Moin, bin neu. Gruß aus Hannover.

[SvenTB]

Moin,

ich heiße Sven, fahre seit Ewigkeiten Mopped aber bin in Sachen Dreirad total nass hinter den Ohren.
Eigentlich wollte ich meine Guzzi T3 zum Gespann umbauen, aber als mir klar wurde was das an Aufwand/Kosten mit sich bringt hab ich mir lieber ein Projekt mit fertigen Papieren gekauft.
Mille GT mit Velorex, Foto s.u.

[capcuadrate]

Na denn herzlich willkommen Sven.

Sieht gut aus, Dein Gespann. Velorex könnte ein bischen leicht sein, für die Guzzi also Vorsicht bei Rechtskurven.

Martin

[capcuadrate]

Da läuft nächste Woche ein Gespannkurs in Lüneburg beim ADAC. Macht Spaß.

[der Gärtner]

Moin Sven. Laß das bloß sinnig angehen, das Gespannfahren. Das mit dem Lehrgang ist bestimmt keine dumme Idee...

[SvenTB]

Ich hatte auch überlegt, den nächsten Kurs in Lüneburg mitzumachen, hab es aber auf den Termin 5. Juniverschoben, weil
1) ich erst am 20.04. einen Ummeldetermin bei der Zulassungsstelle bekommen habe (hurra corona...), und nicht auf die Versicherung des Vorbesitzer fahren will
2) das Ding erst mal etwas Liebe braucht bevor man es rannehmen kann. Beiwagenbremse einstellen, 20er Achse rein, Vorspur und Sturz sind völlig gaga eingestellt, Vergaser nicht synchron, letzte Ventilspielkotrolle vor Jahren, letzter Ökwechsel 5 Jahre her.....

[SvenTB]

PS: Die Bremse vom Velorex ist bisher überhaupt nicht angeschlossen. Ist aber im Rad vorhanden, und ich hab mir gerade den 20mm-Achsskit und den langen Zug bestellt. Aber wie bekomme ich die an den Fußbremshebel? Gibt's da was fertiges, oder muss man sich alles selber dengeln?
Und bekomme ich die Trommelbrense mit dem ellenlangen 2m-Zug überhaupt sinnig mit der Betätigung einer hydraulischen Scheibenanlage unter einen Hut?

[Auetaler]

Herzliches willkommen aus dem Schaumburger Kreis. Viel Spass hier im Forum. Wahrscheinlich eine Gute Idee, erst das Fahrwerk auf Vordermann zu bringen, bevor du an einem Sicherheitstraining teilnimmst. Schließlich soll das ganze auch nachhaltig sein.

Allzeit gute Fahrt.

Gruss, Hartwig

[84144]

Hallo und Willkommen.

[fips]

Herzlich willkommen Sven,

wünsche dir viel Spaß mit deinem Guzzi-Dreirad und stets gute Fahrt

LG Fips

[Kay-Uwe]

Moin

[Stephan]

Scheibenbremse Moped-Hinterrad?! Trommelbremse BW-Rad?! Ich würde es mit einem 2.Hebel machen. Ein Hebel den du seperat einstellen kannst und der, in der Praxis, mitgetreten wird, wenn du die Fußbremse betätigst. Der Hebel kann entweder unterhalb des eigentliche Hebels (Fußfläche) sitzen oder so dicht neben dem, das du denn immer mittrittst.


Stephan

[dieter]

Dann auch ein herzliches Willkommen aus dem Pott.

Gruß
Dieter

[itzefritz2013]

moin,
aus rlp. viel spass hier.
frage : iss das die guzzi ausém ebay, die so schnell wieder aus den angeboten
verschwand?
kugg mal den beitrag: <günstiger gehts wahrscheinlich nicht> bei "letzte themen".

gruß
friedrich

[der Gärtner]

Scheibenbremse Moped-Hinterrad?! Trommelbremse BW-Rad?! Ich würde es mit einem 2.Hebel machen. Ein Hebel den du seperat einstellen kannst und der, in der Praxis, mitgetreten wird, wenn du die Fußbremse betätigst. Der Hebel kann entweder unterhalb des eigentliche Hebels (Fußfläche) sitzen oder so dicht neben dem, das du denn immer mittrittst.


