Die unendliche Geschichte

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Die unendliche Geschichte

Beitragvon R100 » 11. November 2011 14:54

Hallo zusammen,

ich möchte hier mal meinen Gespannumbau vorstellen, aber keine Angst es wird kein Roman, ich versuche mich auf das Wichtigste zu konzentrieren.
Ein Teil der Forummitglieder kennt die Geschichte ja schon aus dem 2-ventiler-Forum
Im Zuge der Familienplanung begann ich im Jahr 1987 meinen 2 Ventiler zum Gespann umzubauen. Basis war eine R 100, Bj. 1981, die schon 1984 mit S-Cockpit, Heinrich-Tank und Speichenrädern ausrüstete.

Den ersten Umbau machte ich zusammen mit Peter Kalich. Er sollte so günstig wie möglich werden, um notfalls wieder zurück zurüsten falls ich für´s Gespann fahren doch nicht geeignet wäre. Peter Kalich bot mir Hilfsrahmen, Schwinggabel, 15" Felgen, Seitenwagen, TÜV-Abnahme für 6000.- DM an. Ich holte die Teile und begann mit dem Umbau.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten blieb ich doch dem Gespann fahren treu. Also musste ein anderer Seitenwagen her, damit Junior auch mitfahren konnte. Nach intensivem Vergleich entschieden sich Gemahlin und ich für einen Pera-Seitenwagen. Den Seitenwagen habe ich bei Schepsky bestellt, montiert und ohne Probleme durch den TÜV gebracht.

So waren nun zu dritt ca. 10 Jahre unterwegs bis Junior keinen Bock mehr hatte sich mit seinen Eltern in der Öffentlichkeit zu zeigen. Also was tun. Eigentlich war der Seitenwagen für eine Person zu groß und in der Zwischenzeit gab es schließlich auch formschönere Boote. Ein neuer Seitenwagen musste her. Wieder vergleichen, probesitzen und abwägen. Das Rennen machte schließlich der EZS Compact, man hat ja keinen Goldesel. Auch die Zugmaschine musste sich einige Änderungen gefallen lassen, der Geschmack ändert sich mit der Zeit.

In der Zwischenzeit hat sich schon wieder einiges geändert.
Doch davon später mehr.


Gruß
Tom
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Beitragvon Yachtie » 11. November 2011 22:39

:respekt:
sieht doch schick aus, das Teil!
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


http://www.cotedazur-ferien.com
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Beitragvon Slowly » 11. November 2011 22:59

Gefällt mir auch.
Ein schönes Ergebnis.
:grin:
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Beitragvon rängdäng » 12. November 2011 07:49

moin moin

Willkommen im Forum hier

Grüsse aus dem Saarland


Altgediente BMW
schön :!:
wassedicht
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Beitragvon kommmschmit » 12. November 2011 22:52

:smt039
Servus Tom.
Schön dass du nun auch hier gelandet bist.
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Beitragvon mani #67 » 13. November 2011 09:15

Serwas Tom!

Herzlich Willkommen - viel Spaß im Forum und mit Deinem schönen Moped!!!

Schöne Grüße!
Mani
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Beitragvon R100 » 13. November 2011 09:43

Danke, Danke.

Ich werd´ demnächst mal die Details herausstellen.


Gruß
Tom
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Beitragvon Feldi » 13. November 2011 09:44

:!: :!: Stop :!: :!:
Jungs Ihr seid ja so freundlich, bald hätte ich mich auch rangehängt, aber
R100 Anmeldungsdatum: 29.09.2009
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Es wird doch nur das Gespann vorgestellt, Tom ist schon lange dabei.
Deshalb,

Hallo Tom,
klassische Gespanne begeistern mich immer.
Schön geworden und immer schon gut ausgesehen, Respekt!
Immer gute Fahrt damit,
wünscht der Feldi
Kein Rassenhass, auch bei Motorradmarken!
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Beitragvon kommmschmit » 13. November 2011 13:45

:oops:

So ist das wenn man nicht alles liest........ :smt023
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Beitragvon robby ausm tal » 13. November 2011 20:10

8) Ui, eine schöne Latte an Beiwagen haste getestet. Wie waren Deine Erfahrungen mit dem Pera?
Grüße aus dem Bergischen!

