höhle verschwunden.

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Jetzt liegt auch dieser Teil Islands hinter uns. Es geht langsam aber sicher, wieder Richtung Osten, und damit Richtung Fähre. Die Halteschraube der linken
oberen Lampenverkleidungsstrebe macht mir Kummer. Sie ist dem "Wellblech" nicht gewachsen. Trotz Federring rappelt sich die Mutter immer wieder lose. Jetzt hab ich das LOCTITE rausgekramt. Sicherheitshalber das überstehende Schraubenende noch mit Isolierband gesichert. Bloss niGS verlieren. Wird noch alles gebraucht. Auf unserem Weg Richtung Ostküste werden wir wieder möglichst am Meer vorbeigondeln.

Auch die beiden oberen Halteschrauben der Bremssattelhalter werden ein Opfer des "Wellblechs". Auch hier kommt Loctite Blau zum Einsatz. Eigentlich klar, schaut man sich die Bewegungen an, welche die ganze Konstruktion auf Wellblech macht, machen muß, bleibt jeder Schraube/Mutter nichts anderes übrig, als sich zu lösen. Nach dem Loctite Einsatz, herrscht Ruhe für den Rest der Reise.

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Überhaupt, noch ein Wort zur Pistenfahrerei. Von Natur aus eher der ruhige Fahrer, muß ich mir bewusst in die Großhirnrinde rufen, daß bei "Wellblech" Speed hilft. Manchmal reichen ca.50km/h, aber oft müssen es schon 60-80km/h sein um angenehmerweise nur gerade die Spitzen der Wellen mitzunehmen. In einigen Kurven rappelt die ganze Fuhre dann mächtig durch. Danach kann ich immer erst einmal an der Handbremse pumpen, bis Bremswirkung zu spüren ist. Wer nun die HU'sche Schwinge kennt, kann sich also ein Bild von den Kräften machen, welche nötig sind, um die kutzfristig zu verbiegen.

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Schlimm ist die Rappelei beim manchmal nötigen Anhalten (Photostop) und dem danach wieder nötigen Beschleunigen. Auch manchmal auftauchende Schlaglochansammlungen verlangen nach langsamer Fahrweise.

Nur einmal durchfahre ich so ein Loch, daß ich anhalte um das Vorderrad nach Schäden zu untersuchen. Gefühlsmässig haben die BILSTEIN vorne, komplett durchgeschlagen.

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Gestern noch einige Gepäckhalterschrauben nachgezogen (Wellblech, sach ich nur. . .), guck ich so heute am Moped entlang, da sieht mein halbblindes Auge eine defekte Verschraubung der Ölleitung. Die, wo zum Thermostaten führt. Okay, ich weiß ja wie die aufgebaut ist. Ein plötzliches Aufplatzen wird nicht passieren. Zudem schaut es aus, als ob es ein verspäteter Salzschaden wäre. Demnach die Geschichte schon etwas älter ist. Mein Versuch mittels einer Schlauchschelle um die Verschraubung, diese zu sichern, scheitert. Zwischen Motorgehäuse und Verschraubung ist kein Platz mehr. Sie ist nicht nur im vorderen Bereich geplatzt. Durchatmen, nicht weiter drüber Nachdenken. Solange sie nicht undicht wird, bleibt alles im grünen Bereich.

Noch ein Punkt mehr, auf der länger werdenden Liste der Nacharbeiten. . .

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Den letzten Sonntag vor der eigentlichen Abreise, schlagen wir unser Lager in einer Hütte in Fellabær auf. Ich hab noch einen Abstecher zum Berg Snæfall geplant, zu einem der einsamen Küstenorte und eine Tour rund um den See xy, wo Island versucht mit einem neu angepflanzten Wald zu prahlen. Und in dem sich ein entfernter Verwandter von Nessie aufhalten soll.

Naja, Wald. Da glaub ich eher an Nessies Cousin.

