Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

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Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 19. Juli 2020 16:50

Wie in meiner Vorstellung angekündigt möchte ich mir ja ein Arbeitsgespann für den Wald aufbauen.
Ich mach aber trotzdem ein neues Thema auf, da das Ganze hier ja keine Vorstellung mehr ist sondern der Umbaubericht werden soll, bei dem ich bestimmt auch eure Hilfe brauche, da ich mich zwar mit der SR 500, aber (noch) nicht mit Gespannen auskenn.
Basis ist ein Walcher Rahmen mit Velorex 700, 15 Zoll Rädern und Schwingengabel.
$matches[2]


Aus Gründen habe ich die Schwingengabel und die 15 Zoll Räder demontiert.
Bei der Schwingengabel weiß ich übrigens nicht was das für eine ist, ich denke aber nicht dass die ursprünglich für die SR vorgesehen war, denn: Agendurchmesser =36mm. Sie steckt auch nicht in SR-Gabelbrücken. Achsaufnahme ist größer als Achse von SR 500. es ist die Nummer "GW025" eingeschlagen. Ich vermute dass die Schwingengabel für eine Größere Maschine (XS?) vorgesehen war und an den SR-Rahmen gebaut wurde. Vielleicht hat jemand von euch einen Hinweis.
Schwingengabel2.jpg


Schwingengabel und Räder sind übrigens verkäuflich (falls das hier angebracht ist)

Momentan siehts grob zusammengesteckt so aus: Stoßdämpfer von einer Kawasaki Zephyr 750 (etwas länger als Original) und Räder in Original Dimension.
$matches[2]


Vorne werde ich die Gabelbrücke einer XS 650 verbauen, die gekröpft ist und ca. 2 cm mehr Bodenfreiheit bringt.
Ansonsten Doppelscheibenbremse, Gabelstabi und so weiter.
Leider ist der Motor, den ich noch rumstehen habe stark Überholungsbedürftig, das wird also die nächste Aufgabe.

Nächste Woche will ich einiges mit dem Tüv abklären und habe hierzu noch Fragen an Euch:
- Gussräder. Habe ne Briefkopie eines SR500-Gespanns mit Gussrädern, vielleicht hilft die was. Hat jemand von euch die Kombi eingetragen und kann mir noch nen Tipp geben? Wenn der Tüv seinen Segen verweigert, dann fahr ihch Drahtspeichenräder, ist ja an sich auch kein Problem.
- Beiwagenrad auf 18-Zoll. Momentan mit 16 Zoll passt der Winkel nicht. Da gibts ja einige, die mit 18 Zoll Rädern am Velorex rumfahren. Wenns an der Zugmaschine klappt möchte ich hier auch ein Gussrad einbauen. Gibt es da ein Gutachten oder ähnliches, dass man dan Velorex 700 auch mit 18-Zoll betreiben darf?
-Momentan ist der 700er Beiwagen nicht eingetragen sondern ein 5xxer (nicht lesbar weil Brief an der Stelle gelocht). Gibts zum Velorex 700 ein Gutachten oder sowas?

Merci schon mal und viele Grüße,

Klaus
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon MichaelM » 19. Juli 2020 16:59

Behalt die Speichenräder. Nicht ohne Grund fahren sämtliche Enduros mit Speichenräder.
Hat der 700er VELOREX auch die dünne Achse? Dann noch ändern.
Du willst immerhin damit in den Wald.
Schwinge hätte ich auch behalten.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon dreckbratze » 19. Juli 2020 17:08

du musst doch nach fertigstellung eh zum tüv, da kannst du das 18er rad am sw doch einfach mit eintragen lassen, ein gutachten haben wir da nicht gebraucht. dickere achse empfiehlt sich eh, erleichtert auch die verwendung eines SR rades. ebenso ein stärkerer dämpfer.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 19. Juli 2020 17:54

ich würde meine Pläne eben vorher gerne abklären, drum frag ich.

Der Beiwagen hat schon ne verstärkte Achse und auch ne geänderte Schwinge zur Verwendung eines stärkeren Federbeins (momentan montiert ist ein original SR500 Federbein).

