Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 10. Oktober 2015 13:46

PN ist jut, gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 10. Oktober 2015 13:51

PN iss wech...
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 10. Oktober 2015 14:11

Danke dir, stimmt müsste gehen.
Ich will dat sowieso noch ändern, mit ner Fernbedienung oder so, ich finde das umständlich wenn ich alleine unterwegs bin immer alles auf zuknöpfen. Nen Mechanisches Schloss mit Schlüssel wäre cool ohne viel umzubauen.

Gruss Jano der jetzt ne runde Fährt :-)
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 10. Oktober 2015 15:19

Mechanisches Schloss:

Dazu gibt es schon eine Lösung vom Olaf. Wenn ich mich recht erinnere mit einem alten Käferschloss...


Und genau das bestätigt für mich mein Anliegen:
Ideal wäre m.E. wirklich, alle solchen Tipps mal in eine Art Handbuch / Leitfaden zu schreiben. Es gibt so viel verstreutes Wissen hier im Forum, aber auch an anderen Stellen.

In dem Zusammenhang auch mal ein Riesenlob an unseren Olaf. Es ist ein Glück, einen so bastelfreudigen, kompetenten Zeitgenossen hier als Forumskollegen zu haben, der hier auch noch so viel vorbildlich mit Fotos und allem gerne dokumentiert... :smt023


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 10. Oktober 2015 17:10

Solange ich noch den Originalschließriegel drinnen hatte, hatte ich erwogen, mit einem 10 Euro Kfz Ersatzteil das Schloss zu öffnen. Div. Opel Modelle hatten einen kleinen Spindelmotor statt eines Hubmagneten für Kofferraum oder Tankschloss. Taste bei Zündung an und gut ist.

Ja, Fotos von den Kofferraumpreziosen wollte ich heute machen. Hab`s vergessen, bin stattdessen in den Taunus gefahren, wo mir die Finger klamm wurden. :(

edit: Das WP Federbein für den Mega Cometen ist leider kürzer als das Standard US-Teil. Von daher hatte ich ja den Exzenter verbaut, damit das Ding gerade steht.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 10. Oktober 2015 17:32

So wie ich mich erinnere hat er aber auch die einrast Seite umgebaut, ich suche was einfaches was man da noch als zweiten Öffner verbauen kann. Son ding von der Zentralverriegelung oder so. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 10. Oktober 2015 17:44

Heute mal das Verdeck als Rolle nach hinten gemacht, Frau sagt stinkt lange nicht mehr so doll, kann also erstmal so bleiben sagt sie. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 10. Oktober 2015 17:48

ok, denn mal paar Fotos, mal eben schnell...

Bild
...An de Eck steiht ´n Jung mit´n Tüddelband, die Garagenstellung.
Tüddelband an Silbers_tahl in Spezi-aalbeschlägen aus der Sammelkiste.
Ist auch gut gegen Schimmel an Erstatzhandschuhen und Regenklamotten, die im Kofferraum wohnen.
edit:
Bild
Bei der Fahrt wird das Tüddelband in die Zahnlücke bzw. die Dichtungsfuge ein gehängt. Geht erst mal.
Bild
Käferschloss, am Haken etwas nachgefeilt.

Bild
Bild
Technik untern Deckel: Schalter für Kofferraumlicht und Warnblinker. Kannz mal weggehen, ohne dass einer dran rumfingern kann und anschalten wenn du deinen Feinden auf der Autobahn den Rücken kehrst. Hatte auch mal erwogen, die Bremslichter damit blinken zu lassen, aber dann doch ein übriges Kabel an den linken Blinker gelegt. Und denn der Lüftär. Läuft wenn das Licht brennt. Zwischen den zwei Wänden ist genug Platz zum Abblasen.


und auch andere basteln sich was:
Bild
Peters Guzzi mit umlaminiertem Comanche ohne SW Lenkung
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Slowly » 10. Oktober 2015 20:35

Crazy Cow hat geschrieben:... Jung mit´n Tüddelband, ...

Dazu fällt mir aus meiner "nordischen Zeit" der Spruch ein:
"Wenn man keinen Bindfaden hat - nimmt man was Anderes!"
Hier im Rheinland musste ich mich an "Kordel" gewöhnen.

Der Comanche hat ja wirklich ein ungewöhnliches Aussehen!
Ungewöhnlich originell!
Sieht im Stehen schon rasant (rasend) aus!
:grin:
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 7. November 2015 15:04

So, mal wieder was neues:

Meine FJ 1200 MegaComete ist seit Donnerstag wieder vom Gespannbauer zurück. Neues Verdeck drauf, einige Gelenke getauscht usw. Aber auch einige Ärgernisse:

1. Tachowelle:
Während der Rückfahrt hat sich die Welle unten am Antrieb gelöst und die Innensehne ist weg... Frage: Weiß jemand, ob das bei dem Gespann ne längere Welle ist oder ob einfach ne originale kaufen i.O. ist?

