Regenkombi andersrum ?

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Regenkombi andersrum ?

Beitragvon motorang » 30. November 2005 11:19

Immer wieder lese ich, dass Regenkombis für Gespannfahrer möglichst so beschaffen sein sollen, dass die Reißverschlüsse links schließen (also die Überlappung über dem RV nach links, vom Beiwagen weg, offen ist (die Linksbeiwagenfahrer mögen mir verzeihen und umdenken).

Ich hab jetzt eine neue Kombi und keine Probleme damit dass die andersrum ist, also zum Boot hin "ungeschützter".


Die Idee scheint zu sein, dass durch Verwirbelungen bootseitig mehr Wasser in der Luft liegen soll ... ?
Ist wohl (so wie Abgase im Boot) doch recht Fahrzeug- und Gepäckspezifisch, oder treten die Probleme erst bei höheren Geschwindigkeiten auf ?

Eure Erfahrungen würden mich interessieren.

Gryße!
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Beitragvon muli » 30. November 2005 11:43

hallo andreas,
lief genau so ein thread nicht letztes jahr zum 1. april im forum von Motorrad-Gespanne ?
:wink:
cu
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ps: bietet schwabenleder noch immer die patenschaft für kühe und rinder an ? :D
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Beitragvon motorang » 30. November 2005 11:54

Echt?

Solche Hinweise finden sich hin und wieder im Gespannheftl, unter den Produkthinweisen - und nicht im Aprilheft ...

Also nur ein Scherz?

Gryße!
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Beitragvon Flint » 30. November 2005 12:10

ich glaube auch kürzlich etwas über einen "Gespannfahrerkombi" gelesen zu haben, der eben wie gesagt die Öffnung der Reissverschlussabdeckung nach links hat. Aber ich weiss echt nicht mehr wo.
Bei meinem Thermokombi (von Louis) konnte ich diesbezüglich keine Kältebrücke feststellen. Möglicherweise hängt das wirklich von der Art des Aufbaus (Scheibe, Schnauze) des Beiwagens ab und natürlich von der Geschwindigkeit.
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon sidebikeregina » 30. November 2005 13:11

Hallo,
jetzt nicht lachen, aber:

Reißverschlussabdeckungen der Frauenklamotten gehen meist in die " linke" Richtung.
Ich habe eine Damen- Motorradjacke von Reusch, die ist sozusagen gespanntauglich!

Ob`s sowas auch für seeehr große Damen in Regenkombiqualität gibt, entzieht sich meiner Kenntnis... :P

Nur, als ich mir die Jacke gekauft habe, war ich ganz erfreut!

Was sagt uns das??
FRAUEN AN DIE GESPANNE !!! :D :D :D
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Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon Hauni » 30. November 2005 13:57

Ich habe das auch erst vor kurzem irgendwo gelesen.......ich meine es war in einem Flyer von HG oder Louis oder Götz.........

Kann mir aber auch nicht vorstellen das es da wirklich fühlbare Unterschiede geben kann.......
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Beitragvon Subsonic » 30. November 2005 15:09

Hi,

in einer der letzten Möpi Zeitung gab es einen Test in dem auch Regenkombis mit Reißverschluss auf dem linken Knie getestet wurde.

Bei der letzten Urlaubsfahrt bin ich ca. 200 km, über die BAB, im Regen gefahren nach kurzer Zeit hatte ich sintflutartigen Wassereinbruch zu verzeichnen die selbe Kombi ist auf meinen Solos dicht.


Gruß

Subsonic
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Beitragvon Bernhard Sch. » 30. November 2005 21:12

Hallo Leute,

es kommt höchstwarscheinlich auf die Bauart und Ausführung des Gespannes an.
Ich selber, mit niedrigem SW ohne Scheibe kann keine Unterschiede zu einem Solomotorrad mit ähnlicher Sitzhaltung (z.B. auf meiner Zephyr) feststellen.
Ein SW mit hohem Aufbau wird aber sehr wohl starke Verwirbelungen, die von rechts (Rechts-SW) auf den Fahrer einwirken, produzieren.

Auf der anderen Seite ist es aber warscheinlich auch eine Sache der Qualität der getragenen Bekleidung.
Zum Beispiel eine Jacke mit ordentlichem Labyrintfrontverschluß und zusätzlichem Klett wird dem Fahrer keine Probleme bereiten, wärend eine Jacke mit Reißverschluss und einfacher Druckknopfüberlappung schon "durchziehen" kann.

