W-L hat geschrieben:Möchte meinen Senf auch noch dazugeben.
Dito.
Ungeachtet der schönen konstruktiven und handwerklichen Arbeit, die einer Spieluhr nicht nachsteht, handelt es sich natürlich nicht um eine Feststellbremse. Eine solche würde bei Betätigung einen Bremsvorgang auslösen. Ich betrachte es mal als "Arretiervorrichtung" für eine vorhandene Bremse.
Wenn ich nun eine Funktionsanalyse durchführe, komme ich zu den Frage: Was soll das Element bezwecken? Was muss es technisch bewirken?
F 1: Das Bremspedal in Arbeitsposition halten?
A: Nicht zwingend. Der Bremsvorgang wird nicht primär durch das Pedal, sondern durch den Druck in der Bremsleitung vor dem Bremssattel ausgelöst.
F 2: Genügt es, den Druck in der Bremsleitung konstant zu sichern?
A: Ja.
F 3: Ist das ohne Mechanik z.B. hydraulisch möglich?
A: ja
F 4: Gibt es Fertigteile oder Halbzeuge für diesen Zweck?
A: ja
F 5: Steht ihre Anschaffung im Verhältnis zu einer Neukonstruktion, oder ist sie sogar günstiger?
A: ja
F 6: Bietet sie weitere Vorteile?
A: Ja. Sie ist schmutzunempfindlich, einfach, beliebig zu platzieren und austauschbar, im Versand oder im Fachhandel erhältlich
F 7: Was sagt der TÜV dazu?
A: Einzelabnahme wie bei einer mechanischen Lösung. (Eingriff in ein vorh. Bremssystem.)

Rückschlag Hydraulikventil.
Ein Bauteil in der Buchtetliche andereF 8: Gibt es ähnliche Bauteile aus dem Kfz-Bereich?
A: m.E. ja, vollständig schliessende, durch Zughebel betätigte Bremsdruckregler. IN und Out müssten imho vertauscht werden. Versuch macht kluch.
LadaIst jetzt nicht böse gemeint, nur seitdem ich meine CNC Fräse nicht mehr habe, frage ich mich immer, ob es auch ohne geht.