Ich danke allen die zur Sache nichts zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben.
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Beitragvon R100 » 14. November 2011 09:40

Wie waren Deine Erfahrungen mit dem Pera?


Hallo Robby,

die Verarbeitung ließ etwas zu wünschen übrig.
Schon nach wenigen Kilometern waren das Radlager und einige Speichen hinüber. Mit einigen Nacharbeiten war er ganz akzeptabel. Hab dann auch den Kofferraum vergrößert und eine Klappe zum besseren Beladen angebracht.
Als Eineinhalb-Sitzer fanden wir ihn einen guten Kompromiss. Nur für eine Person finden wir ihn weniger geeignet.

Damals war es die richtige Entscheidung, Preis-Leistungsverhältnis stimmten, wenn auch einiges kaputt ging.
Aus heutiger Sicht würden wir den Pera aber wahrscheinlich nicht kaufen, schon garnicht nur für eine Person.


Gruß
Tom
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1. Kapitel: Das Abenteuer beginnt

Beitragvon R100 » 14. November 2011 10:16

So, jetzt möchte ich noch mal zum Anfang zurückkommen.
Im Herbst 1986 bot Peter Kalich, nicht verwechseln mit seinem Bruder Ralph, einen Gespannumbausatz für das Serienfahrwerk der 2V-Boxer ab /5 an. Da Gemahlin und ich uns schon mitten in der Familienplanung befanden und uns mit dem Thema Gespann beschäftigten kam das gerade recht. Vorteil war, dass Peter nur ca. 20km von unserem Wohnort entfernt schraubte. Wir wurden uns schnell handelseinig, es sollte aber noch ca. ein halbes Jahr dauern bis der Umbau beginnen konnte. Der TÜV verlangte immer wieder irgendwelche Änderungen. Dann im Frühjahr 1987 war es endlich soweit, ich konnte die Teile bei Peter abholen und der Umbau begann.
Der hintere obere Anschlußpunkt ist an einer Strebe, die über der Batterie mit dem Rahmen verschraubt ist. Der untere Anschlußpunkt ist an einem Hilfsrahmen, der unter der Ölwanne verläuft und an der Motorhalterung verschraubt ist. Der vordere Anschlußpunkt unten ist gegen die Mutter des Motorhaltebolzens ausgetauscht und schließlich wurde unter dem Lenkkopf ein Blech mit dem Anschlußpunkt für oben eingeschweißt. Das Einschweißen war damals Vorschrift von TÜV, sonst hätte es keine Zulassung gegeben.
Nun waren alle Anschlußteile für den Seitenwagen am Motorrad verbaut. Als nächstes habe ich die Vorderradschwinge eingebaut. Ursprünglich kommt das Teil aus Frankreich von der Firma Beringer, bekannt durch die Orion-Gespanne. Eigentlich sollte diese Firma alle Schwinggabel für Peter´s Gespanne liefern, aber nach einem Muster war bereits Schluß, Beringer brauchte die Teile selbst. Peter ließ dann ein paar Schwinggabeln irgendwo anders herstellen, viele waren es allerdings nicht, heute sieht man kaum noch welche.
Irgendwie bis ich stolz drauf, sieht zwar mächtig aus und ist recht schwer, aber es ist etwas besonderes.
Als letztes habe ich vorne und hinten Speichenräder eingebaut und das Motorrad bei Peter abgeliefert damit er den Seitenwagen anschließt und zum TÜV fuhr. Jedes Kalich-Gespann war eine Einzelabnahme.

