Thermoboy , der gute alte

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

Thermoboy , der gute alte

Beitragvon saschohei » 2. April 2013 09:08

Auch ich bin lernfähig, auch wenn es immer etwas dauert, Schaf eben.. :wink:

Damit wir das Thema A4 Winteranzug nicht zu sehr verwässern mach ich hier mal ein extra Threat zum Thermoboy auf und verlinke die beiden Beiträge, die wir schon zum Thema Winterbekleidung hatten, und in denen auch über den Thermoboy berichtet wurde, ich hoffe, das ist so ok.

Sonst können wir ja auch mal einen Sammellink zum Thema Winterbekleidung machen, so ähnlich wie für die Enduro-Gespanne, muss Stefan mal entscheiden.

Warnung: Wird mehr als 3 Zeilen dieser Tröt, also lieber schnell den Ignor-Button drucken.. :smt013

Für die 4 (vier) übrig Gebliebenen, also Hartmut, Joe, Ecki und Schorpi geht es jetzt los:

Zu den noch offenen Fragen von Ecki und Schorpi, wie und warum man einen Thermoboy ab und zu reinigen müsste oder sollte, hier meine wirklich langjährigen, eigenen Erfahrungen:

Schorpi hat natürlich recht, waschen aus Gründen des „gepflegteren“ Aussehens ist natürlich Blödsinn. :smt009

Der Thermoboy ist eigentlich damals als reiner Winteranzug verkauft und verstanden worden, und mit ihm begann wirklich für die echten Winterfahrer ein ganz neues Zeitalter. :lol:

Kein Gedanke mehr an diesen stinkenden Belstaff-Mist, der ständig gut geflegt (gefettet) werden musste, dazu saukalt war, ohne mehrere Wochenend-Ausgaben der Welt oder so vor der Brust hat man bei tiefen Minusgraden schon ordentlich gefroren – zugegeben hat es natürlich keiner einer, mannomann, was waren wir doch für harte Kerle und Windgesichter. :evil:

Mein Eindruck war aber schon damals: Hat halt keiner drüber geredet, weil die Schnute nach 5 Stunden Mopedfahrt im wirklich kalten Winter komplett zugefroren war… :smt005

Es gab damals auch noch Restbestände alter Exoten, die Eisbärhaut (ich glaub die war von Harro?)z.B.
Tolles Ding, auch warm, aber wirklich nur für sinniges Gespannfahren geeignet, ich bin mit meiner Eisbärhaut mal im Winter ein paar Runden über Nordschleife(solo) geheizt, von da an hab ich die nie mehr angezogen.

Dann kam der Themoboy und ALLES war besser.

Ich hatte das große Glück, dass ich die Vertriebsfirma in Hamburg gut kannte und verschiedene Aufführungen von den Dingern (es gab auch Versionen für andere Bereiche als fürs Moped) mehrere Wochen umsonst probieren konnte. Die "Boy`s" waren damals wirklich genau so nett und familiär wie die heutige Truppe rund um den tollen A4 Anzug, und hatten ihre kleine Firma nur ein paar Minuten um die Ecke - im kleinen Einfamilienhaus.

Schade, dass sie das irgendwann aufgegeben haben, schienen damals ja immer Riesenkonzerne zu werden, wenn man in der Garage anfing..

Bill Gates hat es auch so gemacht, und Klaus Denart und Peter Lechart auch, die hatten Anfang der 70er einen ganz kleinen Insider-Laden in Hamburg, der war höchsten 30 qm groß, heute ist Globetrotter ein Weltkonzern.

Riesennachteil der Thermoboys: Die waren damals wirklich sauteuer, ich glaube so um die 1000 Mark, im Vergleich dazu hat der Barbour so um die 150 gekostet, die ersten Textilkombis von Belstaff und anderen Herstellern auch so in dieser Preislage, waren viel schicker als der stinkende Wachsanzug, aber leider nicht wasserdicht.

Die diversen Thermoboys begleiten also seit Anbeginn (Mitte der 70er Jahre) sowohl mich, als auch meine jeweiligen Tagesabschnittsgefährtinnen oder längerfristig vorhandene Lebenspartnerinnen nahezu täglich, daher weiß ich auch ganz gut um die Vor und Nachteile.

Und, ich trage den Thermoboy eben wirklich fast täglich im normalen Moped-Alltag, nicht nur bei Minusgraden, sonder auch manchmal sogar im Hochsommer. :grin:

Wenn wir zum Beispiel abends mal schnell zum Baden an einen See hier in der Nähe düsen, hüpfen wir in Badeklamotten in den Thermoboy und düsen mit dem Moped eben dahin. Sehr angenehm, mit nicht ganz geschlossenem Front – und Beinreißverschluss weht ein kühlendes Lüftchen durch die Kombi und hält Schaf und Besatzung im grünen Bereich. Am Badesee stopfen wir die Dinger in die Packtaschen und springen entspannt in den Teich. :-D

DAS kann keine Luxusblechdose bieten, wirklich wahr. :smt009

Ich bin ja bis vor einem Jahr autotechnisch ausschließlich S-Klasse gefahren, da fehlt es an wirklich nichts in der Dose. Aber, Beispiel Badesee: Fahrzeit mit Blechdose wie mit dem Moped etwa 5 bis 7 Minuten.
S-Klasse steht immer draußen, also bei sonnigen Tagen im Innenraum Grilltemperaturen, man kann kaum ein Teil anfassen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Einsteigen in Badeklamotten geht dann gar nicht, schon das reinsetzen auf das Ledergestühl gibt sofort Brandblasen auf der nackten Haut. :smt005
Nun hat so eine Hütte natürlich auch Klimaautomatik, aber im Gegensatz zur Standheizung, mit der man die Gurke im Winter schön vorheizen und die Scheiben eisfrei halten kann, funktioniert Klima nicht im Stand. :rock:

Also losrollern mit dem Brutofen, dank großer Klima und großem Motör hat sich die Kiste nach knapp 10 Minuten Fahrzeit schon auf 25 Grad runter gekühlt.
Schnupfen am nächsten Tag gibt’s umsonst dazu. :smt005
Blöd aber, schon in allerhöchstens 7 Minuten sind wir ja schon am Badesee, und völlig platt vom schwitzen in der Dose – wat für ein Mist. :smt013

Und ich sach noch: Moped ist das bessere Auto – IMMER! :-D :-D :-D

Glaubt mir ja immer keinereiner. :smt013

Ihr seht also, der Thermoboy ist viel universeller als sein Ruf und durchaus als Ganzjahresanzug geeignet.