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Mit dem Baumanpflanzen müssen se sich aber 'n bisken mehr anstrengen. Man sieht fast nur Nadelbäume. Dafür können wir eines der unzähligen Wasserwerke bewundern. Danach geht es auf die F910 Richtung, zum Berg Snæfall. Auf der eigentlichen Piste, die dann F909 heisst, kommt uns ein Parkranger entgegen. Gut erkennbar im entsprechend gezeichneten PickUp. Ich fahr an den Rand um ihn passieren zu lassen. Er hält an, Typ eingewanderter Italiener, die Sonnenbrille bleibt während des Interviews an ihrem Platz. Interview? Klar, die Parkranger haben im Nationalpark Hausrecht. Da wir ja auch noch an seiner Hütte vorbei. weiter in den Park reinfahren könnten, will er ja wissen, was wir vorhaben. Und ob er uns später wg. Leichtsinn retten muß. Was er durch ein Verbot der Weiterfahrt sicherlich zu verhindern weiß.

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Liebevoll restauriertes Torfhaus.

Normale PKW's dürfen über solche Pisten erst gar nicht fahren. Die Verleiher selber könnten bestraft werden (steht auf div. Schildern. Alledings ist das dort verwendete Deutsch nicht 100%ig, ob das dann so ist, kann ja der erste davon Betroffene berichten). Die Geländefähigkeit eines Motorradgespanns kann so'n Ranger wohl nicht recht beurteilen. Da aber unser Gespann nicht so wirkt, wie frisch aus dem Gletscher gefischt und wir selber keinen leichtsinnigen Eindruck machen, ich kann ihm glaubhaft erklären, daß wir nur bis zur Hütte wollen, dort die Aussicht bewundern und wieder zurück, werden wir mit einem Hinweis auf wechselhaftes Wetter entlassen und wir sollen vorsichtig fahren. Das sogar wiederholt. Klar, der hat keine Lust wg. uns Stress zu haben. Verstehen wir und versprechen vorsichtig zu sein.

Auf dem Rückweg kommt er uns wieder entgegen. Sein Hund läuft hinter dem Wagen her. Brauchte wohl Bewegung. Der Hund. Bisken Smalltalk und gute Reise.

Bei dem Job muß man schon in sich selbst ruhen.

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Drei Nachmittage vorher haben wir uns schon bewiesen, daß wir nicht leichtsinnig sind und die Grenzen unseres Gespanns und uns selber zu kennen scheinen. Nach einem Besuch des Godafoss wollten wir mal schauen wie es auf der F26, besser bekannt als Springinsandur, ausschaut. Wir hatten knapp zwei Wochen vorher ja die anderen Gespannfahrer getroffen, welche über eben diese gekommen waren. Die ersten Furten machten uns Hoffnung darauf, daß es mit einer Übernachtung auf dem Campingplatz nach der großen Furt klappen könnte. Die ersten Furten waren alle ziemlich leer, zum Teil auch gar nicht mehr vorhanden.

Was wir allerdings vergessen hatten, war, daß diese alle westliche Zuflüsse haben, die entscheidende Furt aber einen östlichen. . .

Tja, somit standen wir vor einer zwar schmalen, viel schmaler als beim Besuch mit der ADVent 2006, aber schnell fliessenden und tiefen Furt.

http://skloecker.smugmug.com/Other/Fuel ... 77_S46h4Wj

Okay, nun gut. Uns waren zwar drei Geländewagen entgegen gekommen, aber es waren keinerlei Spuren einer Durchfahrt zu sehen. Wir hatten auch nicht gefragt. Und nach einer kurzen Suche im Wasser, lief das selbige oben in die Stiefel und erwies sich als stark strömend. Es wird auf den diversen Schildern nicht aus Spaß empfohlen, Furten nur angeleint und mit Schwimmweste versehen, zu erkunden. Wird sich wohl kaum einer dran halten.

Somit war klar, wir müssen zurück. Und es könnte spät werden. Schliesslich war schon 1900 durch. . .