Das war das erste Kapitel der unendlichen Geschichte, aus einer R 100 wurde ein Gespann.
Fortsetzung folgt.
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2. Kapitel: Geschafft, on the road

Beitragvon R100 » 15. November 2011 10:03

Motorrad und Seitenwagen waren nun vereint, der TÜV hat seinen Segen dazu gegeben, jetzt musste die ganze Fuhre noch in die heimatliche Garage.
Peter Kalich gab mir in Stupferich auf einem großen Platz eine theoretische Einweisung, dann konnte ich mit den Fahrversuchen beginnen. Gas geben, bremsen, Spur halten, Kreise fahren, Achter fahren. Nach ca. 1 Stunde entließ mich Peter in den feindlichen Verkehr. Zuhause meinte dann Gemahlin, die mit dem Auto hinterher fuhr, sie wäre froh, dass Junior nicht schon vor der Geburt Halbwaise geworden wäre.
In den nächsten Wochen war üben, üben und nochmals üben angesagt. In den Seitenwagen kamen zwei Betonklötze und los ging´s. Es wurde zu einem regelrechten Kampf zwischen dem Gespann und mir, den ich schon verloren glaubte. Dann nahm ich mich einmal zur Seite und redete mir ins Gewissen, so viele fahren Gespann, dann schaffst Du das auch, reiß Dich mal zusammen. Von da an ging es tatsächlich immer besser und schließlich war der Zeitpunkt gekommen da ich es wagen konnte einen lebenden Ballast mitzunehmen.
Junior war nun auch auf dieser Welt und 1989 reifte der Gedanke einen größeren Seitenwagen anzuschaffen. Wir berieten uns mit Peter Kalich, bei dem wir uns in der Zwischenzeit fast schon wie Zuhause fühlten. Peter war nicht abgeneigt ein breiteres Boot zu bauen. Er hatte zwei verschiedene Modelle in Programm, einmal das sogenannte Borchmeyer-Boot und den TR 500 Nachbau, wie er an unserem Gespann war. Schließlich wurden wir uns handelseinig und Peter wollte über den Winter unseren Seitenwagen zum eineinhalb Sitzer umbauen.
Dann kam dieser blöde Samstag im August. Ich war mal wieder bei Peter und wir quatschten ein wenig. Es war sehr heiß, Peter fühlte sich nicht so richtig wohl. Er wollte noch ein Motorrad in den Nachbarort bringen, ich verabschiedete mich. Am Montag fuhr ich mit Gemahlin und Junior in den Urlaub, als wir zurückkamen erfuhren wir, dass Peter Kalich an besagtem Samstag auf der Fahrt in den Nachbarort an Herzversagen gestorben war.
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3. Kapitel: Die Familienkutsche

Beitragvon R100 » 16. November 2011 11:47

Über den Winter 89/90 haben wir uns intensiv mit dem Thema Familienseitenwagen beschäftig. Die Ausgaben von „Motorrad Gespanne“ wurden noch mal gewälzt und verschiedene Seitenwagen verglichen. Nun war es damals so, dass die eineinhalb Sitzer nicht dem entsprachenwas sie sein sollten, sprich für eineinhalb Personen zu schmal waren. Die anderen waren mir einfach zu breit, irgendwie musste ich ja noch am Gegenverkehr vorbeikommen. Unsere Wahl fiel schließlich auf den Pera Seitenwagen, bei dem das Kind vor dem Erwachsenen saß. Über die Optik lässt sich streiten, in diesem Fall stand aber das Praktische und das Preis-/Leistungsverhältnis im Vordergrund.
Ab Mai 1990 konnten wir als komplette Familie unserem Hobby nachgehen. Papa, Mama, Kind waren als Team unterwegs.
In diese Zeit fielen nun die ersten Änderungen am Gespann. Die hintere Felge (Alu) war den Belastungen nicht gewachsen, die Punzungen begannen auszureißen. Mein Gespannbauer riet mir auf eine Autofelge umzurüsten, was ich dann auch tat. Das Ganze hatte aber einen Haken, bei jedem Radwechsel musste ich das HAG abschrauben. Die Firma Römer hat dann eine Schwinge mit abnehmbarem Schwingenholm abgeboten, in die ich sofort investierte.
Der hintere Kotflügel (Originalteil) wurde gegen den breiteren der R 100 R ausgetauscht.
Die Batterie wurde durch eine Autobatterie ersetzt, die zuerst im Seitenwagen platz fand, aus Platzgründen später aber zwischen Motorrad und Seitenwagen wanderte.
Mit den Sitzbänken habe ich etwas herumexperimentiert. Die originale S-Sitzbank habe ich zuerst durch eine /6er ersetzt, um dann bei der Behördenbank zu landen.
Viele Jahre zogen ins Land mit vielen Fahrten mit dem Gespann. Es hat richtig Spaß gemacht.
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Beitragvon Stephan » 16. November 2011 11:54

