EML Gespann aufbocken

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

EML Gespann aufbocken

Beitragvon UweG » 15. Juni 2023 20:38

Guten Abend liebe Gespannfahrer und Gespannfahrerinnen,

ich habe mal wieder eine Frage an Euch.

Wo positioniere ich den der die Wagenheber, wenn ich an meinem EML-Gespann (Bj '83) das Vorderrad oder das Hinterrad ausbauen möchte? Oder anders herum gefragt, wie bewerkstelligt ihr das Aufbocken für Wartungsarbeiten?

Viele Grüße
Uwe
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 15. Juni 2023 20:53

Welche Maschine? Je nach Aufgabenstellung etws weiter Vorne oder Hinten unter der Motorwanne (2V/4V Boxer).

Aber Vorsicht! Je nach Maschine und BW, kann das Gespann am ausgebauten Rad runterkippen. Deswegen immer damit rechnen und ein passendes Holz parat haben.

Für‘s Vorderrad hab ich mit eine Hilfsachse drehen lassen. Da kann ich auf der einen Seite alle Lager und Distanzringe schon mal auffädeln. Dann geht das bei der eigentlichen Radmontage schon einfacher.


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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Freddy » 15. Juni 2023 21:11

Hallo,
für vorne nehme ich einen Vorderradheber und für hinten einen Kran.
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Gruß
Freddy
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon UweG » 15. Juni 2023 22:12

Hallo,

Es geht dieses Schätzchen:

Bild

Es hatte übrigens vor kurzem seinen 40. Geburtstag.

Dass ein normaler Vorderradheber funktioniert, hätte ich nicht gedacht, weil meines auf Autoreifen fährt und die Gabel halt breiter ist als die von einem Moped. Man lernt halt nie aus.

Ein Kran wäre bestimmt ganz praktisch. Nur weiß ich nicht, wo ich den unterbringen soll. Wäre bestimmt ein toller Kleiderständer. Kann mal meine bessere Hälfte fragen...

Grüße Uwe

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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon dirkME » 16. Juni 2023 05:39

Ich stelle, für intensive Instandsetzung, die Zugmaschine auf die Motorradbühne, und das BW-Rad auf einen kleinen Mopedheber von Rothewald.

Das gibt eine Gesamthöhe von ca 45 cm.


Nur Felgenausbau, mit dem Rothewald (BW), oder ordinärem Scherenwagenheber für v/h, der Rothewald passt nicht unter den BW-Rahmen.

Wenn ich mit dem Scherenheber dann das Gedöns oben habe, nehme ich den Rothewald zum sichern. Oder eine .50 BMG-Munkiste. Oder die Winterreifen vom PKW meiner Frau (Pssst)
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon 3RadQ » 16. Juni 2023 06:51

Freddy hat geschrieben:Hallo,
für vorne nehme ich einen Vorderradheber und für hinten einen Kran.



Also mit dem Dorn am Vorderradheber kommste bei meinem EML-Gespann nicht weit. Da endet der Lenkkopf untern mit dem veritablen Sechskant der Lenkkopfachse

Gruß
Volker
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 16. Juni 2023 10:10

So isset.

Scherenheber von Toyota funktioniert bestens. Allerdings leg immer ein Stückchen Gummi drau, zum Kühlrippenschutz.

Ich mach es wie weiter Oben schon beschrieben. . . .


Stwphan
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Piper Mc Sigi » 16. Juni 2023 11:53

Servus. Anfangs hatte ich am Bike einen Scherenheber untergestellt und 2 Metallböcke. Das ganze war mir aber immer zu nieder und da ich mittlerweile 4 Mopeds habe suchte ich nach einer besseren Lösung. Ich habe mir eine Motorradhebebühene zugelegt und für den Beiwagen zum hoch heben habe ich mir einen elektrischen Flaschenzug an die Garagendecke geschraubt. Funktioniert super. Ich pumpe die Hebebühne hoch und fahre den Beiwagen mit der Fernbedienung gleichzeitig hoch. Des is soo geil. Ok nicht ganz billig aber das war es mir Wert. Der Spaß hat mich ca 900 Euronen gekostet.
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon FietePF » 16. Juni 2023 13:08

Nehme fürs Hinterrad den Hauptständer und für alles andere einen Wagenheber (mechanisch oder hydraulisch) :-)!

Gruß
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 16. Juni 2023 19:10

Bei mir ist das Problem dass die Gespanne die Bühne auch ohne auf diese zu fahren, überfahren können müssen.

Bei meiner Garagendecke bin ich sicher, die trägt das nicht. Aber die Idee ist natürlich geil. . .