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Es kam, wie es bei solchen Geschichten immer kommt. Bei so 'ner Furt fand ich im Dunkeln einen schönen dicken Stein. Dick genug, daß das Vorderrad kurz blockierte und das Hinterrad Zeit genug fand sich einzugraben. Natürlich steigt man nicht sofort ab, sondern probiert es erstmal mit 'n bisken mehr Gas. Das klappt aber nur seltenst und gibt dem Hinterrad genug Gelegenheit, es sich so richtig im kalten Flusswasser gemütlich zu machen. Nachdem es dann auch in meiner Großhirnrinde angekommen war, daß noch mehr Gas nichts hilft, schickte ich Karin erstmal weiter an's Ufer. Hm, unbelastetes Beiwagenrad bringt es dann aber schon nicht mehr. Handschuhe aus. NICHT einfach irgendwo in den BW gelegt (auf die Hirnleistung bin ich schon stolz!), sondern Karin in die Hand gedrückt. Dafür aber vergessen Bilder zu machen (Naja, alles kann das Großhirn nun auch nicht).

Wo war ich stehen geblieben? Richtig, Handschuhe aus und mit den Händen erst vorne kontrolliert wer stört. Nächster Versuch. Mittlerweile steht das Gespann bis zu den unteren Motorbolzen unter Wasser. Also nochmal den Bereich vor dem Hinterrad kontrollieren und großzügig vor dem Reifen Steine weggeräumt. Karin zum Schieben positioniert. Und Gas, und weiter, und bloss nicht stehen bleiben. . .

Puh, geschafft. Weiter hopeln.

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Interessant war ja, daß es keinen Fahrtwind gab. Wir waren so schnell wie unser Rückenwind. Karin freute sich. Es war schon fast warm.

Hm, leider strich somit auch keinerlei Luft durch die Verästelungen der Ölkühler. . .

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Uhm, genau, dadurch bekam der Öltemperaturanzeiger Gelegenheit mal so richtig zu klettern. . .

Mit Karins Freude war es auch vorbei. . .

Jede einigermassen glatte Strecke wurde für zügige Fortbewegung genutzt. Glatt, heisst in dem Falle, schöne Wellblechstrecke, ohne den Fahrfluss störende Schlaglöcher. Das räumt ordentlich. Und jedesmal ging die Anzeige der Temperatur zurück. . .

Tja, ich weiß, manchmal macht man sich schon selbst verrückt.

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Nach meiner Erinnerung waren es vom zu öffnenden Gatter bis zur asphaltierten R1 rund 30km. Aber Nachts um 2313 können 30km ganz schön lang werden. Auch wenn die Straßenbeschaffenheit ordentlichen Speed erlauben. Nur muß man aufpassen, ob aus den leuchtenden Punkten am Staßenrand Schafsaugen oder Begrenzungspfähle werden.

Und es ist echt ecklig, auf "Wellblech" bremsen zu müssen. Danach kann man erstmal wieder alle "Dritten" festkleben. . .

Im Geiste ging ich dann schon mal unsere Übernachtungsmöglichkeiten durch. Zeltaufbau im Dunkeln? War der Campingplatz bei Myvaten nicht beleuchtet?Wenigstens in der Nähe der Sanitäranlagen? Gibt es den denn überhaupt noch?

Alles Fragen, die zurückgestellt wurden, als das ersten Motelschild auftaucht und Karin den Klingelknopf an der Rezeptionstür, morgens um 0130, drückt. Der Hotelchef ist Vollprofi und 10 Minuten später an der Rezeption. Ohne viel Aufhebens bekommt Karin einen Zimmerschlüssel in die Hand und eine Seitentür in Zimmernähe geöffnet. Alles Andere morgen.

Keine halbe Stunde später haben wir uns im Zimmer breit gemacht. Nasse Klamotten strategisch richtig zum Trocknen verteilt und liegen bei Keksen und Mineralwasser im Bett.

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Der Hotelhüttehund.

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Nach dem Besuch beim Snæfall, machen wir einen Test von der anderen Seite der F910. Von der R1 aus. An der Abzweigung der F909 sieht die F910 ganz manierlich aus. Neu asphaltiert. Hübsch.