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Blechroller » 1. Dezember 2005 11:31

Sehr geehrte Damen und Herren,

mein Kollege, Herr Prof. Dr. Bobby Car von der Universität Toronto, Canada hat mich auf Ihre hier diskutierte Fragestellung aufmerksam gemacht. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass schon alleine die Fragestellung nicht ausreichend sein wird, das grundsätzliche Problem des Seitenwagenfahrens tiefgreifend und allumfassend zu beantworten.
In Cooperation mit der Universität Torornto, Canda, der Universität Reis-All->Reisaus, China und meinem Institut, dem Lehrstuhl für löbliche ganzheitliche Interdiszipinarität der Universität Hinter-Vorderwühlbecke, Deutschland, haben wir uns dem Gespannfahren aus historischer, sprachwissenschaftlicher und anatomischer Sicht genähert und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen:

1. Historie:
Erste Erkenntnisse zur seitlichen Gepäckbeförderung liefern uns Höhlenfunde aus der Spätsteinzeit. So wurde neben dem Skelett eines Neandertalers ein großer Kieselstein gefunden, der in der Mitte ein sog. Achsloch hatte. Soweit nicht weiter verwunderlich, aber diese Steine wurden je auch über dem Kopfbereich und unter dem Fussbereich gefunden. Es handelt sich also um einen Fund von drei großen Lochsteinen in Dreieckslage um das Skelett. Erste und natürlich sich verfestigende Behauptungen deuten auf eine rituelle Bestattung hin. Im Rahmen meiner Forschungen gelang es mir aber zu beweisen, dass es sich bei den 3 Steinen um Gegenstände handelt, die wir heute als Räder bezeichnen. Die genau Analyse des Fundortes mit den Mitteln der C4H64Pb9-Analyse förderten aber zu Tage, was ich zusammenfassend so beschreibe:
Der Neandertaler ist den ersten schönen Tod der Historie gestorben. Er starb auf einem 3-Rad sitzend in der heimischen Garage.

Weitere Forschungen über den Zeitraum des Mittelalters brachten keine weiteren Erkenntnise. Jedoch stellten wir die bisher noch unwiderlegte These auf, dass auch die Rittersleut im dunklen Mittelalter der rechtsseitlichen Gepäck- (Rüstungs-)Transportage nicht abgeneigt waren. So konnten wir bei der Untersuchung hunderter Burg- und Festungstore auffällige Ausschabungen am rechten Türstock analysieren, die auf ungeschickten Umgang mit einem rechtsseitigenTransportmittel deuten.

In einem geheimen Geheimarchiv der amerikanischen CIA konnten wir durch Auswertung der dort einlagernden Unterlagen herleiten, dass auch die Siedler des Kontinents seitliche Transportmittel bevorzugen. In der neueren Zeit haben Dokumentationen des Herrn John Wayne dies dem Zuschauer veranschaulicht, als er auf dem Ross sitzend das Gepäck auf Mulis Schultern vorbringlich an rechter Seite mitführte.

Alle diese historischen Analysen zeigten eine weitere Auffälligkeit: Neben dem Beweis, dass das seitliche Befördern schon seit der Steinzeit praktiziert wird, kommen wir zu dem Schluß, dass dies ausschließlich eine Sache der Männer war. Diese zweite Feststellung können wir mit der sprachwissenschaftlichen Methode und mit der anatomischen Analyse bekräftigen.


Sparchwissenschaft
Aus den Zeiten des spätmittelalterlischen liebdienenden Minnesangs kennen wir nur das Lied des Sängers Trallala von Lychtenstyn zu Hohental: "Kymm myt myr im gyldenen Seydbykewägele". Da wir der Sangeskunst des Mittelalters zwar durchaus homoerotische Tendenzen des Sangeskundigen unterstellen, wir gleichwohl aber die Kenntnis haben, dass Herr Trallala von Lychtenstyn zu Hohental mittels der Verlockung seiner Laute zu 23 Kindern kam, können wir hier davon ausgehen, dass diese o. g. Neigungen nicht zum Tragen kamen. Daraus erschließt sich die These, dass der Barde mit seinem Lied "Kymm myt myr im gyldenen Seydbykewägele" der weiblichen Seite der Menschheit eine Einladung zur Erlebnisreise besonderer Art zurufen wollte. Auch hier ist der Treiber des Seitenwagens also eindeutig der männlichen Spezies zuzurechnen.