2. Info Batterie:
Bei Ankunft zu Hause (nach 150km Fahrt) war die Batterie leer. Lag mit daran, daß mein Bremslicht die ganze Zeit an, weil der Bremslichtschalter falsch eingestellt war. War aber Glück im Unglück, weil das wohl dazu beigetragen hat, die Batterie leer zu ziehen (die ist neu von 06.2015). Fand ich allerdings komisch. Nach Beratung mit dem Fachmann, von dem ich sie gerade zurück bekommen hatte, habe ich dann lieber mal gemessen, was an der Batterie ankommt. Der Ladestrom (ohne Verbraucher an) ist bei laufendem Motor im Standgas nur 12,5 Volt, mit Licht an nur noch 12,2 Volt. Bin auf Ursachensuche und hoffe auf Steckeroxidation. Wird im FJ Forum als die wohl wahrscheinlichste Variante gehandelt.

2a Anlasser:
Bei der FJ ist ein Kontaktproblem am Anlasser wohl nicht so selten. Innerhalb des Anlassers gibt es drei Kontaktflächen, die durch das Aufsitzen des Deckels auf dem Anlasser für Stromfluss sorgen. Und da soll es nicht selten dazu kommen, daß gerade im warmen Zustand durch Wärmedehnung der Kontakt nicht mehr gut genug ist und die FJ schlecht startet. Nach ein wenig abkühlen ist alles wieder ok, aber man kann ganz einfach was dagegen tun. Und die Abhilfe kostet fast nix, ist halt nur ein klein wenig Arbeit. Wenn ich aber jetzt eh nach der Lima schaue, werde ich das präventiv wohl auch mal angehen.

3. Fahrverhalten:
Ist jetzt viel besser mit nem neuen Federbein, einigen neuen Gelenken und ordentlicher Einstellung sowie Luftdruck. Sicher bilde ich mir einen Teil davon auch ein, aber mein Gespann fühlt sich jetzt für mich deutlich besser an.

4. Persenning:
Neben nem neuen Verdeck hab ich auch Seitenteile machen lassen und werde die dann im Frühjahr wohl mal testen, ob sie so passen. Ggf. lasse ich rechts noch ein Fenster rein "schneidern".

5. Licht:
Das läuft jetzt über Relais und ist mit ner neuen, guten Birne ordentlich hell geworden ggü. "Funzel" bisher. Allerdings bin ich mal gespannt, was das Beheben des Ladeproblems noch bringt, wenn es überhaupt noch einen positiven Effekt hat.

6. Zusatztank:
Den haben wir mal ausgebaut, weil es im Kofferraum zu stark nach Sprit stank. Tatsächlich war eine Gummileitung, die man im eingebauten Zustand nicht gesehen hat, porös. Dennoch hab ich ihn jetzt raus.


So, das war es im Moment erst mal. Jetzt hab ich noch ein Originalverdeck übrig und werde das wohl demnächst mal anbieten... Beim ausgebauten Zusatztank grübele ich auch mal, ob ich den nicht ohne Gummianschlüsse innerhalb des Kofferraums verbaut bekomme. Und dann schaue ich noch nach anderen Spiegeln. Die von der R1 sehen gut aus...



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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 7. November 2015 16:00

OHA, dat nen ding. Begeisterung hört sich anderst an. Wo haste das Verdeck machen lassen, auch bei ihm?

MFG Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 7. November 2015 17:50

Jano hat geschrieben:OHA, dat nen ding. Begeisterung hört sich anderst an. Wo haste das Verdeck machen lassen, auch bei ihm?

MFG Jano


Ja, Begeisterung wäre in der Tat anders. Ich habe zwar jetzt eine wirklich neuwertige FJ im Traumzustand, aber es war ein letztlich teurer Weg als geplant, was mich nicht wirklich gestört hätte, wenn sie denn jetzt perfekt wäre. Aber da ist jetzt das Thema mit der Batterieladung.

Hätte da der Gespannbauer nicht "glücklicherweise" den Bremslichtschalter (nach Umbauten an der Bremse) verkehrt eingestellt, so daß das Bremslicht dauerhaft an war, wäre ich bis auf die verlorene Tachowelle (Innenteil) jetzt vermutlich glücklich. Eigentlich pervers, daß ich mich über seinen (kleinen) Fehler freuen sollte. Ohne den Fehler hätte ich wohl gar nicht gemerkt, daß die Ladespannung zu gering ist. Der Vorbesitzer hatte ja schon ne neue Batterie verbaut und im Normalbetrieb ohne zusätzliche Dauerverbraucher wie die drei Bremsleuchten lief die FJ ja problemlos. Also Dank an den Gespannbauer, obwohl es eigentlich anders rum sein sollte.