Nach rund 24km Erdstraße wissen wir mehr. Nachdem wir die Ringstraße verlassen hatten, wurde die F924 erst zur Schotter-, später zur Erdpiste. Die erste Furt laut Karte war überbrückt. Danach kamen verschiedene Gehöfte. Als wir am letzten Hof ankamen, dem fuhren wir kwasi durch die Scheune, wurde die Straße nochmal ein wenig schmaler.

Und dann war Schluss. Die Furt war zwar hübsch steinig, so wie die meisten welche wir kreuzten, aber tief und das Wasser schnell. Ich selber konnte sie nur bis zum ersten Drittel erkunden, danach waren meine Stiefelschäfte zu kurz. Und wir wollten ja sowieso nur mal gucken. Die Hütte war ja noch von uns gemietet. Also spielte eine späte Heimkehr keine so große Rolle.

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Die Askija Route, wie die F910 später heisst, soll mehrere solcher Furten aufweisen. Diese also alleine zu bezwingen, nur mit einem Fahrzeug, erscheint mir nicht so ratsam. Das weckte dann wieder diverse Überlegungen hinsichtlich Winde, Seillänge, Erdnägel ect.p.p. in mir.

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Erdnägel, Seilzug wären mir auf der F208, Richtung Landmannlauger, unsere erste Hochlandroute von vor zwei Wochen, auch Recht gewesen. In unserer eigentlichen Urlaubsplanung war von Furten noch keine Rede. Vielmehr hatte ich, trotz Karins Nachfage, die Springinsandur von unserer Route ausgeschlossen. Ich hatte deren Furten als breit, sandig und schnell fliessend in Erinnerung, siehe oben. Aber irgendwie hatte ich beim Kartenstudium die dünnen blauen Linien im Bereich von Landmannlaugar ignoriert. Selektive Aufnahme. Großhirnrinde, sach ich nur.

Als wir uns also auf der F208 Richtung Norden vorarbeiten, geniessen wir immer wieder die Ausblicke auf die von Bächen durchfurchte Landschaft. Aber so ganz allmählich macht sich in mir der Verdacht, auf eine nasse Überraschung, breit. So ganz allmählich, wie eine Blase unter'm Fuss nach einer langen Wanderung.

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Und dä, da ist sie. Sie sieht in Wirklichkeit breiter aus, als auf dem Bild. Und daß wir mit ihr dann auch die breiteste/tiefste Furt als erste präsentiert bekämen, zeigt sich im Laufe des Tages als reines Wunschdenken.

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Aber nur bei dieser ersten Furt werden wir von einem PickUp-Fahrer angesprochen. USAmerikaner oder Isländer mit passendem Dialekt. Er bietet uns an, abzuwarten ob wir die Furt schaffen. Ich bedank' mich und bin aber erleichtert, daß wir die Hilfe dann doch nicht brauchen.

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Er und sein Freund sind mit einem PickUp mit aufgesetzter Wohnkabine unterwegs. Eine interessante Kombination, der wir noch oft begegnen sollten. Der PickUp-Wohnkabine natürlich. . .

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Am Ende des Tages haben wir gelernt, daß es Sinn macht, erst die Wassertiefe und den Zustand der Furt an deren Abfluss zu kontrollieren. Dort, und manchmal am Zufluss, aber da liegen manchmal die einzelnen größeren Steine rum, weist sie sich als meist flach, und unbeschädigt durch Jeep und Hochlandbusse, aus. Die Vierrädrigen fahren von allem unbekümmert, einfach durch das breite und für unser Gespann, oder meine Stiefel, zu tiefe Tal in der Mitte der Furt.

Und überhaupt, hier sieht man einige Geländewagen im eigentlichen Einsatzgebiet, welche man in der BRD nur vor'm ALDI stehend kennt. Auch bitte nicht in bittere Tränen ausbrechen, wenn man sich gerade ein Piste entlang kämpft und da kommt einem ein OKTAVIA 4*4 entgegen. Solange keine Furt den Weg versperrt, die Reifen mitspielen und die Bodenhöhe reicht, kann man mit so 'nem PKW schon weit kommen. Wir müssen uns schon klar machen, daß der Aufwand im vergleichbaren Gelände, für ein 1*1 angetriebenes Motorradgespann, höher ist, als beim einfachsten 4*4 PKW. Um mit einem SUBARU Forrester mitzuhalten, wird wahrscheinlich das BW Rad mitangetrieben sein müßen.