Wegen der HAG Schrauberei hab ich ich damals für den EML Rahmen entschieden. . .



Stephan
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4. Kapitel: Die nächste Stufe wird gezündet

Beitragvon R100 » 17. November 2011 14:28

Junior war inzwischen so groß, dass ein eineinhalb Sitzer für Mutter und Kind zu klein ist. Also was tun, einen Zweisitzer anbauen, nein kommt überhaupt nicht in Frage. Zweite Möglichkeit, Gemahlin fährt mit dem Solomotorrad mit. Gedacht, getan, zum Valentinstag bekam die Mutter unseres Kindes eine Honda FT 500. Es konnte also zu Dritt weitergefahren werden.
Irgendwann, meistens wenn die Jugend in die Nähe der Pubertät kommt, gibt es wieder Veränderungen. Die Erwachsenen, besonders die Eltern werden auf einmal peinlich. In der Öffentlichkeit will man möglichst nicht mehr mit ihnen gesehen werden. Immer öfters sind nun Gemahlin und ich allein unterwegs. Was tun ? Solo wieder verkauft und nur Gespann fahren ? Oder sollte ich mir vielleicht auch wieder eine Solo zulegen ? Was passiert dann mit dem Gespann ? Verkaufen ? Einmotten für schlechte Zeiten ? Fragen über Fragen.
Ich ertappte mich dabei, wie ich mir immer mehr Gedanken über ein Solomotorrad machte. Schließlich erfüllte ich mir einen Traum und investierte in eine Ducati Monster. Doch was jetzt mit dem Gespann ? Einstimmiger Beschluss, behalten. Doch nicht mit dem Seitenwagen. Zuerst spielte ich mit dem Gedanken den Seitenwagen komplett umzubauen, ich hatte ja Zeit dafür. Dann gingen wir doch auf die Suche nach einem anderen Boot. Die Firma Mobec hatte damals ein sogenanntes Beiwagenzentrum, in dem einige Modelle aufgebaut waren. In die engere Wahl kamen der Watsonian GP Classic und der EZS Compact, wobei der EZS einen kleinen Punktvorsprung hatte. Einziges Problem, der Schalensitz. Gemahlin (unter Kleidergröße 40) hatte Bedenken, dass sie zwar in den Sitz kommt, aber nicht mehr raus. Immer wieder neue Sitzproben, bis sie endlich zu der Überzeugung kommt, es funktioniert.
Also ab zum Gespannbauer, Seitenwagen bestellt, Termin ausgemacht und ein völlig neues Gespann wieder abgeholt. Vom Fahrgefühl kein Vergleich zur Familienkutsche, jetzt erst machte das Gespannfahren richtig spaß.
Jetzt begann auch die eigentliche Kreativphase, ich war nicht mehr nur auf´s Gespann angewiesen, sondern konnte völlig entspannt daran rumschrauben. Darüber mehr im nächsten Kapitel.
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5. Kapitel: Jetzt geht´s ins Detail