Stephan

Ich bin zwar grundsätzlich auch immer für einen gebremsten Beiwagen, aber in diesem speziellen Fall würde ich auf die Bremse verzichten. Den leichten Velorex bekommt man nämlich mit den Guzzi-Bremsen auch beladen immer sicher zum Stehen. Und so ganz einfach wird das mit dem Koppeln der Bremsen auch nicht werden, denn die Guzzi hat eine hydraulische Fußbremse mit relativ kurzem Pedalweg. Der Velorex hat ja üblicherweise einen Schlepphebel, der von dem Fußbremspedal der Maschine mitbetätigt wird. Ob deren Pedalweg für die Betätigung der Beiwagenbremse reicht, bezweifle ich. Wenn man nun ein zweites Pedal neben die Fußbremse der Maschine baut, muß man sich beim Bremsen jedesmal auf die verschiedenen Pedale konzentrieren, und das stelle ich mir mühsam vor, erst recht für einen Gespannanfänger.
Ich würde erstmal `ne große Inspektion an der Guzzi machen, dann den Beiwagen richtig einstellen, und wenn die Fuhre läuft, ein oder zwei Säcke Blumenerde ins Boot laden und erstmal fahren lernen. Wenn das dann einigermaßen klappt und Spaß macht, kann man sich immer noch mit der Bremsgeschichte befassen.

[SvenTB]

Nur zur Info: Ja, das ist die Guzzi aus dem "Günstiger..." Thread.
Und ja, das Ding ist rosttechnisch ne Grotte, und braucht ne Grundüberholung. Komplettdemobnage, Strahlen, Neulackierung, Neuaufbau. Ich wollte sie nur erst ein paar Monate fahren, damit ich weiß, WIE ich sie wieder aufbauen will.
Gekauft habe ich sie weil es ein ehrliches Stück Scheisse ist. Die Elektrik ist gammelig aber unverbastelt, Motor-Getriebe-Endantrieb laufen sauber und spielfrei (im Vergleich zu meiner T3), und der ganze Kram ist eingetragen und frisch getüvt (obwohl mir nicht ganz klar ist, wie das ging. Naja, auf dem flachen Land....)
Unterm Strich ein faires Sanierungsprojekt, fand ich.

[UKO]

Nur zur Info: Ja, das ist die Guzzi aus dem "Günstiger..." Thread.
Und ja, das Ding ist rosttechnisch ne Grotte, und braucht ne Grundüberholung. Komplettdemobnage, Strahlen, Neulackierung, Neuaufbau. Ich wollte sie nur erst ein paar Monate fahren, damit ich weiß, WIE ich sie wieder aufbauen will.
Gekauft habe ich sie weil es ein ehrliches Stück Scheisse ist. Die Elektrik ist gammelig aber unverbastelt, Motor-Getriebe-Endantrieb laufen sauber und spielfrei (im Vergleich zu meiner T3), und der ganze Kram ist eingetragen und frisch getüvt (obwohl mir nicht ganz klar ist, wie das ging. Naja, auf dem flachen Land....)
Unterm Strich ein faires Sanierungsprojekt, fand ich.

Ich glaub, die arme Guzzi hat den richtigen neuen Besitzer gefunden.
Mit der Bremse würde ich es so machen wie der Gärtner schrieb. Dann kannst Du auch drüber nachdenken gleich auf Scheibenbremse umzurüsten oder die Trommel auf Hydraulik umbauen. Viel Erfolg beim Wiederaufbau und sei vorsichtich am Anfang. Der Velorex ist sehr leicht.

[capcuadrate]

Nur zur Info: Ja, das ist die Guzzi aus dem "Günstiger..." Thread.
Und ja, das Ding ist rosttechnisch ne Grotte, und braucht ne Grundüberholung. Komplettdemobnage, Strahlen, Neulackierung, Neuaufbau. Ich wollte sie nur erst ein paar Monate fahren, damit ich weiß, WIE ich sie wieder aufbauen will.
Gekauft habe ich sie weil es ein ehrliches Stück Scheisse ist. Die Elektrik ist gammelig aber unverbastelt, Motor-Getriebe-Endantrieb laufen sauber und spielfrei (im Vergleich zu meiner T3), und der ganze Kram ist eingetragen und frisch getüvt (obwohl mir nicht ganz klar ist, wie das ging. Naja, auf dem flachen Land....)
Unterm Strich ein faires Sanierungsprojekt, fand ich.

Na dann freuen wir uns jetzt schon auf viele vorher/nachher Bilder. Und viel Erfolg und wenige große Überraschungen.

