zum nachradeln

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zum nachradeln

Beitragvon ikstee » 21. Oktober 2005 04:34

ikstee, alieas chodafez -

schickt folgende worte zum Nachsinnen:

Winter –GSPANN-Fahrer

Liebe Freunde des scheinbar unlogischen Welten-reitens


Ihr reist offensichtlich, für jeden sichtbar, auf drei Rädern durch Eis und Winterregen, den Winden und den Wettern ausgesetzt. Und liebt dies.
Ihr seid wahrlich verrückte Liebende.

Und doch zeigt ihr, die Meisten von Euch zeigen doch auch nur das, was Ihr in Euch nicht zu leben bereit seid.

Was trinkt ihr so viel Feuerwasser aller Art, wenn ihr doch jnicht feurig fließend sein wollt ? - Wenn ihr den Wind, das Feuer und das Fließrende in Euch nicht achten wollt, - wenn ihr das Lebendige in Euch dann nicht zu leben bereit seid – leben lassen wollt, wozu tut ihr dann solch ewidersinnige Dinge?

Was macht ihr bloß mit all dem Feuer in Euch? Es brechen Feuerstürme in Euch los, und ihr wollt sie dennoch für euch selbst nicht annehmen.
Wieso fürchtet ihr Euch so sehr vor eurer eigenen Energie? Wieso fürchtet ihr Euch so sehr davor offensichtlich und gänzlich lebendig zu werden? Wie viel Eis muß wohl in Euch sein, daß ihr bei all dem Feuerwasser nicht zum Schmelzen kommt? Wieviel Eis muß wohl in Euch sein, daß ihr es Euch entsprechend ist , soviele Zeiten durch Eis und Kälte zu reisen?
Wieso zeigt sogar ihr im Außen zumeist, was ihr in Euch nicht seid, was ihr in Euch nicht wirklich zu leben bereit seid?
Menschen sagt mir, was ängstigt Euch soi sehr, eure für alle Leute sichtbare Verrücktheit auch wahrlich zu leben?

Eure Gefährte pflegt, verbessert ihr und haltet ihr in Funktion mit unglaublicher Improvisationskraft. Keines gleicht dem Anderen. Jedes von ihnen ist etwas ganz besonderes, und jedes sogar innerhalb seiner Art. Ihr sprecht von euren Rahmen und euren Motoren, und was sie alles zu leisten fähig sind – und doch weiß ich nun – ihr sprecht von euren Raumschiffen, und nicht von euch selbst.
Doch die wichtigsten Teile, die Euch es ermöglichen so seltsam unterwegs zu sein, fallen euch gar nicht auf – die unscheibaren Gestänge, die das Motorad mit dem Beiwagen verbinden. Sie fallen euch vielleicht nur dann auf, wenn sie Euch im weg sind, um etwas zu reparieren, wenn ihr Euch das Bein verletzt beim Annwerfen des Motors.