Aber mit zwei Einschränkungen: Sicher ist nach heutigen Maßstäben wirklich ganz anders.

Ich hab mich zwar noch nie mit so einem Ding hingelegt, aber dafür ein Kumpel.
Er war nach seinen Ausführungen mit Warp-Geschwindigkeit unterwegs, aber ich kenne ihn und seinen Fahrstil ganz gut, und denke eher, er ist vom Luftzug vom Moped gefallen, als ihn eine Weinbergschnecke zügig überholt hat. :wink:
Oder die Erde hat sich zu schnell unter ihm weggedreht, als er gerade aufsteigen und losfahren wollte. :)
Irgend sowas halt.

Klartext: er dürfte keine 10 Meter gerutscht sein, wenn überhaupt, aber der Thermoboy hat ordentlich Scheuerspuren und teilweise kam das Futter raus. :evil:

Also wirklich kein Ding um mal aus Versehen bei 200 abzusteigen, das geht dann wohl schief.

Ich denke auch, bei so hohen Rutschgeschwindigkeiten wird das Gewebe schmelzen und die Pampe dann in die Schürfwunde gerieben. Ganz üble Sache, kennt man ja auch von anderen synthetischen Textilien, die sich beim erhitzen in die Haut brennen, z.B. wenn man den Grill mit Benzin anwirft und sich in der Menge vertut (also nie mehr als einen Kanister rein kippen, das wird schon zügig anbrennen..) :-D

Aber speziell dieser Aspekt dürfte für uns Gespannfahrer, die zudem ja eher sinnig unterwegs sind, bis auf das verrückte Schaf vom Deich natürlich (aber ich will mich bessern!), keine Rolle spielen.

Die zweit Einschränkung des Thermoboys: Er ist nicht wasserdicht!!!
Egal was draufsteht, und was in den bunten Prospekten geschrieben wurde, er ist es nicht!
Keine der vielen Originalausführungen.

Im Winter spielt das natürlich keine Rolle, in Norwegen bin ich im Winter z.B. noch nie nass geworden.. 8)

Sehr wohl aber im Herbst und im Frühjahr.
Wir haben versucht das Ding auf alle möglichen Arten zu imprägnieren, alles ohne Erfolg.

Seit einigen Jahren hab ich eine dünne Goretex-Regenhaut in der Packtasche, gab es mal für kleines Geld bei Polo, die schnell übergestreift, dann ist gut.

Das Regenproblem ist aber stark abhängig von der Fahrweise. Kumpels, die sich nach jahrzehntelanger Weigerung (sieht soo Scheiße aus das Ding..) nun doch seit einiger Zeit mit gebrauchtem Thermoboy zugelegt haben und so die kühlen Frühjahrs – und Herbsttage auf dem Moped genießen, an denen sie sonst immer gefroren haben und deshalb gar nicht erst los gefahren sind, werden weniger nass als das Schaf. :?:

Ich vermute, es liegt daran, dass wir einen unterschiedlichen Fahrstil haben. :oops:

Die immer brav um 50km/h, das Schaf immer, auch ganz brav, ein mehrfaches davon.

Dementsprechend steigt der Druck mit dem der Regen auf die Kombi prasselt.

Mein Schnucki hinter mir im Windschatten wird z.B. erst nach längeren Fahrten nass, und zwar vom Hintern aus, nicht an den Schultern wie ich.

Ist auch Moped abhängig, beim Goldschwein (15er) bleibt man lange trocken, aber es geht eben auch nicht vorwärts :smt009 , die Pan (1100er) ist so gesehen der beste Kompromiss, da geht es auch in strömenden Regen sehr schnell und trocken voran :grin: , die CBX ist der Ausreißer nach unten, da ist man nach ein paar Minuten durch, fast egal, wie schnell man fährt. :rock:

Im Beiwagen ist das alles natürlich kein Problem, wir haben das Problem mit dem nassen Arsch so gelöst, dass ich eine feste Schaumstoffmatte mit Löchern auf den Sitz lege, darauf kommt Schnucki im Thermoboy, und der Regen, der dann runter läuft staut sich nicht im Gesäßbereich und nässt den Kombi nicht von unten durch.

Ging immer prima.

Zum Thema Reinigung: Die ist schon ab und zu notwendig, wenn man den Thermoboy, wie ich, fast täglich benutzt. Das hat auch primär gar nichts mit der Optik zu tun, sondern mit Umweltschmutz und Muff.

Im Winter ein paar Stunden auf gut gesalzenen Straßen und der Thermoboy sieht aus, wie aus dem Teich gezogen. Dann stelle ich mich schon ab und zu mal nach so einer Fahrt mit dem Thermoboy in die Wanne und dusche ihn mit lauwarmen Wasser und einem Schwamm ab, damit das elende Streusalz da nicht in jede Ritze kriecht. :smt009
Ich habe den Verdacht, dass das Salz auch die Fäden anlösen könnte, an meinen ältesten Thermos sind zum Beispiel nach einigen Jahren die Reflektoren nach und nach abgefallen, weil die Fäden ganz porös wurden.
Könnte allerdings auch so was wie „Ermüdungsbruch sein, denn die Ärmel und Beine, an denen die Streifen angenäht sind, flattern schon sehr heftig, wenn man zügig unterwegs ist, und im meinem Fall dann auch stundenlang.

Aber eines hat der Thermoboy, was ich noch an KEINEM anderen Kleidungsstück bisher so erlebt habe: Die Reißverschlüsse. :grin: :grin: :grin:

Noch bei KEINEM meiner Thermoboys habe ich jemals einen verklemmten oder anderweitig nicht funktionsfähigen Reißverschluss gehabt :lol: , weder im tiefen Winter nach kalten Nächten in der Pampa, noch in der Sahara bei dem Sand, der wirklich durch feinste Ritzen kriecht und selbst durch Lowe-Taschen und wasserdichte Beutel den Wag zur Kamera gefunden hat.