Stephan
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Re: EML Gespann aufbocken II

Beitragvon Stephan » 22. Oktober 2024 15:49

Piper Mc Sigi hat geschrieben:Servus. . . Ich pumpe die Hebebühne hoch und fahre den Beiwagen mit der Fernbedienung gleichzeitig hoch. Des is soo geil. Ok nicht ganz billig aber das war es mir Wert. Der Spaß hat mich ca 900 Euronen gekostet.


Welche Hebebühne hat sich denn bei dir bewährt? Ich muß mir da doch mal eine zulegen. Meine "neue" Garage bietet ringsum etwas mehr Platz, so das ich auch um's Gespann komme. Und sollte man das BW-Rad nicht schon beim Draufschieben auf die Bühne auf ein Brett fahren?

Die von mir gesichteten Hebebühnen haben alle um die 18-20cm Mindesthöhe. Also muß das alte Gespann jedesmal da drauf. Überfahren passt nicht. Ich hab mir dann so gedacht, ich fahr das BW-Rad dann ebenfalls auf ein entsprechendes Brett.


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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon diggerbub » 22. Oktober 2024 19:58

Die Frage paßt gut und beschäftigt mich auch gerade.

Einen Vorderradheber habe ich auch, vielleicht kann man den Dorn gegen eine Nuss tauschen? Das Anheben vorne finde ich sehr gut, da muß ich mal tüfteln.
Ansonsten war mein Plan auch in der Mitte mit dem Heber hoch und gut ;-)

Gruß

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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 22. Oktober 2024 20:12

Das hab ich alles durch. Aber wenn ich zum Beispiel an den Ölfilter ran will, dann muß ich's unter's Gespann krabbeln. So'ne Rollbank hab ich, aber der Platz reicht nicht. Also muß ich das Gespann aufbocken, Holzklötze drunter packen und was sonst so nötig ist. . .



P.S.: Eigentlich müsste das Gespann noch höher, aber der Wagenheber hat aufgegeben. Madam will mir da zu Weihnachten weiterhelfen. . .
PHOTO-2024-10-23-16-42-04.jpg



Stephan
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon f104wart » 22. Oktober 2024 20:56

UweG hat geschrieben:Wo positioniere ich den der die Wagenheber, wenn ich an meinem EML-Gespann (Bj '83) das Vorderrad oder das Hinterrad ausbauen möchte? Oder anders herum gefragt, wie bewerkstelligt ihr das Aufbocken für Wartungsarbeiten?


Hallo Uwe,

vielleicht hilft Dir das bei Deinen Fragen weiter: Bequemes arbeiten am Gespann und rangieren in der Werkstatt

Da siehst Du auch, wo ich den Wagenheber ansetze, wenn ich eines der 3 Räder einzeln anheben will. Die genaue Position ist natürlich bei jedem Gespann anders.
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Kuckuck » 23. Oktober 2024 15:55

Hallo Uwe,
wir haben für unsere Gespanne zwei Hebebühnen:
für die Maschine eine mit 500Kg Traglast und unter dem Seitenwagenrad steht eine mit ca. 200Kg Traglast.
Zu Rad- oder anderem Teilewechsel habe ich einige Wagen- / Motorheber sowie einen Werkstattkran. Damit lässt sich auch ein Motorwechsel ohne größere Probleme durchführen.
Für Messungen richte ich beide Bühnen zueinander eben aus; in der Längsrichting ebenfalls in Waage (mit einer Rahmenwasserwaage könnte ich auf 0,02mm/1m ausrichten, ist aber ziemlicher Unsinn). Schon kann ich alle Messungen am Gespann durchführen.
Die Kosten liegen weit unter einer Autohebebühne die noch den Nachteil hat, dass man ein solides Fundament für die Säulen braucht und diese meist im Weg ist falls man mehr Platz braucht. Die Motorradhebebühnen kann ich ggf. an die Seite an der Wand anstellen so dass sie wenig Platz erfordern.
zur Zeit parke ich ein Gespann auf den Bühnen, das Andere steht daneben
mit harzlichem Glück auf,
Werner

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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Aynchel » 23. Oktober 2024 19:31

moin

ich arbeite recht gerne mit einem Scherenheber

https://www.vevor.de/hydraulischer-moto ... country=DE

der lässt sich auch prima mit einem Möbelroller kombinieren
auf Feststeller an den Rädern achten
denn es nervt wenn einem das Moped beim Schlossern flüchtet

https://www.ltt-versand.de/technik/case ... d_source=1
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 23. Oktober 2024 19:40

So einen ähnlichen von Rothewald(?) hab ich eben demontiert. Der hat das Gespann jetzt vielleicht 3-4 mal angehoben. Mal sehen ob ich das Lastgewinde noch retten kann.


