Eintrag im Fahrzeugschein

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Saxon » 18. Februar 2018 17:53

Moin Gemeinde,
was ist denn bei euren Gespannen im Fahrzeugschein eingetragen und wie verfahrt ihr bei Änderungen/Umbauten?
Bei mir steht außer Umbausatz EML, Rahmennummer vom Seitenwagen, Zusatztank im Boot mit Nummer und der Reifengröße nix drin.
Keine Vorderradschwinge, die Zweiarmschwinge hinten nicht, die angezapfte Hinterradbremse für den Setenwagen auch nicht.
Wenn ich dann in einigen Beiträgen lese "unbedingt eintragen"......Frage ich mich wer das denn nachvollziehen soll. Ein Prüfer der gerade mal 10 Jahre älter als das Mopped ist?
Wie seht ihr das?
Gruß
Helmut
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Mit&Ohne » 18. Februar 2018 18:02

Hi, beim EML Gespann meiner Frau (eine Suzuki GSX1100G) stand ursprünglich auch nicht mehr drin. Das liegt wohl daran, dass EML komplette Bausätze für den Umbau definierter Motoradmodelle liefert(e). Erst nachdem von Mobec Bilstein/Wilbers Federelemente und der Mobec-Satz eingebaut war, wurde das auch einzeln in die Papiere eingetragen.

Gruß, Jochen
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon UKO » 18. Februar 2018 18:11

Bei mir dagegen - EML Radnabenlenkung - ist jeder Scheix eingetragen. :smt013 Seit ich bei Mobec war, ist wenigstens die Reifenfabrikatsbindung raus. :wink:
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon opa3rad » 18. Februar 2018 18:41

Hallo.

Was auch interessant ist: Wer ist bei Euren EML-Umbauten als Hersteller eingetragen ?

Meine jetzt nicht Fahrzeuge mit Hilfsrahmen.


Gruss Udo
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Saxon » 18. Februar 2018 18:49

Moin,
bei mir ist der Hersteller der Gespannbauer HWG. Modell HWG 1100 LT
Helmut
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon rotklinker » 18. Februar 2018 19:33

Moin,
bei mir steht BMW und dann folgt unter Nr. 22 über insgesamt 14 Zeilen alles mögliche, wie z.B. EML Hilfsrahmen, Schwinggabel, hyd. Lenkungsdämpfer usw.

Vermutlich wurde das Gespann in den Niederlanden direkt bei EML gebaut. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass dort das ursprüngliche Moped incl. Bj maßgeblich ist, während in Deutschland der Gespannbauer und als Bj der Zeitpunkt des Zusammenbaus eingetragen wird. Das würde bei mir das offiziell im Schein genannte Bj 1991 erklären, obwohl der Beiwagen aus 2001 ist.
Zuletzt geändert von rotklinker am 18. Februar 2018 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Kay
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon dreckbratze » 18. Februar 2018 19:38

wer steht denn als hersteller drin? eml oder bmw?
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Stephan » 18. Februar 2018 19:57

Da bei meinem großen Gespann auch nicht soviel drin steht, hab ich mal den TÜVi gefragt, der der das Eingedeutscht hat. Der sagte, das stände alles in seinem Gutachten drin. Und das reicht. Im Kfz-Schein muß nicht alles stehen. . .


Beim Großen steht weiterhin BMW drin. Beim kleinen EML.


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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Saxon » 18. Februar 2018 20:13

dreckbratze hat geschrieben:wer steht denn als hersteller drin? eml oder bmw?

Hatte ich oben schon geschrieben...HWG, G steht für Gladbeck.
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon rotklinker » 18. Februar 2018 20:20

dreckbratze hat geschrieben:wer steht denn als hersteller drin? eml oder bmw?


Moin,
falls die Frage an mich ging: Als Hersteller ist BMW eingetragen
Gruß Kay
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon opa3rad » 18. Februar 2018 20:51

So hab mal nachgeschaut.

Als Herrsteller hab ich in Zulassungsb. Teil 1 stehen: Sonst. KFZ. Hersteller. In Zul.besch. Tei 2 H.J. Schneider, Hagen.