Selbst an meine guten Stiefeln, obwohl immer mal nachgefettet und so, musste ich alle paar Jahre mal neue Reißverschlüsse einnähen lassen.

Die Thermoboys funktionieren wie vor 40 Jahren, trotz hartem und täglichem Ganzjahreseinsatz – rein hüpfen und wohl fühlen. :!:

Immer.

Nun ein Wort zur Reinigung in Bezug auf die Müffelei.

Es ist schon so, dass die Dinger kaum müffeln, weil man in der kalten Jahreszeit naturgemäß nicht so schwitzt (naja, soll bei mir solo hintendrauf angeblich anders sein, keine Ahnung wieso… :wink: ).

Trotzdem müffeln die Anzüge nach einiger Zeit, gerade im Gespann, ganz anständig, und zwar nach Abgasen!

Man merkt das, wenn man den nach längere Tour in der Wohnung hängen hat und dann von draußen reinkommt: Aha, Mopedtour gemacht! :grin:

Daher wasche ich den dann gelegentlich per Hand in der lauwarmen Badewanne mit einem ganz sanften Waschmittel und spüle ihn hinterher auch ordentlich aus, in der Regel drei komplette Badewannen voll. Unfassbar, wie schwarz dann das Wasser ist. :smt009

Dann umgedreht (das innere nach außen) zum trocknen aufhängen, ne Woche ist ne gute Zeitangabe bis der wieder komplett trocken ist, und wieder ein Jahr Ruhe, oder zwei oder drei.
Auf keinen Fall schleudern oder in den Trockner, auch nicht mit dem Fön innen rein halten oder der Heißluftpistole, und natürlich nicht in die Waschmaschine! :idea:

Dieses Problem ist aber stark abhängig vom Gespann, also wo der Auspuff sitzt und so. Mei Mzetten ist das der Hammer, da stinkt das Ding nach wenigen 1000 km ganz erbärmlich :smt013 , bei K 100 oder solchen Dingern mit Auspuff links geht es jahrelang ohne Geruchsbelästigung gut. Als Fahrer ist man davon eh nicht so sehr betroffen.

Meine Mopeds liegen zeitlich dazwischen, die King Kong verbrennt viel Öl und stinkt entsprechend mehr, liegt aber auch immer daran, wie schnell wir fahren, bei höheren Geschwindigkeiten scheint das weniger zu sein mit den Abgasen.

Der Thermoboy und unsere liebsten Frauens…

Ein ganz heikles Thema. :oops:

Ich weiß auch aus dem früheren Kunden- und heutigen Bekanntenkreis, dass es da immer wieder riesige Grundsatzdiskussionen gibt, wegen nicht so schick und so.
Kann ich verstehen, schick ist wirklich anders, aber da muss man halt einen Kompromiss suchen..

Bei mir sieht der so aus: Wird jetzt angezogen und gut ist! :lol:

Mitbestimmung halt, ich bestimme, meine besten Sozias von allen machen dann gerne mit. :grin:

Als kleines Zugeständnis an die weibliche Dressvorstellung hat mein Schnucki z.B. einen Thermoboy in einer Größe, in den sie alleine kaum rein oder rauskrabbeln könnte, dafür sitzt er sehr schlank (figurbetont…hääää???) und ist zufrieden, denn schön warm ist er trotzdem. Dafür mach ich ihr dann jeweils die Reißverschlüsse am Kombi auf und zu, kein Problem, so sind beide zufrieden, Schnucki und Schaf auch. :-D

Meine eigenen Thermoboys sind dagegen alle 3 Nummern zu groß, weil die viel besser isolieren und dann gar nicht mehr einengen beim fahren.

Gerade gestern wieder ist mir das aufgefallen, ich war mal wieder zwei Stunden solo unterwegs, musste mal abschalten von dem Mist hier, wir hatten strahlenden Sonnenschein, Straßen einigermaßen trocken, Minus 7 Grad, 2. Ostereiertag, alles pennt noch früh morgens - da muss man einfach mal ein bisschen am Quirl drehen (BMW 100RR) damit die Puschen wieder warm werden und haften. :-D

Bin erst ne halbe Stunde im A4 gefahren, fühlt sich sofort toll warm an, aber je schneller es wird, je steifer wirkt er auch, einfach ein unsicheres Gefühl speziell auf dem Renner. :cry:

Liegt jetzt nicht am sonst wirklich tollen A4, ist wohl noch nicht so ausgelascht wie meine Thermoboys (hab den A4 erst dreimal angehabt).
Aber bei der zweiten Fahrt, dann im alten Thermoboy, ging es um Ecken flotter und vor allen Dingen vom Gefühl viel sicherer voran.

Also für und wider Thermoboy gegen A4 ist auch immer eine Abwägung des eigenen Fahrstils und der eigenen Fahrgewohnheiten.

An der Tanke hab ich dann zwei Biker getroffen, Ihr wisst schon diese Pezies…. :smt009
Boah.. :rock:
Wilwaukie-Eisenschrott as usual, blitzeblank das Werststoffgeraffel, könnte man direkt ohne Reinigung wieder in den Hochofen schmeißen :wink: , todschickes Outfit der beiden Biker, Saisonkennzeichen, gültig am 1.4., aha, schlaue Kerle, haben morgens auf den Kalender geguckt und wollten keinen Fahrtag des Saisonkennzeichens verpassen….. :lol:

Wohnen etwas 5 km!!!!!! von der Tanke entfernt, wo ich sie getroffen habe. :!: :!: :!:

Die Eisenhaufen standen aber nicht an der Säule, sondern an der Seite, die Biker drinnen, schlotternd, als wenn sie nackig durch Sibirien gelatscht wären an einem Stehtisch mit warmen Becher Kaffee in der Hand, fest umklammert... :smt015

Zu und zu gut.

Was die wohl abends bei den Kumpels in der Kneipe erzählen… :roll:

Mein Spruch: "Na Jungs, geheizten Eierwärmer vergessen", kam jetzt irgendwie auch nicht so richtig gut... :-D
Aber für Gegenwehr war denen noch zu kalt und auch größentechnisch wollten sie das wohl lieber noch mal abchecken. :grin:

Schaf im viel zu großen Thermoboy sieht aus wie Kampfelefant. :D :D :D

Wären die nicht so doof (kenne die schon länger) hätte ich Ihnen angeboten mal mit meinem Anzug ne Proberunde zu drehen, die wären bei der Rückkehr aus dem Strahlen nicht mehr rausgekommen, so schön warm und soooo schöne Mopedfahrt - wenn es dem Fahrer gut geht.