Wenn man sich dann den Aufwand anschaut, der beim Aufbau eines SuperJeeps getrieben wird. . .

Ne, wo bleibt da das Abenteuer? Da könnt ich ja direkt UNIMOG fahren. Und mir Abends "Long way round" anschauen. . .

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Einige Furten durchfahren wir einfach so, ohne weitere Kontrolle, am jeweiligen Abfluss. Aber nie probieren wir die Mitte der Furt. Und so bleibt uns das Rausschaffen des Gespanns aus einer Furt bis zur Springinsandur erspart.

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Gespanne sehen wir in unseren Urlaube ja eher selten, aber nachdem uns einige Solos entgegen kommen, ist mir ziemlich schnell klar, daß es keine PKW mit defektem rechten Scheinwerfer sind, welche am Horizont auftauchen. Ein KTM HU und ein R1100GS HU Gespann. Nach einiger Zeit im Gespräch, wird sich verabschiedet und wir halten nach deren Freunden Ausschau, welche mit noch zwei Gespannen von der Kjörull (F35) Route über die F26 in Richtung F208 unterwegs sind. Sie wollen alle auf dem Campingplatz am Ende der Route Landmannlaugar zelten.

Die Freunde treffen wir dann auch tatsächlich noch. BMW Fahrer, und dann noch Gespanntreiber sind schon bisken geschwätzig. . .

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Mittlerweile sitzen wir wieder auf der NORRÖNA. Sie liegt in Torshaven und lädt die letzten Container und Fahrzeuge. Hm, Faroör hat ganz klar keinen Shredder. . .

Die Fahrzeuge werden jetzt nur noch einzeln an Bord gewunken. Ein sicheres Zeichen, daß es langsam voll wird. Selbst die hydraulische Rampe, auf welcher unser Gespann steht, wurde offensichtlich nochmal abgelassen und gefüllt. In Seydisfjördur war jedenfalls noch reichlich Platz dort. Nun musste ich mich durchschlängeln, um unsere Reisepässe zu holen. Wir haben die Zeit genutzt und dem Hafen von Torshaven einen Besuch abgestattet. Und unseren Mineralwasser- und Barmittelvorrat aufgefüllt.

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Wer einen Anhänger am Wagen hat, sollte die Kunst des Rückwärtsfahrens beherrschen. Spätestens beim Ausladen wird's sonst traurig. . ,

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Schade, daß die Faroörinseln so weit ab liegen. Von unserer Islandreise 2006, wissen wir, wie schön die Inseln sind. Vielleicht nicht gerade ein Motorradrevier, aber mal 'ne Woche Relaxen, bisken Wandern oder Fahrradfahren sollen ja auch gut sein. Mautgebühren für die Tunnel zahlen Motorradfahrer keine.

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So, der Kahn ist voll. Hat doch noch einige Zeit gedauert, bis alle an Bord waren. Wir haben jedenfalls fasziniert mit 'nem Bier in der Hand zugeschaut.

Bei der Anreise nach Island war noch Platz auf'm Schiff. Vielleicht wäre das Verladen mal 'n Thema für die "Maus".

Warum die Fahrzeuge sehr dicht nebeneinander stehen müssen, erklärte gerade ein Passagier am Nebentisch, seinen Zuhörern. Wenn es eine sehr unruhige Überfahrt gibt, verrutscht vielleicht irgendwann die Ladung. Jeden PKW einzeln zu verzurren, wie die Mopeds, ist platzmässig nicht drin. Stehen die Fahrzeuge weit auseinander, kann sich die Fracht sehr weit hin und her bewegen. Irgendwann kann das Verschieben des Gewichts nicht mehr ausgeglichen werden. Der Kahn kentert. Bei eng stehenden Fahrzeugen, sind zwar anschliessend einige Spiegel und Türen zu reparieren, aber die Last verschiebt sich kaum. Und man kann den Schaden noch selber reklamieren, statt die glücklichen Erben. . .