Martin

[SvenTB]

Harald:
Ich würde erstmal `ne große Inspektion an der Guzzi machen, dann den Beiwagen richtig einstellen, und wenn die Fuhre läuft, ein oder zwei Säcke Blumenerde ins Boot laden und erstmal fahren lernen. Wenn das dann einigermaßen klappt und Spaß macht, kann man sich immer noch mit der Bremsgeschichte befassen.


Ok, das scheint mir sinniger Rat zu sein. Fix the rider before you fix the bike.
Werde also erst mal die Guzzi durchchecken (da bin ich auf sicherem Gebiet), dann die Einstellungen des Beiwagens machen (da bin ich auf Neuland), die dickere Achse und ein härteres Federbein verbauen (Pillepalle), und dann fahren, fahren fahren. Am 05.06.2021 hab ich mich für ein Gespann-Fahrsicherheitstraining in Lüneburg angemeldet, mal sehen wie das mit dem Bock mit Seriengabel und ungebremstem Seitrad geht. Und dann sehen wir weiter.

Ich bin generell gerne gewillt, noch ein paar Euro in das Ding zu stecken, aber nach o.g. Fahrerfahrungen weiß ich bestimmt besser, in welche Richtung sich was lohnt. Das Ding hat jetzt nur drei große Scheine gekostet, und ein gut dastehendes Guzzi-Gespann bekommt man nach meinem Eindruck nicht unter 7-9.000 Euro, je nach Gabel, Seitenwagen und Rädern. Von daher hatte ich grob gerechnet:
- 200 Mietkabine Sandstrahlen Rahmen
- 150 Lackaufbau Material (Eigenleistung)
- 500 - 1000 neue Kleinteile (Elektrik, Halterungen, Bremsen, etc. irgendwas ist immer. Wer will schon Gammelkram an einen blitzneu beschichteten Rahmen schrauben)
- 1.000 Schwinggabel mit Lasgern und Halterungen
- 1.200 15-Zoll-Akront-Räder umgespeicht
- 300 Reifen
- Und möglicherweise noch 900 Euro für einen besseren Beiwagenrahmen mit Radaufhängung, wenn ich den Velorex-Rahmen doch aussortiere.
- 1.000 Eintragungen
Dann wäre ich bei viel Arbeit und 4.000 bis 5.000 € Sanierungs/Umbaukosten. Zusammen mit Einstandspreis also bei 7.000-8.000 Euro, was wohl auch der Marktwert für ein Guzzigespann mit 15-Zoll-Speichenrädern und Schwingabel wäre. Ich hab dann kein Geld gespart, aber dafür weiß ich genau was ich habe, das ist mir die Arbeit wert.

Realistische Preiseinschätzung? Oder naiv weil keine Ahnung von Gespann?

[Stephan]

". . . Lasgern. . ."?

Ansonsten könnte es passen. Und stimmt, wenn du die einmal auf Links gedreht hast, weisst du wo die Problemzonen liegen und kannst sie entweder verbsseren oder eben im Auge halten. Was ja durchaus auch okay ist.




P.S.: Das mit dem Zitieren üben wir aber noch. Hab mir erlaubt es zu verbessern.


Stephan

[MichaelM]

Harald:
Ich würde erstmal `ne große Inspektion an der Guzzi machen, dann den Beiwagen richtig einstellen, und wenn die Fuhre läuft, ein oder zwei Säcke Blumenerde ins Boot laden und erstmal fahren lernen. Wenn das dann einigermaßen klappt und Spaß macht, kann man sich immer noch mit der Bremsgeschichte befassen.


Ok, das scheint mir sinniger Rat zu sein. Fix the rider before you fix the bike.
Werde also erst mal die Guzzi durchchecken (da bin ich auf sicherem Gebiet), dann die Einstellungen des Beiwagens machen (da bin ich auf Neuland), die dickere Achse und ein härteres Federbein verbauen (Pillepalle), und dann fahren, fahren fahren. Am 05.06.2021 hab ich mich für ein Gespann-Fahrsicherheitstraining in Lüneburg angemeldet, mal sehen wie das mit dem Bock mit Seriengabel und ungebremstem Seitrad geht. Und dann sehen wir weiter.