Zum letzten Gespannbauer, bei dem der Vorbesitzer sie für über 10.000 Euro!!! hatte überholen lassen (inkl. neuem Lack am Seitenwagen und vieler Neuteile nach nem Umfaller), fällt mir nicht mehr viel ein. Kritik über ihn, der bei einigen wohl einen guten Ruf zu haben scheint, wäre m.E. gerechtfertigt bei:
-) die Bremse war so toll von ihm umgebaut, daß die Funktion gerade vorne viel zu schwach war und
-) bei der hinteren Bremse hatte er nen Benzinschlauch zum Ausgleichsbehälter verbaut, welcher die Bremsflüssigkeit schwarz gefärbt hatte.
-) Das Federbein am Seitenwagen, was er neu verbaut hatte, hat nur bedingt gepasst...
Der gescheite Rückbau der Bremse und ein wiederum neues Federbein war ja eigentlich unnötiger Aufwand, wenn der letzte Gespannbauer nicht so nen Mist verzapft hätte. Das ärgert mich nachträglich schon ein wenig!

Verdeck:
Mein Gespannbauer hatte noch ein neues da. Nur die Seitenteile rechts und links (also die Persinng) habe ich über ihn anfertigen lassen. Macht jeweils nen guten Eindruck, muss nur noch getestet werden.

Andere Kleinigkeiten:
Ich hab mir noch nicht alles gründlich angesehen, aber u.a. war mir noch ne Kontermutter am Lenkgestänge für die Seitenwagenlenkung aufgefallen, die man auch hätte anziehen können. Die rechte Innenverkleidung war vor Abgabe an ihn intakt gewesen und danach an ner Befestigungsschraube total eingerissen und muss neu. Da wollte er mir erzählen, daß dies nicht seine Schuld sei...


Ladestrom / Lima:
Mir ist immer noch nicht ganz klar, ob mein Gespannbauer da was verbockt hat. Eigentlich hat er wohl nen sehr guten Ruf. Aber Fakt ist auch, daß er mir das Fahrlicht umgebaut hat. Es wird jetzt über Relais angesteuert, weil es vorher sehr duster war. Plus für das Licht hat er am Magnetschalter abgenommen, was grds. in Ordnung ist. Da es aber Arbeiten an der Elektrik gab, bleibe ich erst mal stutzig, bis ich die Ursache für den viel zu geringen Ladestrom gefunden hab.


Mein Fazit:
Wenn das mit dem Ladestrom nachher nicht an meinem Gespannbauer gelegen hat und es z.B. eine FJ Krankheit (Oxidation im Stecker) ist, wird mein Ärger verfliegen. Letztlich hätte er mir dann durch nen eingebauten Fehler einen guten Dienst erwiesen, weil nur der Fehler mit dem Bremslichtschalter dazu geführt hat, daß ich mich jetzt mit der Elektrik beschäftige. Und richtig: Völlige Zufriedenheit mit der Dienstleistung von zwei Gespannbauern sähe anders aus. Aber die FJ selbst fährt sich jetzt schon toll. Motor läuft super und das Fahrverhalten ist jetzt so, wie es sein soll. Und bis zum Frühjahr (SaisonKZ bis 11) wird alles behoben sein und ich kann das neue Gespann richtig geniessen.


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 7. November 2015 18:06

Boh schon krass was du schreibst, ich will ja nicht wissen was du da noch an Geld versenkt hast, bin ich ja doch zufrieden mit meiner aber lass mal nicht jeder Verkäufer ist ehrlich, meiner hatte mir erzählt das er die bremsen gemacht hatte, auf dem Heimweg hab ich schon die Bremsscheibe am Beiwagen kaputt gemacht, die hatte er nämlich vergessen. Jetzt hat sie auf einer Seite riefen, aber ich habs noch rechtzeitig gemerkt und kann mit ihnen weiterfahren. Airbox war kaputt geschnitten warum auch immer, hab ich ne gebrauchte eingebaut.

Das mit dem Licht geht eigentlich bei mir, merkwürdig.
Aber der Kabelquerschnitt ist schon knapp bemessen, für das Tagfahrlicht musste ich, nur für die Umschaltung nen Relais verbauen, ohne haben die nicht abgedimmt.

Aber trotzdem bin ich glücklich mit meinen Kauf.

Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 7. November 2015 18:09

Ach noch was, ich hätte das Zündungsplus von der Hupe genommen. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon scheppertreiber » 7. November 2015 19:00

Bei Ankunft zu Hause (nach 150km Fahrt) war die Batterie leer. Lag mit daran, daß mein Bremslicht die ganze Zeit an, weil der Bremslichtschalter falsch eingestellt war. War aber Glück im Unglück, weil das wohl dazu beigetragen hat, die Batterie leer zu ziehen (die ist neu von 06.2015). Fand ich allerdings komisch. Nach Beratung mit dem Fachmann, von dem ich sie gerade zurück bekommen hatte, habe ich dann lieber mal gemessen, was an der Batterie ankommt. Der Ladestrom (ohne Verbraucher an) ist bei laufendem Motor im Standgas nur 12,5 Volt, mit Licht an nur noch 12,2 Volt. Bin auf Ursachensuche und hoffe auf Steckeroxidation. Wird im FJ Forum als die wohl wahrscheinlichste Variante gehandelt.


d.h. die Batterie ist kaputt und geladen wird sie auch nicht. Fakt.
Meine Guzzi packte mal 960 km ohne Lima, nach 150 km gibt das definitiv keine Probleme.
Mit dem Bremslicht hat das nichts zu tun. Nebenbei mißt man Strom in A (Ampere), V (Volt)
ist die Spannung. Das hast Du aber mit Sicherheit schon in der Schule gelernt.