Zus.bau unt. verwendung von EML Fahrgestell und original BMW RT Teilen.

Ansonsten Stehen 125er und 135er Reifern drinne, die Rohrspeichenräder, Heinrichtank, Beiwagen EML-HWZ 1 mit Prüfnr., Motor 90/6, und Bremsleitung Stahlflex.

Und was ganz WICHTIGES: Lenker Höhe über Fahrbahn 1010mm. :rock: :-D (Es gibt Leute die haben Schmerzen aber merken das wohl nicht.) :-D

Federbeine oder Reifenmarke hab Gott sei dank nix stehen.



Gruss Udo
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Saxon » 21. Februar 2018 15:11

Mhhm.....
und wenn ich nun andere Dämpfer einbaue und die nicht eintragen lasse?

Gruß
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Michael1234 » 21. Februar 2018 15:43

Saxon hat geschrieben:Mhhm.....
und wenn ich nun andere Dämpfer einbaue und die nicht eintragen lasse?

Gruß
Helmut


Das Problem dürften wohl etliche Leute hier haben - ich auch :oops:
Gruß Michael
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Saxon » 21. Februar 2018 15:48

Ich drucke mir mal ein paar EML Aufkleber 8)
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon dreckbratze » 21. Februar 2018 16:53

wenn keine dämpfer eingetragen sind, woher will der prüfer oder die polizei denn wissen, dass das nicht original ist? :wink:

das weiss auch kaum einer bei ner 35/40 jahre alten möhre. ich käme gar nicht auf die idee.
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Saxon » 21. Februar 2018 17:28

dreckbratze hat geschrieben:wenn keine dämpfer eingetragen sind, woher will der prüfer oder die polizei denn wissen, dass das nicht original ist? :wink:

das weiss auch kaum einer bei ner 35/40 jahre alten möhre. ich käme gar nicht auf die idee.

Das war mein Grundgedanke....
Nix eingetragen ist schon fast ein Freifahrtschein........
Gruß
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon UKO » 21. Februar 2018 19:01

dreckbratze hat geschrieben:wenn keine dämpfer eingetragen sind, woher will der prüfer oder die polizei denn wissen, dass das nicht original ist? :wink:

das weiss auch kaum einer bei ner 35/40 jahre alten möhre. ich käme gar nicht auf die idee.


Genauso isses! Wenn nix eingetragen ist, braucht man beim Wexel auch nix eintragen. Hab ich bei meiner Solo so gemacht. Waren halt Stoßdämpfer drin, was weiß der Kesselprüfer schon?
Bei meinem Gespann waren die Dämpfer vorne und hinten (je einer) im Fahrzeugschein eingetragen :smt013 . Heißt also das ich die Umrüstung auf Wilbers auch eintragen lassen musste. :rock:
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Shadow » 22. Februar 2018 06:43

dreckbratze hat geschrieben:wenn keine dämpfer eingetragen sind, woher will der prüfer oder die polizei denn wissen, dass das nicht original ist? :wink:

das weiss auch kaum einer bei ner 35/40 jahre alten möhre. ich käme gar nicht auf die idee.


Das ist schon richtig, aber im Zweifel musst du den Nachweis erbringen.

Problematisch wird es erst nach einem Unfal, wenn ein Gutachter alles prüft.
Gruß

Udo
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2018 07:43

Guten Morgen Leute,
Guten Morgen Shadow,

was Du schreibst stimmt so nicht ganz.

Nach einem Unfall ist es formaljuristisch nicht relevant, was an dem verursachenden Unfallfahrzeug nicht zugelassen bzw. nicht eingetragen ist, wenn diese Umbauten nicht ursächlich oder zumindest mitbestimmend für den Unfallhergang sind. :!:

Also wenn der Bremsweg zu kurz war, dann ist es schnuppe, ob an dem Fahrzeug nicht zugelassene Lampen oder Brülltüten verbaut worden sind, wenn Du bei rot über die Ampel fährst oder falsch abbiegst oder im Überholverbot überholst spielen auch Reifen, Dämpfer und Bremsen keine Rolle.