Ich bin generell gerne gewillt, noch ein paar Euro in das Ding zu stecken, aber nach o.g. Fahrerfahrungen weiß ich bestimmt besser, in welche Richtung sich was lohnt. Das Ding hat jetzt nur drei große Scheine gekostet, und ein gut dastehendes Guzzi-Gespann bekommt man nach meinem Eindruck nicht unter 7-9.000 Euro, je nach Gabel, Seitenwagen und Rädern. Von daher hatte ich grob gerechnet:
- 200 Mietkabine Sandstrahlen Rahmen
- 150 Lackaufbau Material (Eigenleistung)
- 500 - 1000 neue Kleinteile (Elektrik, Halterungen, Bremsen, etc. irgendwas ist immer. Wer will schon Gammelkram an einen blitzneu beschichteten Rahmen schrauben)
- 1.000 Schwinggabel mit Lasgern und Halterungen
- 1.200 15-Zoll-Akront-Räder umgespeicht
- 300 Reifen
- Und möglicherweise noch 900 Euro für einen besseren Beiwagenrahmen mit Radaufhängung, wenn ich den Velorex-Rahmen doch aussortiere.
- 1.000 Eintragungen
Dann wäre ich bei viel Arbeit und 4.000 bis 5.000 € Sanierungs/Umbaukosten. Zusammen mit Einstandspreis also bei 7.000-8.000 Euro, was wohl auch der Marktwert für ein Guzzigespann mit 15-Zoll-Speichenrädern und Schwingabel wäre. Ich hab dann kein Geld gespart, aber dafür weiß ich genau was ich habe, das ist mir die Arbeit wert.

Realistische Preiseinschätzung? Oder naiv weil keine Ahnung von Gespann?

Mahlzeit und willkommen.

Bei der Kostenaufstellung für die Räder wird es sicher günstiger. 3 Reifen bekommst auch für ca.150. Müssen es unbedingt Akront-Felgen sein?
Würden es nicht auch, gepunzte u.gelochte, SMART-Felgen machen?
Da sparst du nochmal anständig.

Viel Freude und Erfolg mit dem Neuaufbau und beim ErFahrung sammeln.

[SvenTB]

Ne, Akront MUSS nicht sein, aber wär schön. Das Ganze soll im Ergebnis mehr in Richtung meiner T3 gehen, ich hab noch Tank, Seitendeckel, Sitzbank und Gedöns liegen. Und bei der Optik wären dann Speichenräder stimmiger als Smartfelgen...

[Aynchel]

das der Svenni noch mal aufs dritte Rad kommt

[Feinmotoriker]

Erstmal etwas herpflegen und fahren lernen ist schon ein sehr guter Weg.
Du hast eine T3 und kannst damit umgehen, sehr gute Basis für so ein Gespann.
Und ne 20er Achse am Beiwagen ist auch schlau. Da kann man später entweder ein ordentliches Rad anbauen (Vorderradnabe für Doppelscheibenbremse an Drahtspeichenrädern Guzzi, so wie in deiner T3 + eine Felge der richtigen Größe + Innennabe als Bremsscheibenaufnahme und Befestigung für die Vorderradnabe + Bremszangenhalter mit kleinem Brembo- Bremssattel) Sowas geht unter Umständen mit der Handpumpe der Integralbremse (hab ich schon gemacht, ist gerade so eben drin), oder eben einer Handpumpe, die eine Nummer größer ist. Eintragen geht auch.(noch).
Zuerst würd ich mir den Velorex anschauen. Wenn der mit den typischen "Schlauchschellen-Klemmen" befestigt ist, würd ich mir da im Zuge der Komplettsanierung was einfallen lassen, damit das gestaltfest und stabil wird.( und sich nicht dauernd von selber verstellt)

Übrigens laufen Ural- und Dnepr- Beiwägen gut neben den alten Guzzis her und sind einigermaßen bezahlbar. Und da ist die oben beschriebene Lösung mit der auch ganz gut machbar.




Du hast ja jetzt eine ganze Saison, um fahren zu lernen und das neue Gespann kennen zu lernen.

[dreckbratze]

ich würde den Velorex verkaufen und nen Russen dranhängen. Nicht wg. dem Gewicht, mir wäre der Rahmen zu zart. Russenseitenwagen haben eh ne dickere Achse, da passt ein Guzzirad drauf. Schwinggabel für 1000€ kriegst du höchstens mit viel Glück ne gebrauchte. Wäre mir aber ein Muss. Die Guzzi lässt sich furchtbar schwer lenken mit der (überforderten) Telegabel.