Auch die moderen Sprache bringt Erkenntnisse: Wir kennen das Wort "Macho" als originäre Bezeichnung zum Zuruf der HERREN der Schöfpung. Unsere Sprache kennt keine DIE Macho oder eine Machoin oder Machoistin.
Wenn wir -emanzipierte Sprachvergrüppelungen wie Lokführerin, KFZ-Mechanikermeisterin, Baumarktbesucherin außen vor gelassen- das Wort Maschinist betrachten, wird uns die Parallele gewahr. DER Machsinist als Treiber des Motoradgespanns. Eine Maschinistin ist undenkbar, auch wenn das Wort über o. g. Gleichstellungsbestrebung in dislöblicherweise Einzug in unseren Spachsschatz gefunden hat.

Der Seitenwagentreiber ist also immer ein echter Mann!


Da wir aber auch weibliche Spezies ab und an am Lenker des Dreirads erblicken, müssen wir uns dieser gelebten Antithese aus anatomischer Sicht nähern:

Nur der Mann kann durch seine Trägerschaft die Geschicke des Gespanns beeinflussen. Der RECHTSTRÄGER kann ob seiner Rechtsträgerschaft die gefährliche Linkskurve überleben. Die Gewichtsverlagerung nach rechts ermöglicht ihm diesen Gefahrpunkt des Gespannfahrens ob der besonderen Anatomie des Mannes zu umschiffen.
Der LINKSTRÄGER dagegem bewahrt sich vor dem Heben des rechten Rades durch das Gewicht des ANATOMISCHEN PENDELS.

Dies alles fehlt der Frau: Sie kann weder sicher Linkskurven fahren, noch wird sie Rechtskurven sicher überleben. Es bleibt ein Geäffel mit Überschlagsneigung oder "Hoppla-ich-komme-auf-die-Gegenfahrbahn".

Damit ist von uns bewiesen: Gespannfahrer ist ein Mann! Sollten weiterhin nach Veröffentlichung dieser Forschungsergebnisse Frauen am Lenker eines Gespanns gesichtet werden, handelt es sich lediglich um einen Fehler der Evolution, den diese kurz oder lang beseitigen wird.

Kommen wir zur Frage zurück: Reissverschlußabdeckung für den Gespannfahrer nach links? Dies ist ein gefährlicher Unsinn! Es ist die Abstoßung, die den Fahrer treffen kann, wenn er im weibischen Gewande auf ein männliches Stahlross steigt. Zum Beweis: Belstaff macht keine linksabgedeckten Reissverschlüsse. Belstaff ist männlich!

Es zeichnet mit erkennendem Gruß der Linksträger


Prof. Dr. Dr. sb der löblichen Wissenschaften
Hubertus Pendeldödel
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Beitragvon Flint » 1. Dezember 2005 12:01

:smt043

..... kann mir bitte jemand beim aufstehen helfen
:smt043
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon motorang » 1. Dezember 2005 12:05

:smt043 :smt043 :smt043 :smt043
:smt043 :smt043 :smt043 :smt043
:smt043 :smt043 :smt043 :smt043
:smt043 :smt043 :smt043

:respekt:

Gryße!
Andreas, der motorang
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Beitragvon Bernhard Sch. » 1. Dezember 2005 12:30

:smt026 :smt026 :smt041


..............Ihr habt ja alle recht...........


.........ich nehm' das hier alles zu ernst................

:smt022 :smt022 :smt022


Gruß B.

:smt023
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Harri-g » 1. Dezember 2005 13:54

sidebikeregina hat geschrieben:Hallo,
jetzt nicht lachen, aber:

Reißverschlussabdeckungen der Frauenklamotten gehen meist in die " linke" Richtung.
Ich habe eine Damen- Motorradjacke von Reusch, die ist sozusagen gespanntauglich!

Ob`s sowas auch für seeehr große Damen in Regenkombiqualität gibt, entzieht sich meiner Kenntnis... :P

Nur, als ich mir die Jacke gekauft habe, war ich ganz erfreut!