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Beim Einchecken in Seydisfjördur trafen wir übrigens dann unseren Johan wieder. Das war der Herr von ganz am Anfang, welcher die Sache mit der Keilriemenreparatur in's Rollen brachte. Er hat uns und unser Gespann schon einige Tage früher, im Nordosten gesehen. Die gegenseitige Begrüssung war jetzt direkt herzhaft. Für isländische Verhältnisse schon fast begeistert.

Der Reiseführer meint, Isländer wären als mürrisch verrufen. . .

Richtig. Für normal sozialisierte Europäer, ist der Umgang mit den Isländern nicht ganz einfach. Klar, helfen sie. Aber man muß sie schon ansprechen. Begrüssungsformeln stehen wohl nur aus Versehen, oder weil irgendein Lehrer drauf bestanden hat, in den Wörterbüchern. Man kann sie getrost auf "Tach" oder "Hey" verkürzen. Da unser Gespann immer wieder für Aufmerksamkeit sorgt, schleichen die Leute sich um unser Gespann. Nur manchmal traut sich einer was zu fragen oder zu sagen. Das geschieht dann aber immer übergangslos. Kein "Guten Tag/Morgen" oder ähnliches, vorrausgeschickt. Als ob man sich gerade noch an der Theke über Fußball unterhalten hätte. . .

Wahrscheinlich kommt ein Isländer in einer normalen italienischen oder französischen Kneipe, mit der dortigen herrschenden "Geschwätzigkeit" überhaupt nicht klar.

Der Mechaniker, welcher mit beim Keilriementausch behilflich war, war nett und normal. Die zwei Jungs hinter der TOYOTA Theke dagegen wirkten desinteressiert und genervt, als wenn sie bei 'nem großen Harley Dealer an der Ersatzteiltheke beschäftigt wären (woher ich das wohl weiß. . .)

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Das Stück von Island nach Faroör war unruhig und Reisetabletten fordernd. Nachdem das Verladepuzzle in Torshavn geschafft und die Norröna wieder auf hoher See unterwegs war, bleibt die See aber angenehm ruhig. Jetzt können wir unser Islandabenteuer nochmal sinken lassen und uns auf den ersten Arbeitstag am Montag geistig vorbereiten.

Die 1037km Autobahn in Zentraleuropa, Hirtshals/DK - Rheydt/Niederrhein werden auf einer Arschbacke abgesessen. Großhirnrinde, ihr versteht. . .


Bis demnächst in diesem Theater!


Karin :446: und Stephan :smt025
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Beitragvon Stephan » 12. September 2011 22:34

Ich muß mir mal selber antworten.

Wer noch mehr Bilder sehen will klickt mal hier drauf http://skloecker.smugmug.com/Holidays/I ... 213_gXGdQ6



Nacht!

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Beitragvon DieSchrägen4 » 12. September 2011 22:58

Stephan hat geschrieben:Ich muß mir mal selber antworten.

Wer noch mehr Bilder sehen will klickt mal hier drauf http://skloecker.smugmug.com/Holidays/I ... 213_gXGdQ6



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Beeindruckende Fotos, toller Bericht, einige Abenteuer erlebt, da müssen wir auch hin :-)
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Beitragvon Flint » 13. September 2011 05:14

Toller Bericht :smt023
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon Stefan » 13. September 2011 06:31

Beieindruckend dein Bericht und die Landschaft/Leute , die ihr genießen durftet.
Ich geh jetzt noch mal rein in die Fotos/Text!
Heute abend, dann mit Verena, nochmal inhallieren!

LGruß an Karin
Stefan
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Beitragvon saschohei » 13. September 2011 06:55

Meun Stephan, :huhu:

Supertoller Bericht, sehr beeindruckende Bilder - da kommen wirklich Fernreiseerinnerungen auf! :grin:

Beim nächsten Keilriemendefekt in der Gegend bimmelst Du einfach mal durch, gelle... :?