Zum Thema Gussräder gibts ja viele Beiträge. Die Gussräder der SR 500 sollen den Belastungen im Gespanbetrieb gewachsen sein. Ich erhoffe mir halt keinen Ärger mit gebrochenen Speichen und weniger Probleme mit Korrosion im Winter. Diese Meinung stützt sich v.a. auf Aussagen vom Motorrang, der die Kombi ja fährt.

Jeder rät mir zum Beibehalten der Schwingengabel. Mir gefällt sie halt einfach nicht. Allerdings glaube ich schon dass es sich damit besser fährt. Ich bin zwiegespalten...
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon der Gärtner » 19. Juli 2020 21:38

piper hat geschrieben:Jeder rät mir zum Beibehalten der Schwingengabel...
...und das aus gutem Grund. Die Telegabel mag wohl eleganter aussehen, erfordert aber höhere Lenkkräfte. Damit kann das Fahren auf kurvenreicher Strecke schon mal in Arbeit ausarten. Mir jedenfalls käme ein Gespann ohne Schwinggabel oder eine andere Art der Nachlaufverkürzung nicht mehr auf den Hof.
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Einzylinderfahrer » 19. Juli 2020 21:39

Bevor Du die Schwinge weggibst, kannst Du ja erstmal das Fahren mit Telegabel testen. Die Gussräder der SR sind sehr stabil. Du musst halt den Sachverständigen überzeugen.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 20. Juli 2020 06:33

Gerad auf eher unebenem Gelände, wird die Gabel es dir danken, wenn sie da nicht mitmuß. . .


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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 20. Juli 2020 07:43

Danke für die Tipps.
Ich behalte also die Schwingengabel und wenn mir das Fahren mit Telegabel wirklich zu blöd wird, ist ja relativ schnell umgebaut.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Einzylinderfahrer » 22. Juli 2020 21:08

Hm, vergiss was ich geschrieben habe und überlass mir die Schwinge, dann kann ich den Unterschied kostenlos für Dich testen. Den Testbericht werde ich hier veröffentlichen. :smt002
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon schauglasgucker » 23. Juli 2020 09:04

Einzylinderfahrer hat geschrieben:Hm, vergiss was ich geschrieben habe und überlass mir die Schwinge, dann kann ich den Unterschied kostenlos für Dich testen. Den Testbericht werde ich hier veröffentlichen. :smt002


Lass mich mal raten, wie der Testbericht wohl aussehen wird. :-D :wink:

Gruß Werner
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Crazy Cow » 23. Juli 2020 23:41

Tach Klaus, hello oldies,

die Schwinge sieht aus wie eine EZS, nur die Federbeine sind zu lang. Die Gabelbrücken sind wie die einer XV 750 SE, mit den Töpfen, in die die Gummis der Lenkerriser versenkt werden. Unbedingt Speichenräder. Übersetzung sollte mit Kette eigentlich kein Problem sein.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 18. August 2020 08:53

nach einem ersten Gespräch mit dem Ingenieur vom Tüv geht's nun langsam los.

Ich behalte die Speichenräder, am Beiwagen kommt auch ein 18-Zoll Rad ran.
Bei der Bereifung bin ich mir noch nicht schlüssig, soll was einigermaßen grobstolliges, aber auch Gespanntaugliches sein.
Bisherige Überlegungen:
HR: Heidenau K28 in 4-18
VR: Heidenau K67 in 3,25-19
BW: ?? in 3-18
Vielleicht hat jemand einen Tipp.

Ansonsten steck ich jetzt erst mal Teile zusammen und warte dass mein Motor vom Instandsetzer zurückkommt.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 18. August 2020 08:56

drei verschiedene Reifen/Räder? Würde nicht wenigstens BW und Vorne gleich sein können?! Die werden ja eh vom Hinterrad geschoben. Da dürfen die ruhig schmäler sein.


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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon MichaelM » 18. August 2020 10:46

Tue Dir den Gefallen und nimm drei gleiche Reifengrößen. Wenn Du noch in der Aufbauphase bist macht das Sinn, noch dazu mit deinem Anforderungprofil.
4.00-18 ist da schon klasse. Da gibt es einigermaßen Auswahl.