Wenn Du besoffen einen Crash hast sind sogar alle Fahrzeugänderungen irrelevant. :!:

Die nicht eingetragenen bzw., genehmigten Umbauten müssen also IMMER zumindest mit unfallentscheident sein, die Juristen nennen das kausalen Zusammenhang haben.

In meiner aktiven Zeit als Sachverständiger hatte ich oft mit dieser Problematik zu tun, denn früher gab es kaum ein Moped, wo nicht irgendwas umgefrickelt war - und das wussten auch die Gutachter der gegenerischen Versicherung.

Da wurde dann schon mal argumentiert, das ein Schadenverursacher nach Vorfahrtmissachtung (Auto) nicht leisten müsste, weil an dem geschädigten Moped offene Vergaser und Lafranconis angebaut waren.

Quatsch mit Soße!!!

Nicht nachgeben, wenn einer mal mit so einem Kokolores konfrontiert wird!

Viel besser natürlich, wenn alles gut geht und es gibt keine Schrammen oder sonstige Unfälle!!!

Zulassungstechnisch bzw. strafrechtlich (erlöschen der Betriebserlaubnis) ist das natürlich eine andere Sache und wird ggf. auch separat behandelt.

Aber alleine der Standpunkt, wegen der zum Unfallzeitpunkt nicht eingetragenen Änderungen ist die Versicherung nicht leistungsverpflichtet, stimmt so nicht, zumindest nicht bei Hapftpflichtschäden.

Übrigens gibt es da noch einen ganz schmalen Grat bei den einträgen, heute kaum noch, aber früher. Wenn also z.B. an einem Moped gleichzeitig technische Änderungen eingetragen worden sind, auf Grund von Einzelgutachten, die aber an einer ansonsten nicht umgebauten Maschine erstellt wurden, dann gelten diese Eintragen nicht!!!! Wenn der TÜVi die trotzdem einträgt nach Augenscheinnahme und Fahrprüfung ist es gut, bezieht er sich bei der Eintragung auf das Gutachten, ist das Makulatur. Kein Witz!

Beispiel: Diese elende Krauserverkleidung an den alten GLs. Wenn da außerdem noch Konis verbaut waren oder anderer Lenker oder Lenkungsdämpfer oder andere Felgen (Kuma) war die Betriebserlaubnis des Mopeds erloschen - obwohl alles eingetragen und das Ding zugelasssen war.

Das war (außer dem tödlichen Unfall mit der Lenkerverkleidung) auch die Ursache für eine ganz neue Bewertung von Umbauten an Mopeds und hatte u.a. auch erweiterte Vorschriften für Teilegutachten zur Folge.

Haben früher alle gemeckert, aber wer z.B. mal diesen Kuma-Mist selbst in der Hand hatte, der weiß danach, das nicht ALLES nur schlecht war, was an Vorschriften erlassen war.

Zur Ehrenrettung: Bei mir war fast nie irgendwas eingetragen, weil sozusagen wöchentlicher Umbau statt gefunden hat, ich habe nichts an Kunden verkauft, was ich nicht vorher selbst ein paar 1000 km gefahren hatte. Und da viel viels durch das Raster, Kunststofftanks von HAbermann, die schon im Stand undicht waren, Kuma-Räder die schon beim aufpumpen platzten, Duplexketten, die schon auf dem Hof gerissen sind (kein Witz) Habermannstummel, die durch bohren von Befestigungslöchern in die Gabel!!!!! angebaut wurden, usw. usw.

Dagegen sind wir heute im Schlaraffelland, alles ist von Haus aus erste Sahne und funktioniert perfekt. Was für eine geile Welt.

Da das neue DCT Goldschwein noch immer nicht da ist, überlege ich deshalb ob ich mir solange ne Panigale V 4 auf die Ponderosa hole. :smt017 :smt017 :smt017
Die soll schon lieferbar sein. :roll:
Ich muss mal in den nächsten Tagen los, ob ich da überhaupt drauf passe, bisschen klein ist sie ja schon für so ein ausgewachsenes Schaf. :smt009
Wollte ja eigentlich ruhiger werden, aber 224 PS bei 175 kg Trockengewicht weckt mich kurzzeitig wieder komplett aus dem Winterschlaf.... :-D

Euch allen gute und unfallfreie Fahrt mit allen Euren Fahrzeugen - mit und mit ohne eingetragene Umbauten, und einen schönen Tag.