Stephan
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Aynchel » 23. Oktober 2024 20:00

nicht mit dem Schlagschrauber dran gehen
mit dem normalen Accuschrauber und einer 22er Nuß tut er es bei mir seit Jahren klaglos
man braucht halt noch einen Adapter

https://www.contorion.de/p/wera-870-2-v ... d_source=1
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 23. Oktober 2024 20:52

Hab immer die Ratsche genommen. Hab ihn eben in Einzelteile zerlegt. Da muß dann die Feile ran. Hab aber noch zwei gute TOYOTA-Wagenheber. Also krieg ich das Gespann schon von den Holzklötzen runter. Da werd' ich mir Weihnachten eine Hebebühne schenken. Für's BW-Rad werd' ich dann eine Auffahrrampe anschaffen. Dann kann ich die beim Anheben der Bühne mit dem Wagenheber nachführen und mit zwei Lastständer unterbauen. . .

Deswegen wollte ich ja von Piper wissen welche sich bei ihm bewährt hat.


Stephan
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon dreckbratze » 23. Oktober 2024 20:57

Ich hab in jedem Gespann noch je einen vom R4 :lol:
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Kuckuck » 24. Oktober 2024 07:31

Hallo Stephan,
ich habe einen "Motorheber" vermutlich wie Du ihn nutzt: auch bei mir, trotz vorheriger Schmieraktion an dem Trapezgewinde hat dieses in der Stahlmutter gefressen, nie mit Schrauber, also immer von Hand mit der Ratsche gedreht. Vom Preis her war das kein Chinateil.... .
Ich habe dann eine neue Spindel gebaut (mit gekaufter Trapezgewindestange und Mutter aus Bronze) ich hoffe dass hält jetzt. Die Belastung durch etwa einem Drittel des Motorrades ist eben doch zu hoch für einen 250Kg Heber.
Meine alten Auto Scherenheber können das allerdings problemlos, sind nur nicht so vielseitig wie der Motorheber.
Mittlerweile bin ich der Überzeugung dass ein Eigenbau mit Hydraulik sinnvoller gewesen wäre.....
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Sejerlänner Jong » 24. Oktober 2024 09:43

Hallo
ich hebe die Gespanne fast immer mit dem Rangierwagenheber an. Selten mit dem Scherenwagenheber.
Hebepunkte sind z.B. untere Seitenwagenanschlüsse, Rahmen von Seitenwagen, Hauptständeraufnahme. Damit es keine Mausefalle gibt wird mit Unterstellböcken oder dicken Kanthölzern gesichert.
Wenn nur viel Bodenfreiheit gefordert ist eignen sich Getränkekisten die man unter die Räder stellt. Dafür benötigt man aber schon einen Wagenheber für "Erwachsene". Meiner hat eine Hubhöhe von 600mm

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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Aynchel » 24. Oktober 2024 10:56

apropos Bierkasten unterstellen
das kann man mal machen, aber nicht auf Dauer
Freunde von mir hatten mal für längere Zeit ihre Mopeds beim Vater in der Garage untergestellt
und damit die Reifen nicht gleich kaputt sind auf Kolakisten aufgebockt
nach nem halben Jahr haben die Kisten nachgegeben und die Mopeds lagen aufm Boden bzw halbwegs aufm Auto
ein riesiger Versicherungsschaden, alleine schon der der Tank der XT 600 34L ... :oops:
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon dreckbratze » 24. Oktober 2024 11:21

mein letztes Gespann war zu tief für einen hydraulischen Heber. Da mußte ich erst mit dem ganz zusammengefahrenen R4 Scherenheber drunter :roll:
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Pepo2 » 24. Oktober 2024 11:28

Außer beim Motorölwehsel habe ich die Möglichkeit, dass Gespann höher zu stellen, noch nicht vermisst. Ich habe mir eine hydraulischen Wagenheber mit geringer Unterfahrhöhe (83 mm) gekauft und gehe damit unter die Kugelgelenke vorne und hinten am seitlich unter dem Motor befindlichen Hilfsrahmen. Für das Beiwagenrad gehe ich unter den Beiwagenrahmen.

Bild
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Aynchel » 24. Oktober 2024 12:33

dreckbratze hat geschrieben:mein letztes Gespann war zu tief für einen hydraulischen Heber. Da mußte ich erst mit dem ganz zusammengefahrenen R4 Scherenheber drunter :roll:


hydraulische Flaschenheber sind toll :roll:
vor allem wenn du am Tauern die BMW aufbocken willst um die Schneekette zu montieren
und dann feststellen mußt, daß er sich seinem Öl entledigt hat :smt013
seit dem hab ich auch einen ollen Scherenheber sowie zwei klappbare Toyota Unterlegkeile dabei
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon f104wart » 24. Oktober 2024 13:40

.

