Komische Gefühle

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

Komische Gefühle

Beitragvon Gizmo » 12. September 2006 17:31

Komische Gefühle treiben mich umher. Bin ich doch als Greenhorn völlig unschlüssig,
ob es richtig ist, mit meinem in diesem Jahr erworbenen GL1500/EML GT2001 - Gespann
im Winter zu fahren.
Irgendwie denk ich, dass es genau das ist, was ich möchte, andererseits sehe ich auf
Winterbildern immer nur unverkleidete mehr oder weniger klassische Mopeds mit mehr
oder weniger klassischen Booten.

Wie ist Eure Meinung, Ihr wissenden Eisbären? :smt017
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Beitragvon guzzi-matz » 12. September 2006 18:27

Hast ja ein Vorteil:
(Lästermodus an)
"Plastik kann nicht rosten "
(Lästermodus aus)

:D :D


Quatsch.........wichtig ist das was draufsitzt !!!!!


...munter bleiben... :wink:
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Beitragvon Boscho » 12. September 2006 19:01

andererseits sehe ich auf
Winterbildern immer nur unverkleidete mehr oder weniger klassische Mopeds mit mehr
oder weniger klassischen Booten.

Sieht halt schöner aus auf den Fotos als so ein Plastikeimerchen... :D

Aber mal ernsthaft: ich sehe keinen Grund, warum irgendein Gespann nicht grundsätzlich wintertauglich sein sollte. Ich war mal auf dem Polarfuchstreffen, da stand von der Vollschwingen-BMW bis zum FJ1200-Gespann alles einträchtig nebeneinander - sogar vier Solomotorräder (das waren wir - wir waren noch jung und hatten keine Ahnung... Und glatt war's auch. Und kalt, so kalt...)

Lustig war's dann, im Laufe des Abends die wechselseitigen Missionierungsbemühungen zu verfolgen - Bayernjünger versuchen, Japanerfahrer zu bekehren und andersrum - schee war's! :twisted:
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Beitragvon Flint » 12. September 2006 19:20

Wenn sie Dir nicht leid tut, die Goldwing, zu fahren ist sie sicher schön.
Ausser Du kommst mal wirklich in den Schnee, ich mein so richtig tiefer Schnee und dann womöglich noch bergauf, dann find ich halt dass sie ein bisschen schwer ist, spätestens dann wenn Du sie aus einer Schneewehe rausziehen / schieben musst. Meistens ist dann auch kein Trecker in der Nähe.
Überlege es Dir gut. Ein ein einziger Winter, mit Salz und Eis, hinterlässt gewaltige Spuren an so einem Ding. Und im Frühjahr musst Du dann richtig an die Technik rangehen, Bremsen, Lager, Elektrik usw.

... Aber Spass macht es :-D
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon Nattes » 12. September 2006 20:18

ich sehe keinen Grund, warum irgendein Gespann nicht grundsätzlich wintertauglich


Kein Gespann ist wirklich wintertauglich!!

Aber ist das ein Grund nicht im Winter zu fahren. [-(

Im Winter Gespannfahren ist für mich das größte.

Wenn dir die Gold Wing zu schade ist,kauf dir ne Mz dazu,die macht im Winter vieleicht noch mehr Spaß.

Gruß Norbert
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Beitragvon Tigris » 12. September 2006 20:27

guzzi-matz hat geschrieben:Hast ja ein Vorteil:
(Lästermodus an)
"Plastik kann nicht rosten "
(Lästermodus aus)

:D :D


Quatsch.........wichtig ist das was draufsitzt !!!!!


...munter bleiben... :wink:


Hat aber auch einen Riesennachteil: Aufgrund des vielen Plastiks hast Du kaum eine Chance, die Maschine nach einer Fahrt über gesalzene Straßen wieder zu "entsalzen". Ich sehe bei meiner K 1100 LT schon was das für ein Theater mit dem Plastik ist. Die Folge: Unter dem Plastik gammelt das Metall zwangsläufig vor sich hin.

Andererseits: Eine Gespannfahrt durch verschneite Landschaft ist einfach nur endgeil :grin:
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Beitragvon Crazy Cow » 12. September 2006 22:15

hallo Gizmo,
im Fall Goldwing ist glaub ich eher die Frage, ob du im Winter in Bremen bleiben willst. Ich denke die Goldwing hat von allen Gespannen die kritischste Trimmung. Versuch doch erstmal bei nassem Gras den Weserdeich hochzufahren.
Vermutung: das Gespann stellt sich quer und der Seitenwagen hängt runter.
Dann viellecht noch eine Schleuderwende auf der Wiese vor dem Deich.