Liebe Grüße vom Deich

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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Stephan » 22. Februar 2018 07:52

Naja, die PeeSSe werden aber arg gegängelt. Mit den ganzen Assistenten ist das doch eher betreutes Fahren. . .

Aber stimmt schon, was heutzutage alles offiziel erlaubt wird, da wärste früher erschossen worden. Putative Notwehr, Qwasi. . .


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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Hein Mück » 22. Februar 2018 08:31

Zu den Eintragungen in meinem Fahrzeugausweis:
Mein Gespann hat nicht mal eine Typengenehmigung (in D würde man dazu ABE sagen). Damals hat der Hersteller noch jedes einzelne Gespann per Einzelabnahme zugelassen. und bei mir ist auch der Rahmen vom Moped komplett vom Ernst Hergetschwiler gebaut worden. Er war der Meinung, dass die BMW-Rahmen nicht stabil genug waren und von Hilfsrahmen hielt er wohl nichts. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass bei mir ausnahmsweise relativ egal ist, was ich ändere - es ist ja auch nirgends festgehalten, was mal original war.

Somit stehen bei mir neben Leergewicht, Nutzlast, Leistung, Hubraum und dem Standgeräusch nur die Farbe (!), Stahlflexleitungen und die Leichmetallfelge von Ford am Seitenwagen in Schein. Okay die Stahlflexleitungen sind ebenfalls benannt (aber hier ohne Hersteller oder Typangaben) weil die ja 1979 noch nicht standart waren :-) Die Motorkennzeichnung ist übrigens doch noch aufgeführt - aber kein Hinweis darauf, dass der Antriebsstang aus einer BMW stammt.

Ansonsten sind natürlich Hersteller und Typ mit HMO und HS1 vermerkt sowie eine Fahrgstellnummer eingetragen :-)

Manschmal hat die Schweiz eben doch Vorteile :-) Eine Umlackierung (z.B. von Rot nach Blau) muss man in der Schweiz jedoch wieder beim Strassenverkehrsamt eintragen lassen.
Gruss
Christoph


Wer zuletzt lacht, hat es nicht früher begriffen!
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Shadow » 22. Februar 2018 12:14

@ Willy,

woher zum Geier weißt Du, dass ich an meiner GL 1000 eine Krauser Verkleidung hatte :?:
Gruß

Udo
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2018 12:54

Hallo Udo,

wusste ich natürlich nicht. :wink:

Aber, ich kannte (und kenne) mich mit den Dingern sehr gut aus, hab die Krauser-Verkleidung auch selbst mal gefahren und kenne gerade die Ur-GL 1000 wirklich richtig gut, von innen und von außen, und auch die diversen Dramen um dieses Modell.

Denn: Ich hab damals die ersten Prototypen für Honda durch die Einzelabnahmen gebracht - noch bevor es dafür überhaupt eine ABE gab. War ganz großes Kino, wirklich wahr.

Die Krauserverkleidung war übrigens viel besser als ihr Ruf in späteren Zeiten, auch die GL 1000 war sehr viel besser als das Image.

Man hatte ja in der damaligen Zeit AUSSCHLIESSLICH auf immer höhere Hubraum - und PS Werte geschaut und die GL fälschlicherweise auf der IFMA 1974 als "Renner" eingestuft.

Das tat dem tollen Moped wirklich unrecht. :smt009

Obwohl, wenn sie gut eingestellt war, war sie schon auch sauschnell, einzig das Geschramme des dicken Originalauspuffs war nervig. Aber mit verlängerten Federbeinen gut in den Griff zu kriegen (damals sogar MIT TÜV-Zulassung, also legal). Damit war die Fuhre auch viel handlicher. :grin:

Mir ist damals selbst auf der Nordschleife keine Z 900 oder getunte 75oer weg gefahren, außerdem fuhr die sich relativ leicht wegen des tiefen Schwerpunktes. :lol:

Ich weiß noch, dass von Honda-Swiss zwei GLs umgebaut wurden, also anderes Fahrwerk, aber mit komplett serienmäßigen Motor!!!, und bei diversen Starts in der Endurance EM einige vordere Plätze belegt haben. Da haben sich viele in den Werksrennteams verdutzt die Augen gerieben.