Militärgespanne(egal ob D, USA oder Su) fuhren auch im Wald und hatten sogar 3 gleichgroße Räder.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Crazy Cow » 18. August 2020 11:51

MichaelM hat geschrieben: und hatten sogar 3 gleichgroße Räder.


drei gleiche Räder inkl. Nabe und Bremse.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 18. August 2020 12:47

Bei meinem hab ich wenigstens drei gleiche Reifen. Erleichtert das Materialmanagment ungemein.


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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon dreckbratze » 18. August 2020 13:44

18" vorn von ner 48T rein und rundum 4.00-18 drauf. Verkürzt auch minimal den nachlauf.
Wenn es nicht grobstollig sein muss wirst du mit dem davon am mk2 glücklich.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon dreckbratze » 18. August 2020 13:45

AVON SM MK2 :roll:
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Nattes » 18. August 2020 14:13

Ich würde dir auch zu 4.00x18 raten.

Der Heidenau K 60 ist preiswert und auch geländetauglicher als die meisten anderen Reifen, ohne schwächen auf der Straße zu haben.
Außerdem kannst du den K 28 oder den von Achim favorisierten Avon als Straßenreifen nutzen.

Gruß Norbert
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 19. August 2020 15:34

gleiche Reifen bzw. Reifengrößen würde schon sinn machen.
Der aktuelle Planungsstand hat sich halt so ergeben. Ich habe nur ein 19 Zoll Vorderrad und bin bei den astronomischen Preisen, die mittlerweile für SR Speichenräder aufgerufen werden, nicht willens mit ein 18 Zoll Vorderrad einer 48t zu kaufen.
Hinten wollte ich aus Verschleißgründen nen Gespannreifen. Vorne und am BW-Rad etwas gröberstolliges.
Der Heidenau K60 sieht aber auch interessant aus...
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 12. Oktober 2020 11:03

3.jpg


lange nichts mehr von mir hören lassen... zu viele andere Sachen zu tun.
Reifen sind in Absprache mit dem tüv jetzt Heidenau K67 geworden. Hauptsächlich aus optischen Gründen. Haltbarkeit und Fahreigenschaften werden sich zeigen.

Des Weiteren auf Doppelscheibenbremse umgerüstet, Gabelstabi verbaut.
Tank-Seitendeckel und Sitzbank durften probeweise auch schon drauf.
Bin am Überlegen ob ich die Schutzbleche auch noch grün mache

Momentan bin ich noch am austüfteln der Lastentransportlösung. Hier gab es ja schon tolle inspirationen aus dem Forum.


Grüße und gute Fahrt,
Klaus
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Nattes » 12. Oktober 2020 12:24

Ich finde, das sieht schon mal richtig gut aus. :-)

Ob das wirklich noch ein Wald Gespann wird? :-D

Nur die beiden nach hinten weisenden, oberen Anschlüsse, das gefällt mir nicht. :smt009
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 12. Oktober 2020 12:49

Bei meiner Solo machen die Heidenaus einen guten Job. Auch auf der Straße eiert man damit nicht rum. . .


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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Nattes » 12. Oktober 2020 13:30

Ich hab übrigens noch nie erlebt, das jemand von einer Schwinge wieder auf eine Telegabel zurück rüstet. :-D
Zweite Bremsscheibe hin oder her.

Aber jeder Jeck ist anders. :smt005
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon UKO » 12. Oktober 2020 15:58

Wenn Du alles grün machst, besteht die Gefahr, das Du sie im Wald nicht wiederfindest! :-D
Menschen ohne Macke sind Kacke!
Ein Gespann ist so unnötig, das Mann es unbedingt braucht!
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 12. Oktober 2020 17:41

Es gibt doch bei PKW diese Möglichkeit des "Coming Home"-Lichts. Fernbedienung betätigen. Schwups! geht die Beleuchtung an. . .


Bin gespannt wie die zum Schluß ausschaut. Könnte schnuckelig werden.


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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 15. Oktober 2020 08:43

Danke für die Rückmeldungen.


Nattes hat geschrieben:Nur die beiden nach hinten weisenden, oberen Anschlüsse, das gefällt mir nicht.