Wenn du tüchtich Fett in die Ecken schmierst (das was man für´n Stapellauf nimmt) wo du beim Putzen schlecht hinkommst, kristu das mit dem Salzwasser schon in den Griff.

Cruss CC, der gern mal übern Weserdeich fährt. :grin:
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Pressesprecher » 13. September 2006 21:38

..
Zuletzt geändert von Pressesprecher am 14. April 2008 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Crazy Cow » 13. September 2006 23:46

Hallo Gizmo,

ehe du deine Gl scheuchst, würde ich doch erstmal probieren, ob du selber wintertauglich bist. Voll normal sind psychsomatische Erscheinungen: Das Auge sieht Winter, das Hirn regelt den Kreislauf runter, Arme und Beine werden kalt. Und man zappelt ja auch nicht soviel beim Fahren.- Dann gibt es Leute, die müssen alle 10min. pinkeln (und kommen nicht rchtzeitig aus der Hose.), anderen gefriert die Nase oder die Augen tränen furchtbar. Probiers doch erstmal mit ner MZ, ehe du Rost auf deiner Fregatte hast, und magst selber nicht mehr fahren.

Nochmal zur Technik: vom Sicherheitsaspekt ist das Dreirad das wintertauglichste Fahrzeug überhaupt. Dadurch das nur ein Rad angetrieben wird, kann das Fahrzeug in der Kurve kaum ausbrechen.
@Pressesprecher: Die Goldwing hat ein relativ hohes Gewicht auf dem Vorderrad. Fahr doch mal auf eine Wiese im Morgentau, leg einen Besenstiel vor das Vorderrad und versuche loszufahren. Dann wiederhole diesen Versuch mit 140kg Eigengewicht. Es gibt schon Unterschiede.
Ausserdem glaube ich, dass die meisten Goldwings nicht unter einem zu leichten, sondern einem zu schweren (breiten) Seitenwagen leiden.
Ehrfurcht vor dem Können hin und her, aber ich behaupte wie in dem anderen Fred:

Zuerstmal gelten die Gesetze der Physik!

Gruss CC, und jetzt Kloppe ! :grin:
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Beitragvon 3rad » 14. September 2006 07:25

@Gizmo

Mach es :!:

Hatte auch mal ne 1500er mit einem Hechard an der seite, fährt sich im winter sehr gut, genauso wie im sommer.
Wenn du verschneite nebenstrassen fährst mußte halt immer dran denken , wenn du das teil im strassengraben versenkst kannst schnell mal ne stunde buddeln. Ich hatte immer einen spaten und sandbleche mit ,für den fall der fälle.

Was am meisten leidet sind die Kabelverbindungen bei der GL1500.

Habe bilder im netz gesehen das leute mit ner 1500er im winter in Norwegen rumgekurvt sind.

In 2-3 jahren werd ich mir wieder ein gebrauchtes 1500er gespann zulegen, es gibt nix besseres.
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Beitragvon Nattes » 14. September 2006 09:45

Mach es!
Aber besorge dir vorher wirklich Wintergeeignete Kleidung,den frierend macht das alles keinen Spaß und ist nur gefährlich.

Gruß Norbert,
der sien Gespann im Winter als Terapie gegen Winterdepression braucht. :-D
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Probier es aus

Beitragvon Schorpi » 14. September 2006 10:37

Probier es aus.Bin 1980 als totaler Frischling mit XS 400 solo zum Elefantentreffen Salzburgring gefahren. Hatte natürlich noch keine vernünftige Ausrüstung.-Man war jung und hatte kein Geld.-Ich hab gefroren ohne Ende,aber es war spitze.Danach wurde die Ausrüstung immer besser,Erfahrungen von anderen Winterfahrern waren hilfreich.Du hast jetzt ja uns,einige Erfahrungen brauchst du nicht mehr zu machen,wen du Tipps annimmst.Natürlich leidet das Gespann,aber willst du fahren und Spaß haben oder vor dem Eiscafe begafft werden?Mit meinem K-Gespann fahr ich schon 15 Jahre durch den Winter,sieht gebraucht aus fährt aber prima.Ganz wichtig ist deine Ausrüstung,wenn du frierst macht es keinen Spaß,natürlich wird dir mal kalt.Aber das passiert auch mal im Sommer.Fang doch mal mit einem kleinen Wintertreffen in deiner Nähe an und sammele Erfahrungen.Wenn du dann nach einer Winterfahrt durch Salz und Schnee nach Hause kommst,pack sofort ab,trockne deine Ausrüstung,spritz dein Gespann ordentlich mit Wasser ab damit das Salz wegkommt,warte damit nicht taglang.Danach bist du dran. MERKE: Erst die Maschine,dann DU. Bedenke auch.Auch Gespanne haben eine Seele.Und.Das Gespann bleibt dir im Schneesturm treu,der Mensch nicht mal in Wind-Gruß Schorpi
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Re: Probier es aus