Ihr seid so liebenswerte Menschen, in euch sind so liebenswerte Wesen, und sie sehnen sich dannach in scheinbar unlogischer Weise unterwegs zu sein.
Nehmt Euch doch das Bild, das ihr Euch geschaffen habt zu Herzen. Es ist Ausdruck Eurer Sehsucht. Es ist Gleichnis, und ihr könnt all das auch zusätzlich in Euch selbst nocheinmal finden. Vielleicht könnt ihr diese Zeichen nicht lesen, so werde ich es Euch ein bißchen davon übersetzen.
Es ist das Bild des scheinbar unlogischen Unterwegs-seins. Das verstandesgemäß in Funktionsweise erfaßbare Soloeisen gleichgestellt verbunden mit dem scheinbar unlogischen Boot, das alleine, ohne seinen Helfer, nicht vom Fleck kommen würde. Es würde sich maximal am Stand im Kreis drehen können. Sie brauchen einander und sie geben einander, was sie sind. Im Miteinander können sie schwerlich umfallen, sie geben einander Stabilität, und Mensch, der mit solchem Gefährt unterwegs ist, weiß, es ergeben sich ganz neue Betrachtungsmöglichkeiten und Fortbewegungsweisen. Wenn er das sich so bewegen gelernt hat, dann weiß dieser Mensch auch, was alles möglich ist, was sich ein anderer nicht einmal vostellen kann, geschweige denn eine Ahnung davon hat, wie es sich an fühlt. z.B. mit drei drifftenden Rädern konntrolliert, also mit Bewußtheit, duch eine Kurve zu fahren. – oder vielleicht auch mal mit einem Beinchen abgehoben von der Erde, iuii – das macht Spass, das macht Freude. Dem Normalreisenden am Soloeisen und im Bürgerkäfig schauderts, hält dies für gefährlich, hält dies für unfahrbar und vielleicht gar unrichtig– obgleich er es mit seinen eigen Augen sehen kann, - daß es funktioniert. Und jeder Fahrer dieser seltsamen assymtrischen Dreiräder weiß, nur mit der Selbst-erfahrung kann gelernt werden, zu fahren und sich dabei sicher zu fühlen.Viele wissen auch, wie wichtig es ist, Werkzeug selbst dabei zu haben, denn all dies gewährt die größte Freiheit.
Und vielleicht habt ihr Fahrer in euren Booten sogar einen offensichtlichen Begleiter dabei, der euch sagt, wohin zu fahren ist, der Euch den Weg weist. So habt ihr großes Glück auch im Offensichtlichen nicht alleine unterwegs sein zu müßen. Seid ihr offensichtlich alleine unterwegs, so habt ihr zumindest nahe der Steuerzentrale eures Gefährts eine Karte, oder aber ihr habt gar einen Guide, einen Führer in ein kleines Schachtelchen eingesperrt, der euch hilft den Weg, den ihr euch gesucht hattet, zu finden. Mit dem Ziel vor Augen suchtet uhr Euch einen Weg durch das verwirrende Flechtwerk an Straßen auf der Karte euren Weg.
So habt ihr gelernt die Zeichen auf dieser Karte zu lesen, ihr habt gelernt, was die unterschiedlichen Zeichen bedeuten. So lest auch ihr häufig ein Gleichnis, in Selbstverständlichkeit und ohne darüber extra nachdenken zu müßen. Ihr lest einfach die Zeichen, und versteht.



.Gott zum gruße - gott der geist mit dem blauen Funken, der in allem ist.
ikstee
 

Beitragvon motorang » 21. Oktober 2005 06:24

Schönen guten Morgen, Meister.

Da hast Du uns ja wieder was zum Knabbern gegeben :oops:

Ihr seid so liebenswerte Menschen, in euch sind so liebenswerte Wesen, und sie sehnen sich dannach in scheinbar unlogischer Weise unterwegs zu sein.

Danke, stimmt :-D

Mensch, der mit solchem Gefährt unterwegs ist, weiß, es ergeben sich ganz neue Betrachtungsmöglichkeiten und Fortbewegungsweisen. Wenn er das sich so bewegen gelernt hat, dann weiß dieser Mensch auch, was alles möglich ist, was sich ein anderer nicht einmal vostellen kann, geschweige denn eine Ahnung davon hat, wie es sich an fühlt. z.B. mit drei drifftenden Rädern konntrolliert, also mit Bewußtheit, duch eine Kurve zu fahren. – oder vielleicht auch mal mit einem Beinchen abgehoben von der Erde, iuii – das macht Spass, das macht Freude. Dem Normalreisenden am Soloeisen und im Bürgerkäfig schauderts, hält dies für gefährlich, hält dies für unfahrbar und vielleicht gar unrichtig– obgleich er es mit seinen eigen Augen sehen kann, - daß es funktioniert. Und jeder Fahrer dieser seltsamen assymtrischen Dreiräder weiß, nur mit der Selbst-erfahrung kann gelernt werden, zu fahren und sich dabei sicher zu fühlen.Viele wissen auch, wie wichtig es ist, Werkzeug selbst dabei zu haben, denn all dies gewährt die größte Freiheit.

Jepp, und darum geht es hier.

Dann werden wir Deine Jawa-Gespann bald mal zum Fahren bringen, oder? Blauen Funken sollt sie ja haben.

Gryße,
motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Beitragvon robby ausm tal » 21. Oktober 2005 20:21

motorang hat geschrieben: Blauen Funken sollt sie ja haben.


:D Sind die auch aus dem Kölner Karneval? :smt039
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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