Campingtipps und Ausrüstung für Wintertreffen

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

Campingtipps und Ausrüstung für Wintertreffen

Beitragvon motorang » 16. November 2005 16:17

Was habt Ihr Euch einfallen lassen?

Zeltheizung "Sparta"
Eine Kerzenlaterne aus dem Reiseladen im Zelt aufgehängt brennt eine Nacht lang und hebt die Temperatur in einem ordentlichen Zelt deutlich. Mit Haube schlafen (besser: zweite saubere Helmmaske) ist bei tiefen Temperaturen eh Pflicht, aber die Kerzenlaterne verhindert unschöne Vereisungen des Innezeltes (so dass es am Morgen IM Zelt schneit).

Zeltverankerung
Bei gefrorenem Boden helfen lange Spaxschrauben mit Torxkopf (6x100) und ein wohlgeladener Akkuschrauber - oder einer der mit Adapter von der Bordbatterie zu betreiben geht.

Sitzgelegenheit
Nicht zu niedrig - sonst kann man sich mit all der dicken Kleidung eventuell nicht mehr hinsetzen. Die beste Isolierung gegen Kälte (gerne im Kreuz) ist ein Stück Fell, z.B. Lamm oder Rentier. Fliegt auch nicht so leicht weg wie Isomatte oder Schaumstoff. Lammfell bekommt man manchmal günstig bei Flohmärkten in der Kindersachenecke ...

Milch, Wasser
Diese Flüssigkeiten frieren über Nacht gerne ein. Wer sie nicht in den Schlafsack mitnehmen mag muss sich für den Morgenkaffee etwas überlegen. Wasser abends erwärmen und in der Thermoskanne übernachten lassen. Milch in 1/2 Liter Tetrapack mitnehmen und mit dem Beil portionieren.

Und jetzt - Ihr!

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Beitragvon Wolle » 16. November 2005 16:33

Ja - ich sprechs jetzt einfach mal an.... :oops:

Die am Abend reichlich genossenen Getränke müssen ja wieder entsorgt werden. Was mich immer gestört hat - raus aus dem warmen Schlafsack, irgendwelche kalten Schuhe rein, raus aus dem Zelt und, und und...

Ich habe dazu eine Plastikflasche mit großem ( :oops: ) Schraubverschluß dabei. Schlafsack auf, Flasche auf, Geschäft erledigt, alles wieder zu und fertig.
Bei der Entsorgung am nächsten Tag muss dann leider immer ein Lösung gefunden werden, da die Sache ja dann geforen ist.

Versuche mit stabilen Plastiktüten sind leider fehlgeschlagen. Das Gefrickel, um diese Nachts richtig zuzubinden ist einfach zu umständlich.

Gruß Wolle
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Beitragvon BigNoce » 16. November 2005 16:46

Tja, da nimmt man dann am besten auch eine Thermosflasche, natürlilch
deutlich mit einem Totenkopf gekennzeichnet.
Oder noch besser einen Wärmeflasche und nimmt sie mit in den Schlafsack,
das ist wahres Energiesparen!

Gruss
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Beitragvon Marc F. » 16. November 2005 17:07

Hi,
bei uns sah das 2002 am ET so aus:
Bild
Bild
Abends Unmengen Bier drinken, dann ist nachts immer gewährleistet, das einer aufstehen muß, der kann dann gleich Holz nachlegen, so bleibt`s nachts warm und keiner muß früh frische Milch hacken.

Gruß Marc
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Re: Campingtipps und Ausrüstung für Wintertreffen

Beitragvon dheinrich » 16. November 2005 17:37

motorang hat geschrieben: Wasser abends erwärmen und in der Thermoskanne übernachten lassen. Milch in 1/2 Liter Tetrapack mitnehmen und mit dem Beil portionieren.

Das erinnert an:

Was macht der Ostfriese, wenn er einen Liter heisses Wasser über hat?

Einfrieren, heisses Wasser kann man immer mal gebrauchen!

