gespann einführen nach deutschland

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Beitragvon willi-jens » 1. Dezember 2010 23:11

frank_flexit hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:Wir drücken Dir die Daumen.
Viel Glück.
Vielleicht sieht man sich ja 2011 mal.


Wie schon in anderen Threads kundgetan: Nachdem es mir gelungen ist, eine Briefkopie einer ST1100 mit Flexit aufzutreiben, habe ich das Gespann in den Niederlanden abgeholt und bereite mich auf den TÜV vor. Zunächst mal ist deswegen die PAN Solo beim Fachmann und bekommt neue Batterie, Vergaserbehandlung, neue Reifen. Wenn ich etwas Platz in der Garage geschaffen habe, gebe ich mich an die Verkleidung der Blinker und gehe das Projekt TÜV-Abnahme an. Spätestens im Frühjahr will ich mit dem Gespann auf der Straße sein.

ciao

frank


Viel Glück & berichte mal wie alles läuft!

Grüße

Jens

P.S. Drücke Dir die Daumen.
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Beitragvon frank_flexit » 25. Mai 2011 23:58

Gespann schnurrt (Kurzzeitkennzeichen diese Woche)
Seit dem TÜV heute morgen nun ca 300km mit diesem Ungetüm (Kampfstern Galactika, Raumpatroullie Orion, wie nenn ich dieses Gespann nur?

Muss "Nur noch" die richtige Zulassung machen schönes Kennzeichen aussuchen und so weiter ...

ciao

frank
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Beitragvon kommmschmit » 26. Mai 2011 08:07

Na dann: Glühstrumpf!!!!! :smt023
Viel Glück noch bei den restlichen Formalitäten ind dann immer genügend Gripp auf den Pneus und genügend Gummi auf der Piste.
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Beitragvon willi-jens » 26. Mai 2011 19:36

Na dann viel Spaß mit dem Teil. :smt023
Hoffe dem Junior gefällt es auch.

Grüße

Jens
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Beitragvon frank_flexit » 3. Juni 2011 12:13

[X] Zulassung erledigt. Kennzeichen wartet auf Befestigung

:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D

frank
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Beitragvon kommmschmit » 4. Juni 2011 07:38

:smt023
Super. Die paar Schräubchen sind ja wohl kein Thema. Gute Fahrt.
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Beitragvon Ralph » 6. Juni 2011 11:24

Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich :roll:

HU auf dem Kennzeichen, ist doch Hanau in dem Bundesland, in dem eigentlich gar nix mehr gespanntechnisches vom TÜV bearbeitet wird, geschweige denn etwas abgenommen, und doch hat das Dreirad den Segen des TÜV und die Weihen der Zulassungsstelle bekommen......................

Ich bin fast sprachlos :?

Gute Fahrt, immer ausreichend Gripp und denk dran:

BREITER - BREITER - BREITER - .......................
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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Beitragvon frank_flexit » 6. Juni 2011 12:54

Ralph hat geschrieben:Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich :roll:

HU auf dem Kennzeichen, ist doch Hanau in dem Bundesland, in dem eigentlich gar nix mehr gespanntechnisches vom TÜV bearbeitet wird, geschweige denn etwas abgenommen, und doch hat das Dreirad den Segen des TÜV und die Weihen der Zulassungsstelle bekommen......................


Ich bin mit dem Kurzzeitkennzeichen dorthin gefahren, wo mir vor dem Kauf anhand meiner Unterlagen ein Prüfer schon grünes Licht gegeben hat: Würzburg

Und das war kein erkauftes Gefälligkeitsgutachten. Das Gespann wurde gründlich mit allem drum und dran geprüft und weil es so selten ist, hat der Chef gleich auch noch ne Proberunde damit gedreht.
Dort macht man wohl öfters auch die Abnahmen für Lefevre und ist Gespannen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen.

Ich kann aber bestätigen, dass mich große Erleichterung beschlichen hat, als ich endlich Brief, KFZ-Schein und plakettiertes Kennzeichen in Händen hielt.

ciao

frank
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Beitragvon willi-jens » 6. Juni 2011 18:51

frank_flexit hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben:Der Laie staunt und der Fachmann wundert sich :roll:

HU auf dem Kennzeichen, ist doch Hanau in dem Bundesland, in dem eigentlich gar nix mehr gespanntechnisches vom TÜV bearbeitet wird, geschweige denn etwas abgenommen, und doch hat das Dreirad den Segen des TÜV und die Weihen der Zulassungsstelle bekommen......................