Aus optischen oder technischen Gründen?
Das könnte/sollte ich ja ggf. noch ändern.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Auetaler » 15. Oktober 2020 12:37

Die Kräfte, die durch die oberen Anschlüsse auftreten,.... bei dem Winkel... nicht ohne. Ich wäre da vorsichtig.

Linke zum Gruss
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon g-spann » 15. Oktober 2020 13:18

...vornehmlich die in den Linkskurven, wenn das Motorrad über die (parallel schrägen) oberen Anschlüsse auf den Beiwagenrahmen drückt...übertrieben gesagt, drückt es dann durch diesen Winkel den Beiwagen nach hinten weg, dadurch bekommen nicht nur die Anschraubpunkte der oberen Anschlüsse Stress, sondern auch die unteren Anschlüsse, die dadurch auf Biegung/Scherung belastet werden...
Dieser Winkel und vor allem die Parallelität der oberen Streben gefährdet sowohl Beiwagen-, als auch Maschinenrahmen. Wären die oberen Anschlüsse oben näher zusammen als unten, d.h. das linke Rohr des Beiwagenrahmens würde dann auf Zug (in Rechtskurven entsprechend auf Druck, aber auf niedrigerem Niveau) belastet und damit einen Teil der Kräfte aufnehmen, wäre es schon besser...nicht optimal, aber besser...
Gruß aus dem Niederbergischen,
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 15. Oktober 2020 14:05

ok, Danke für die Klarstellung.

Dann werde ich das ändern
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 31. Oktober 2020 11:32

so besser von den Anschlüssen her?
5.jpg


Lastenwanne:
6.jpg
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon dieter » 31. Oktober 2020 11:45

Ich kann das auf den Bildern nicht so gut erkennen. Aber auf jeden Fall sollten die Kräfte immer rechts und auch links in den Rahmen eingeleitet werden. Also ist eine entsprechende Querstrebe erforderlich.

Gruß
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon opa3rad » 31. Oktober 2020 20:37

Sollte die hintere, untere Strebe nicht besser gerade sitzen ? Siehe weisse Linie.

file - Kopie.jpg



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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon g-spann » 31. Oktober 2020 23:12

Seh ich auch so, der Soziusfußrastenausleger ist eher ungeeignet als Anschlusspunkt...
Ideal wären als Anschlusspunkte:
hinten unten: Schwingenbolzen (verbindet beide Rahmenseiten)
hinten oben: Obere Federbeinbefestigung hinten (mit Verbindung zur gegenüberliegenden Federbeinbefestigung, geschraubt oder geschweißt)
vorne unten: Oberhalb der Krümmung des gegabelten Unterzugs in möglichst gerader Linie, um eine Verdrehung zu vermeiden, die bei der von dir gewählten Lösung unweigerlich passieren würde (mit einer Verbindung zur linken Seite)
vorne oben: Möglichst nahe am Lenkkopf, also höher als bei dir...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon opa3rad » 1. November 2020 00:23

@ Gert Stimmt

Hab mir des nochmal angeschaut. So sollt es besser sein. Siehe neues Foto.

file - Kopie-001.jpg



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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon norton » 1. November 2020 08:17

Moin Klaus,
frag doch mal hier: https://dreiradler.org/viewtopic.php?f=5&t=9874 bei dem Nanno (Greg) nach. Der hat oder hatte ein SR500 Walcher Gespann. Vielleicht kann der ein paar Fotos bereitstellen wie genau die Anschlüsse bei ihm gelöst sind/waren...
Gruss aus HH und gutes Gelingen, Thorsten
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 1. November 2020 09:24

Servus.

Es ist ja ein von der Firma Walcher extra umgebauter/verstärkter Rahmen, an dem original ein Velorex 562 dran war. Soweit ich herausfinden konnte, hat der Velorex 700 die gleichen Anschlusspunkte.
Die hinteren Anschlüsse sind fest vorgegeben. Hinten-Unten muss es bei der SR500 die Soziusfußrastenaufnahme (die massiv verstärkt wurde) sein, da man sonst keinen Platz zum ankicken hat, dort geht auch eine Verstärkungsstrebe zur anderen Rahmensiete. Hinten-Oben sitzt der Anschluss so weit oben wie möglich.
Vorne-Unten ergibt sich aus dem gebogenen Rohr des Velorex-Rahmens und Vorne-Oben geht auch nicht höher weil da die Schelle nicht mehr um den Rahmen passt. Der SR-Rahmen sit aber im Bereich des Lenkkopfes auch massiv verstärkt worden.