Hihi
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Beitragvon Nattes » 16. November 2005 18:16

Hallo Wintercamper,

Das abfrieren der Ohrläpchen verhindert zuverlässig ein alter DDR

Katalytofen von OEM.Klein,leicht und schon ab 20 Euro bei E-Bay zu bekommen.

Natürlich nicht geeignet für Dackelgaragen oder 29 EURO Kuppelzelte.

Hab leider grade kein Bild da

Gruß Norbert
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Beitragvon clansman » 16. November 2005 18:20

Hallo Andreas,

das mit der Kerzenlaterne ist nicht zu empfehlen, wenn man an seinem Leben hängt. Offene Flammen haben im Zelt nichts zu suchen.
Bei einem Brand wird man quasi in sein Zelt eingeschweißt, selbst wenn man so einen Unfall überlebt, sind die Brandwunden die durch das schmelzende Plastik entstehen verheerend und äußerst schmerzhaft.
Wenn man schon im Zelt heizen möchte, dann eher mit einem Catalytofen. Gibts von Coleman.

Wo wir gerade dabei sind. Gaskocher haben im Zelt auch nichts verloren, da sie undicht sein können, in Kombination mit einer offenen Flamme eine gigantische Wirkung. Leider gibt es immer wieder sollche Unfälle, da es sogar Leute gibt die im Zelt rauchen.

Ich war vor Jahren bei einem solchen Unfall dabei, ein undichter Gaskocher im Zelt, von niemandem bemerkt. Die Frau legt sich mit dem Kopf nach draußen ins Zelt und zündet sich eine Zigarette an. Ein Knall wie von einer Handgranate. Die Frau wurde in das brennende/schmordende Zelt geschleudert. Zum Glück trug sie eine Latzlederhose, so das sie "nur" an Gesicht und Händen verbrannt wurde. Hätten allerdings nicht beherzte Retter zugegriffen wäre sie tot, da sie nicht einmal mehr schreien konnte. An den Folgen leidet sie heute immer noch, da die Entstellungen an Gesicht und Händen nie ganz verheilen.

Zelten und Feuer passen eben nicht zusammen. Egal ob im zelt oder nebendran.
Viele Grüße vom linken Niederrhein
Ingo

Der Niederrheiner weis nix, kann aber alles erklären (Hans-Dieter Hüsch, leider verstorben)
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Beitragvon Bernhard Sch. » 16. November 2005 18:25

:D ........ :smt041 ......als Kaffeetrinker find' ich den Tip zur Milchportionierüng (Beil !) am Besten ! :supz:


Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Marschall » 16. November 2005 18:30

Milchwürfel :-D
Gruss Tom

Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt .
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Beitragvon Marc F. » 16. November 2005 18:38

clansman hat geschrieben:
Wo wir gerade dabei sind. Gaskocher haben im Zelt auch nichts verloren, da sie undicht sein können, in Kombination mit einer offenen Flamme eine gigantische Wirkung.

Da hat er mal recht der Ingo.
Die Gas-Laterne die man auf dem Bild oben sehen kann, wurde später werfenderweise durch den Zelteingang entsorgt, nachdem Sie unter Erzeugung beängstigender Geräusche rundum brannte.

Gruß Marc
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Beitragvon Blechroller » 16. November 2005 23:41

Soderle, dann mal los:

Wer nichtsahnend mit so einem CampinGas-Blaudosen-Kocher im Winter antritt, wird des Morgens so sein kaltes Erwachen feiern. ABER da geht was, wenn man 2 solcher Kocher hat: Mit einem Einwegfeuerzeug kann man die Kartuschen so weit anwäremn, das Gas rauskommt und brennt. Dieser Kocher wärmt Wasser an, in das man einen zweiten Kocher stellt, der dann relativ schnell richtig brennt (Südfrankreich, Weihnachten 1989 zusammen mit einem Herren aus Graz (!) erfunden).
Es gibt übrigens Gas für Winterkocher.