Grüße Joe.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 7. November 2015 19:09

Na das glaub ich mal nicht das dat nur an ner kaputten Batterie liegt, Fahrzeug war länger in der Werkstatt und da wurde am Licht gearbeitet also auch mal getestet, also belastet das schon mal die Batterie, wenn sie dann auf dem Heimweg mit Licht und ständig leuchtenden Bremslicht ca. 140 Watt zieht kann ich mir das schon vorstellen, Motor braucht auch ein paar Watt. Ich würde die Batterie mal laden und die Lichtmaschine testen. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 7. November 2015 19:11

Was bringt eigentlich die Lichtmaschine an Watt? Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Schmidti » 7. November 2015 19:50

Ladespannung sollte zwischen 14,2 und 14,8 V liegen. Ansonsten ist die Lichtmaschine platt. Die von der FZR1000 sollte auch passen.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 7. November 2015 20:55

Moin,
da die Lima (Diversion, FZR, FJ, alles das gleiche) nicht übersetzt läuft, ist der gemessene Ladestrom erst ab 1500 Motorumdrehungen gültig. Sollten da bei Licht an nicht über 13V anliegen, hast du Verluste in den Steckkontakten und im Zündschloss. Unangenehmer Nebeneffekt ist, dass der Regler in der Lima voll auf macht, wenn die Bordspannung zu gering ist. Der Ladestrom geht dann schon mal über 15,5V. Das vertragen nur Bleisäurebatterien. Wartungsfreie machen einen dicken Bauch und sind nach vier Wochen hin.
Abhilfe schafft eine Zündschlossrelais oder ein separates Relais vor der Lima. Nur so erfährt der Regler die tatsächliche Batteriespannung.

Ansonsten sind Side-Bikes Elekrifizierungen schon ein Quell regelmäßiger Erheiterung, wenn man gelegentliche Ausfälle wie deinen mit Humor trägt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 7. November 2015 21:24

Jenau kann ich bestätigen, letztens nen radio für die Damen mit USB verbaut, ging ne ganze Zeit jut, letztens nach Langlingen zum treffen langes Gesicht von den Damen, Radio geht nicht, mhhh merkwürdig dachte ich, heute Stecker ab vom Radio Strom da, also Stecker drauf aber nichts, Vermutung im ersten Moment Radio defekt, ich nen altes raus rangesteckt Radio läuft, Radio genommen und in den Schacht gesteckt und immer son knacken beim rein stecken auf einmal Radio aus.
Also Radio raus und Lampe ran, ohne Radio Strom mit Radio weg, mhhh merkwürdig dachte ich mir, hab ich mal dat ganze kabelgewirr rausgeschmissen und wat muss ich feststellen das rote Kabel ist Masse :-) mein Vorgänger hat die Kabel Verkehrt rum verbaut. :-) Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 7. November 2015 21:49

Crazy Cow hat geschrieben:...
Ansonsten sind Side-Bikes Elekrifizierungen schon ein Quell regelmäßiger Erheiterung, wenn man gelegentliche Ausfälle wie deinen mit Humor trägt.


Also erst mal:
Viel gesundes Wissen, auch Halbwissen hier. Von wegen klarer Diagnose Batterie defekt und so. Kann alles sein, aber das wissen wir demnächst dann halt genau, wenn ich mir das alles näher angesehen und durchgemessen habe.

Unser Olaf beschreibt es schon passend in Bezug auf die FJs von Yamaha. Das hat dann, lieber Olaf, mit SideBike aber weniger zu tun, als wie mit Yamaha selbst. Genau meine Thematik ist ja auch bei den FJs ohne Seitenwagen wohl bekannt.

Nach meiner Kenntnis bezieht der Regler sein Wissen über den aktuellen Ladezustand aus dem Kabelbaum über den Umweg des Zündschlosses. Im FJ Forum, wo es einige sehr versierte Schrauber zu geben scheint, ist gerade das Thema oxidierter Stecker wohl bekannt. In den meisten Fällen waren wohl Probleme wie meines genau diesem Gammel in Steckern zuzuschreiben. Wenn ich es als "relativer Stromlaie" nicht ganz falsch verstanden habe, wird über die Elektronik in der Lima gemessen, wie der Ladezustand ist. Dazu wird wohl ein Widerstand gemessen. Und wenn jetzt wegen oxidierter Stecker der Lima vorgegaukelt wird, daß der Ladezustand "gut" ist, dann "hört die Stromlieferung" wohl auf. Sicher laienhaft beschrieben, aber im Kern m.E. korrekt.

