psycho82 hat geschrieben:Hallo,
ich heiße Benny, bin 42 Jahre alt, bin über viele Umwege in Ravensburg gelandet und komme ursprünglich aus NRW.
Meine Moppedhistorie sieht wie folgt aus: 1998-2000 Yamaha TZR 125 (80 km/h-Version)
2000-2002 Yamaha TZR 125 mit 34 PS
2002 bis 2004:
Triumph TT 600 und Triumph Speed Triple
2004 bis 2006 Triumph Daytona
955i
2006 bis 2007 KTM 640 LC 4 SM
Ab 2007 vorerst nur noch auf der Rennstrecke unterwegs Supermoto und MX -
das Straßengestruller hatte ich damals satt:
2007 KTM SMR 450
2008 KTM SMR 450
2008 Aprilia SXV 450 (größtes Scheißteil und Groschengrab)
2007-2008 Yamaha YZF 250,
2008 bis 2009 Suzuki RMZ 250
2010 bis 2011 Suzuki RMZ 450
Ab 2010-2011 wieder auf der Straße: Buell XB 12 SS Mod. 2010 eine der
letzten - bereue noch bis heute ein wenig, dass ich sie verkauft habe,
nachdem ich sie umgebaut hatte.... - aber damals hat mich mehr die
Rennstreckenfahrerei interessiert
2012 bis 2014 für die Rennstrecke: TM MX 250 F (meine kleiner Exot -einfach geiles individuelles Material aus Italien).
2013 bis 2016 Suzuki SV 1000 S mit Gsxr 1000 Fahrwerk, Ducati-Heck und Underseat-Auspuff
2014 bis 2016 TM 250 Enduro (2takt)
2015 bis 2019 Suzuki RMZ 250
2015 bis 2019 Yamaha R1 Streetfighter
2017 bis 2021 TM 300 Enduro (2 takt)
2017 bis 2021 Suzuki SV 650 S mit ZX 10 R Fahrwerk
2017 Honda SC33 Fighter mit MV Agusta Fahrwerk und Schwinge
2022 bis heute Husqvarna Vitpilen 401
2023 bis heute BPR Pitbike für die Gokart-Hallen.
Nach der ganzen Solofahrerei bin ich im Juli dann bei Juri Stumpf in Aulendorf vorbei, um mir mal Gespanne anzusehen, damit unser jetzt 3-jährige Sohn auch mal auf ne kurze Runde mit könnte.
Da ich noch nie vorher Gespann gefahren bin, bei ihm einen Gespann-Einsteiger-Kurs gebucht, der dann im August stattgefunden hat. Wollte erstmal testen, ob Gespannfahren überhaupt für mich taugt.
Wenn man vom Solomopped kommt, stellt man sich Gespannfahren doch anders vor. Aber es war mega cool. Erst gab's Theorie, dann eine Fahrt im Beiwagen, danach durfte ich selber auf einem Platz fahren und später auch auf der Landstraße.
Seitdem bin ich Gespanninfiziert.
Waren dann im August sogar auf dem EGT in Luxembourg damit ich alles zum Thema aufsaugen könnte.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welches Gespann es werden soll
- Mash B-Side
- eine Ural (nur ab 2008 bis heute)
- eine Changjiang 650 oder 700 (mit CF-Moto-Motor)
- oder halt doch ne ältere BMW oder Japaner
Von daher freue ich mich erstmal auf dieses Forum und den Infoaustausch.
Gruß
Benny
gespanntreiber0 hat geschrieben:
Hallo Benny,
schön, wenn wir Gespann Nachwuchs bekommen. Und das noch in der Nähe.
Überleg erst mal, was dein Gespann können soll.
Wie schnell soll es fahren?
Wie weit soll es fahren?
Wie viele Jahreskilometer soll es fahren (auch später) ?
Für wie viele Personen soll es sein?
Wie viel soll es transportieren können? Z.B. Gespanntreffen mit Kind und Kegel.
Wir haben am letzten Freitag im Monat einen Gespannfahrerstammtisch in Pfullendorf, der leider sehr geschrumpft ist. Wenn Du mal Lust hast....
psycho82 hat geschrieben:gespanntreiber0 hat geschrieben:Wie viele Jahreskilometer soll es fahren (auch später) ?