Aber lief eben immer das Teil, kein Kettengespanne während der 25 Stunden Vollgas - dazu wirklich unkaputtbar.

Auch heute habe ich noch mehrere GLs (also die alten 1000er), solo und im Gespann, und fahre die immer mal wieder mit ganz breitem Grinsen! :-D :-D :-D

Wenn man sich damit etwas beschäftigt und ein bisschen Werkzeugmöglichkeiten hat ist das Ding auch heute noch im Gespann erste Wahl. Man kann ohne großen Aufwand (naja, drehen, fräsen, feinwuchten usw. sollte man können) aus einem GL Gespann, trotz sehr guter Zuverlässigkeit, ein mega agiles Gespann bauen.

Wegen der gegenläufigen Lichtmaschine, die Honda damals da reinkonstruiert hatte, um das Kippmomnet des Boxers auszugleichen, wieht der Motor tatsächlich 4 kg mehr (reine Schwungmasse!!!) als es müsste. Dazu dreht die Lichtmaschine auch noch mit der 1,6 fachen Drehzahl in Gegenrichtung.

Im Gespann spielt das alles keine Rolle, also mal ne Woche Hand anlegen, am besten an einem 11er Motor (auch wegen besserer Vergaserbakterie mit geringerem Spritverbrauch), dann das Geraffel in einen 1000er Rahmen (Gespann) einsetzen (hinteres Rahmenrohr unten hinten muss geändert werden - oder alte Zündung von GL 100 weiter verwenden) und dann geht die Post ab - im Wortsinn. :smt023

Da der Kardan der 1000er kürzer ist, geht die wie Hölle, wirklich wahr.

Also, wer mal Langeweile hat und sich was kostengünstiges und haltbares aufbauen will, dass auch RICHTIG gut funktioniert: Im nächsten Winter ne GL 100 suchen (am besten schon als Gespann) und dann loslegen.

Das Grinsen nach der ersten Fahrt kriegt Ihr nicht weider aus dem Kopf. :smt026 :smt026 :smt026

Oder mal im Herbst an den Deich auf die Ponderosa kommen, ich werkel nebenbei ab und zu an genau so einem Projekt. :smt041

Liebe Grüße und einen schönen Tag für Euch

Willy
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Stephan » 22. Februar 2018 13:03

GL1000? Oha, da hab ich ein Traumata von. Hab mich mal auf dem Kölner Autobahnring von einer trennen müssen. Wurde bei 170km/h abgeworfen. . .

Aber hatte 'n geilen Motor.


Stephan
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Werner Finck

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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2018 13:28

Ja Stephan,

gab damals schon unverhältnismäßig viele Fahrwerksunruhen ab ca. 160km/h mit der UR-GL... :smt009

Andere Lenklager und Konis haben das Problem nicht behoben sondern nur ca. 15 bis 20 km/h nach oben verschoben - und so schnell fuhr kaum einer damit.

Bei ausführlichen Fahrversuchen auf der Landebahn von MBB haben wir dann festgestellt, dass sich das Fahrergewicht eklatant auf das Fahrverhalten in schnellen Kurven ausgewirkt hat. :!:

Soll heißen: Mit 2 Personen lag die schon immer sehr ruhig, auch bei hohen Geschwindigkeiten, und wenn der Fahrer eher schwerer war (und komischerweise auch größer - Windabriss) fuhr die auch bei Tacho 200 und schrammenden Fußrasten solo problemlos.

Wir haben das damals ausprobiert im vom TÜV und der TH begleiteten Fahrversuch. :oberlehrer:

Bei mir NULL Problem in keinem Bereich, bei fast allen anderen Fahrern sichtbar und fühlbar ab ca. 140 km/h zunehmend. Wir hatten 3 Serien GLs und zwei umgebaute (Koni, Krauser usw.)