Am besten wäre wirklich ein Foto von einem anderen SR-Walcher Gespann. Das kommt halt davon wenn man ein Teilepuzzle kauft...

Grüße,
Klaus
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 1. November 2020 09:57

Kickstarter ist'n Argument. Trotzdem erscheint mir der Winkel der hinteren unteren Strebe zu groß. Also der am BW Anschluß. Vielleicht dort eine Stütze anbringen.

Immerhin willste damit in den Wald.


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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon motorang » 1. November 2020 15:59

Das Problem ist, dass an dem Velorexwerkl nur ein einziger Anschluss nicht auf beiden Seiten gelenkig angeschlossen ist, nämlich der sehr zierlich ausgeführte vordere untere (Rohr im Rohr). Den übrigens GUT rostschützen.

Beim Russen beispielsweise sind die beiden unteren Anschlüsse am Beiwagenrahmen fest, um die kann der Wagen lediglich über die Motorradanschlüsse nach oben und unten klappen.
Ich hab das bei meinem Beiwagen auch so umgebaut dass der hintere untere Anschluss am Beiwagenrahmen steif befestigt ist und nur am Motorrad (verstärkter Fußrastenausleger) gelenkig angeschlossen ist. Das Anschlussrohr wurde dazu unter dem Rahmen geführt und sowohl am linken als auch am rechten Rahmenrohr des Beiwagens befestigt.

Ich würde das im Prinzip so vorschlagen:

velorexanschluss.jpg


Den hinteren unteren Anschluss möglichst in der Nähe des oberen Anschlusses setzen am Beiwagenrahmen und ein stabiles Anschlussrohr (4 mm Wandstärke, nahtlos) verwenden, auf die andere Beiwagenseite verlängern und dort ebenfalls befestigen (rot)

Die beiden Anschlüsse die nach oben gehen (blau) möglichst weit oben in Knotennähe des Rahmens anschließen, nicht mitten im Rohr. Speziell das vordere Rahmenrohr ist recht delikat weil Öltank.

Normalerweise baut man deswegen heutezutage einen Hilfsrahmen an eine SR500, an den dann der Beiwagen angeschlossen wird.

Hier in den Ausgaben 01-2011 und 02-2012 findest Du einiges an Lesestoff:
http://old2017.srtreffen.de/kick-start-magazin/

Gryße!
Andreas, der motorang

PS: unbedingt genug Platz zum Kicken lassen, hintere Fußraste kann schon knapp sein mit Winterstiefeln oder Regenüberschuhen.
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Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Einzylinderfahrer » 1. November 2020 22:51

Hallo, stimme Motorrangs Ausführungen zu. Das Rohr des hinteren, unteren Anschlusses (rote Markierung von Motorrang) könnte man auch hinter dem Rahmen anbringen, das bringt noch mehr Platz zum Kicken. Hilfsrahmen würde ich auch empfehlen. Und unbedingt den Auspuffverlauf berücksichtigen, also beim Anpassen der Anschlüsse Motor und Abgasanlage montieren.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 3. November 2020 07:08

Hallo,

Danke für die Infos.
dann mach ich mir mal Gedanken.
ein Problem ist, dass der Motor noch beim Instandsetzer ist.
Drum will ich jetzt erst mal warten bis der da ist. Nicht dass ich jetzt was ändere und nachher reicht der Platz zum kicken nicht.
Eilt ja nicht...

Grüße,
Klaus
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Nanno » 5. November 2020 15:45

norton hat geschrieben:Moin Klaus,
frag doch mal bei dem Nanno (Greg) nach. Der hat oder hatte ein SR500 Walcher Gespann.


Leider Vergangenheitsform, aber ich kann schaun, was ich noch an Fotos habe bzw. ich kann die neue Besitzerin fragen, wenn ich von irgendwas wirklich gar kein Bild habe.