Ich habe einen Freund, einen Isländer - spricht sogar fließend Deutsch und hat, allidiweil Unternehmer, TOP-Beziehungen auf der Insel. :roll:

Und wenn Du das nächste mal wieder auf der Rückfahrt in Heidenau tanzen gehst, ohne hier Anker zu werfen, lass ich Dir die Luft aus der Kolbenrückholfeder , und schraub außerdem die Lampe der Kurbelwellenbeleuchtung raus - DANN hast Du wirklich ein Problem!!! :smt009

Nee, im Ernst, hätte Euch gerne kennen gelernt - wenn Ihr schon hier quasi an der Haustür vorbei tuckert. :382:

Vielleicht klappt es dann bei der nächsten Reise. :lol:

Bei Wellblechpisten mit dem Gespann (ist so ziemlich das übelste überhaupt - schlimmer als mit jedem anderen Fahrzeug), bin ich beim anfahren (wenn ich anhalten musste) oft schräg zu den Rillen angefahren und dann erst bei ca. 60 bis 70 km/h in die Richtung "abgebogen" in die ich wollte. :!:

Das hat oft gut geholfen, allerdings sind die Wellblechpisten in Afrika auch viel breiter als auf Island.

Und wenn man dann mal gesehen hat, wie ein Pinzgauer vollbeladen und völlig unbeeindruckt mit Vollgas über die Wellblechpiste knallt, während man sich selbst bei etwas mehr als Standgas kaum auf dem Gespann halten kann, der kommt dann etappenweise doch ins grübeln, ob die eigene Fahrzeugwahl für solche Reise die Richtige war... :smt005

Sie war es nicht! :smt005

Aber weil man ja auch Fehler wiederholen darf, würde ich auch heute, wider besseren Wissens, wieder mit dem Gespann lostuckern - statt mit dem Pinzgauer :-D

Unbelehrbar, diese kleinen schwarzen Schafe vom Elbdeich - aber zufrieden in ihrer Einfältigkeit :knuddel:

Liebe Grüße und Danke für Euren schönen Bericht :smt039

Willy
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Beitragvon Uwe » 13. September 2011 07:27

Moin Karin und Stephan,

:smt023 :smt023 :smt023 ... schöner Bericht, tolle Fotos!


Grüsse aus Nordhessen - Kristine und Uwe 8)
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Beitragvon Slowly » 13. September 2011 08:51

Tolle Bilder :!:
Toller Bericht :!:
Tolles Reise-Duo :!:
Toller Reisedotter :!:
Tolles Dankeschön :!:
:grin:
Zuletzt geändert von Slowly am 13. September 2011 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
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Beitragvon Crazy Cow » 13. September 2011 08:54

Tja, Karin und Stephan Springinsfeldur,
da habt ihr doch eine schöne Zeit gehabt, fein, fein. Aber sagt: ihr habt zwar Marsmenschen fotografieren können, aber keinen Geysir?

Ich muss mal eure Bildersammlung durchackern.

:wink:
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
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Beitragvon mecki » 13. September 2011 09:06

Fragt sich nur was die größere Leistung war, die Reise oder den Bericht schreiben und einstellen! :thx:
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Beitragvon KIKO! » 13. September 2011 09:06

Hallo Karin, hallo Stephan,

vielen Dank für den tollen Bericht, den ich ja schon zum Teil kannte ;-)
Die Bilder toppen das Ganze natürlich noch!
Viele Grüße aus Menden,
Christoph.

"ich denke, Fisch ist etwas Schönes, aber dann denke ich, dass Regen etwas Nasses ist, also wer bin ich schon, dass ich mir da ein Urteil erlauben kann?"
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Beitragvon kommmschmit » 13. September 2011 10:04

:smt023 :prayer:

Toller Bericht. Wenn ich nur so eine Reise auch machen könnte.....sabber....
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Beitragvon Slowly » 13. September 2011 10:20

kommmschmit hat geschrieben:Toller Bericht. Wenn ich nur so eine Reise auch machen könnte.....sabber....