Wenn meine (natürlich auch Eure) Liebste ausschließlich im Beiwagen sitzt, und ich nicht immer nur bei strömenden Regen unterwegs bin, würde ich in jedem Fall einen sehr gut erhaltenen, ALTEN Thermoboy für sie nehmen, der kostet zudem höchsten ein Drittel bis ein viertel eines neuen A4.

Die Optimallösung in dieser Hinsicht hat Ecki geschafft, ich wollte auch auf den Thermoboy bieten, aber als ich gelesen hatte, dass Ecki den haben möchte, habe ich mein Gebot im Sniper wieder gestrichen.

Die Version die Ecki nun für seine Liebste hat ist für den Fahrer nicht so prickelnd, schon wegen der fehlenden Taschen und der Kapuze, die einen bei 200 wirklich fast den Hals wegreißt (wir hatten so ein Ding früher).
Dafür ist er wärmer als die Mopedausführung (die Füllung ist etwas anders), die Bündchen sind länger und fester und der Kragen entspricht fast dem mockeligen Gefühl, dass der A4 beim anziehen schon in der ersten Sekunde im Halsbereich vermittelt. :grin:

Also im Beiwagen ist die Ecki-Ausführung sozusagen die Quintessenz aller Optimallösungen – herzlichen Glückwunsch Ihr beiden netten Nachbarn. :lol:

Als Ganzjahresfahrer würde ich mir IMMER einen Thermoboy parallel zu dem A4 zulegen, so wie Schorpi es beschrieben hat.
Mal ist der eine Anzug viel besser, mal der andere.
Und da wir auf dem Gespann ja kein Platzproblem haben, kann man den zweiten ja immer dabei haben.

Den A4 halte ich aber dennoch derzeit für den mit großem Abstand besten Kaltjahresanzug – keine Frage. :!:

Da ich öfter mal mit passendem Outfit (Anzug) in irgendwelchem „wichtigen“ Teppichetagen (Ministerium, Landratsämter, größeren Banken, großen Kanzleien usw.) aufschlagen muss, und fast immer, schon wegen der elenden Parkplatzsucherei mit dem langen Panzer, mit dem Moped fahre, kommt dann nur der Thermoboy für mich in Frage. Da spring ich dann mit komplettem Business-Angeber-Outfit rein, nur die Puschen landen in der Packtasche. Am Ziel angekommen wechsel ist Stiefel gegen Puschen, stopf den Thermoboy ins Topcase und stehe, zack, geschniegelt und gebügelt den anderen Lackaffen gegenüber. :smt013

Keine Falten im Anzug, nichts zerknittert, optisch wie mit dem Taxi angerollert, nur die Laune ist viel besser, weil die Fahrt schon meisten so geil war. :lol:

Ich habe für geschäftliche Zwecke einen Extra-Thermobox, den ich auch NUR dafür benutze, damit der auch sauber bleibt und nicht muffelt.

Geht seit Jahrzehnten wirklich prima. :wink:

So, nun haben wir das Thema Thermoboy wohl in allen Facetten ausgeleuchtet und zum besseren Verständnis, und weil Ein Bild ja mehr sagt als seine Seite Schaf-Aufsatz, bammel ich hier noch ein paar Bilder der originalen Thermoboys an, mit Kurzbeschreibung, ab welcher Modellversion man den Kauf lassen sollte.

In kleinen Größen gibt es übrigens immer wieder mal wirklich neuwertige Anzüge im Angebot, in der Bucht oder so. :!:

So wie der, den Ecki jetzt gekauft hat. (für die Ausführung von Eckis Liebsten könnt Ihr auch mal in der "Yacht" schauen).

Der Grund ist einfach: Viele haben damals ihrer Liebsten was Gutes tun wollen, und vom mühsam gesparten Geld einen zweiten Thermoboy gekauft – oft in der „Trendfarbe“ Müllmannorange. :roll:
Damit zu Hause aufgeschlagen gab es dann in der Regel großes Gezeter - und im schlechtesten Fall war dann die Liebste hinfort und kam nicht wieder… :smt005 :smt005 :smt005

Passte wohl nicht zur Vokuhila-Frisur… :lol:

Wir haben Dutzende solcher Anzüge aus genau diesem Grunde wieder zurück genommen, der Rest ist dann wohl Jahrzehnte unbenutzt im Schrank der frustrierten Ex-Lover vor sich hin geschlummert, oder liegt da heute noch.

Bei großen Größen sind wirklich sehr gut erhaltene Anzüge ganz selten, weil die Fahrer die für sich selbst gekauft haben und auch viel anhatten - und oft bis heute als Winterfahrer unserem Hobby treu geblieben sind. :grin:

Und wer so einen originalen Thermoboy mal probieren möchte, egal zu welcher Jahreszeit, und hier in der Gegend wohnt oder auf einer Urlaubsreise mal hier in der Gegend vorbei kommt, ist jederzeit herzlich beim Schaf am Deich eingeladen und kann gerne mal selbst testen, was ich meine.

Ich habe genügend Thermoboys in allen Größen und Ausführungen hier (aber keine zu verkaufen!), kein Problem - und einen heißen Kaffee oder eine Grillwurst für einen entspannten Erfahrungsaustausch kriegen wir dann auch noch auf die Reihe. :-D

So, doch schon fertig!!!!!!!!!!!!!

Arbeit ruft und Bagger scharrt mit der Schaufel und so.
Tippfehlers denkt Ihr Euch jetzt einfach weg, lese das nicht noch mal durch, und bis Pfingsten ist nun wieder mindestens Ruhe vor mir… 8)

Die Thermoboy-Bilder folgen später, wenn ich Zeit habe.