Ich bin mit dem Kurzzeitkennzeichen dorthin gefahren, wo mir vor dem Kauf anhand meiner Unterlagen ein Prüfer schon grünes Licht gegeben hat: Würzburg

Und das war kein erkauftes Gefälligkeitsgutachten. Das Gespann wurde gründlich mit allem drum und dran geprüft und weil es so selten ist, hat der Chef gleich auch noch ne Proberunde damit gedreht.
Dort macht man wohl öfters auch die Abnahmen für Lefevre und ist Gespannen gegenüber grundsätzlich aufgeschlossen.

Ich kann aber bestätigen, dass mich große Erleichterung beschlichen hat, als ich endlich Brief, KFZ-Schein und plakettiertes Kennzeichen in Händen hielt.

ciao

frank


Was der Ralph meint ist die Episode, die hier derzeit die Runde macht. Da hatte den Erzählungen nach auch jemand eine TÜV-Abnahme aus einem anderen Bundesland und wollte dann in Hessen an seinem Heimatort zulassen. Dort soll dann die lokale Zulassungsbehörde in Kontakt mit dem TÜV Hessen getret4en sein und dieser stellte die Zulässigkeit des Gutachtens in Frage, so wird es zumindest erzählt. :rock:

Jedenfalls viel Spaß mit dem Teil. Sieht auf jeden Fall schon brauchbar aus.

Grüße

Jens
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Beitragvon HU » 7. Juni 2011 07:01

Es geht nicht nur um einen Fall, sondern um ein System. Betroffen sind Firmen und Privatleute. Ein Beispiel: Ein hessischer Privatmann mit einem über 30 Jahre alten Motorrad fährt zum Tüv-Rheinland und läßt einen Zubehörschalldämpfer ohne Papiere als Ersatz für den vergammelten und nicht mehr lieferbaren originalen AP eintragen. In Hessen geht das ja gar nicht ohne Papiere. Der TÜV-Mann im Rheinland läßt da Motorrad laufen und ist der Meinung, daß die Lautstärke paßt und auch sonst stört nichts und trägt ihn ein. Nun muß die technische Änderung ja noch bei der Zulassungsstelle in Hessen in den Schein. Dort wird dann der Vorgang zur Prüfung dem TÜV-Hessen gefaxt und von dort kommt die Antwort: Fordern sie von dem austellenden TÜV-Rheinland das Phonmessprotokoll. Erstens nervt das den Prüfer beim TÜV-Rheinland und zweitens hätte eine offizielle Phonmessung mit Messtrecke schon mal 200-300 € und mehr gekostet. Dazu dann noch das Gutachten. Alles zusammen mit dem Auspuff würde dann den Wert des Motorrades schon fast übersteigen.
Nun ist der TÜV-Rheinlandprüfer der Meinung: Man sollte keine Kunden aus Hessen mehr annehmen.
Ähnliche Vorgänge gab es auch schon mit einer Anhängerfirma, Reifenhändlern und Motorradhändlern.
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Beitragvon willi-jens » 7. Juni 2011 09:01

HU hat geschrieben:Es geht nicht nur um einen Fall, sondern um ein System.

Leider :smt013
Gibt es denn überhaupt mehr als den einen Fall von dem man gerüchteweise hört bei dem dann die Zulassung entzogen wurde?
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Beitragvon Stephan » 7. Juni 2011 10:39

Beim einen Fall, den ich kenne, war dieser sozusagen "nur" 'n Kollateralschaden. So sieht das für mich erstmal aus. Es ging sich da wohl in erster Linie um Hinterradschwingen von HD. Warum der Prüfer und seine Prüfungen "dumm" aufgefallen sind, weiss ich nicht. . .

Das geht wohl jetzt seinen juristischen Weg.


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Beitragvon Crazy Cow » 7. Juni 2011 13:39

Stephan hat geschrieben:Beim einen Fall, den ich kenne, war dieser sozusagen "nur" 'n Kollateralschaden. So sieht das für mich erstmal aus. Es ging sich da wohl in erster Linie um Hinterradschwingen von HD. Warum der Prüfer und seine Prüfungen "dumm" aufgefallen sind, weiss ich nicht. . .