Spiritusbrenner haben ein ähnliches Problem, wenn auch nicht so schlimm. damit das Zeug brennt, entweder warm halten (Flasche im Schlafsack) oder mit Esbit vorheizen (nicht ungefährlich). Wenn der Spiritus im Trangia mal brennt, ist der Käs gegessen. Ein Trangia ist sehr gut geeignet, das Zelt kurzfristig zur Sauna zu machen, wenn man völlig durchfrohren vom Bock springt oder das Ding (das Zelt!) zu trocknen. Bei Dauerbetrieb saugefährlich wg. Sauerstoffmangel!!!

Wenn die Schlaftüte nicht taugt, zweiten Schlafsack mitschleifen. Ein mittelschlechter 3-Jahreszeitenschlafsack ergibt zusammen mit einem Sommerschlafsack einen recht guten Winterschlafsack (Provence Winter 1987 bis 1994). Für Kaltfüssler sind Socken im Schlafsck angesagt.

2 Isomatten sind besser als eine ;-) Stroh unterm Zelt ist der Hit, alternativ Tannenreisig (Norwegen Hilleberg-Zelttestour 1989) . Direkt mit einer 0815 Matte auf dem Eis und nur ein dünner Zeltboden darunter wird wirklich bitter. Die Schlaftüte isoliert nach unten kaum, da sich körpergewichtsmäßig kein Luftpolster bilden kann. Ich lege eine Matte unters Zelt und normal eine unter mich. Es gibt auch die Variation bei 2-Schlafasckbetrieb eine Matte zwischen die Schlaftüten zu popeln.

Das mit der Kerze im Zelt ist so eine Sache. Ich habe eine Kerzenzeltlaterne, die die Kerze recht gut schützt. Das Ding hängt bei mir mit ausreichend Abstand zum Dach im Zelt. So kann ich das Ding nicht umstoßen und die Flamme ist relaiv sicher von der Laterne umhüllt.

Wer durchfrohren in den Schlafsck springt, wird erst mal Mühe haben, den Innenbereich mit seinem Körper anzuheizen. Einige Liegestützen oder einige Sprints vor dem Eintüten bewirken Wunder.
Bitter ist das morgentliche Anziehen der durchfrohrenen Klamotten. Das Geraffel pack ich in einen Fleecepulli und nehme es vor dem Aufstehen in den hoffentlich warmen Schlafsack rein. Der Fleecepulli verhindert ein allzu schnelles Aufwachen Marke "EiswasserüberSchädel" ;-)

Und wichtig: Allohol wärmt nur subjektiv :oops:

Olli
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Beitragvon Bernhard Sch. » 17. November 2005 00:24

:smt023 .........gut ge(be)schrieben Blechroller !

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

@Kerzenlaterne

Beitragvon motorang » 17. November 2005 04:47

Die Kerzenlaterne ist unkritisch. Ein geschlossenes Trumm mit ausreichend Platz nach oben, und jede Bewegung wird mit Auslöschen quittiert durch das schwappende Wachs.
Bin ja nicht lebensmüde.

Gas kommt mir nicht ins Zelt (im Winter nicht mal im Feuerzeug).

Aber danke für die bildhafte Warnung :-)
Wer allerdings ausströmendes Propan/Butan nicht riecht, sollte den Arzt aufsuchen :smt103

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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 06:48

Blechroller hat geschrieben:Und wichtig: Allohol wärmt nur subjektiv


:-D Ja, aber das doch auf recht angenehme Weise :D
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Beitragvon Nattes » 17. November 2005 09:34

Hallo Marc,

Das mit dem Stroh auf dem Boden halte ich auch für sehr bedenklich.

Wenn da mal ein wenig Glut beim nachlegen aus dem Ofen rollt, wirds gleich lustig.

Ich lege zur Isolierung immer 2 Schafffelle unter den Schlafsack .
Die machen sich auch prima Tagsüber im Klappstuhl.