Generell ist bei der FJ 1200 wohl bekannt, daß deren Elektrik anfällig ist auf Kontaktprobleme. Insbesondere die Massepunkte und die Stecker sollte man in seinen Wartungsplan mit einbeziehen. Für mich ist jetzt generell erst mal entscheidend, daß durch den Zusatzstromverbrauch des auf Dauer leuchtenden Bremslichtes und durch ca. 15 Minuten Stau fahren im Stadtverkehr mit meist nur Leerlaufdrehzahlen genau dieser Zusatzverbrauch wohl das war, was den Ausschlag gegeben hat, um die Batterie so weit leer zu saugen, daß es zu knapp wurde. Vorher ist sie bei mir ja einwandfrei gelaufen. Ich bin überzeugt, daß das Dauerbremslicht "meine Rettung in der Zukunft" war. Wäre dies nicht passiert, wäre die FJ wohl immer noch gerade so ausreichend mit Strom versorgt worden, daß es mir so lange als Problem nicht aufgefallen wäre, bis es irgendwann z.B. auf ner Tour mal nicht mehr gereicht hätte.

Mein Vorbesitzer hatte das Gespann, aber auch seine flammneue andere Maschine, in der Garage immer an einem Erhaltungsladegerät. Das habe ich bei meinen Maschinen in der Garage übrigens auch. Beim m.E. grundehrlichen Vorbesitzer glaube ich auch von daher nicht, daß ihm das Thema bekannt war. Warum auch. Er ist in 7 Jahren knapp 4.000 km mit dem Gespann gefahren, weil er noch sehr, sehr viele andere Spielzeuge hatte.


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 8. November 2015 08:20

Ach so, auch mal was aus der Positivliste:

Statt nur 3 sind jetzt 4 Personen zugelassen! Das gefällt mir richtig gut, weil ich dann gar nicht erst Gefahr laufe, bei einem Gesetzeshüter, der sich nicht wirklich auskennt, Ärger in ner Polizeikontrolle zu erhalten.

Einigen hier ist das Thema egal, ich weiß. Und andere sagen, dass hinten drauf sowieso kein Passagier gehört, auch klar.

Aber dennoch:
Das Gespann hab ich wegen der Kinder gekauft und in deren Alter wiegen die überwiegend nur "nen Hauch von Nichts". Ob da dann hinten noch ein paar wenige Kilos mit fahren oder nicht, merkt man kaum. Von daher bin ich an der Stelle begeistert und freue mich, ab sofort ganz legal unterwegs zu sein (...ja, auch innerhalb des zulässigen Gesamtgewichts...).

So, gleich mal die Werkzeugkiste packen und dann in den nächsten Tagen mal der geringen Ladespannung meiner FJ auf den Grund gehen.

Euch einen schönen Sonntag!


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon scheppertreiber » 8. November 2015 08:24

Und fahre nie die kleinen mit dem Gespann in den Kindergarten !

Ich hab's einmal mit der Emme gemacht, sofort waren 18 Stück auf dem Gespann und wollten
gefahren werden ... 8)

Grüße Joe.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 08:26

Das mit den 4Personen find ich jut, hätte ich auch gerne, ich fahre ja mit 3Erwachsenen und Hund und meist sitzen die Damen im Boot, obwohl stimmt ja der Hund ist ja auch ne Dame. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 8. November 2015 11:00

Jano hat geschrieben:Das mit den 4Personen find ich jut, hätte ich auch gerne, ich fahre ja mit 3Erwachsenen und Hund und meist sitzen die Damen im Boot, obwohl stimmt ja der Hund ist ja auch ne Dame. Gruss Jano


...dann lass doch eintragen.... Wenn ne Kopie von der Eintragung gewünscht ist, bitte Emailadresse per PN


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 11:05

Hi, klar danke, muss ich bloss mal schauen ob mir das hier einer Einträgt. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 8. November 2015 12:02

Jano hat geschrieben:Was bringt eigentlich die Lichtmaschine an Watt? Gruss Jano


Der Hersteller hält sich bedeckt. Die tatsächliche Leistung ist immens, die Rotorwicklung hat einen Widerstand von weniger als 0,2 Ohm. Rechnerisch also 60-70A oder rd. 1000W.
Der Regler sollte, wie Schmidti schrub zw. 14,2 und 14,8V herauslassen. Es gab aber schon einen Fall, wo 15,8 V herauskamen, die haben sich dann mit Relais auf 14,4V normalisiert. Einen Widerstand für den Betrieb gibt es imho auch irgendwo, der ist nach meiner Einschätzung aber nicht in der Lima, sondern im Starterrelais, dass ein Kompaktbauteil ist und auch die Hauptsicherung enthält. Auch der Zustand der Hauptsicherung wirkt sich nach meinen Erfahrungen auf den Ladestrom aus. Kontaktfedern erlahmen, Sicherung oxidiert.

Jano hat geschrieben:Ach noch was, ich hätte das Zündungsplus von der Hupe genommen. Gruss Jano

Bietet sich zwar irgendwie an, ist aber genau so riskant, wie die Uhrensicherung, derer sich SideBike bedient. Die Sicherung für die Hupe bedient die Bremslichter (5A) die Blinker (3,5A) wie auch die Hupe (8A). Sie ist nach meiner Einschätzung als sicherheitsrelevantes Bauteil zu betrachten.