Beitragvon R100 » 18. November 2011 10:56

Das Gespann ist jetzt eigentlich fertig, größere Umbauten sind nicht mehr geplant. Für den Notfall liegt in der Garage noch ein 1000er Motor zur Verpflanzung bereit. Einen anderen Seitenwagen wird es nicht mehr geben, mit dieser Kombination werd ich nun zusammen alt.
Trotzdem gibt es laufend Änderungen am Fahrzeug. Nach einer S-Verkleidung habe ich das zweite kleine Windschild verbaut.

Auch beim Lenker bin ich bei Nummer Drei angelangt. Nach RT- und Superbike-Lenker ist nun ein Dragbar-Lenker mit Lenkererhöhung dran.

Blinker, auch die dritte Ausführung. Zuerst hatte ich die Originalen Plastik geben Originale Alu ersetzt und diese schließlich gegen kleinere aus Alu.

Da die Bremsscheiben so langsam tiefe Rillen aufwiesen habe ich sie gegen neue in schwimmender Ausführung getauscht.

Den Sternmutternersatz habe ich gewählt, weil er mal was anderes ist und er mir auch noch gefällt. Ich weiß, ist Geschmacksache.

Lima- und Anlasserdeckel wurden gegen Exemplare aus Carbon getauscht, ich liebe Carbon an Motorrädern. Ich weiß, ist Geschmacksache.
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Beitragvon R100 » 21. November 2011 11:40

Im Moment ist die 4. Sitzbank drauf. Nach der originalen S-Sitzbank kam eine /6-Bank, dann ein Behörden-Einzelsitz und jetzt eine Ducati Monster-Bank.

Da durch die 15" Räder der Tacho nicht mehr stimmte hab ich neue Instrumentenblätter gebastelt. Neue Skala angepasst und die korrekten Zahlen eingefügt, ab zum Drucker. Instrumente abgebaut und zerlegt, mit den neuen Folien beklebt, wieder zusammengebaut, fertig.

Außerdem hab ich neue Streben für den Vorderradkotflügel gemacht.
Dafür hab ich ein Rohr genommen, etwas gebogen, Gewinde reingeschnitten, Schrauben mit Ösen reingeschraubt, alles verchromen lassen und drangeschraubt.
Ich glaube, das Ergebnis ist mir recht gut gelungen.

Ach, ja und einen neuen Seitendeckel gab´s auch mal wieder.
Vor Jahren hab ich auf dem EGT ein Gespann entdeckt, dessen Besitzer im Seitendeckel ein Instrument eingebaut hat, gefiel mir gut. Seither hab ich die Idee im Kopf. Vor Kurzem nun hab ich auf einem Teilemarkt einen Voltmeter (funktioniert zwar nicht, aber es geht mir auch nur um die Optik) entdeckt, für 5.- € erstanden und eingebaut.
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Beitragvon R100 » 15. Dezember 2011 11:51

Aktuell hab ich neue Auspüffer montiert.
Ich bekam neue /5-Zigarren, die allerdings im Rohzustand waren. Die hab ich strahlen und schwarz beschichten lassen.
Damit der Unterschied zwischen Krümmer und Dämpfer nicht so groß ist, hab ich die Krümmer mit Hitzeschutzband umwickelt. Ja, ist nicht jedermanns Geschmack und zur Zeit auch sehr modern, aber ich denke zu den schwarzen Dämpfern passt´s.
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Beitragvon mikimik » 15. Dezember 2011 13:30

Nicht schlecht, wie die jetzt aussieht.
Gefällt mir von allen Varianten mit großem Abstand am besten.

Eins würde mich interesieren. Über den Amaturen diese 2 Abflüsse,
sind die für kalt und warm Wasser ?