Gruß Norbert
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Beitragvon Blechroller » 17. November 2005 09:39

Setzen wir die Sache mal fort:

Wer vor dem Kauf einer Schlaftüte für ein Wintermopedtreffen steht, sollte mal folgende Überlegungen anstellen:

Wer nachts in dem dafür vorgesehenen Ruhezeitraum friert, hat ganz schlechte Karten. Es mal ja jeder Unbill gehen, aber im Schlafsack frieren wird dann wirklich heftig. Daher es bei dem Einsatz auf Mopedtour nicht so sonderlich auf Gewicht und Packmaß ankommt, halte ich Kunstfaser für die bessere Wahl gegenüber Daune. Hauptargument neben dem Preis ist die auch im nassen Zustand noch vorhandene Isolationsfähigkeit der Kunstfüllung. Einen Eimer Kaffee über den Daunenschlafsack geschüttet und die nächste Nacht sollte im Hotel stattfinden. Bei längeren Touren kommt dazu, dass das Körperkondensat getrocknet werden muss. Bei sonnigen - 20 °C mag das bei Daune gehen, bei Fieselwetter um den Gefriepunkt hat man ganz schlechte Karten.
Also eine Kunsttüte. Man kann jetzt zu Polo/Louis/Gericke düsen und sich für vermeintlich wenig Geld einen tollen Sack anlachen. Auch dann rate ich zur Hotelübernachtung ;-) . Ein guter Schlafsck kostet Geld!
Also in den guten Outdoorladen, Säcke anglotzen, sich beraten lassen, Probeliegen (Länge, Weite) und von den lt. Hersteller ausgewiesenen Komforttemperaturen beim Winterschlafsck gleich noch mal bis zu 10°C abziehen und kaufen. Die Extremtemeraturangaben gleich mal ausblenden. Das sind die Temperaturen, bei denen man in bester Konstitution im Idealfall nicht verreckt.
Rechtshänder sollten einen Reißverschluß auf der linken Seite nehmen, Linkshänder umgekehrt. Koppelsysteme für die lauschige Nacht zu Zweit scheiden im Winter aus. Meist fehlt für den unschwulen Mopedisten im Winter der Kuschelpartner und Winterschlafsäcke haben nur einen kurzen, max. 2/3 langen Reißverschluss.
Kapuze ist ein weiteres Thema: Das Ding braucht man im Winter; daher soll das Ding halbwegs passen und sich so weit schließen lassen, dass die Nasenspitze nur noch rausschaut.
Baumwollinnenfutter hat in einem Winterschlafsack nix zu suchen.
Wer die Tüte länger nutzen will und weiß, dass sehr häufiges Waschen den Dingern nicht gerade gut tut, sollte sich Gedanken über ein Seideninlett machen. Ich find die Dinger aber unpraktisch und nervig. Im Winterschlafsck liegt man meist eh nicht nackt, so dass die lange Unterwäche (oder der Seidenschlafanzug in schwarz mit roten Mustern ;-) ) reichen sollte.
Meine Empfehlung wäre aus eigener Gebrauserfahrung: Ayungilak Tyin Winter. Bis auf die militaristische Farbe ein gutes Teil. Andere Markenmütter haben aber auch schöne Töchter. By the way: High Peak und High Sierra halte ich nicht für Marken, sondern max. für Labels :evil:
So einen Schlafsack hütet man auf Tour wie seinen Augapfel. Das Ding gehört wasserdicht verpackt. Also nix Mülltüte, sondern Ortliebsack. Zu Hause aber bitte auslüften und locker (!) verpacken. Meine S-Tüten ruhen @ home in alten Kopfkissenbezügen.

Ach so: So ein gute Winterschlafsack ist im Sommer absolut ungeeignet. Auch wenn der Reißverschluss ganz offen steht, ist das ein Schnellbräter!