Die Auswertungen der Dehnmessstreifen am Steuerkopf und der Schwingenlagerung brachte keine Erkenntnisse. :smt017
Aber dann kam so ein Prof. auf die Idee mal die Lenkausschläge aufzuzeichnen und dazu die eingeleiteten Lenkkräfte.

Da stellte sich dann heraus, das ich als einziger aller dort anwesenden Testfahrer quasi NULL Lenkauschlag hatte, auch dann nicht wenn Spannungsspitzen in Schwingenlagerung und Steuerkopfvereich deutlich erkennbar waren.

Die mögliche Ursache: Ich fuhr viel entspannter und lässiger, weil ich mit dem Ding schon fast 50.000 km gefahren war, dazu ungefähr 10.000 km Nordschleife unter Testbedingungen. Dazu habe ich wohl ein etwas anderes Nervenkostüm gehabt damals... :smt005

Man hat an den Dehnmessstreifen in den Lenkergriffen jedenfalls gut nachvollziehen können, mit wie wenig Kraft ich den Lenker halte.

Im Umkehrschluss: Je verkrampfter und fester man den Lenker anpackt, desto mehr und schneller schwingt sich das Moped auf - im Endeffekt schlägt einem irgendwann der Lenker aus der Hand, auf gerade Straße. Wir haben das mit Stützrädern probiert.

War ne ganz spannende und hoch interessante Zeit. :wink:

Heute natürlich ALLES kein Thema mehr, eine gut eingestellte GL 1000 mit heutigen Serienreifen liegt auch bei 200 fast wie ein Brett, das trifft auch auf andere Zeitgenossen dieser Jahre zu, CB 750, Z 900 und vor allen Dingen die CBX.
Und kein Mensch fährt mit diesen tollen Youngtimern heute noch auf der letzten Rille durch die Gegend.

Nööönööönöööö, schwarzes Schaf vom Deich auf fast nicht mehr so oft... :-D :-D :-D

Und im Gespann war und ist das GL-Fahrwerksproblem sowieso kompletti unerheblich, da war die GL 1000 damals schon eine richtige Hausnummer.
Als ich 1987 spontan entscheiden musste womit wir mal eben für ein paar Wochen durch die Sahara düsen wollten, kam für mich NICHTS anderes in Frage!

Haben wir nicht bereut, alles gehalten, NULL Probleme mit dem Teil - und ja, hab ich noch das Gespann. :-D

Liebe Grüße von der Ponderosa

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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon UKO » 22. Februar 2018 19:20

saschohei hat geschrieben:Ja Stephan,

gab damals schon unverhältnismäßig viele Fahrwerksunruhen ab ca. 160km/h mit der UR-GL... :smt009

Andere Lenklager und Konis haben das Problem nicht behoben sondern nur ca. 15 bis 20 km/h nach oben verschoben - und so schnell fuhr kaum einer damit.

Bei ausführlichen Fahrversuchen auf der Landebahn von MBB haben wir dann festgestellt, dass sich das Fahrergewicht eklatant auf das Fahrverhalten in schnellen Kurven ausgewirkt hat. :!:

Soll heißen: Mit 2 Personen lag die schon immer sehr ruhig, auch bei hohen Geschwindigkeiten, und wenn der Fahrer eher schwerer war (und komischerweise auch größer - Windabriss) fuhr die auch bei Tacho 200 und schrammenden Fußrasten solo problemlos.

Wir haben das damals ausprobiert im vom TÜV und der TH begleiteten Fahrversuch. :oberlehrer:

Bei mir NULL Problem in keinem Bereich, bei fast allen anderen Fahrern sichtbar und fühlbar ab ca. 140 km/h zunehmend. Wir hatten 3 Serien GLs und zwei umgebaute (Koni, Krauser usw.)

Die Auswertungen der Dehnmessstreifen am Steuerkopf und der Schwingenlagerung brachte keine Erkenntnisse. :smt017
Aber dann kam so ein Prof. auf die Idee mal die Lenkausschläge aufzuzeichnen und dazu die eingeleiteten Lenkkräfte.