LG
Greg
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Einzylinderfahrer » 5. November 2020 22:50

Hi Klaus,
die untere hintere Strebe wird dem Kicker im Wege sein. Was ich gemeint habe (angelehnt an Motorrang´s Vorschlag):
Die gelbe Strebe müsstest Du iwie um den Auspuff führen.
Mein Bild ist ähnlich, eben mit Hilfsrahmen.
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon gschpannfohrer » 7. November 2020 12:47

Lösung liegt gar nicht so weit weg, Knotenblech am BW verstärken , Bohrung setzen, Büchse einschweißen,
Auge einschrauben - Strebe anpassen...
Hält schon über 25 Jahre so


$matches[2]

$matches[2]

$matches[2]

$matches[2]

$matches[2]


Hier sieht mans noch besser....

20201107_112825.jpg
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Gruß

Olli
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 9. November 2020 07:24

Danke euch für die vielen Tipps und Bilder!
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon Stephan » 9. November 2020 10:31

sowas gehört natürlich auch auf's Waldgespann https://matsch-und-piste.de/die-spillwi ... ssion-277/


Stephan, der noch eine normale E-Winde zum verbauen da hat
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon gschpannfohrer » 9. November 2020 17:26

piper hat geschrieben:Wie in meiner Vorstellung angekündigt möchte ich mir ja ein Arbeitsgespann für den Wald aufbauen.
Ich mach aber trotzdem ein neues Thema auf, da das Ganze hier ja keine Vorstellung mehr ist sondern der Umbaubericht werden soll, bei dem ich bestimmt auch eure Hilfe brauche, da ich mich zwar mit der SR 500, aber (noch) nicht mit Gespannen auskenn.
Basis ist ein Walcher Rahmen mit Velorex 700, 15 Zoll Rädern und Schwingengabel.
$matches[2]


Aus Gründen habe ich die Schwingengabel und die 15 Zoll Räder demontiert.
Bei der Schwingengabel weiß ich übrigens nicht was das für eine ist, ich denke aber nicht dass die ursprünglich für die SR vorgesehen war, denn: Agendurchmesser =36mm. Sie steckt auch nicht in SR-Gabelbrücken. Achsaufnahme ist größer als Achse von SR 500. es ist die Nummer "GW025" eingeschlagen. Ich vermute dass die Schwingengabel für eine Größere Maschine (XS?) vorgesehen war und an den SR-Rahmen gebaut wurde. Vielleicht hat jemand von euch einen Hinweis.
Schwingengabel2.jpg


Schwingengabel und Räder sind übrigens verkäuflich (falls das hier angebracht ist)

Momentan siehts grob zusammengesteckt so aus: Stoßdämpfer von einer Kawasaki Zephyr 750 (etwas länger als Original) und Räder in Original Dimension.
$matches[2]


Vorne werde ich die Gabelbrücke einer XS 650 verbauen, die gekröpft ist und ca. 2 cm mehr Bodenfreiheit bringt.
Ansonsten Doppelscheibenbremse, Gabelstabi und so weiter.
Leider ist der Motor, den ich noch rumstehen habe stark Überholungsbedürftig, das wird also die nächste Aufgabe.

Nächste Woche will ich einiges mit dem Tüv abklären und habe hierzu noch Fragen an Euch:
- Gussräder. Habe ne Briefkopie eines SR500-Gespanns mit Gussrädern, vielleicht hilft die was. Hat jemand von euch die Kombi eingetragen und kann mir noch nen Tipp geben? Wenn der Tüv seinen Segen verweigert, dann fahr ihch Drahtspeichenräder, ist ja an sich auch kein Problem.
- Beiwagenrad auf 18-Zoll. Momentan mit 16 Zoll passt der Winkel nicht. Da gibts ja einige, die mit 18 Zoll Rädern am Velorex rumfahren. Wenns an der Zugmaschine klappt möchte ich hier auch ein Gussrad einbauen. Gibt es da ein Gutachten oder ähnliches, dass man dan Velorex 700 auch mit 18-Zoll betreiben darf?
-Momentan ist der 700er Beiwagen nicht eingetragen sondern ein 5xxer (nicht lesbar weil Brief an der Stelle gelocht). Gibts zum Velorex 700 ein Gutachten oder sowas?