Noch was zur Nase: Fettcreme auf Nase und Wangen beugt Erfierungen vor. Ab so -20°C sollte man das Thema ernst nehmen. So eine Erfrierung geht ganz fix und unbemerkt. Ich habe mir mal die Nasenspitze auf einer Winterwanderung reichlich unterkühlt. Ich hab geschwitzt ob der Wanderstrecke, hatte also nicht kalt. Meine Nase fand das anders :evil:

Noch ein Tip: Wem die Zehen einfrieren und wer sie auch durch Rumlaufen nicht warm bekommt: Raus aus den Tretern und barfuss!!! oder in Turnschuhen eine (kleine!) Runde laufen. Wenn Zehen auch bei Bewegung im Winterschuh nicht mehr warm werden, ist durch Schuh/Socke oder sonst was, die Blutzufuhr nicht 100%. Also durch Lüften und Bewegen die Blutzufuhr aktualisieren ;-) Ich hab das mal in Schweden im tiefsten Winter müssenderweise getestet. Bei -28°C die Schuhe auszuziehen und barfuss im Schnee rumzuspringen ist mit einer gewissen Überwindung verbunden. Nachdem ich die Füsse wieder trocken hatte und sofort wieder in den Winterschuh rein bin, wurde es wieder warm. Das war dann alle 2 h angesagt (brrrrrrrrrrrrrr).



Mir fällt bestimmt noch was ein; Winteraktionen sind halt einfach nur geil!

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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 09:40

Halte ich auch fyr ne gute Idee ... :D sieht auch cool aus und funktioniert!

Gruss
Andreas a.d.k.G.

Ach ja ... ich meinte das Schaf-Fell :D
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Beitragvon Blechroller » 17. November 2005 09:50

Kann mir mal jemand so ein bis 2 Schafe schießen? :-D


(Reist Ihr eigentlich mit Anänger :) ?

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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 10:07

letztes Jahr wars schon knapp mit dem Ladevolumen ... ich habe mir vorgenommen mich einzuschränken - oder zumindest es zu versuchen :D

Ich erlege die Schafe immer mit dem Seitenwagen auf der Weide :twisted:
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Beitragvon Bernhard Sch. » 17. November 2005 10:07

........gibt es eigentlich kurz hinter den Grenzübergängen nach Polen oder Tschechien nicht mehr diese Märkte, auf denen man unter Anderem auch günstig Schaffelle kaufen konnte ?

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 10:09

Das wäre ne Idee - ich fahre das kommende WE in die Oberpfalz zu einer gepflegten Party ... wäre ja nicht mehr weit zur Grenze ... mh ... fahre allerdings mit der 150er Solo MZ - seehhhrr begrenztes Transportvolumen :(
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Beitragvon Blechroller » 17. November 2005 10:10

Du verwechselst da was: Da stehen andere Wärmflaschen, die aber i. d. R. nur leihweise zur Verfügung stehen. Außerdem im Unterhalt bzw. der Unterhaltung anspruchsvoller, als so eine Tierhaut. :grin:

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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 10:15

:smt023

der war gut !
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Beitragvon motorang » 17. November 2005 10:15

Blechroller hat geschrieben:Kann mir mal jemand so ein bis 2 Schafe schießen? :-D
(Reist Ihr eigentlich mit Anänger :) ?
Olli


ja, meiner ist rechts neben dem Mopped montiert :-)

Das Thema Übernachten ist in Verbindung mit tiefen Temperaturen und (zu viel) Alkohol übrigens recht ernst zu nehmen. Alkohol wärmt schon - aber nur kurz. Die Blutzirkulation wird angetörnt, und ganz schnell das warme Blut überall rumgepumpt, wo es bei mangelhafter Ausrüstung dann ganz flott abkühlt. Wenn man besoffen genug ist, erfriert man danach einfach. So geschehen bei der Kristallrallye, weswegen dort auch inzwischen zelteln nicht mehr erlaubt ist.
Ein nicht unter Drogen stehender Mensch hingegen wacht auf bevor er erfriert.