Falls du auch Sehnsucht nach so schönen Schüttel-Schotter-Pisten hast,
sowas liegt doch auch schon bei uns im Trend!
Wäre doch schon mal ein Anfang!?
:-D
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Beitragvon rängdäng » 13. September 2011 10:53

Moin Moin

Toller Bericht,hat mich gefesselt-
dazu die wirklich schönen Aufnahmen.

Danke
:wink:
wassedicht
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Beitragvon kommmschmit » 13. September 2011 11:42

Slowly hat geschrieben:
kommmschmit hat geschrieben:Toller Bericht. Wenn ich nur so eine Reise auch machen könnte.....sabber....

Falls du auch Sehnsucht nach so schönen Schüttel-Schotter-Pisten hast,
sowas liegt doch auch schon bei uns im Trend!
Wäre doch schon mal ein Anfang!?
:-D


Das stimmt. Allerdings wäre mein Gespann nach den ersten Metern schon ohne Ölwanne.
Ich habe meine Süße ja schon mal in Stephans und Karins Boot probesitzen lassen und es hat ihr gefallen. Zudem brauche ich gar nicht erst nach einem Zweitgespann fragen.... :smt076
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Beitragvon pewibro » 13. September 2011 15:29

:smt023 :smt023 :smt023

Vielen Dank dafür! Echt fesselnd!
Tschüß dann :smt039
PeWi

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Re: Keilriemen, Furten und Puffins. . .

Beitragvon Slowly » 13. September 2011 15:58

Stephan hat geschrieben:- - - für seine Puff-in - - - bekannt.

DRIVE-IN-Kinos und SIT-IN-Demos kannte ich ja bisher, aber - - - ?
Sind die PUFF-INs etwa DRIVE-INs (für Eilige) oder SIT-INs (für Gemütliche) PUFF-INs:?:
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Beitragvon FredB » 13. September 2011 18:36

Toller und spannender Bericht und wirklich schöne Bilder (habe mir auch die auf Deiner Bildersseite angesehen).
Wie lange ward ihr da unterwegs?
R.
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Beitragvon mani #67 » 13. September 2011 19:17

Sehr schöner Bericht :smt023 !!
:thx:

Schöne Grüße!
Mani
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Beitragvon Stephan » 13. September 2011 19:36

@All. Besten Dank für den Applaus. Ihr wisst ja, das ist das Brot des Künstlers!!!
:prayer:


@ Kiko, 2006 hab ich alleine 32 36er Filme voll gemacht. . .

@ Olaf, haste se gefunden?

@ FredB, die jeweils rund 60 Stunden An- und Abreise mal weggelassen, waren wir auf Island 21 Tage

@ Willy, für den nächsten Urlaub suchen wir eher 'ne Spedition. Island kommt vielleicht 2016 wieder an die Reihe, sacht Karin. Dann aber mal mehr sportlich, Streckenmässig, sach ich.

@ Kommmschmit, 2006 haben wir 'nen Italiener mit 'ner Ducati getroffen. Der ist einmal um die Insel rum. Diesmal 'nen Schweizer mit VW-Bus und kleiner Monster hinten drin. Aber schon klar, man sollte die Rappelei nicht unterschätzen. . .


Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Beitragvon Wintertourer » 14. September 2011 08:54

da werden Erinnerungen wach :idea:

Grüße
Horst
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon Stefan » 11. Oktober 2011 19:05

Island - - Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse - -:

http://www.hr-online.de/website/special ... t_42361491

Stefan
vlt. komm ich doch noch mal ans Lesen.
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Beitragvon Roll » 24. Oktober 2011 00:37

HERRLICHER bERICHT1 dANKE1
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2
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Beitragvon Yachtie » 24. Oktober 2011 08:34

"Menschen brauchen Schlaf, Essen, vielleicht noch Sex, aber auf jeden Fall Geschichten".

Stefan hat geschrieben:.....
vlt. komm ich doch noch mal ans Lesen.


Nebensächlichkeiten wie Bild , Bild , Bild gibt's in mehr oder minderer Qualität und Quantität im Alltag...

...und für Bild Bild Bild gibts Wintertreffen..
Bild
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


http://www.cotedazur-ferien.com
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