Schaf muss raus und sich selbst das Haus unter dem Arsch wegreißen, na wenigstens die Sonne scheint schön, jippee…

Eine schöne Woche für Euch, mit ganz viel Sonne und leeren Straßen für schöne Ausfahrten. :P

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Uwe » 2. April 2013 11:04

...ganz ehrlich....das war mir zu viel...ich habs nicht gelesen...Tschuldigung :oops:
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon saschohei » 2. April 2013 11:25

Siehste wohl Uwe.... :smt009

Und ich sach noch vorher: NICHT lesen!
Lieber auf Ignor-Knopf kloppen. :grin:

Hier also die "Uwe-Version" meines Textes:

Original-Thermoboy ist gut! :lol:

Soviel Text muss aber nun wirklich sein.. :-D

Fääääärtiiiiig. :lol: :-D :grin:

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon JaySon » 2. April 2013 11:46

saschohei hat geschrieben:...

Warnung: Wird mehr als 3 Zeilen dieser Tröt, also lieber schnell den Ignor-Button drucken.. :smt013

Für die 4 (vier) übrig Gebliebenen, also Hartmut, Joe, Ecki und Schorpi geht es jetzt los:

...
Dann kam der Themoboy und ALLES war besser.

...

Riesennachteil der Thermoboys: Die waren damals wirklich sauteuer, ich glaube so um die 1000 Mark, im Vergleich dazu hat der Barbour so um die 150 gekostet, die ersten Textilkombis von Belstaff und anderen Herstellern auch so in dieser Preislage, waren viel schicker als der stinkende Wachsanzug, aber leider nicht wasserdicht.

Die diversen Thermoboys begleiten also seit Anbeginn (Mitte der 70er Jahre) sowohl mich, als auch meine jeweiligen Tagesabschnittsgefährtinnen oder längerfristig vorhandene Lebenspartnerinnen nahezu täglich, daher weiß ich auch ganz gut um die Vor und Nachteile.

Eine schöne Woche für Euch, mit ganz viel Sonne und leeren Straßen für schöne Ausfahrten. :P

Willy


Gruezi

konnte den 'Ignore-Button' leider nicht finden :grin:

und danke, dass ich nicht zu den 'übrig Gebliebenen' gehöre.

Ich hatte Anfang der 80er Jahre (82/83) ebenfalls den Thermoboy (?), auf jeden Fall hies meiner damals so,
soweit ich mich erinnere habe ich 250-300 DM bezahlt (neu).
Kann natürlich sein, dass meiner kein 'Original' war. Allerdings trafen deine Beschreibungen zu.
Heute habe ich auch einen 'Thermoboy' von Marco P, welcher eher ein 'Übergang-Anzug' ist, mehr Schicki-Micki!
Bis zu 0° noch komfortabel, der 'alte' war da um Längen besser.

Nun, ich kaufe -meistens- nach den Anforderungen (Bedürfnissen), auf meinem Bike fuhr ich in den letzen Jahren
-im Winter- nur bei trockenen Strassen und Temp. über dem Gefrierpunkt. Die Zeiten ändern sich, mit 3 Rädern
bin ich bei jedem Wetter unterwegs und so 'erfahre' ich die Nachteile der jetzigen Kombi. Es bleibt mir wohl nigs anderes übrig, als 'ne bessere Winterbekleidung zuzulegen.
Vorgestern noch auf der SchwarzwaldHochstrasse (B500) unterwegs, schön war's, bis auf die paar Dosenfahrer (wohl schon auf Sommerreifen umgerüstet). Stulpen und Griffheizung, Stiefel-Überzieher sind prima, Nachteil:
man merkt nun, dass es an anderer Stellen kalt wird und der Helm (Visier) zu schnell beschlägt.
Was soll's; irgendwas ist's immer.

Angenehme Zeit wünscht Euch

Gerry aus'em BF
Bitte nicht stören ! Bin schon gestört genug.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Stephan » 2. April 2013 11:49

Uwe hat geschrieben:...ganz ehrlich....das war mir zu viel...ich habs nicht gelesen...Tschuldigung :oops:


Uwe, als PDF auf den iRieder laden. . .



Stephan, der sich am Schalter 269, D'dorf/Flughafen, die Beine in den Bauch steht. . .
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2013 12:02

Stephan hat geschrieben:
Uwe, als PDF auf den iRieder laden. . .



oops! wat nich all gift...
:roll:
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Marschall » 2. April 2013 12:45

Ich hab nur das über S Klasse gelesen :-D will mir nämlich eine zulegen
Gruss Tom

Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt .
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Stephan » 2. April 2013 13:04

Crazy Cow hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:
Uwe, als PDF auf den iRieder laden. . .



oops! wat nich all gift...
:roll:


Spart ordentlich Gewicht. Hab immer mehr Bücher als Unterhosen dabei gehabt (die kannste waschen lassen). Jetzt erst recht. . .


Stephan
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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon scheppertreiber » 2. April 2013 13:14

Ich hab's gelesen und fand es spannend ;-)
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
http://murxvonmarx.de
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Slowly » 2. April 2013 15:13

Uwe hat geschrieben:...ganz ehrlich....das war mir zu viel...ich habs nicht gelesen...Tschuldigung :oops:

Willys Beiträge "lese" ich nicht, - - - - - ich "erlebe" sie, - - - - - alle :!: :wink:
:grin:
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Herbert aus Hamburg » 2. April 2013 16:15

Ich habs überflogen und fand es gut.

Außerdem würde ich Schafe niemals ignorieren, erst recht keine Schwarzen.

Und schon gar keine schwarzen Schafe die sich echtes Wissen und echte Erfahrung er-fahren haben!

Hör nicht auf damit, bitte...

:D
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Crazy Cow » 2. April 2013 17:41

saschohei hat geschrieben:Kein Gedanke mehr an diesen stinkenden Belstaff-Mist, der ständig gut geflegt (gefettet) werden musste, dazu saukalt war, ohne mehrere Wochenend-Ausgaben der Welt oder so vor der Brust hat man bei tiefen Minusgraden schon ordentlich gefroren – zugegeben hat es natürlich keiner einer, mannomann, was waren wir doch für harte Kerle und Windgesichter.