Noch kritischer isses, wenn einer so besoffen ist, dass er vielleicht noch ins Zelt aber nicht mehr in den Schlafsack findet. Oder am Lagerfeuer einpennt, so lange es noch schön warm ist. Wenn alle anderen dann schlafen gehen, sitzt er morgens möglicherweise immer noch dort aber lebt nimmer.

Also, schaut bei Treffen auch ein bisserl auf die Schnapsleichen, bevor es echte werden.

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Beitragvon Bernhard Sch. » 17. November 2005 10:25

.....@motorang,


ich kann Deinen Hinweis nur bekräftigen, habe beim Elefantentreffen im Bayernwald schon verschiedene "Leichen" ins Leben zurückgeholt.

Gruß B.

:D
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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 10:33

motorang hat geschrieben:Das Thema Übernachten ist in Verbindung mit tiefen Temperaturen und (zu viel) Alkohol übrigens recht ernst zu nehmen.


Da stimme ich Dir auf jeden Fall zu ! Doch an 2-5 Gläschen Most is noch niemand zu Tode gekommen :grin:

Einzig die nächtliche Pinkelarie ist wirklich lästig :oops: so geschehen 2005 :oops:
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Beitragvon Nattes » 17. November 2005 10:39

Kann mir mal jemand so ein bis 2 Schafe schießen?


(Reist Ihr eigentlich mit Anänger )

Schafffelle gibts,wie alles auf dieser schönen Welt,für´n Appel und´n Ei
bei E-bay.

Hier geht es doch um Gespanne da kann man doch leicht den halben Hausstand mitnehmen.
Schade das ich zu blöde bin Bilder einzustellen,hätte da ein paar schöne Beispiele :wink: :wink:
http://img365.imageshack.us/img365/1170/bild4875qe.jpg
Mal sehen obs funktioniert.
Gruß Norbert
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Beitragvon SvS » 17. November 2005 11:15

Als Weichei würde ich euch diese Seite empfehlen
http://www.ruediger-nehberg.de/
Ist glaube ich sowas wie ein Hotelführer.

Siggi
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Beitragvon Marc F. » 17. November 2005 11:45

Nattes hat geschrieben:Hallo Marc,

Das mit dem Stroh auf dem Boden halte ich auch für sehr bedenklich.

Wenn da mal ein wenig Glut beim nachlegen aus dem Ofen rollt, wirds gleich lustig.


Hi Norbert,
das mit dem Stroh funktioniert bestens und ist auch in Verbindung mit dem Ofen völlig unbedenklich. Versuch einfach mal Stroh zum brennen zu bringen. Ist nur mit ein bisschen Glut fast unmöglich. Die Zelte die ich bis jetzt habe brennen sehen, haben sich alle durch irgendwelche Gas- oder Petroleumexperimente entzündet.
Das mit dem Holzofen hat sich jetzt schon 10 Jahre bewährt.

Gruß Marc
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Beitragvon Blechroller » 17. November 2005 11:46

Ich zieh jetzt in Erwägung, mir zwei echte, mit allen Vitalfunktionen ausgerüstete Schafe (nicht solche von der westoponierten Grenze) in den Beiwagen zu stopfen.
Das bringt ungefrohrene, frische Milch in den Kaffee, aktive Heizleistung als Sitzgelegenheit und im Übernachtungsgehäuse, dient als Notration für liegengebleibene Dreiradfahrer abseits der Zivilisation (ich fahr ne Ural!) und man kann die Dinger Sommers als Rasenmäher mißbrauchen. Wenn die Leistungsphase endet, gibts ne schicke Jacke und ein paar urmodische Fußhyllen.