Beitragvon Crazy Cow » 14. September 2006 10:59

Schorpi hat geschrieben:Probier es aus....Fang doch mal mit einem kleinen Wintertreffen in deiner Nähe an und sammele Erfahrungen.


Im Grunde hast dur recht, Schorpi,
aber in der norddeutschen Tiefebene ist selten ein Winter, wie man ihn aus den Mittelgebirgen kennt.

Wir sollten Gizmo also verurteilen, mit geliehener Kleidung auf den Brocken in den Harz zu fahren. Interessant ist auch die Erfahrung, mit Nordkap Kutte durch einen milden, sonnigen Wintertag zu gondeln.

Apropos K. Ich sprach auf einem Gespanntreffen im Siegerland mit einem, der mit einem neuen EML an der K furchtbar schimpfte. Sein Seitenwagenrahmen sah aber auch nach einem Winter übel aus.
Kurzum die industriellen Lackierungen der Moppeds sind wohl o.k., die handgemachten eben nicht. Evtl Winterrschutzlack, Hammerschlag-Lack, ö.ä. auf den Seitenwagenrahmen solange der Lack noch in Ordnung ist.

Gizmo muss jetzt nur noch die Hosen runterlassen, seine Größe, Gewicht und Bauchumfang preisgeben. :lol: :lol: :lol:

@ Gizmo: du siehst, alle meinen es nur gut. (Sagt nicht Hein Blöd das immer?)

Cruss CC :smt023

PS: kann nicht mal einer über beheizbare, folierte oder Doppelvisiere referieren? Das hab ich für mich auch noch nicht gelöst.
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Re: Probier es aus

Beitragvon Boscho » 14. September 2006 11:31

Crazy Cow hat geschrieben:PS: kann nicht mal einer über beheizbare, folierte oder Doppelvisiere referieren? Das hab ich für mich auch noch nicht gelöst.

Ich fahre im Winter immer mit Jethelm und Brille - das funktioniert wunderbar. Ich habe allerdings mal ein selbstgebasteltes Heizvisier gesehen, das ich recht interessant fand - der Mensch hatte sich analog einer heizbaren Heckscheibe Widerstandsdraht ans Visier gefrickelt und das ganze einfach per Spiralkabel und spritzwassergeschützter Steckverbindung an's Bordnetz geklemmt. Nach seiner Aussage funktionierte das ganz prima.
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Beitragvon Nattes » 14. September 2006 11:36

CC,
Unser lieber Forumsvater ist hier Spezalist.
:-D :-D

Schau mal auf Motorrangs Seite.Da wird dir geholfen.

http://motorang.heim.at/motorrad/winterfahrer_tips.htm

Diese Seite muß man als Hardcore-Winterfahrer einfach gesehen haben.

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Beitragvon dreckbratze » 14. September 2006 19:31

wenn einer mit seinem eimer umgehen kann, geht das auch im winter und auch bei schnee. klar ist aber auch, dass, wie schon erwähnt, ein leichteres, nacktes gespann eher mal zu schieben oder aus ner schneewächte zu zerren ist.
spass machts jede menge, aber man muss sich darüber im klaren sein, das ein winter mehr spuren hinterlässt als 10 sommer.
und das muss jeder für sich selbst abwägen, ob einem das wert ist. mir schon :-D )
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Re: Probier es aus

Beitragvon Nanno » 15. September 2006 18:02

Crazy Cow hat geschrieben:Kann nicht mal einer über beheizbare, folierte oder Doppelvisiere referieren? Das hab ich für mich auch noch nicht gelöst.