Werden so ca. 10000 bis 12000km pro Jahr...was meinen Favoriten die Mash B-Side weiter nach hinten wirft - 3000km Inspektionsintervalle sind bei der Jahresleistung nicht tragbar...3 bis 4 Inspektionen in der Fachwerkstatt pro Jahr wäre heftig und praxisfremd.
Gruß
Benny
gespanntreiber0 hat geschrieben:
Bei 10000 bis 12000km pro Jahr würde ich was mit Autoreifen nehmen - außer Dein Hobby ist Reifenwechseln
butzehund hat geschrieben:@psycho82 "Die neuen Einspritzer-Urals aus Kasachstan 10000er."
Lt. Wartungshandbuch meiner Ural von Bj. Ende 2022 alle 5000km Service.
Gruß,
Lutz
butzehund hat geschrieben:Alle 5000 km werden die Ventile kontrolliert.
Mein Serviceheft ist von 2/2023, alle 5000km steht da drin ist der Service.
Ich weiß nicht, wo der große Händler diese Info her hat. das würde ich gerne schriftlich sehen.
Uli Jacken, Moto Moscow ( Gernot ) sagen da was anderes.
Gruß,
Lutz
Auetaler hat geschrieben:Hallo,
Du hast ja nun schon echt viele Maschinen gefahren und wenn es nun 3 Räder sein sollen, ist natürlich wichtig, welche Richtung es werden soll. Da du auch ältere Japaner in die Auswahl aufnimmst, fällt mir gegerade Udo aus Ost-Holstein ein. Er fährt ein Honda PanAm Gespann und ein Guzzi 3Rad. Die Honda soll weg. Vlt hast du ja Interesse? Gern stelle ich den Kontakt her.
Gruss Hartwig
diggerbub hat geschrieben:Man(n) muss ja etwas schauen was verfügbar ist und hat nicht so ganz die freie Auswahl. Wir waren gerade auf der Suche erfolgreich, wobei unser Lastenheft anders aussah. Die Suche aber deutlich gezeigt hat, das etwas Zeit und Geld nicht schadet und ein bißchen Glück auch schön ist. Je genauer man aber weiß, was man will, um so besser.
Mit den genannten Fahrzeugen kenne ich mich nicht so aus, vertraue da eigentlich auf Japan bei der Zugmaschine, wobei das neue Gespann jetzt doch eine deutsche Zugmaschine hat. Erste BMW seit Fahrschule
Gerade bei der anvisierten Fahrleistung ist ja eine gewisse Zuverlässigkeit und Wartungsgfreundlichkeit
ein Aspekt.
Nicht vergessen das der Nachwuchs auch noch wächst , was der Beiwagen nicht tut.
Zum Be-und Entladen finde ich Beiwagen, welche man aufklappen kann sehr praktisch.
Viel Erfolg bei der Suche und viel Spaß auf drei Rädern
Volker
dirkME hat geschrieben:Moin.
"Gerade bei der anvisierten Fahrleistung ist ja eine gewisse Zuverlässigkeit und Wartungsgfreundlichkeit
ein Aspekt. "
Da Japaner und BMWs nicht ausgeschlossen wurden, und ich bei der beschriebenen Historie von jemandem, doppeltlinkshändig mit 5 Daumen, nicht ausgehe:
Zugmaschine R1100xx oder R1150xx, JEWEILS aus den letzten BJ,damit Anfangsprobleme (zb Getriebe) eliminiert sind. Die Maschinen sind inzwischen günstig. Aber auch wie immer: Zustand entscheidet.
Dazu von TripTeq aus den NL einen BW-Rahmen-Bausatz, der wurde extra für diese Modelle entworfen, und hat Zulassung. Boote gehen diverse, auf jeden Fall die TripTeq-eigenen, dazu aber auch der letzte Superelastik, der EML Mini, und mit Änderungen auch die Stahlboote von jenseits der Oder
Schwinggabel ist natürlich machbar, aber, soweit ich das auf Stammtischen gehört habe, durchaus nur mit günstiger Nachlaufveränderung fahrbar.
Dann ist erstmal bezahlbare, schnelle, zuverlässige und gute Lösung da. Umbau auf PKW-Bereifung ist machbar; BW ist sowieso auf Smart-Räder eingerichtet, einen Adapter für hinten ist schnell von einem der üblichen Verdächtigen gedreht. Vorne würde ich durchaus aufgrund der Längsrillenempfindlichkeit der PKW-Bereifung auf Orig-Felge mit Mopedreifen bleiben. Umbau mit neuer Felge und Bremsanpassung geht ja sowieso immer.