Da stellte sich dann heraus, das ich als einziger aller dort anwesenden Testfahrer quasi NULL Lenkauschlag hatte, auch dann nicht wenn Spannungsspitzen in Schwingenlagerung und Steuerkopfvereich deutlich erkennbar waren.

Die mögliche Ursache: Ich fuhr viel entspannter und lässiger, weil ich mit dem Ding schon fast 50.000 km gefahren war, dazu ungefähr 10.000 km Nordschleife unter Testbedingungen. Dazu habe ich wohl ein etwas anderes Nervenkostüm gehabt damals... :smt005

Man hat an den Dehnmessstreifen in den Lenkergriffen jedenfalls gut nachvollziehen können, mit wie wenig Kraft ich den Lenker halte.

Im Umkehrschluss: Je verkrampfter und fester man den Lenker anpackt, desto mehr und schneller schwingt sich das Moped auf - im Endeffekt schlägt einem irgendwann der Lenker aus der Hand, auf gerade Straße. Wir haben das mit Stützrädern probiert.

War ne ganz spannende und hoch interessante Zeit. :wink:

Heute natürlich ALLES kein Thema mehr, eine gut eingestellte GL 1000 mit heutigen Serienreifen liegt auch bei 200 fast wie ein Brett, das trifft auch auf andere Zeitgenossen dieser Jahre zu, CB 750, Z 900 und vor allen Dingen die CBX.
Und kein Mensch fährt mit diesen tollen Youngtimern heute noch auf der letzten Rille durch die Gegend.

Nööönööönöööö, schwarzes Schaf vom Deich auf fast nicht mehr so oft... :-D :-D :-D

Und im Gespann war und ist das GL-Fahrwerksproblem sowieso kompletti unerheblich, da war die GL 1000 damals schon eine richtige Hausnummer.
Als ich 1987 spontan entscheiden musste womit wir mal eben für ein paar Wochen durch die Sahara düsen wollten, kam für mich NICHTS anderes in Frage!

Haben wir nicht bereut, alles gehalten, NULL Probleme mit dem Teil - und ja, hab ich noch das Gespann. :-D

Liebe Grüße von der Ponderosa

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Alles gut - aber die elenden Kopfdichtungen - nie Probleme gehabt? Mein Goldschwein ist im Endeffekt daran verreckt. :smt013
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon Shadow » 23. Februar 2018 06:38

Mit der Kopfdichtung hatte ich nie Probleme :-) , lag vielleicht am Baujahr (81). Aber die Hauptsicherung :rock: , ständig und keinen Fehler gefunden. Ich hab dann vom Golf Diesel eine Vorglühsicherung eingebaut, dann war ruhe. :lol:
Gruß

Udo
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon saschohei » 23. Februar 2018 08:39

Morgen Ihr beiden leidgeprüften Goldschweintreiber :cry:

Das tut mir echt leid für Euch.

Das bei der GL 1000 bei einigen Fahrern mal die Kopfdichtungen durchgebrannt sind war tatsächlich so, und zwar auch völlig unabhängig von der Belastung des Motors. Also nicht nur bei Dauervollgas oder im Gespann sondern auch bei ganz sinniger Fahrweise. :smt017

Die genaue Ursache hat man nicht heraus bekommen, aber das Problem war immer dann weg, wenn man bei der Reparatur die Bolzen mit gewechselt hat und die dann mit deutlich höherem Drehmoment angezogen wurden. Dann war dauerhaft Ruhe, selbst wenn man, wie wir, stundenlang mit nahezu Vollgas im ersten Gang durch Weichsand gefahren ist, bei über 40° Außentemperatur und mit ohne Schatten. :roll:

Wahrscheinlich war da mal eine Serie von Kopfschrauben mangelhaft, also schon vom Werk aus - ab der 11er war das Problem eigentlich nicht mehr vorhanden.

Ganz wichtig ist bei einer solchen Reparatur penibel gesäuberte Dichtflächen und ORIGINAL-Kopfdichtungen (diese Klebedinger) - damals wie heute!