Hab mir selbst das Belstaff Zeugs auch verkniffen, obwohl ich sicher bin, dass die Briten nach so viel tausend Jahren Inselwetter wenigstens in Sachen Kleidung nachahmenswert sein können, aber:

Der geübte Belstaffer empfiehlt - Belstaff Zeug darf natürlich nicht gefettet werden! Weil Fett ist feucht und feucht tut zwar nicht weh, aber es leitet Wärme und Kälte. Belstaff Klamotten sollten gewachst werden. Wer nicht selber Bienen be-ernten wollte, konnte seinen Stuff nach England schicken und bekam es ordentlich zurück. Aber man ahnt schon: selbst bei der modernen Lichtreisegeschwindigkeit durch den Chunnel ist es dann besser, zwei Garnituren zu haben, one in the empire the other on the continent.

Ich kenne einen, der fährt immer noch damit rum. Auf ner CB450.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Yachtie » 2. April 2013 20:57

moin moin altes Schaf

hab auch alles gelesen
alle 12 Bände
von "Schaf's gesammelte Werke zum Thema Thermoboy"

( ist sowieso eine Krankheit von mir, habe chronisch akut manischen Lesezwang)

habe was gelernt, mich amüsiert, und überhaupt.

kaufe jetzt aber trotzdem keinen Thermoboy, weil der A4 reicht für was ich mache, und jetzt grad gehts auch ohne.
War Ostersonntag mit einer Merino-Schicht unter der Mopedjeans und Lederjacke 2 Stunden mit der auch schon fast 25 Jahre alten Springer (Kinder wie die Zeit vergeht) auf der Küstenstrasse unterwegs.
Sonne, 20° (nein , nicht Fahrenheit), war der erste richtig schöne Tag hier.

Und habe laut in den Helm gesungen (konnte mich eh keiner hören)

"das muss Kesseln
in den Ohren
das muss drücken
im Gesicht
den sonst
sonst
taugt das nichts"
Chris der Yachtie

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon saschohei » 2. April 2013 21:24

@Yachtie:( ist sowieso eine Krankheit von mir, habe chronisch akut manischen Lesezwang)

Tja Chris, da haben wir wohl was gemeinsam - und gehören dennoch zu einer Minderheit, obwohl der Trend zum Zweitbuch (Telefonbuch UND Beate-Uhse-Sammelband 3) ungehindert anhält. :-D

Aber wieso haste alle 12 Bände gelesen??? :?: :?: :?:

Häää???

War doch nur so eine Art Vorwort in Kurzform..... :-D :-D :-D

Was denkste wohl, was geht, wenn ich mal richtig loslegen würde... :wink:

Neeee, keine Angst, mach ich ja nicht!

Aber 100 Seiten DIN A 4 am Vormittag, eng beschrieben und inhaltlich mit Hand und Fuß, sind kein Ding für mich, frag mal die Behördenfuzzis. :smt013

Die kamen teilweise mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher, und als sie mir das mal gesagt haben (schwerer Ausnahmefehler :grin: ), hab ich denen ein Paket mit Buchstabensuppe mitgeschickt - zum Üben in der Mittagspause, damit das mit dem flüssigen Lesen schneller klappt.

Auf die Antwort warte ich noch... :lol:

Dazu kommt noch, das eruptives buchstabieren nichts mit lesen zu tun hat, und lesen noch nicht gleichbedeutend mit VERSTEHEN ist... :smt009

Liebe Grüße in den Süden

Willy
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Ju52 » 3. April 2013 00:21

Moin!

Keine Ahnung, worum es jetzt so ganz wirklich geht, aber:

Den richtig originalen Thermoboy hab ich auch noch getragen, als Leihgabe von meinem Liebsten, war muckelig warm, ohne Frage, und damals auf der 50er Vespa PK wars sogar einigermaßen wasserdicht!

Aber wer als Frau aufm Acker mal 1x ordentlich in den Kragen reingepullert hat, d i e begrüßt den Zweiteiler in Gestalt des A4, bzw. des Vorgängers "Polar Insize"! :roll: :roll: :roll:
Irgendwann gehn sie alle ins All
aber jetzt sind alle noch
Hart am Ball, hart am Ball

( Jörg Fauser/Achim Reichel)
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Yachtie » 3. April 2013 06:28

siehste, es gibt doch noch Erfahrungen, die der gute Willy nicht gemacht hat..... :D

jedenfalls ein klares Argument für den 2teiler.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Beste Bohne » 3. April 2013 06:47

Das reicht ja schon, mit dem Strampler auf eine öffentliche Toilette gehen zu müssen am Morgen...

*urgs*

Auch ein Grund, warum ich den Thermoboy, den Neuen eh untauglichen, verkauft habe.
Grüße, Jens

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon saschohei » 3. April 2013 07:06

Moin Ihr Lieben Dreiradlerinnen und Dreiradler... :grin:

Von DEN Erfahrungen könnte ich auch was schreiben, sogar einiges, aber dass habe ich mir bewusst verkniffen... :wink:

Fakt ist aber, dass mein Schnucki sehr viel schneller aus dem großen Thermoboy raus ist, als erst Jacke auf, Hose auf, Hosenträger runter (bei einigen Modellen, aber dazu muss dann die Jacke auch erst aus), Hose runter (manchmal bei Zweiteilern noch den Koppelreißverschluss zwischen Jacke und Hose) - egal bei welchem Zweiteiler.

Also, lieber rechtzeitig mal das nächste Plumpsklo in 300 km Entfernung an schippern, damit es kein Mecker gibt, von wegen Tanga nass und draußen gar kein Regen und so.. :-D

Oder Gegensprechanlage ausschalten, damit man das Mecker nicht hört und der Reiseschnitt nicht kaputt geht. ;-)

Naja, bei mir hintendrauf haben auch "Männer" manchmal so ein "Dichtigkeitsproblem"... :lol: :lol: :lol:

Und das Problem besteht ja, Jens hat es angedeutet, übrigens auch bei warmen, einteiligen Unteranzügen.

Der wärmste davon ist der blaue Helly-Hansen Faserpelz (weil er auch nass noch warm ist und isoliert, dank Hohlfasern, daher habe ich den oft beim paddeln im Wildwasser und auf der See an).