Das geht wohl jetzt seinen juristischen Weg.


Stephan


Ob das nun nicht vorgesehen ist oder sich nicht so gehört weiß ich auch nicht, aber die Rücknahme einer Betriebserlaubnis hat eigentlich nur bei Serienteilen oder -Fahrzeugen Tradition. (ABE) Da macht sie ja auch Sinn, wenn ein Teil auffällig wird. Einem Einzelstück ohne erkennbare Schäden die BE wieder zu entziehen ist auch seitens des TÜV weit aus dem Fenster gelehnt. Selbst unser allerwerteste und überkritische TÜH hat m.W. ansonsten alle aus seiner Sicht in Frage kommenden Fahrzeuge (kostenlos) mit einer neuen BE versehen.

Man fragt sich was das soll, ob die Rechtssicherheit des GmbH Vereins dadurch gestiegen ist, oder ob innerbetriebliche Schwierigkeiten oder Strategien auf dem Rücken der Kundschaft ausgefochten werden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat das Urteil eines sachverständigen Dipl. Prüfings richterliche Gewalt. Muss es auch. Einer muss sagen können, geht oder geht nicht. Es geht ja auch nicht an, dass ein Gerichtspräsident oder ein Bundesland seinen Richtern sagt, wie sie zu entscheiden haben. Oder gar der beauftragte private Sicherheitsdienst des Gerichtsgebäudes, selbst wenn er den Richter bezahlen müsste...
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Beitragvon willi-jens » 7. Juni 2011 19:25

Crazy Cow hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Beim einen Fall, den ich kenne, war dieser sozusagen "nur" 'n Kollateralschaden. So sieht das für mich erstmal aus. Es ging sich da wohl in erster Linie um Hinterradschwingen von HD. Warum der Prüfer und seine Prüfungen "dumm" aufgefallen sind, weiss ich nicht. . .

Das geht wohl jetzt seinen juristischen Weg.


Stephan


Ob das nun nicht vorgesehen ist oder sich nicht so gehört weiß ich auch nicht, aber die Rücknahme einer Betriebserlaubnis hat eigentlich nur bei Serienteilen oder -Fahrzeugen Tradition. (ABE) Da macht sie ja auch Sinn, wenn ein Teil auffällig wird. Einem Einzelstück ohne erkennbare Schäden die BE wieder zu entziehen ist auch seitens des TÜV weit aus dem Fenster gelehnt. Selbst unser allerwerteste und überkritische TÜH hat m.W. ansonsten alle aus seiner Sicht in Frage kommenden Fahrzeuge (kostenlos) mit einer neuen BE versehen.

Man fragt sich was das soll, ob die Rechtssicherheit des GmbH Vereins dadurch gestiegen ist, oder ob innerbetriebliche Schwierigkeiten oder Strategien auf dem Rücken der Kundschaft ausgefochten werden.

Wenn ich das richtig verstanden habe, hat das Urteil eines sachverständigen Dipl. Prüfings richterliche Gewalt. Muss es auch. Einer muss sagen können, geht oder geht nicht. Es geht ja auch nicht an, dass ein Gerichtspräsident oder ein Bundesland seinen Richtern sagt, wie sie zu entscheiden haben. Oder gar der beauftragte private Sicherheitsdienst des Gerichtsgebäudes, selbst wenn er den Richter bezahlen müsste...


Die Rücknahme von Abnahmen, die nachweislich nicht gesetzlichen Vorschriften entsprechen, ist schon okay (z.Bsp. Xenonlampe in dafür ungeprüften Scheinwerfern), aber wenn Abnahmen, die auf der Sachkenntnis eines Prüfingenieurs beruhen, plötzlich nicht mehr gelten sollen, dann wird es imho arg kritisch. :smt013
Und den Gerüchten zufolge passiert gerade genau dies. :rock:
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Beitragvon HU » 8. Juni 2011 07:01

Ich kenne so einen Fall. Als allerdings der Rechtsweg beschritten wurde, hat weder Tüv noch die Zulassungstelle weiter reagiert und der Vorgang verlief im Sande. Das Fahrzeug behielt seine Zulassung.
Die Praxis der Gutachtenzurückziehung mit der Begründung fehlender Kompetenz des Prüfers bewegt sich wohl auf sehr dünnem Eis.

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