2Cent
willi-jens hat geschrieben:Hallo,
und herzlich willkommen hier im Forum.
Eine andere Alternative wäre bei Deiner Motorraderfahrung auch ein Schwenkergespann.
Fährt sich im Grunde wie ein Solomotorrad und braucht damit deutlich weniger Umgewöhnung (und auch weniger Umbau). Außerdem kann es in der Regel auch ohne den BW gefahren werden.
https://www.kleinanzeigen.de/s-motorraeder-roller/schwenker/k0c305
Nur so zur Info.
Grüße & viel Spaß
Jens
Uwe S. hat geschrieben:Servus Benny,
falls du dich eher für die Chinesen entscheidest, wäre meine Empfehlung die Changjiang.
Such dir am besten einen Händler oder Händlerin (mein Tipp Ilonas Schwarzwald -Garage in Haslach), der beide Maschinen als Vorführer da hat.
Der direkte Vergleich bei Ilona hat mich obwohl ich auf die Mash eingeschossen war dann doch von der Changjiang überzeugt.
Motorleistung hat die 650er für meine Anforderungen genügend, Reisegeschwindigkeit ist bei mir zwischen 80 und 120 km/h, hauptsächlich zu zweit mit leichtem Gepäck. Und die neue Changjiang hat im Vergleich zur 2022er doch noch etwas mehr zu bieten.
Wünsche dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg beim aussuchen.
Bambi hat geschrieben:Hallo Benny,
in der aktuellen MOTORRADNEWS 11/2024 ist ein Fahrbericht der Changjiang Siberian Express 750 zu finden. Taugt vielleicht als erste Information über den Neuling ...
Schöne Grüße, Bambi
trabimotorrad hat geschrieben:Ich habe meine Dreiradlaufbahn mit einer MZ ES250 begonnen, weil es die damals superbillig gab. Hab dann nach zwei gelynchten Beiwagenrädern einen Gespannlehrgang gemacht. Dann gabs ein paar ETZ 250/300-Gespanne, ein 251er-Gespann, das ich ab und an mit Personenboot, aber meist mit Lastenboot fahre, ist immer noch im Fuhrpark und im wirklichen Winter mir auch liebe und wert. Kein autobereiftes Gespann habe jemals so gut im Schnee bewegen können, wie das stollenbereifte ETZ-Gespann.
Für weitere Strecken und größere Beladungen ist mir aber ein Schwingengabel-Gespann mit Vollverkleidung lieb und wert geworden, einmal habe ich das gleiche Gepäck, was ich normal im BMW-Gespann problemlos spazieren fahre, im ETZ-Lastengespann transportiert:
Da waren Zelt, Pavillion, Felbetten und halt alles Campinggeraffel im Lastenbeiwagen der ETZ 251.
400 Km auf ein Treffen hin und auch 400Km wieder zurück... Danach habe ich meine Arme ein paar Tage DEUTLICH gespürt.
Normalerweise, wenn wir auf Treffen fahren, fahren wir mit BMW-K-Gespannen. Den BMW-K-Motoren wurde ja lange Zeit vorgeworfen, das sie eigentlich Autumotoren seien - aber das prädesteniert sie als Gespanntriebwerk.
Ich glaubte, 75PS seien genug und habe mir eine K75RT mit EML 1,5 Sitzer geholt. Eigentlich war und bin ich damit zufrieden, aber da das sehr Gute ist bekanntlich des Guten Feind ist und seit Marianne ein K100 RT-Gepsnn, das einen 98PS-K1100-Triebsatz drunter hat, weiß ich, das das die bessere Wahl gewesen waäre.
Der 1100er-Motor ist in meinen Augen DER Gespannmotor, hat ab 1500U/min Dampf und dreht schön homogen übers ganze Drehzahlband. Er zieht das silbrige Gespann zur Not bis rauf auf ECHTE 175Km/h. Das macht aber eher keinen Spaß aber 140 geht es IMMER.
So sieht dann unser Camp aus, wenn wir mit beiden Gespanne anreisen - alles dabei, was zwei "end-midlife-crisler" so brauchen
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