Und da haben die richtig aufgepasst, den gab (gibt???) es in einer Ausführung mit separat zu öffnender Gesäßklappe (per Reißverschluss), das geht ratzfatz und hält den Rest schön warm. :grin:

Also Faserpelz und Thermoboy drüber sollte für einen Non-Stop-Sibirienfeldzug wirklich reichen - auch für unsere lieben Mädels. :P

Man darf ihnen halt nicht vorher sagen, dass die "kleine" Winterausfahrt was länger dauern wird - und hinter her gibt es eh kein Mecker, da sind sie froh, wenn sie am warmen Schaf anschnuffeln können und wieder auftauen. :-D :-D :-D

Einen schönen Tag für Euch, ist SUPER-Sonnenschein hier auf der Schaf-Ponderosa. :lol:

Määähhh
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Slowly » 3. April 2013 08:14

saschohei hat geschrieben:Der wärmste davon ist der blaue Helly-Hansen Faserpelz (weil er auch nass noch warm ist und isoliert, dank Hohlfasern,

Willy, jetzt weiß ich, warum meine Pelzjacke im beschwitzten Zustand mich immer so klamm-fröstelnd macht.
Darf ich Dir die mal zuschicken mit der Bitte um Faser-Aufbohrung ?
Du bist doch sonst auch immer sehr gefällig!

:-D
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon mecki » 3. April 2013 08:56

Vor Thermoboy und Co war der Drax Anzug und Marquardmantel das Maß aller Dinge und gekauft hat man die, wenigstens im Großraum Stuttgart, beim Dillenberg in Stgt.-Vaihingen.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon saschohei » 3. April 2013 09:50

Ja Mecki,

aber zu DER Zeit waren aber die meisten von uns hier noch komplett flüssig! :wink:

Sozusagen noch in der Planung - oder bei Papa im S..... :-D

Da war`s aber auch schön warm, und man konnte sich in Ruhe auf das bevorstehende Sprintrennen um den ersten Platz bei Mutti vorbereiten. :grin:

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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Slowly » 3. April 2013 10:00

saschohei hat geschrieben:... noch in der Planung - oder bei Papa im S..... :-D
Da war`s aber auch schön warm, und man konnte sich in Ruhe auf das bevorstehende Sprintrennen um den ersten Platz bei Mutti vorbereiten. :grin:

:smt043 :smt043
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon mecki » 3. April 2013 10:20

Bin übrigens zur Überzeugung gekommen dass es eigentlich nichts ganz dichtes gibt. Irgendwo bahnt sich das Wasser immer einen Weg und wenns nur ein Rinnsal Schmutzwasser ist, das sich durch den Kragen schmuggelt und auf Bauch oder Rücken seine Spur hinterlässt. Zur Zeit fahre ich einen Rukka Anzug. Der ist bis auf besagtes Rinnsal dicht. Ausserdem von so guter Qualitaet, dass sich die auf meiner hochgezogenen Auspuffanlage eingebrannte Hose mit nichts auf der Welt mehr entfernen lässt!
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Stephan » 3. April 2013 18:25

Den Krampf mit den sicher völlig authentischen Belstaff Klamotten, hab ich vor dreissig Jahren auch durch. Muß ich mir nicht antun.



Da fällt mir wieder zitternd ein, ich MUSS mir noch 'ne neue Mopedjacke kaufen.

JaJa, ich weiß. Das versuch schon seit Mai 2012. . .


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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon mecki » 4. April 2013 10:00

Den Laden gibt es immer noch, wenn auch an anderem Ort und unter neuer Führung!
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon hansolo » 27. Dezember 2018 08:01

Hi Schaf.
Toller Beitrag , genau so war und ist es . Finde 1 teilig auch besser . An alle ein toller Fred. Gruß Hans aus Homberg
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Wintertourer » 27. Dezember 2018 10:06

Das war mir auch zu viel zum Lesen.

Der 1te Thermoboy den ich mir damals bei HG gekauft hatte,
kostete 1250 DM.

Und der war auch nicht Wasserdicht, genau wie der 2te,
der allerdings schon deutlich günstiger (damals bei Polo gekauft) war.

Und in Norwegen bin ich auch schon im 2x Winter (Februar) durch Regen nass geworden,
jeweils in Trondheim, Golfstrom lässt grüßen.

Und auch schon die ersten 500 Km in Schweden (Januar) als ich über Puttgarden gefahren bin.
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Kit » 27. Dezember 2018 10:39

saschohei hat geschrieben:A
Und ich sach noch: Moped ist das bessere Auto – IMMER! :-D :-D :-D


Stimmt genau!!! :grin:
Taub aber oho!
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Peter Pan CR » 27. Dezember 2018 18:07

Als Student war ich auch noch von der Schafsfellhosen Norweger und Belstaff / MZ_Generation.
Stimmt ganz genau. Gestank, sauige Hände und Fingernägel waren inkusive. Ohne Norweger, Regenjacke und Omas Zeitungsrücklieferungspacket ging nichts. Aber dann ging der Schweiss nicht weg und Du verwandeltest Dich ganz schnell in einen wandelnden Eisbecher, weil die meiste Feuchtigkeit von innen her kam in Form von Schweis (Es stimmt einfach nicht, das der nicht gefrieren soll von wegen Salzgehalt). In den Genuss eines Thermoboys kam ich leider nie, der wäre wohl mehr wert gewesen als meine Honnekertaxe.
Auch wenn jetzt mit Goretex Zeug und Zwiebelklamotten ein anderes Zeitalter angebrochen ist, kommt trotzdem die Kälte immer durch den Reissverschluss, so dass Zeitung und/oder Microfaserhandtuch weiterhin zu meiner Grundausrüstung gehören.

Was schauen die Damen und Herren Kollegen in Hannover immer an der Wurstbude, wenn ich mich schnieke für die Arbeit mache ;-) Den dicken Packtaschen sei Dank. Mehr als 3 Mopeds auf einmal habe ich dort noch nicht gesehen.
Sollte ich mir auf die alten Tage doch noch einmal so ein Wattebäuschchen zulegen?
Gut möglich wenn die W-Trudel schliesslich Ihr Stützrad bekommen sollte.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Nattes » 27. Dezember 2018 19:24

Ich bin gestern mit Funktionsunterwäsche und Microfaserpulli und dem A4 der dritten Generation über 200Km bei nässendem Nebel knapp über null schön mollig warm und vor allem beweglich durch das Weserbergland geöttelt.
Ich möchte nix anderes mehr haben.
In Norwegen letzten Winter bei bis zu minus 20 ° gerade mal eine zweite Schicht aus Mikro Fleece zusätzlich getragen.
Auch da hab ich nie gefroren.
Und 100% wasserdicht ist er noch dazu. Die Reißverschlüsse gehen immer, der verstellbare Halsabschluß ist absolut bequem.
Dutzende gut durchdachte Detaillösungen, die jede für sich einfach nur Spaß machen und das Leben erleichtern zeugen davon, das hier Leute am Werk waren, die selber im Winter unterwegs sind.
Der Preis ist im Vergleich zu ähnlich durchdachten und verarbeiteten Sommerklamotten ein Witz.