Die Mega Cometen haben also eine 12V Bordspannung. Sie versorgt die Steckdose und das Radio, das von Hause aus nicht im SideBike Kabelbaum vor gesehen ist, sondern improvisiert angeschlossen wird, wie auch der Antennenverstärker, wenn vorhanden. Es werden Radios mit Sensortasten ohne Ausschalter verwendet, die mit Antennenverstärker in einer Woche die Batterie leer suckeln. Weiterhin kann es Kriechströme geben, weil der SW Originalkabelbaum alle Anschlüsse doppelt enthält für ein Kontrolldisplay im Armaturenbrett. Ist statt seiner ein Radio verbaut, fliegen diese Anschlüsse nicht isoliert im vorderen Bereich des Handschuhfaches herum, wo sich auch der Sicherheitsstahlrahmen befindet.

Das sollte man als erstes in Ordnung bringen, das Radio habe ich an die Lichtleitung angeschlossen. Eine leere Batterie nach der Fahrt hatte ich nur einmal als ich mit fast leerer Batterie gestartet bin und bevor ich diese Dinge in Ordnung gebracht habe. Das Bremslicht zieht keine Batterie leer. Zum Vergleich: die beiden Zündspulen ziehen je 45W der Erregerstrom der Lima 48W, die Zündbox 25W und die Lichtanlage etwa 110W. Zusammen sind etwa schon 270W am kochen, wenn der Motor läuft, weitere 63W geben imho nicht den Ausschlag über Heil und Weh für den nächsten Start.

Im Heck der FJ (weiß leider nicht, ob bei allen Modellen) sollte sich ein Anlaufkondensator befinden. Fettes Teil, wie er bei Drehstrommotoren verwendet wird. Er spendet Starthilfe und reguliert den Ladestrom. Kondensatoren altern wie Batterien...

Viel Spaß beim Erfahrung sammeln. ;)
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 12:09

Mein neues Radio hat ner Uhr und da haben zwei Tage gereicht und leer war die Batterie, ich hab da jetzt nen Schalter zwischen, am Licht anklemmen wäre doof bei uns, da wir das oft laufen lassen wenn wir Pause machen. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 12:12

Meinste wirklich 1000 Watt was die Lichtmaschine leistet.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 12:24

Ich dachte da eher an 360 Watt und wenn ich alles zusammen rechne was die Kiste verbraucht dann noch ab und zu die Blinker zurechne, könnte ich mir das schon vorstellen das wenn die Lichtmaschine nicht richtig läuft, die Batterie leer gezogen wird. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 12:26

Ich hatte das mal beim quad, da musste ich alle zwei Wochen nachladen weil die Leistung der Lichtmaschine nicht ausreichte um nachzuladen. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon scheppertreiber » 8. November 2015 12:27

Jano hat geschrieben:Ich dachte da eher an 360 Watt und wenn ich alles zusammen rechne was die Kiste verbraucht dann noch ab und zu die Blinker zurechne, könnte ich mir das schon vorstellen das wenn die Lichtmaschine nicht richtig läuft, die Batterie leer gezogen wird. Gruss Jano

Bordnetz = 14,3 V - Batterie 13,8 V (Ladeendspannung, mehr geht nicht). Wie soll da
Strom aus der Batterie fließen ? Der Regler dreht die Lima hoch bis die zur Großen Lima geht ...
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 12:40

Wenn die Lima nicht genug liefert ist das so, so kenne ich das zumindest, vielleicht lieg ich da ja auch falsch, lasse mich gerne eines besseren belehren. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 8. November 2015 13:25

scheppertreiber hat geschrieben:
Jano hat geschrieben:Ich dachte da eher an 360 Watt und wenn ich alles zusammen rechne was die Kiste verbraucht dann noch ab und zu die Blinker zurechne, könnte ich mir das schon vorstellen das wenn die Lichtmaschine nicht richtig läuft, die Batterie leer gezogen wird. Gruss Jano

Bordnetz = 14,3 V - Batterie 13,8 V (Ladeendspannung, mehr geht nicht). Wie soll da
Strom aus der Batterie fließen ? Der Regler dreht die Lima hoch bis die zur Großen Lima geht ...


Sollte sein. Ich denke, wenn aufgrund einer verbrannten Wicklung oder eines gerissenen Verbindungsdrahtes der Innenwiderstand der Wicklung sich ändert, könnte das passieren was Jano meint. Auch bei defektem integriertem Regler. Spannung ok, aber nicht genügend Energie bzw. Leistung, um den Verlust aus der Batterie aus zu gleichen. Zu geringer Lade-"Strom" quasi. Oder nur Versorgung der Erregerwicklung und gar kein Ladestrom.

BTW: Jo, du hattest doch deine Nippon-Denso gleicher Bauart zur Überholung eingeschickt, was war der Grund, was ist draus geworden?

edit: Radio und Kriechstrom - auch die Kofferaumleuchte des Mega Cometen hängt direkt an der Moppedbatterie. Es steht zwar Hella drauf aber es ist imho Plunder (Es wird die Masse geschaltet), wie auch die Rückleuchte, bei der sich Blinker und Bremslicht die Masse über das Lichtbirnchen holen. :cry:
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 14:27

Die hab ich wie du mit nen Schalter gemacht, so kann man auch den Kofferraum offen lassen wenn sie in der Garage steht und ja das meinte ich. Gruss Jano
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 8. November 2015 15:24

Vielleicht sollten wir mal Wetten abschließen, was es denn hier ist...?