Was sagt uns das??
FRAUEN AN DIE GESPANNE !!! :D :D :D


Von den Einsclägigen Wissenschaftlichen Gründen(siehe oben) mal Abgesehen.

Sitzen doch Rundungsbehältnisse bei Mann und Frau an verschiedenen Positionen.
Oder gibt es die Kombis auch für Typen mit "Busen + Bierbauch"

Harald :smt107
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Beitragvon sidebikeregina » 1. Dezember 2005 16:20

BRÜLLLL; KREISCH!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lieber Herr
Prof. Dr. Dr. sb der löblichen Wissenschaften
Hubertus Pendeldödel

in Anbetracht der Tatsache, daß ich weder Pendel noch Dödel habe, weder rechts-noch linkstragend und auch nicht dem Minnegesang verfallen bin,
ich gleichwohl aber der dreirädrigen Fortbewegung mich verschrieben habe,
kommen mir nun erhebliche , existenzbedrohende Zweifel ob der Intension meiner Gefühle bezüglich des Obengenannten!

Ihr werdet mir verzeihen, wenn ich als gefühls-, bindungs und fortpflanzungsbewußtes Weiblein , dem naiven Gedankengut anheimgefallen bin, meine Brut, 2-und 4-beinig, mit einem Seydbykewägele zum Zwecke der Belustigung zu befördern.

Da ich nun aber durch ihre Ausführungen zu meinem Bedauern erfahren habe, daß ich , ob meiner minnegesanglichen, anatomischen und nicht pendel/dödeltragenden Unzulänglichkeiten, gar nicht dem machomäßigen Genuß des Fortbewegens mittels eines Seydbykewägeles frönen darf, stelle ich ihnen untertänigst die untergebene Frage, ob ich denn , gleichwohl und unübersehbar dem weiblichen Geschlechte angehörend,
einer von ihnen gnädigst unterzeichneten Ausnahmeregelung zum Zwecke des Betreibens eines Seydbykewägelens entgegensehen darf?

Ich werde sie in meinem allabendlichen Gespräch mit dem lieben Gott löblich erwähnen...

höflichst, derer von Minna zu Tüdelüt !
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Beitragvon andreas66 » 2. Dezember 2005 00:51

@Regina hier http://gespanne.parlaris.com/ftopic445.html wird dir geholfen
Gruß Andreas
Mit schrägen Grüßen der mit dem Swingingschlumpf
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Beitragvon Blechroller » 2. Dezember 2005 08:55

andreas66 hat geschrieben:@Regina hier http://gespanne.parlaris.com/ftopic445.html wird dir geholfen
Gruß Andreas


Is a weng flach im Hinblick auf Deine direkte Adressierung...

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Beitragvon motorang » 16. Dezember 2005 10:22

:btt:

Hier ein konstruktiver Beitrag von Martin zu diesem Thema (wir hatten in einem anderen Forum auch drüber diskutiert):
Linksseitiger Verschluss an Bekleidung:
Der Nutzen des linksseitigen Verschlusses hängt in erster Linie vom Beiwagentyp ab. Ein Boot mit großer Scheibe wie zum Beispiel EML GT 2/GT2001 usw. leitet den Fahrtwind direkt auf den Brustbereich des Fahrers. Bei Regen, Schnee oder Schneematsch drückt es die ganze Sosse in einen rechtsseitigen Verschluss. Da helfen auch Labyrinthverschlüsse wenig.

Jetzt muss man sich nur mal vorstellen, dass noch Kälte hinzu kommt, zum Beispiel beim Aufstieg in höhere Lagen und die Sosse gefriert. Und dann musst Du hundertprozentig irgendwann ganz dringend auf die Toilette und Dir bleiben nur Sekunden um den Reißverschluss zu öffnen ---???

Den Winddruck, der von der Beiwagenscheibe kommt, darf man nicht unterschätzen und um dieses Problem von vorneherein nicht entstehen zu lassen, gibt es diese Linksverschlüsse.

Das ist übrigens keine Erfindung der heutigen Zeit, sondern gab es schon vor 18 Jahren beim ersten Dane-Winterkombi, als sich noch Pit Heinze um Dane kümmerte.

Viele Grüße an alle
Martin


Gryße!
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