[Feinmotoriker]

Schwinggabel gibts für etwas über 1000 Euro neu bei Motek.Mit allem Zipp und Zapp wahrscheinlich eher Richtung 1400 EUro.
Kann halt sein, daß es lange dauert. Also jetzt bestellen für nächsten Winter.

[dreckbratze]

Das IST günstig.

[Tatra603]

Geile Farbe!
Gruß aus Nürnberg (langweiligste Großstadt laut Spiegel) nach Hannover (zweitlangweiligste Großstadt laut Spiegel)

[MichaelM]

Ne, Akront MUSS nicht sein, aber wär schön. Das Ganze soll im Ergebnis mehr in Richtung meiner T3 gehen, ich hab noch Tank, Seitendeckel, Sitzbank und Gedöns liegen. Und bei der Optik wären dann Speichenräder stimmiger als Smartfelgen...

Eine gepunzte und gelochte SMART-Felge hat Speichen

Von der Felge bleibt nur der Felgenring.

[SvenTB]

Danke für alle Tipps und Hilfen!

Kurzes Update:
- Große Inspektion bei der Mille ist durch, dabei Radaufhängung und Federbein Seitenwagen genauer angesehen, und beides ist endfertig. Da ist nix zu retten. den 20er-Achskit hab ich storniert, eine stabilere Achse macht keinen Sinn wenn die komplette Schwinge abkackt.
- Carell-Gespanngabel ist beschafft, mit Briefkopie und Zusage des TÜV, die bei mir einzutragen.
- Smart-Felgen gepunzt mit Speichen (danke für die Erklärung) sind in Beschaffung
- Gepimpter Ural-Rahmen mit Radaufhängung ist in Verhandlung.

Der Plan ist (neben Fahren lernen...):
- Rahmen der Mille grob entrosten und nachlackieren, provisorisch, daß ich erst mal fahren kann ohne daß mir die Kiste unterm Arsch weggammelt
- Gabel rein, Räder rein, Ural-Rahmen mit Rad und Schutzblech rein, Beleuchtung etc komplett an Schutzblech
- Dann Plattform aus Alu-Tränenblech auf Ural-Rahmen, darauf wechselweise Auffahrschiene (für meine Enduro und Trialkiste) oder Boot (das Velorex-Teil nachgenutzt)
- T3-Tank, Seitenteile, Sitzbank, Beleuchtung und Schutzbleche an die Mille (liegt alles auf Lager). Nicht notwendig, aber möchte ich so.
- und dann zum TÜV------"Stoßgebete"

Das alles möglichst vor dem Gespannfahrer-Training am 05.06. in Lüneburg. Wird ein strammes Programm.

Danach ein paar Monate fahren, lernen, und rauskriegen wo´s noch hakt.

Und das komplett Zerlegen, komplett Strahlen, komplett lackieren, komplett neu aufbauen kommt dann erst Winter 2021/22.

[Feinmotoriker]

[quote="SvenTB"
- Dann Plattform aus Alu-Tränenblech auf Ural-Rahmen, darauf wechselweise Auffahrschiene (für meine Enduro und Trialkiste) oder Boot (das Velorex-Teil nachgenutzt)



.[/quote]
Wenn Du das so machst, brauchst Du wahrscheinlich ein Zusatzgewicht am Beiwagen, der ist sonst zu leicht und am Anfang schwierig zu fahren.
An deiner Stelle würde ich unter dem Beiwagenrahmen in Radnähe eine Kassette einbauen, in der Du Bleiplatten oder Stahlplatten aus- und einschieben kannst.
Du wirst mit einer reinen Plattform aus Riffelblech wahrscheinlich 30 bis 40 kg Gewicht brauchen (das Du ausbauen möchtest, wenn dort eine Trial oder Enduro transportiert wird)

Am Uralwagen kann man das eventuell auch senkrecht an der Kotflügelaufnahme regeln, sodaß das Velorex- Boot gerade noch daneben passt und man die Platten an einem angeschweißten oder angeschraubten Griff einfach raus und reinheben kann. Muß man nicht machen, einfach eine Anregung...

[Stephan]

Vielleicht bei der Abnahme den „schweren" BW montiert haben. Der TÜV kann ein Gewicht wohl auch zwangsweise eintragen.