Planen vom Block und der Köpfe hat damals keine Abhilfe gebracht, auch wir hatten das mal bei zwei Kundenmaschinen versucht - obwohl die Flächen eigentlich auch plan waren, aber wir haben eben ALLE Ursachen ausschließen wollen. Der Kunde hat den Motor dann selbst wieder zusammen gebaut, und zack, wieder weiße Fahnen... :rock:

Also haben wir dann das nochmal gemacht wie oben beschrieben, dann war er dicht. :smt023

Scheint aber kein Allerheilmittel zu sein.

Die GLs die heute noch rumfahren, solo wie im Gespann dürften aber alle dicht sein, die anderen liegen vermutlich in irgend einer Teilekiste oder sind eingeschmolzen worden für neues Goldschwein mit DCT... :-D :-D :-D

Bei der ersten Serie gab es übrigens auch vereinzelt Lagerschäden an der Kurbelwelle (mittleres Lager), weil sich die Bolzen ebenfalls gelängt hatten oder nicht richtig fest waren oder irgendwas ganz anderes.

Jedenfalls wurden diese Motoren klammheimlich getauscht, damit ja nicht durchsickert und das Image beschädigt, es gab intern extra ein handgeschriebenes Handbuch für Händler, mit Handskizzen drin, wo die "kleinen" Fehler beschrieben wurden und deren Behebung.

Elektrikprobleme waren eher ganz, ganz selten bei der Wing, wenn die Hauptsicherung durchbrennt könnte ich mir einen Kontakt zu irgend einer AMsse vorstellen, der nur gelegentlich auftritt. Das könnte auch im KAbelbaum selbst sein, vor allen Dingen vorne zwischen Steuerkopf und LAmpe in dem dicken Knäuel, da liegen Masse und einige Pluskabel direkt nebeneinander, wen nda ein Kabelbruch passiert könnte sowas sein.

Aber Du hast es ja elegant behoben - ohne die Wing abzufackeln.

Trotz alledem immer noch ein tolles Moped.

Noch mal zurück zum Ausgangsthema: Es hat sich bei uns damals als hilfreich erwiesen, wenn wir dem TÜVi schon bei der visuellen Abnahme der Umbauten schon so eine Art "Formulierungshilfe" gegeben haben, damit die nicht erst hinterher am Schreibtisch überlegen mussten, was die in den Brief schreiben. :smt017

Kopien von Kollegen sind auch manchmal hilfreich - aber nicht immer!!! :smt009
Besonders dann nicht, wenn diese ohnehin kritisch sind.
Ich kenne Fälle aus der Schwermetallfraktion aus den USA, da wurden Tage später dann die Maschinen der Kumpels stillgelegt, von dem die Briefkopie vorgelegt wurde!!! :smt013

Deshalb haben wir immer darauf geachtet, ALLE Unterlagen selbst und im Original zu haben, obwohl bei uns das gesprochene Wort beim TÜV galt. Aber wir waren fast täglich mit denen zusammen.

Ich habe viele von den Sachen auch heute noch, wenn also jemand hier mal entsprechende Nachweise braucht bitte melden, vielleicht kann ich helfen.

Von EML hab ich für die alten Mopeds(GL 100, Z 1300 usw.) sogar noch die Kopien der originalen Betriebserlaubnis mit Hydropulserauswertungen der TU Darmstadt, dazu viele Gutachten wegen Scheibenlochungen, Stoßdämpfern verschiedener Hersteller, Felgen, Reifen, Lenkern, Verkleidungen (auch Krauser :grin: ) Sitzbänke (es gab für die GL 1000 z.B. mal eine Zubehörsitzbank mit eingebautem Zusatztank), Motoraufbohrsätzen oder Leistungsbegrenzungen, Auspuffanlagen usw..

So, wieder aufwachen :smt015 , bin schooooon fertig!! :grin:

Muss jetzt raus, Sonne scheint, Moped ruft nach mir, will Gassi fahren... :-D :-D :-D
Liebe Grüße und einen schönen Tag für alle

Willy
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Re: Eintrag im Fahrzeugschein

Beitragvon FietePF » 23. Februar 2018 11:20

Muss jetzt raus, Sonne scheint, Moped ruft nach mir, will Gassi fahren... :-D

Guter Spruch :smt023
Bei mir beschweren sich schon die Nachbarn, weil die Mopeds so schreien :D

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