Grössere Batterie im Beiwagen ?

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Grössere Batterie im Beiwagen ?

Beitragvon Ralli » 15. November 2007 17:00

Hallo Gemeinde,

mich würde mal eure Einschätzung bzw. Empfehlung zum Thema
(Auto)Batterie im Beiwagen interessieren.
Für mein GN250-Velorex-Dreirad bin ich am Überlegen, statt der
originalen Motorradbatterie eine Autobatterie in den Stauraum des Beiwagens
zu montieren. Bisher bin ich kein Winterfahrer, an elektischen Verbrauchern kommt
wohl ein Autoradio und Stromzapfquelle für Gameboy der Töchter / Handy / Navi
in Betracht.

Macht die gewichtstechnische Verlagerung durch Batterieeinbau im Beiwagen Sinn?
Oder um den Stauraum im Boot zu bewahren lieber in einer Kiste zwischen Moped und Boot am Rahmen befestigen und Batterie dort rein?

Wird der Regler der Lichtmaschine mit einer Autobatterie fertig? Stromzufuhr von/zur Batte-rie mit einem dicken Kabel (altes Starthilfekabel) einfach nur verlängern und den Rest der Elektrik belassen?

Auf was muss ich achten/ an was noch denken?

Danke für eure Antworten!

Gruß
Ralli
Nicht alles, was ein Loch hat, ist auch kaputt!
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Beitragvon Marschall » 15. November 2007 18:09

Der Regler wird schon damit fertig, aber die Lichtmaschine ??? Wie gross ist deren Leistung ? Zum Thema GEwichtsverteilung empfehle ich Dir den Thread mit dem AUspuff unterm Beiwagen.
Gruss Tom

Selbst ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem Schritt .
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Beitragvon Stephan » 15. November 2007 18:20

Im endeffekt ist das schon so richtig. Die Originalkabel ersetzen oder verlängern (so wenig Flick/Trennpunkte wie möglich) Sauber verlegen, auf Scheuerstellen achten (auch später) Der Regler packt das, die restliche Elektrik merkt's nicht. Aber mal alle Verbraucher zusammenzählen. Licht und Blinker nicht vergessen. Nur was "über" ist kann die Lichtmaschine zum Laden der Batterie nutzen.

Entlüftungsschlauch nicht vergessen!


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Beitragvon motorang » 15. November 2007 20:07

Ich würde da eher so einen mittelgroßen Gelakku reinpacken, mit 14 Ah oder so. Das ist reichlich Strom, läuft nicht aus, und hat eine wesentlich geringere Selbstentladung. Dann kann man da sinnvolleres Gewicht reinladen ...

Hier steht fast alles zum Thema:
http://mz-forum.com/viewtopic.php?t=3130

Gryße!
Andreas, der motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
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Beitragvon Slowly » 15. November 2007 20:12

... und der Schwerpunkt - sonst ziemlich dicht an der Maschine - freut sich,
daß er sich schön tief Richtung Beiwagen verlagern darf.
Die Lenkkräfte werden sich jedoch erhöhen, so daß Du sportlicher fährst.
Mir hat das bis heute sehr gut getan, weil Rückenmuskulatur wesentlich kräftiger geworden ist
und mein Arzt (selber Biker aus Alsdorf) sich freut, wenn er meine Bandscheiben loben darf.
Ach so, ...
Im Kofferraum meines Beiwagens pumpt eine
CENTRO-Starterbatterie
12 Volt,
88 Ah
640 A
ca. 25 kg
ihre Energie in die Maschine,
was aber hier auch - sicherlich berechtigt - kritisch kommentiert wurde.

Gruß,
SL :grin: LY
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
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Beitragvon Falcone » 15. November 2007 20:24

Lass es. Die Lichtmaschinenleistung der Suzuki ist definitiv zu wenig. Du wirst nicht lange Freude haben.

Grüße
Falcone
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Beitragvon headbander » 15. November 2007 20:51

Ich hatte bei der Ural einen großen Akku aus einem Wohnmobil eingebaut und den dann immer zu Hause mit einem Ladegerät geladen. Das ist nichts für ein Wochenende an dem man damit die Zeltplatzbeschallung betreiben will, aber um ne Griffheizung, ein Navi und ne Heizdecke für die Frau im Beiwagen zu betreiben hat es immer gereicht.

Gruß :supz:
keine Angst der will nur spielen...!
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Beitragvon Crazy Cow » 16. November 2007 00:16

Aus Erfahrung: Lass es!

Gel Akku: Prüfe die Höhe deines Ladestroms vorher. Gelakkus sollen mit einem geringeren Ladestrom wenigstens angeladen werden. (13-13,5V)
Im Gegensatz zu Säureakkus können sie Flüssigkeit bei lang anhaltenden Spannungsspitzen nicht verdampfen. Sie sind dann schneller hinüber.
(Eigene Erfahrung und Beiträge aus einem Soloforum.)

In einem Fall war eine Autobatterie von Vorteil: MZ ohne Lima und Regler. (Defekt). Die 45AH Säurebatterie hat jeweils eine Woche gehalten.
Auch Selbstversuch. :-D
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
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Beitragvon Babi » 16. November 2007 20:28

Hi,
also bei mir ist im Boot ne LKW Batterie drin.Laut Schraubär schon seit Jahren, Funzeniert gut, ab und zu lade ich sie ein bisschen nach. Ist aber eigentlich nicht nötig.
Babi
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Beitragvon Ernst » 17. November 2007 05:32

Ich vertraue im Moment noch meinem 6 Jahre alten 30Ah Bleibollen. Die nächste wird aber eine Gel Batterie mit max. 13Ah sein, so wie ich eine in meiner Solo Guzzi seit 5 Jahren fahre.
Heizgriffe und so haben nix mit der Batterie zu tun, sondern mit der Lichtmaschine. Wer soll denn die fetten Batterien laden, wenn die LIMA schon mit den ganzen Stromfressern überfordert ist.
Es ist eine ganz einfache Rechnung, alle Watts zusammenzählen und das mit der Leistung der LIMA vergleichen. Wenn die Watts grösser sind hilft nur, ein Notstrom-Aggregat ins Boot legen. Das sorgt auch für warme Füsse. :D
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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