Spikes oder Lamellen VS. Schneeketten

Alles zum Thema Winterfahren mit dem Motorrad-Gespann

Spikes oder Lamellen VS. Schneeketten

Beitragvon Blechroller » 28. November 2005 15:41

Moin,

wie bereits a.a.O. bekundet, läßt der Spalt zwischen Reifen und Kardan bei meiner Ural keine Kette zu. Anfahrhilfe hat das gleiche Problem.
Jetzt könnte ich mir für den Einsatz in Österreich einen Spikesreifen auf den Beiwagen schnallen, was für sich betrachtet noch keinen gesteigerten Vortrieb bringt, aber ich könnte den Reifen im Falle des Schneefalles ja auch montieren :-D oder ich ergatter mir so einen runderneuerten Lamellenschluffen, was wiederum deutlich billiger käme und ich hätte die Umbauaktion nicht.
Was bringt mir jetzt mehr Traktion auf Schnee und Eis?
Und wie ist die Wirkung im Vergleich zur Schneekette. Hätte ja noch die Option -die aber erst gestestet werden muss- den schmaleren Sommerreifen mit Schneeketten auf dem Beiwagen spazieren zu fahren und im Falle des Schneefalles zu montieren.

Was würdet Ihr machen?

Olli
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Beitragvon Flint » 28. November 2005 15:48

Hätte ja noch die Option -die aber erst gestestet werden muss- den schmaleren Sommerreifen mit Schneeketten auf dem Beiwagen spazieren zu fahren und im Falle des Schneefalles zu montieren.

Ich würd diese nehmen / testen, wenns wirklich nicht mehr geht dann gehts mit den Ketten sicher. Aber es kommt immer drauf an wohin Du willst und wenn Schnee liegt geht das ja mit der Kette.
Gruss Harald

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Beitragvon motorang » 28. November 2005 17:51

Ach, das ist recht einfach.

Das schneekettenbewehrte Ersatzsommerrad ist bewährt. Wird aber nur selten (für ein paar km) benötigt.

Winterreifen sind klasse und reichen in 99% der Fälle. Nur wenns wirklich GLATT ist (eisig oder schneeglatt) dann hilft einfach kein Gummi, auch kein Wintergummi. Da muss Metall ran.

Entweder Spikes - mit denen kann man im Winter in A immer rumfahren, in D aber keinen Meter. Oder eben Schneeketten.

Die Frage ist also nicht: Winterreifen ODER Schneeketten/Spikes.
Man braucht eigentlich beides.

Gryße!
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Winterreifen

Beitragvon Hansemann » 2. Dezember 2005 11:40

Hallo Blechroller,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Mit guten Winterreifen kommst Du fast überall hin ,selbst in Norge. Ich habe ein K1200RS/EML Gespann und mir hierfür von Staudacher eine Schneekette machen lassen.
Ich habe sie allerdings bisher nur zweimal benötigt ,einmal um ein Gespann bergauf zu schleppen und das zweitemal bei einer Bergauffahrt auf schneebedeckter Fahrbahn wo ich verkehrsbedingt anhalten mußte.
Da ich mir den ganzen Weg rückwärts ersparen wollte, habe ich die Kette verwendet. Ist allerdings zur Schwinge hin sauknapp ca. 20mm. Deshalb würde ich die Kette auch nicht längere Zeit fahren.
Inzwischen habe ich mir bei einem Österreichischem Reifenhandel der Fa.Forstinger Spikereifen besorgt, sind übrigens relativ günstig dort ,die fahre ich allerdings nur in Norge da sie ja dort zulässig sind. In Norge macht es auch Sinn da dort relativ viel Eis auf der Fahrbahn ist und ich mich da sicherer fühle mit Spikes. Bei uns genügen Winterreifen leicht.

Gruß und immer unfallfreie Fahrt wünscht

Hansemann
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Re: Spikes oder Lamellen VS. Schneeketten

Beitragvon Andreas a.d.k.G » 7. Dezember 2005 07:14

Blechroller hat geschrieben:wie bereits a.a.O. bekundet, läßt der Spalt zwischen Reifen und Kardan bei meiner Ural keine Kette zu.


Und das geht auch nicht ? :eek:
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Beitragvon Bernhard Sch. » 7. Dezember 2005 09:59

@Andreas,

die "Krallen" sind ja eigentlich den "Anfahrhilfen" von ATU recht ähnlich, nur sind die ATU's deutlich billiger.
(Für jeden, bei dem es passt)

Gruß B.

:grin:
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Andreas a.d.k.G » 7. Dezember 2005 10:02

Schon richtig ... brauchts hier vielleicht nur eine Gurtbreite Platz ... ich glaube die Dinger gibt es in versch. Breiten ... doch recht teuer sind sie schon :cry:
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Re: Spikes oder Lamellen VS. Schneeketten

Beitragvon Blechroller » 7. Dezember 2005 11:02

Andreas a.d.k.G hat geschrieben:
Blechroller hat geschrieben:wie bereits a.a.O. bekundet, läßt der Spalt zwischen Reifen und Kardan bei meiner Ural keine Kette zu.


Und das geht auch nicht ? :eek:



100 Tacken? :roll: :roll: Never!!! :twisted:

Aber die Dinger habe ich -ähnlich wie Du- auf Grund des TT-Berichts in der sonst etwas dyrftigen Zeitschrift auch entdeckt. Kaufen werd ich fyr den Preis das Zeug sicher nicht; außerdem bin ich mir nicht sicher, ob die seitlichen Metalldreiecke nicht yber den Russenreifen hinausgehen und an der Schwinge scheppern. Aber die Idee ist gut und ich werde mal meine Trabbiketten mit dem Grutbandzeugs, statt mit Lederriemen versehen. Das könnte die entscheidenden mm bringen.
Trotzdem reitet seit gestern ein berittener Postillion der gelben Post mit einem alten Russenreife zum Immler :-D
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