Kann das Rahmenheck nicht gekürzt werden ?, dann
passt es besser zur S-Bank

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Beitragvon R100 » 15. Dezember 2011 21:18

Eins würde mich interesieren. Über den Amaturen diese 2 Abflüsse,
sind die für kalt und warm Wasser ?

Kann das Rahmenheck nicht gekürzt werden ?, dann
passt es besser zur S-Bank


Klar, links warm und rechts kalt.
Ne, die lagen nur so dumm rum und passten genau rein.
Die endgültige Lösung fiel mir noch nicht ein.

Mit dem Heck bin ich noch am Experimentieren.
Wahrscheinlich bau ich mir eine Behördenbank zum Schwingsattel um.
Mehr darüber demnächst.


Gruß
Tom
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Beitragvon Yachtie » 15. Dezember 2011 21:56

R100 hat geschrieben:..
Wahrscheinlich bau ich mir eine Behördenbank zum Schwingsattel um.
..


man lass das Bloss!
Weiss doch jeder, das Behördenbänke eingebaute Schlafgeneratoren haben.
Da ist die Fahrsicherheit auf's Höchste gefährdet!
Chris der Yachtie

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Beitragvon Rancher » 18. Dezember 2011 10:11

Hallo Tom,
deine Krümmerverschraubung ist sehr Interressant,wie kommt man an sowas?
Gruß Rolf
an manchen Tagen geht alles schief, an anderen klappt nix
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Beitragvon rängdäng » 18. Dezember 2011 10:40

Rancher hat geschrieben:Hallo Tom,
deine Krümmerverschraubung ist sehr Interressant,wie kommt man an sowas?
Gruß Rolf




moin moin
Denke Eigenbau-oder ......

kommt das Teil von Israel Motoren vielleicht?
wassedicht
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Beitragvon saschohei » 18. Dezember 2011 11:00

Hallo Rolf,

hier gibt es sowas für die elenden Krümmerverschraubungen.

Habe ich auch jehrelang gefahren, nie wieder Probleme gehabt:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... =145&ty=60

Liebe Grüße

Willy
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Beitragvon saschohei » 18. Dezember 2011 11:01

Hallo Rolf,

hier gibt es sowas für die elenden Krümmerverschraubungen der BMW-Boxer.

Habe ich auch jehrelang gefahren, nie wieder Probleme gehabt:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... =145&ty=60

Liebe Grüße

Willy
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Beitragvon R100 » 18. Dezember 2011 14:27

Der Willy hat mir´s vorweg genommen.
Genau die sind´s.


Gruß
Tom
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Beitragvon Stephan » 18. Dezember 2011 14:57

Die Dinger machen 'nen professionellen Eindruck. Vielleicht bau ich die mir mal an meine /5 GS dran. . .

Für die such ich (oder lass von 'nem Freund, der Teilemärktebesuchen liebt) so 'nen kleinen Gepäckträger. Hatten die früher öfter auf den Mopeds.

:btt:

Vielleicht solltest du mal überlegen, die Linie, Tankende-Sitzbank, per Tankflankenlackierung anzugleichen. . .



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Beitragvon R100 » 18. Dezember 2011 15:24

Vielleicht solltest du mal überlegen, die Linie, Tankende-Sitzbank, per Tankflankenlackierung anzugleichen. . .


Du meinst bestimmt, das Silber gegen schwarz tauschen.
Ist schon so angedacht.


Gruß
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Beitragvon SvS » 18. Dezember 2011 15:39

Warum ist das Gespann vorne so hoch.

Siggi
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Beitragvon HBJ-Hayabusa » 18. Dezember 2011 16:01

@Siggi, ist doch klar, dann geht das mit dem Abheben besser

Lg

Andreas
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Beitragvon Stephan » 18. Dezember 2011 16:06

R100 hat geschrieben:
Vielleicht solltest du mal überlegen, die Linie, Tankende-Sitzbank, per Tankflankenlackierung anzugleichen. . .