Die Bucht handelt nur keine vitalen Ausrüstungsgegenstände. Muss ich wohl sowas angelegentlich einer Ausfahrt findungsweise einsacken :D

Olli

@ SvS: Ist kein Hotelfyrer, sondern eine Einführung zum ersten Schritt in das winterliche Gespannerlebnis: "Wie werde ich ein Lauwarmduscher".
Weiterführende Literatur wird derzeit aus frühsteinzeitlichen Aufzeichnungen (Rindenmalereien) ins Deutsche übersetzt. Musst also noch warten, kannst aber mit Herrn Bäckermeister Madenfraß schon mal ein Seminar zur Senkung der Duschtemperatur belegen.
Hast Du eigentlich ein geeigenetes Gefährt für die holde Winterszeit? ;-)
Oxymoronscher Kradist
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Beitragvon Andreas a.d.k.G » 17. November 2005 11:49

Ich schließ mich Dir an ... dann können wir eine Herde vor uns her treiben :twisted:
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Beitragvon SvS » 17. November 2005 13:05

Blechroller hat geschrieben:Hast Du eigentlich ein geeigenetes Gefährt für die holde Winterszeit? ;-)


Weichei fährt Opel.
Wobei der Winter sich in Grenzen hält. Sind die Straßen Schnee
und Salz frei kommt das Gespann zum Einsatz.

Siggi
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Ofen

Beitragvon Nattes » 17. November 2005 15:11

@ Mark

Der Ofen gefällt mir auch ausgesprochen gut.Was wiegt der denn?
ist der selbstgebaut?

Gruß Norbert
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Beitragvon Marc F. » 17. November 2005 16:58

@norbert:
Nee, der ist nicht selbstgebaut, das ist ein Ofen, der sich komplett zerlegen lässt, passt dann in eine Stofftasche, die so etwa die Ausmaße 80 x 60 x 25 cm (grob geschätzt) hat. Ist ein tolles Teil, das Du einschüren kannst, bist das Ding glüht, lässt sich aber trotzdem immer wieder zerlegen und zusammenbauen, da verzieht sich komischerweise nix.
Ich hab das Ding so vor ca. 10 Jahren mal auf irgend einer Messe bei so ´nem Outdoor-Fuzzy bestellt, der die Dinger aus Canada bekommen hat.
Wird da wohl bei der Jagd mitgenommen.
Das ist was Ähnliches:
http://www.packsaddleshop.com/RileyStove.html
Gibt aber noch andere tolle Öfen, der hier ist von der US Army, hat aber kein so tolles Packmaß, ist aber bei uns auch oft zu bekommen:
http://www.galleria-e.com/cgi-bin/Colemans.storefront/en/product/312701
Von der schweizer Armee gibt es auch einen guten, den hatten Nachbarn von uns auf dem ET öfters dabei.

Gruß Marc
Marc F.
 
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Ofen

Beitragvon Nattes » 17. November 2005 18:43

Sowas muß ich haben!!!! :grin:

Mit steigendem Alter wird mann immer bequemer.

Die Beiwagen werden größer

Die Zelte werden größer.

Ein Feldbett wird angeschaft.

Der Feuerholz verbrauch verdoppelt sich.

Das Jammern morgens nach dem aufstehen wird lauter. :cry:

Warum also keinen vernünftigen Ofen? :wink: :wink: :wink:

Ich fürchte bald brauch ich einen Anhänger!

Gruß Norbert
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Beitragvon Schatz955i » 18. November 2005 22:41

BigNoce hat geschrieben:Tja, da nimmt man dann am besten auch eine Thermosflasche, natürlilch
deutlich mit einem Totenkopf gekennzeichnet.
Oder noch besser einen Wärmeflasche und nimmt sie mit in den Schlafsack,
das ist wahres Energiesparen!

Gruss

Warum ein Totenkopf?
Eigenurin soll gut gegen Halsschmerzen sein. Prost
Grüße aus dem "Pott" Schatz 955 i
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im Winter

Beitragvon Mischa » 19. November 2005 13:18

Hallo,

ich lege mir meine Kombi unter den Schlafsack, die isoliert gut und ist morgens dann nicht so kalt.

Habe aber auch noch ein Unterbett :oops: , einen guten Schlafsack, Knickwärmer für die kalten Füsse :oops: und auch sonst noch alles was Frau im Winter braucht.
:-D
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