Also: da es in Nordamerika und Kanada einige Leute gibt die im Winter hauptsaechlich mit dem Schneemobil unterwegs sind, gibt es dort auch Hersteller von entsprechenden Helmen:

AFX-Helmets

Ansonsten ist der UVEX-Boss mit dem Doppelvisier auch recht beschlagfrei und durchaus zu empfehlen, weil ertraeglich bepreist.
Was sich durchaus auch bewaehrt hat sind Pinlock-Visiere, habe selbst seit heuer einen Shoei Raid-II (schweineteuer, aber der beste Helm meines Lebens).

Wenn es die LiMa hergibt, wuerde ich aber einen AFX-Helm kaufen, da gibt es ein beheiztes Doppelvisier. (Wird von mir heuer im Winter getestet, weil ich im Herbst voraussichtlich beruflich in den Staaten zu tun haben werde.)

andererseits sehe ich auf
Winterbildern immer nur unverkleidete mehr oder weniger klassische Mopeds mit mehr
oder weniger klassischen Booten.


Das liegt daran, dass im Winter viele Leute ein guenstiges Gespann fuer den Winter bevorzugen: wobei es hier eben eine Dominanz von russ. und ostdeutschen Fahrzeugen gibt.

Meine Meinung: was ned dran ist, geht auch ned kaputt. Allerdings sind sowohl die Mzetten als auch ganz besonders die Russen sehr Wartungssensibel, d.h. sie wollen regelmaessig Liebe und Schraubenschluessel, dann laufen sie auch wie kleiner Goetter im Winter... vernachlaessigt man sie oder hat auch einfach nur Pech: naja... dann werden best. Vorurteile bestaetigt.

Ich glaub das eine GW wahrscheinlich ein bisserl viel Drehmoment fuer den Winter hat, aber das ist wie beim Endurofahren: Leistung laesst sich mit dem Griff auf der rechten Seiten einfach einstellen. Am Ende meines ersten Winters haette ich mir auch schon das eine oder andere PS mehr gewuenscht in meiner Dnepr, vorallem weil ich da noch den BW-Antrieb dran hatte und der hat mir auch noch so ca. 10 PS weggeknabbert von den 25 - 30 die insgesamt da sind.

Drum probiers aus und wie oben schon geschrieben: immer brav runterwaschen, dann kann nix schiefgehn!

Grysze
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Re: Probier es aus

Beitragvon Boscho » 16. September 2006 11:02

Moin!

Nanno hat geschrieben:vorallem weil ich da noch den BW-Antrieb dran hatte und der hat mir auch noch so ca. 10 PS weggeknabbert von den 25 - 30 die insgesamt da sind.

Ist das ernstlich so heftig? Hätte ich nicht gedacht... :smt107

Grüße!

B.
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Re: Probier es aus

Beitragvon Nanno » 16. September 2006 16:02

Boscho hat geschrieben:Ist das ernstlich so heftig? Hätte ich nicht gedacht... :smt107


Wenn die Lager sich so wie bei meinem Endantrieb schon langsam auf die Pension vorbereiten: jop.

Ein guter MT16*-Endantrieb frisst allerdings auch nicht wesentlich mehr als ein schlechter 11er.

Grysze
Greg

*Für Russen-Moped-Laien:
Die Dnepr MT16 hat einen permanenten Beiwagenantrieb mit Differential, aber ohne Differentialsperre. Die MT11 ist eigentlich die Solovariante an der aber (fast) immer ein Beiwagen hängt. Deswegen hat eine echte MT16 aus Militärbestand auch IMMER eine Schwinge vorne, man konnte sie ja ohnehin nicht Solo fahren, während die 11er eigentlich IMMER eine Telegabel vorne hatte.
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Beitragvon Nattes » 16. September 2006 17:13

Lieber Nano,

Meine MT 16 hatte serienmäßig eine Telegabel.

Es gab sowohl Inlandsmodelle,wie auch Exportmodelle in beiden Ausführungen ab Werk zu kaufen.

Die fürs Militär bestimmten Fahrzeuge hatten allerdings immer eine Vorderrad Schwinge.
Außerdem gab es immer Ausnahmen von der Regel. :wink:
je nach verfügbarkeit der Teile.