Und unter Leuten, die wirklich noch im Winter fahren ist er nicht umsonst inzwischen zur Uniform geworden.
Leute, die mit Thermoboy fahren habe ich schon Jahre keine mehr getroffen. Wohl aber die, welche ihn in ihren Erinnerungen zart verklären und einen A4 nie besessen haben. :-D

Das ist so ähnlich wie mit dem BT 45. :-D

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Stephan » 27. Dezember 2018 21:55

Nattes hat geschrieben:. . .

Das ist so ähnlich wie mit dem BT 45. :-D

Gruß Norbert


Den jibbet nich in meiner Größe.

Ich hab ja noch den alten A4. Reicht für mich als Wintertouristen. Einziger Schaden, der Reissverschluss der "Napoleonische" ist im Sack. Nachteil, wenn man da bei stärkerem Wind auf der Solo mit unterwegs ist, schüttelts . . .

Aber ein Zweiteiler ist einfach praktischer. Bei der Regenkombi haste ja die gleichen Nachteile. Wennste dich mal irgendwo aufwärmen willst, dauert es ewig biste mal raus bist. Beim A4 ziehste die Jacke aus und schon kannste dich auf den Burger stürzen. . .


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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon TWD Heizer » 28. Dezember 2018 19:33

Nattes hat geschrieben:
Und 100% wasserdicht ist er noch dazu.

Gruß Norbert

Solange man die Taschen auch richtig schliesst, sonst ist schnell das Portemonnaie nass, hab ich mal gehöhrt so um 3 -5 Ecken, mir würde sowas niemalsnicht und so.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon BMWGespann » 29. Dezember 2018 10:45

Moin,
den alten Thermoboy besitze ich noch. Ich habe ihn seid 1986.
Wie schon beschrieben allerdings nicht wasserdicht.
Mit dem A4 liebäugele ich schon lange.
Evtl. zur nächsten Norwegentour! :-D
Grüße
Horst
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Schorpi » 29. Dezember 2018 12:22

Moin-
ich habe meinen ersten Original Thermo-Boy 1980 gekauft. Zweimal musste ich ihn ersetzen,
weil er eingelaufen war :wink: :wink:
Den letzten habe ich immer noch. Der wurde noch per Telefon direkt bei der Firma Boy in Hamburg bestellt.
Später wurde der Vertrieb von Hein-Gericke? übernommen-die Qualität ließ aber nach.
In den letzten Jahren des letzten Jahrhunderts war der Thermo-Boy wohl der Beste Winterfahranzug auf dem Markt.
Jetzt ist halt der A4 der Marktführer und der A4 wird noch ständig verbessert.

Man kann den Thermo-Boy nicht mit dem A4 vergleichen-da liegen Generationen dazwischen.
Der Thermo-Boy hat aber so eine Art Kultstatus-hat er das Winterfahren doch erträglich gemacht.
Ich erinnere mich gern an die Fahrten mit den Thermo-Boy-aber der A4 ist kuschliger.


Liebe Grüße
SCHORPI- :P

BTW: S.v.i.w. wurde der Thermo-Boy von der Firma Boy in Hamburg für Öl Bohrer entwickelt, mit Kapuze und so.
Um sich neue Märkte zu erschließen, wurde der Thermo-Boy Motorradhändlern zum testen angeboten um auf Motorradfahrer zugeschnittene
Verbesserungen einfließen zu lassen. Die Kapuze entfiel, überlappte Reißverschluss kam dazu, die Seitentaschen wurden verändert u.s.w.
So eroberte ein Ölbohreranzug die Motorradszene.
Es gab auch noch eine Ausführung für den Wassersport-Segeln und so.
Gern könnt ihr mich korrigieren,sollte etwas falsch wiedergeben sein oder fügt noch Ergänzungen zum Thema dazu.
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon Wintertourer » 30. Dezember 2018 13:40

Tja,
im Winter fahre ich immer noch mit dem Thermoboy,
und auf der Yamaha sind auch noch BT45 :D
Willst Du einen Tag glücklich sein => saufe.
Willst Du ein Jahr glücklich sein => heirate.
Willst Du ein Leben lang glücklich sein => fahre Motorrad
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Re: Thermoboy , der gute alte

Beitragvon nobschum » 1. Januar 2019 16:32

Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Jahr (2017 ;) ) den Thermoboy der Evolutionsstufe POLO gekauft. Hing bei Ebäh so rum, fast neu, die Kapuze war noch angenäht, für knapp 100 Euronen. Eine Nummer größer als ich eigentlich brauche, damit noch was drunter passt. Bin damit eigentlich recht zufrieden. Bei Temperaturen bis so knapp über 0 mit Louis-Jeansanzug und dünner Unterwäsche drunter warm genug in dem Bereich. Mit Imprägnierspray behandelt auch gut dicht. Nur im Schritt kommt es durch, wenn man die Sitzfalte nicht richtig legt. Preis Leistung für meinen Einsatzzweck voll i.O. .
Ob er allerdings für Winter in Skandinavien geeignet ist, möchte ich nicht beschreien, weil gar keine Erfahrung. Vielleicht mit dem Daunenanzug von Rukka für drunter.
http://view.24mags.com/mobilev/4031877f ... 0#/page=78
https://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf/de ... kka+down-x

Aber dann sind wir in einem Kostenbereich von über 400,- € über alles bei Neukauf. Da lohnt es sich dann bestimmt schon, über den A4 nachzudenken. Der wird definitiv der bessere Anzug sein.
Beste Grüsse vom Norbert aus RS

Gespann: BMR R 850 R Tripteq Ural . :)
Solo: BMW R 1200 GS . :)
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