Vorsicht aber bei billigen Scherenhebern aus dem Land der Mitte. :wink:


Beim Aufbocken zw, Anheben meiner Solo ist mir so ein Ding mal plötzlich durchgesackt. Die Ursache war, dass sich das chinesische Weichquark-Muttergewinde der Spindel, die die Schere zusammen zieht, so mir nix dir nix und ohne Vorwarnung mal eben verabschiedet hat.

...Der Verbindungsklotz der Scheren, in dem sich das Gewinde befindet, sah aus, als hätte man ein Durchgangsloch gebohrt.
Leider hab ich kein Foto davon gemacht.

Glück im Unglück hatte ich, weil die Räder noch drin waren und das Moped noch nicht komplett angehoben war.


Die Belastung des Gewindes ist, gerade wenn die Schere noch zu ist, also das Gespann noch am Boden steht, besonders groß.
Und durch die kleine 15" Räder steht das Gespann ja noch niedriger als die Solo.



SDC12590.jpg



Wegwerfen aber muss man einen solchen Heber, auch wenn er defekt ist, nicht. Eine Reparatur- und Verbesserungsmöglichkeit habe ich hier beschrieben. :wink:

.
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Kuckuck » 24. Oktober 2024 16:36

Hallo Ralf,
exact so sieht mein Heber auch aus. Ich habe die Bronzemutter abgedreht (die gleiche wie an meiner Acier-Fräsmaschine, mit Bund als Widerlager) , die Gewindebohrung im 4-kant-Teil etwas geglättet/gebohrt und die neue Mutter in das 4-kant "Buttereisenteil" eingeklebt (mit Endfest 300) das hält.
Bronze/Stahlpaarung hat den Vorteil der Eigenschmierung wenn mal die aufgetragene Schmierpaste aufgebraucht sein sollte, funktioniert bei jeder Dampflok bestens.
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 24. Oktober 2024 18:22

Die Möglichkeit hab ich nicht. Freitag erstmal unter‘s Gespann krabbeln. Muss mal unter den Limadeckel gucken und unter‘m Tank.

Allein schon das ich so‘n Rollhocker hab macht das ganze Schrauben in der Tiefebene bequemer. Und beim Radausbau sind die Bauteile nun mal näher am Boden, als ich.


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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon dreckbratze » 24. Oktober 2024 18:26

alte Isomatte :wink:
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 24. Oktober 2024 19:45

Und dann liegt der benötigte Schlüssel auf der Werkbank. Ich werd' nich' jünger. . .


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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon f104wart » 24. Oktober 2024 19:50

Kuckuck hat geschrieben:Hallo Ralf,
exact so sieht mein Heber auch aus. Ich habe die Bronzemutter abgedreht ...


Hallo Werner,

ich habe es vom Prinzip her genau so gemacht, nur halt eben nicht mit einer Bronzemutter, sondern einer M12 Langmutter 8.8.

Die Vorteile von Bronze sind mir bekannt, ich hatte aber grad nix passendes zur Hand. Statt einzukleben habe ich die Langmutter in die aufgebohrte Bohrung eingeschweißt.


Der einzige Nachteil ist die geringere Selbsthemmung des M12er Regelgewindes gegenüber einem Trapezgewinde, aber bisher hat es damit keine Probleme gegeben.


...Freut mich, dass wir das Problem auf die gleiche Weise gelöst haben, nur halt eben mit unterschiedlichen Mitteln. :grin:
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2024 12:11

So, Gespann ist wieder runter vom Holz. Der Toyota Wagenheber ging wie immer, kein Stück schwergängig. Aber das ich immer zwischen BW und Motorrad wechseln muss, spricht für eine Hebebühne. . .


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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Zehlaus » 28. Oktober 2024 12:35

Bei der nächsten Garage gleich sowas einplanen:

https://www.youtube.com/watch?v=I305kx6lCpI

Das ist scheinbar die Werkstatt von B2Cruiser.
Grüße aus dem Norden
Claus
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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Sejerlänner Jong » 28. Oktober 2024 12:59

@ Stephan
Der Butzehund hat / hatte? eine Hebebühne zu verkaufen. Ob es noch aktuell ist weiß ich nicht. Fragen kostet bekanntlich nichts.

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Re: EML Gespann aufbocken

Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2024 17:14

Zehlaus hat geschrieben:Bei der nächsten Garage gleich sowas einplanen:

https://www.youtube.com/watch?v=I305kx6lCpI

Das ist scheinbar die Werkstatt von B2Cruiser.


Bei meiner Garage hab ich da keine Chance. Da ist ein 5m hoher Luftschutzbunker drunter. Ein Loch im Boden, würde die Decke nicht mitmachen. . .



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