Moin.
Einspurige Fahrzeuge sind, wie hier schon geschrieben, auf max. 1 mtr. Breite für den Anhänger beschränkt.
Auch ein Gespann zählt als einspuriges Fahrzeug.
Ich bin 2011 mit einer Solo-K100 + Anhänger nach Norwegen, den 50. Geburtstag von Roy aus Svullrya zusammen mit ca. 70 anderen Bricklern feiern; er hatte zu "Elch am Spiess" gerufen
Norwegen ist endgeil. Ich war als Jugendlicher dort, WoWa-Scandinavien-Tour. Wollte während meines ganzen Lebens da nochmal hin. Der Geburtstag kam gerade recht.
Aber nur wegen einer dicken Geburtstagsparty die 1414 kms abreissen ??? Also habe ich mir drei Wochen Urlaub genommen. Und hab das so getimed, das die Fete als Abschluss kam. Passte.
Nun sind mir aber die Lebenshaltungskosten in Norway durchaus bewusst. Auf 2 Solos bekommst Du zwar Klamotten und sonstiges für 3 Wochen unter, aber dazu noch Zelt, Stühle, Lebensmittel, Kocher uswuswusf wird echt knapp.
Also habe ich mich um eine AHK für die Solo bemüht. Hat geklappt, zufällig gabs in der Bucht (Karlsruhe) eine niederländische AHK von EZS einer K1100LT. Ist inzwischen eingetragen. Ich habe dann, um die 1,0 mtr. Beschränkung damals nicht wissend, einfach einen kleinen Anhänger drangehängt, so ähnlich; auch von Westfalia, aber mit V-Deichsel:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 1-276-2351Hat nur 3 Wochen gedauert, auf der 2. Fahrt in die Eifel auf der A1 Kelle bekommen, Endlosdiskussionen, Anzeige. 40 € waren es dann, plus Gebühren ….
Zuerst wollte ich die gezogenen Schwingen einfach li/re tauschen, und UNTER dem Anhänger montieren, damit kam der aber viel zu hoch, und da ich das Autodachzelt ja mittels Klapperatismus AUF den Kasten montieren wollte (um das Kastenvolumen als "geschützten Transportraum" nutzen zu können, war das definitiv unfahrbar.
Ich habe dann von DETLEVMK, auch ein Gespanner aus Altena, dessen 1 Mtr.-Anhänger leihweise erhalten. Zugrohr, Achse, Hilfsrähmchen, Alu-Riffelblech, Beleuchtung. Darauf habe ich dann das Autodachzelt als "Ladung" montiert. Darauf dann eine dicke Zarges-Kiste, und Zusatzzelt, Stühle, Tisch, 2-flammen Benzin-Kocher uswuswusf vergurtet.
Die AHK war mir aber nicht stabil genug (Stützlaststreben nur 15mm dick, und auch noch eigentlich am Heckrahmen verschweisst) Ein hier bekannter Gespannbauer hat mir das "Gerät" dann kopiert, allerdings in strammstabil, und die linke Zugstrebe NICHT an der Fußrastenplatte verschraubt, sondern genau wie die rechte auch, unterm Getriebe in den Hauptständerverschraubungen dran. Auch wurde der Kugelkopf dann unterhalb der Hinterachsmitte positioniert, damit die eingehende Kraft beim Bremsen die Solo nicht so schnell hinten aushebt. Und die Stützlaststreben am Heckrahmen mittels Rohrschellen verschraubt, und nicht geschweisst.
Der TÜVler hat DIE Konstruktion aber nicht gesehen, hatte ja schon einen AHK-Eintrag im Schein. Und genialerweise als ww, also wahlweise eingetragen.
Die max. Anhängelast war leicht überschritten, ca 11 %. Fuhr sich aber gut, je höher die Stützlast, so ruhiger die Fuhre (Leergewicht 239 kg + 75 kg / 2 = 175 kg max. Anhängelast) . Bin später mit 190 kg am Haken in Frankreich 130 kmh gefahren, kein Problem.
Der erste Montageversuch
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Mit Plane, ohne Gerödel
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Falls mal eine Fähre ausfällt
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Abfahrt nach Norwegen
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AHK mal anders genutzt
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