Am Montag wird erst mal die Batterie ausgebaut und durchgemessen, dann geladen. Dann wieder einbauen und Ladespannung messen. Ggf. hänge ich auch zur Sicherheit noch ne gute andere Batterie dran, mal sehen.

Ich tippe auf oxidierte Stecker. Aber wenn es die Lima sein sollte, auch kein Thema. Das schöne an so ner FJ ist ja, dass man Ersatzteile fast geschenkt bekommt. Ggf. kauf ich mir auch noch ne komplette FJ als Teileträger, mal sehen.


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 15:26

:-)
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 8. November 2015 16:47

fermoyracer hat geschrieben:Vielleicht sollten wir mal Wetten abschließen, was es denn hier ist...?

Am Montag wird erst mal die Batterie ausgebaut und durchgemessen, dann geladen. Dann wieder einbauen und Ladespannung messen. Ggf. hänge ich auch zur Sicherheit noch ne gute andere Batterie dran, mal sehen.

Ich tippe auf oxidierte Stecker. Aber wenn es die Lima sein sollte, auch kein Thema. Das schöne an so ner FJ ist ja, dass man Ersatzteile fast geschenkt bekommt. Ggf. kauf ich mir auch noch ne komplette FJ als Teileträger, mal sehen.


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 8. November 2015 16:49

Na ich denke mal das will er selber machen :-)
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Michael1234 » 8. November 2015 19:29

Hallo,

wozu dient denn das Relais bei / für die Lima von dem weiter oben die Rede ist?

Gruß Michael
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Crazy Cow » 8. November 2015 19:45

Michael1234 hat geschrieben:Hallo,

wozu dient denn das Relais bei / für die Lima von dem weiter oben die Rede ist?

Gruß Michael


Er gibt exakt die Batteriespannung auf die Erregerwicklung bzw. auf den Regler. Der öffnet dann in genau dem richtigen Maße. Ohne Relais erhält er bei bei laufendem Motor, Licht an und einer Batteriespannung von 13,5V aus dem Zündschloss oft nur 12,2V o.ä. Die Folge: der Regler macht voll auf, die Ladespannung steigt über 15V. Das kann leider mit einem Messgerät nicht immer nach gewiesen werden, weil Batteriespannung und Ladespannung sich irgendwie mitteln, aber für eine Gel- oder Vliesbatterie ist es einfach zu viel.
Bei den Motorrädern, wo ein Relais gesetzt wurde, war tatsächlich auch eine Bordspannung von ü. 15V bei 3000 Umdrehungen zu messen. Höchste Alarmstufe.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Cali » 9. November 2015 09:53

fermoyracer hat geschrieben:So, mal wieder was neues:

Der Ladestrom (ohne Verbraucher an) ist bei laufendem Motor im Standgas nur 12,5 Volt, mit Licht an nur noch 12,2 Volt. Bin auf Ursachensuche und hoffe auf Steckeroxidation. Wird im FJ Forum als die wohl wahrscheinlichste Variante gehandelt.

fr


Hallo - ich hatte genau das gleiche Problem, fast identische Meßwerte, an meiner Guzzi - wie sich raustellte, war der Regler defekt.

Gruß / Bernd
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 11. November 2015 00:11

Update in Sachen Batterie und Ladespannung:

Mittlerweile ist die Batterie raus und eine andere probeweise verbaut.

Zur Erinnerung:
Nach Werkstattaufenthalt lief Maschine nach Ankunft zu Hause plötzlich nicht mehr. Ladestrom an Batterie 12,5 Volt bei rd. 1200 -1500 U/min ohne Licht an. Mit Licht an nur noch 12,2 Volt. Eigentlich sollten da oberhalb 13 Volt mindestens anliegen. Batterie ist eine Bosch aus 06.2015 (Vorbesitzer hatte sie erneuert). Gemessen mit Billigmultimeter...

Testergebnis mit anderer Batterie:
Ladespannung bei rd. 1200 - 1500 U/min oberhalb 14 Volt, bei mittlerer Drehzahl bis zu 14,8 Volt, bei höchster Drehzahl dto. bis zu 14,8 Volt. Mit Licht an rd. 0,2 Volt weniger. Gemessen mit selbem Billigmultimeter. Nachgemessen mit gutem Multimeter, dort 0,1 bis 0,2 Volt weniger.

Zur anderen Batterie:
Das ist eine Ersatzbatterie aus eine meiner Honda V2. Sie hat statt 12 Volt und 12 Ah, wie es auf der Bosch steht, "nur" 12 Volt und 11,2 Ah. Ich gehe mal davon aus, daß das egal sein sollte. Oder hat da jemand nen Einwand?