25kg Bleirolle ca. 100€


Stephan

[der Gärtner]

Vielleicht kannst Du Dir ja auch beim Bauhof oder bei einer Straßenbaufirma ein paar Fußplatten leihen. Das sind diese Gummifüße, mit denen Baustellenbeschilderungen und dergleichen aufgestellt werden. Das wäre wesentlich billiger und aufs Aussehen kommts ja einstweilen nicht an. Eine wiegt ca. 30 kg: https://www.ibau24.com/-bauzaun-zubehor/143-fussplatte-k1-tl-7081451365187.html?gclid=EAIaIQobChMI4PmfpP7L7wIVkeF3Ch2mWg-FEAQYASABEgKO__D_BwE

[Michael aus Düsseldorf]

Hallo Sven, Herzlich Willkommen hier.
Habe gerade mit viel Interesse den kompletten Beitrag gelesen. So hat es bei mir vor 30 Jahren auch angefangen. SP1 mit Telegabel und später Carellschwinge.

Magst Du mir noch veraten was für eine Trialkiste Du verladen möchtest. Fahre eine Montesa 247 im D-Cup oder auch schon Mal Hanseclassics.

Gruß
Michael

[SvenTB]

Hallo Michael,

ich möchte eine BSA C15 (Trial), zwei KTM E-Freerides (Vereinscrosser für Jugend/Kinder-Training) und eine Suzuki DRZ 400 E mit Strassrnreifen (Moto Gymkhana-Training und Wettbewerbe) transportieren können. Die DRZ ist der größte Lastfall, 125 kg plus Werkzeug, Kanister und Ersatzreifen macht ca. 145 kg.

[SvenTB]

Seit gestern weiß ich, daß mir mein TÜV-Ingenieur auf keinen Fall eine Aufllastung des Beiwagens auf 150 kg Nutzlast einträgt, egal welchen Seitenwagenrahmen ich dranschraube. Das frustriert, und macht mich ratlos. Der Transport von den Möpps war der Sinn der Sache.

Ergebnis: Ich verkaufe die grüne Guzzi mit dem Velorex wieder, und suche mir ein Gespann, das den entsprechenden Eintrag schon hat. Also nicht wundern, die grüne Mille ist wieder auf dem Markt.

Und heute morgen hab ich den Nachfolger mit dem richtigen Eintrag gekauft

[Nattes]

Ich hatte mich gerade beim lesen von Verkaufsanzeigen schon gewundert.

[Michael aus Düsseldorf]

Mit der BSA ist das Trial bei Rudi Münstermann in Brockhöfe quasi eine Pflichtveranstaltung mit Kultstatus. Wenn Corona es zulässt diese Jahr am 15 und 16. Mai. Ich hoffe Du kennst das und wir sehen uns Mal dort. Von Hannover ist das ja nicht weit bis dahin.
Gruß
Michael

[SvenTB]

Brockhöfe 4stroke ist Pflicht! Ist von mir aus nur 1,5h Anfahrt.
Mal sehen ob das dieses Jahr was wird, es ist schon so viel ausgefallen, ich freue mich schon lieber erst gar nicht drauf....

[corv]

Seit gestern weiß ich, daß mir mein TÜV-Ingenieur auf keinen Fall eine Aufllastung des Beiwagens auf 150 kg Nutzlast einträgt, egal welchen Seitenwagenrahmen ich dranschraube.

Moin,
Mal so interessehalber: was trägt der Sachverständige denn zu seiner Verteidigung vor?

Gruß

[SvenTB]

Zu geringe Tragfähigkeit der Räder, zu geringe Bremsleistung.
Gegenargument: ich baue kleinere Gespannräder und einen gebremsten Wagen an/ein.

Jaaaaa, dann ist das aber nicht mehr wechselweise, und wenn ich das austragen müssen wir be komplette Neu-BE machen, inkl. Materialbachweisen für .....

Wenn ich Lust hätte, hier in den formalen Ringkampf einzusteigen sähe ich da Optionen, warum diese Haltung für die Füße ist. Ich streite mich aber beruflich schon genug, Mopped ist mein Hobby zum Entspannen. Daher lass ich diesen Krieg aus.

[dreckbratze]

mit Schwinggabel wäre das sowieso nicht mehr wahlweise.

[SvenTB]

Ich weiß. Dann Neu-BE. Siehe oben.
Mit der Prüfstelle hier wird das nix....