Ich habe einen Kunden ,der bis 1992 über 30 Jahre :-D bei Dnepr in Kiew gearbeitet hat.
Der hat mir einige tolle Storys erzählt. :-D

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Beitragvon Nattes » 16. September 2006 17:18

Oh,
ich sollte lieber richtig lesen. :oops:

Du hast ja auch gar nichts canderes behauptet. :-D

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Beitragvon Nanno » 16. September 2006 19:05

Nattes hat geschrieben:Du hast ja auch gar nichts canderes behauptet. :-D


Würde niemals nicht was anderes tun :D

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Beitragvon Boscho » 16. September 2006 21:25

Nattes hat geschrieben:Ich habe einen Kunden ,der bis 1992 über 30 Jahre :-D bei Dnepr in Kiew gearbeitet hat.
Der hat mir einige tolle Storys erzählt. :-D

...die du uns jetzt bitte weitererzählst, wo du uns schonmal den Mund wässrig gemacht hast. :wink:

Grüße!

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Beitragvon Nattes » 16. September 2006 22:55

Na dann komm am besten zum Forumstreffen übernächste Woche ins Sauerland. :-D

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Beitragvon Nanno » 17. September 2006 00:27

Nattes hat geschrieben:Lieber Nano...

Ich habe einen Kunden ,der bis 1992 über 30 Jahre :-D bei Dnepr in Kiew gearbeitet hat.
Der hat mir einige tolle Storys erzählt. :-D


es heisst schon NaNNo..

Du meinst aber nicht den Anton oder, der heute Spengler bei BMW ist, mit dem zusammen hab ich meine 16er auf 11 umgebaut... Falls ja, hat er dir die Geschichte mit dem Kefir in den Reifen erzählt ?

Grysze
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Beitragvon Nattes » 17. September 2006 16:01

Hallo Nanno :-D ,

Der Mann heißt Weichsel.Vorname kenn ich nicht und wohnte vor 2 Jahren in Gütersloh.Ist schon länger Rentner.
Bei Dnepr war er wohl in der Fahrzeugfertigung.
Die haben nämlich in dem Werk wohl noch jede Menge Teile für andere
Sachen gefertigt. Agrartechnik,Gussteile für Maschinen usw.
Der Mann war nach dem Krieg als junger Mann wohl auch im Uranbergbau.Sicher nicht freiwillig.

Der hatte echt was zu erzählen.

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Beitragvon Nanno » 17. September 2006 19:20

Nattes hat geschrieben:Die haben nämlich in dem Werk wohl noch jede Menge Teile für andere
Sachen gefertigt. Agrartechnik,Gussteile für Maschinen usw.


Oki, ist wer anderer!
Das mit den verschiedensten Produkten hab ich gewusst. Anders gesagt, gab es kaum was, was bei Dnepr nicht hergestellt worden ist.

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Re: Probier es aus

Beitragvon Blechroller » 17. September 2006 22:44

Nanno hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Kann nicht mal einer über beheizbare, folierte oder Doppelvisiere referieren? Das hab ich für mich auch noch nicht gelöst.


Also: da es in Nordamerika und Kanada einige Leute gibt die im Winter hauptsaechlich mit dem Schneemobil unterwegs sind, gibt es dort auch Hersteller von entsprechenden Helmen:

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Meister Greg,

Nicht zu vergessen das selbstgewurschtelte Visier mit Heizdraht. Hier über die Suche ist dazu ja einiges zu finden. Und beim http://www.motorang.com nimmt das Gebastel des Nasenwärmers seinen Ausgangspunkt.

Und der Uvex ist nicht schlecht, aber für echt-saukalt auch kein Empfehlung, denn trotz aller Beteurungen kommt eben doch Feuchtigkeit zwischen die beiden Scheiben (hab jetzt das 3. Visier auf Garantie und es hat sich nix verbessert) und diese Feutigkeit friert durch. Essig mit Sehen und Drankommen zum Wegwischen ist nicht...

Für echte Winterfahrten: Entweder Jet mit Uvex-Klassikbrille oder halt selbstgefrickelters Heizvisier. Der Amihut ist m. W. recht schwer.

Olli
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Beitragvon Hans » 10. November 2006 08:25

Hallo Gizmo,
ein Schiff im Hafen ist sicher.Aber dafür werden Schiffe nicht gebaut.
Ich fahre schon jahrelang mit meiner XL 600 auf Wintertreffen ,wenn ich nach Hause komme wird als erstes das Moped sauber gemacht.
Man sieht dem Teil seine erlittenen Strapatzen nicht an.
Warum soll man dann deinem Gespann bei entsprechender Vorbereitung und Pflege danach was ansehen.
Tu es , fahre und benutz das Ding dafür haste es doch gekauft !

Gruß Hans
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