Merci schon mal und viele Grüße,

Klaus


Hab Deinen Bericht leider zu spät gelesen - war schon lange nicht mehr im Forum - was ist aus der Gespanngabel geworden?
So wie die Gabel ausschaut mit den Gußaugen, könnte die aus einem Russen stammen.
Und zu Deiner Beruhigung - die Telegabel an so einen
leichten Gespann macht schon Spaß, wenn Du ordentlich am Lenker ziehst.
Das Hauptproblem aber beim Kurvenräubern ist der hohe Schwerpunkt und das leichte Gefährt.
Also immer Gewicht verlagern - Arsch hoch und raus damit an die Seite - dann klappt das auch mit dem Gegenverkehr und lass am Anfang Deiner Fahrproben die Hinterradbremse weg- bei BW ungebremst - nicht drauftreten - außer die
Beiwagenbremse ist da mit angeschlossen.
Und dann langsam ranntasten.
Wenn Du in Fahrt die Hinterradbremse trittst blockiert sofort das Hinterrad der SR und eine Schleuderwende ist Programm. Solange Du das nicht beherrscht -
ranntasten...Danach macht das richtig Spaß.
Vermeide Vollbremsung mit der Vorderradgabel.
Die Orginal-Federn sind zu weich. Die Gabel taucht so heftig ein, dass das Heck entlastet wird und nach oben gen Himmel will und die Spitze
des "Bootes" in die Erde will - weil das so leicht ist das Gefährt - macht es genau das, wenn Du nicht beherzt die Bremse wieder löst - weil der Drehpunkt der Masse in dem Moment ja Dein Vorderrad ist....
Ansonsten ein gelungener SR-Waldmopped-Umbau -
schön, daß es keine Kettensägenfirmenfarbe erhalten hat.... :-)
Gruß

Olli
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon gschpannfohrer » 9. November 2020 20:42

Ach und ganz vergessen, die SR mit Telegabel neigt dazu zum Gabel- sprich - Lenkerflattern bei niedrigen Geschwindigkeiten - so ist ein Freihandfahren nicht möglich. Ist zwar nicht nötig - freihändig mein ich - aber das ist für mich ein Parameter, damit das Gespann vernünftig eingestellt ist und vernünftig fährt.
Deshalb sollte zwingend noch ein Lenkungsdämpfer - "extrastark" - verbaut werden....Also nicht das schwache Zeug ausm Superbike-Shop.
Gruß

Olli
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 11. November 2020 07:30

Hallo Gschpannfohrer,

die Schwinggabel habe ich mir ins Lager gelegt.
Die verkaufe ich, wenn ich mit der Telegabel zurechtkomme.

Im Brief ist ein Lenkungsdämpfer eingetragen.
Es kommt also noch einer ran.

Grüße,

Klaus
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Re: Das Waldgespann (Yamaha SR500 mit Velorex 700)

Beitragvon piper » 8. Juni 2021 06:18

Servus,

nun habe ich lange nichts mehr geschrieben.

Es ist auch nicht sonderlich viel passiert, da ich "nebenbei" noch ein anderes Projekt habe, das man auf den Bildern im Hintergrund sieht und das den größten Teil meiner Zeit in Anspruch nimmt, von den Kohlen gar nicht zu reden...

Der Motor ist inzwischen überholt. Lenkungsdämpfer ist dran. BW-Schutzblech ist dran. Elektrik- und Batterie in eine Munitionskiste gebastelt. Darin ist das Zündschloss versteckt und witterungsgeschützt eingebaut. Motor an/aus und Licht an/aus kann man über zwei Schalter auf der Vorderseite der Kiste schalten, so muss man diese nicht immer aufmachen, wenn man nur kurz hält.
Außerdem habe ich einen Wadengrill montiert. Praktisch ist der sicher nicht, aber ich wollte einen halbhoch montierten Auspuff haben.

Das Ganze wird jetzt wieder zerlegt, dann kommt der Rahmen zum Stahlen und Beschichten. und dann fehlt eigentlich nur noch die Komplettierung des Kabelbaums und die ganze Einstellerei.

Grüße und gute Fahrt,

Klaus
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