Was ich jetzt vorhabe:
Die Bosch Batterie mit dem Problem hängt gerade am Ladegerät. Wenn sie voll ist, werde ich sie wieder einbauen und erneut messen. Wenn dort dann trotz Laden wieder nur 12,2 - 12,5 Volt ankommen, bei der anderen Batterie aber o.g. Werte oberhalb 14 Volt, wissen wir vermeintlich woran es liegt. Ob die Ursache dann aber die Batterie war, oder ob die Batterie z.B. kurzzeitig überladen wurde, ist fraglich. Klar kann auch ne neue Batterie einen weg haben. Aber da es ne FJ mit ner grds. "interessanten Elektrik" ist, bleib ich mal skeptisch.

Zwischenfazit:
Die andere Batterie macht mir Hoffnung, daß nur die Batterie defekt ist. Da sollte sogar noch Garantie drauf sein (weiß nicht, ob ich den Kaufbeleg vom Vorbesitzer mit bekommen habe). Wenn es das war und sie mit der anderen Batterie problemlos läuft, würde ich trotzdem überlegen, ob ich nicht präventiv umbaue, wie es so einige FJler gemacht haben....


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Batterie Bosch aus 06.2015, IMG_20151110_234152.jpg
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Richard » 11. November 2015 02:22

ist doch ein gespann, da passt sicherlich auch ne autobatterie in irgendeine ecke im oder am beiwagen. wenn mal am wochenend-camp mal musik benötigt wird, kann paar amperestunden mehr recht nützlich sein 8)
die sind preislich kaum teurer als günstige mopedbatterien und halten meist auch länger.
muss man nur mal paar strippen ziehen und evtl. nen kleinen kasten wo die drin wohnen kann.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Stephan » 12. November 2015 02:17

Um mal Radio Eriwan zu zitieren "Im Prinzip; Ja. Aber. . ." Du hast halt wieder mindestens zwei Verbindungspunkte mehr, Plus zei drei Meter Kabel. Verlierst unter Umständen an ungünstiger Stelle Platz. Und ob das dann besser funktioniert, ist mal dahingestellt.


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Richard » 12. November 2015 03:12

naja, die kabelverbindung zur batterie sollte den anlasserstrom schon verlustarm transportieren.
platzprobleme - eine 35 ah nimmt schon fast 7 liter volumen und bringt auch ein paar kilo gewicht mit.

eine von oben zu öffnende blechkiste zw. boot und moped statt schlecht zugänglichem rechten seitenkoffer, platz für werkzeug und sonstiges gedöns - sieht an megacometen natürlich auch nicht fein aus.
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon fermoyracer » 12. November 2015 07:38

Das Ganze hier soll ja mal eine Art Sammlung für Themen rund um die FJ1200 MegaComete werden. Daher hier mal der Link zu einer m.E. sehr, sehr guten Beschreibung, was zuweilen bei den FJs das Problem rund um die Batterie- und Lima-Thematik ist:

http://www.unwesentlich.de/fjlima.html

Lest auch mal den Punkt, wo beschrieben ist, dass selbst bei Zündung an und nicht laufender Maschine es sogar dazu kommen kann, dass die Lima zu heiss wird und sogar die Wicklungen an der Lima durchbrennen können.

Es könnte also an meiner FJ passiert sein, dass die vom Regler gemessene Spannung falsch war und deswegen an der Lima zuviel und/oder zu wenig Strom ankam. Gemessen hatte ich ja, dass zu wenig ankam, aber als relativer Stromlaie bin ich skeptisch, dass es bei derartigen Problemen, wie sie bei einer FJ bekannt sind, bei meiner FJ nur die Batterie gewesen sein soll.

Autobatterie:
Die hatte ich in meinem Kyrnos im Kofferraum. Hatte der Vorbesitzer eingebaut, aber nicht angeschlossen. Wenn es also um das Thema Campen geht, wäre das dann auch noch eine Alternative. Ne Autobatterie an das relativ labile Stromnetz der FJ anzuschliessen, halte ich derzeit gerade in meinem Fall für keine gute Idee. Erst mal sollte das originale System wieder stabil laufen. Aber danke für den Tipp. Grds. find ich es ja auch richtig...


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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Calibear86 » 17. Februar 2016 16:59

Hallo habe hier ein wenig mit gelesen ich selber fahrer eine fj 1200 mit einem Mega Cometen Beiwagen.
Ich würde vorn gerne auf die Xjr 1300 Bremsanlage umbauen. Meine frage dazu muss ich das vom Tüv eintragen lassen BZW. hat das schonm jemand von euch gemacht??
Danke schon mal für Antworten MFG Mathias
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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Jano » 17. Februar 2016 17:10

Warum das? Wegen der Bremsleistung? Oder Optik? Ich habe alles Original, aber alles mit Stahlflex ich hab nichts zu meckern lässt sich gut dosieren und auch leicht zur Vollbremsung bringen.

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Re: Yamaha FJ 1200 MegaComete: Optimierungen, Technisches...

Beitragvon Stephan » 17. Februar 2016 18:50

Auf jeden Fall ist da TÜV wichtig. Ob dem das auffällt, will ich mal nicht diskutieren. Ich würde das auch vorher sorgfältig mit dem TÜVi durchsprechen. . .


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