[dieter]

Der wahlweise Eintrag wird aus meiner Sicht restlos überbewertet, zumindest bei einem starren Gespann.

1. Die Räder werden recht eckig gefahren im Gespannbetrieb, macht im Solo Betrieb nicht wirklich Spaß
2. Die Übersetzung Gespann/Solo sollte sinnvollerweise auch jedesmal geändert werden
3. Die Beleuchtung muss auch jedes Mal geändert werden
4. Zeitaufwand der Umrüstung, mindestens eine gute halbe Stunde, wahrscheinlich noch zusätzlich Radwechsel, siehe Punkt 1
5. Die Faulheit des Fahreres der der Umrüstung schnell überdrüssig wird

Daher macht es eher Sinn ein zusätzliches Solomotorrad zu haben

Woher ich das weiß? Infos von älteren Fahrern und eigene Erfahrungen mit meinem MZ Gespann mit wahlweiser Eintragung. Das Umbauen nervt einfach nur obwohl er bei MZ noch recht einfach geht.


Gruß
Dieter

[dreckbratze]

Da hat er Recht, der Dieter, wechseln macht kaum einer.

[Stephan]

IMG_2736.JPG

Ich wechsel nur so. . .


Stephan

[Pütz]

Geht ja auch viel schneller...
Andreas

[SvenTB]

Update:

Das grüne Mille-Gespann ist verkauft und gerade abgeholt worden. Durchgereicht 1:1, kein Verlust (außer Fahrt), kein Gewinn.

Das eingenommene Geld reiche ich Dienstag morgen beim Abholen an den Verkäufer des roten 1000SP-Gespanns weiter (bisher nur angezahlt). Fahre mit dem Zug hin, und 300 km auf Achse zurück. Hoffe daß ich zu Hause ankomme....

Die 1000SP hat alles was ich will, das Fahrwerk ist tacko, und die Last des Beiwagens stimmt (2 Personen = 2x75kg=150kg). Hab mich beim Probefahren gewundert, wie leicht sich ein Gespann mit Schwinggabel und kurzem Nachlauf im Vergleich zur Seriengabel fährt, selbst wenn der Beiwagen dreimal so schwer ist.
Nur der Motor braucht eine Überholung, und die Zusammenstellung von SP-Verkleidung, Lehmann-Tank und Sitzbank und T3-Kotflügel und Seitendeckeln ist nicht so ganz mein Geschmack. Da bin ich aber in bekanntem Terrain, da mache ich mir keine Sorge, und einen Mille-Motor mit gut 30.000 km hab ich noch stehen. Vielleicht hänge ich da einfach um, und kümmere mich nächsten Winter um den SP-Motor.

Ich würde sagen, dieser Thread ist fäddich, oder? Danke für die Aufnahme, die vielen Tipps, und die Geduld. Tut mir leid, daß ich mit Fragen zu einem Gespann genervt habe, daß ich dann kurz danach wieder weiterverkaufe. War für euch vielleicht blöd, ich habe dabei aber sehr viel gelernt. Danke dafür.

[der Gärtner]

...
Das eingenommene Geld reiche ich Dienstag morgen beim Abholen an den Verkäufer des roten 1000SP-Gespanns weiter ...
...
Ich würde sagen, dieser Thread ist fäddich, oder? Danke für die Aufnahme, die vielen Tipps, und die Geduld. Tut mir leid, daß ich mit Fragen zu einem Gespann genervt habe, daß ich dann kurz danach wieder weiterverkaufe. War für euch vielleicht blöd, ich habe dabei aber sehr viel gelernt. Danke dafür.

Ach, Du hast die gekauft. Ich hab mich schon gewundert, daß die so schnell weg war.
Ansonsten: mach dir wegen der Fragen keine Sorgen; dafür ist so`n Forum schließlich da. Und wenns geholfen hat...
Ich fand die Geschichte bis hierher jedenfalls interessant und bin neugierig, wie sie sich weiterentwickelt. Halt uns auf dem Laufenden...

[MichaelM]

Na dann man toi.
Nimm dir ne Flasche MTX Vergaserreiniger, von LuiqiMoly, mit. Die sieht aus als hätte die auch schon eine Weile kein Asphalt unter den Rädern gehabt.
Falls du für die SP-Kanzel keine Verwendung haben solltest....

[dreckbratze]

was hat die denn für nen Motor drin? 1000SP war ja noch Rundmotor.