Du meinst bestimmt, das Silber gegen schwarz tauschen.
Ist schon so angedacht.


Gruß
Tom


Ja, aber eben nicht ganz. Vielleicht nur unten. So das es aussieht, als ob.

Die ansteigende Linie könnte am Kameraobjektivliegen. Weitwinkel, oder so.

Oder, Tom?!?


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Beitragvon SvS » 18. Dezember 2011 16:11

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:@Siggi, ist doch klar, dann geht das mit dem Abheben besser

Lg

Andreas


Ich werde am 24.12, zur Weihnachtsausfahrt wieder ein R100Gespann
fahren. Das ist vorne nicht so hoch. Das steht das Motorrad waagrecht.
Aber sollte ich mir evtl. doch Sorgen machen.

Siggi
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Beitragvon rängdäng » 18. Dezember 2011 17:54

SvS hat geschrieben:
HBJ-Hayabusa hat geschrieben:@Siggi, ist doch klar, dann geht das mit dem Abheben besser

Lg

Andreas


Ich werde am 24.12, zur Weihnachtsausfahrt wieder ein R100Gespann
fahren. Das ist vorne nicht so hoch. Das steht das Motorrad waagrecht.
Aber sollte ich mir evtl. doch Sorgen machen.

Siggi



moin moin

finde die BMW steht richtig auf den Rädern bzw.in der Aufhängung
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon R100 » 11. Juni 2012 08:29

Die unendliche Geschichte ist nun doch auf den letzten Seiten angekommen.
Dabei gab es zwar noch einige Stolpersteine aus dem Weg zu räumen und etliche Nerven blieben auf der Strecke aber jetzt ist es geschafft, auch Hinten dreht sich nun wieder ein Speichenrad.
Auf der Veterama hab ich in einen Lenkerendenspiegel investiert und bei Ebay konnt´ ich überraschenderweise eine WÜDO-Höckersitzbank zu einem vernünftigen Preis ergattern. Die ist gerade noch beim Polsterer, der Sitz bestand nur aus Schaumgummi und als Bezug kommt der gleiche wie beim Seitenwagensitz drauf. Sobald die Bank montiert ist gibt´s ein abschließendes Fotoshooting.
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon R100 » 30. Juli 2012 11:21

Geschafft, die unendliche Geschichte ist nun doch an ihrem vorläufigen Ende angekommen.
Der Maßnahmenkatalog ist nun abgearbeitet.
Beim Design hab ich mich nach langem Experimentieren für einen „Retro-Look“ entschieden, auch inspiriert durch die Umbauten von Juniors R bzw. F.


Gruß
Tom
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon scheppertreiber » 30. Juli 2012 11:33

Was ist da "retro" ?
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
http://murxvonmarx.de
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon mani #67 » 30. Juli 2012 11:36

Serwas Tom!

Sehr schöner Höcker :smt023 gefällt mir gut!!!

Schöne Grüße!
Mani
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon R100 » 30. Juli 2012 12:01

Was ist da "retro" ?


Sollte sich auf die "Rallye-Streifen" auf Seitenwagen, Verkleidung und Sitzbank beziehen.
Die waren ja in 60er und 70er Jahren angesagt.
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon altf4 » 11. September 2012 21:39

sehr sehr sehr hybsch/tauglich!

o) max ~:)
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Re: Die unendliche Geschichte

Beitragvon R100 » 12. September 2012 10:02

Noch mehr zu lesen gibt´s hier [url]http://boxerkunst.de/content.php?78-Cafe-Racer-³[/url]

Gruß
Tom

PS: Freu mich natürlich über jedes Lob, kann aber auch Kritik einstecken.
Angestachelt durch Kritik hab ich etliche Veränderungen vorgenommen.

edit vom Admin: Der Link hier ist klickbar: http://boxerkunst.de/content.php?78-Cafe-Racer-%B3
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