Hören und staunen

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Hören und staunen

Beitragvon Crazy Cow » 13. Februar 2016 15:12

Neues Projekt, aber völlig ernst gemeint.

Kommunikation auf dem Motorrad oder zum geschlossenen Seitenwagen. Es widerstrebt mir, hunderte für E-Technik aus zu geben, die bei Regen versagt oder seltsame Nebengeräusche produziert.

Vor 25 Jahren noch gab es in den Passagierflugzeugen leichte Kopfhörer mit Luftschlauch, der in die Mini-Beschallung des Sitzplatzes eingesteckt wurde. Ich habe gerade gekugelt, aber ich weiß nicht mal wie sowas heißt. Bin dann auf Spielzeug- oder Kinder Stethoskope gekommen. Ehrlich, man benötigt nur einen Luftschlauch vom Boot zum Cockpit, zum Tank oder Handschuhfach und schon geht`s los. Auch das Navi kann bei Regen im Handschuhfach vor sich hin sabbeln und man kann ihm zuhören, ohne sich blaue Zähne zu holen.

Stethoskop
Bausatz

Kennt jemand interessante Schalltrichter für den Sprechbereich. Ob die Hörmuscheln der Stethoskope auch zum Reinsprechen taugen?
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Hören und staunen

Beitragvon hensmen » 13. Februar 2016 17:02

Grüss dich Olaf, die Franzosen habens erfunden, zumindest wenn man deren website aufruft. Tyaucom, selber bin ich vor Jahren drübergestolpert und hatte sowas im Hinterkopf, den Selbstbau meine ich, weil die angebotenen Systeme trotz Batteriefreiheit doch sehr teuer waren.
Diese Ohrstöpsel wären da schon eine Möglichkeit, wenn man Hörgeräteakustiker fragt, sind deren Ersatzteile, da Medizinprodukt, eher unbillig.
Habe aber den , leider, französischen link vom Orginalprodukt.
Grüsse vom Hans
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Re: Hören und staunen

Beitragvon gast » 13. Februar 2016 17:42

Hallo Olaf,

ja, die hatten wir vor 15 Jahren auch, haben sie ein paar Jahre benutzt, ich weiß nicht mehr, warum wir sie dann weg getan haben. Hat auf unserer GS so bis 100 km/h gut funrktioniert. Und wenn man beim Absteigen vergessen hat sich abzusteckern, war das kein Problem. Der Gummischlauch wurde immer länger bis er sich dann auf einer Seite gelöst hat. Bei dem auf der anderen Seite hat es dann geschnackelt :-D. Eigentlich ist die unverwüstlich. Wie gesagt, ich weiß nicht mehr, warum wir dann auf eine elektrische mit Kabel umgestiegen sind. Bei der Anlage waren dann laufend die Stecker kaputt. Jetzt haben wir die drahtlose von Schubert. Meistens funktioniert sie und ist dann super. Manchmal geht sie nach einer Gesprächspause nicht mehr an und manchmal muss man sie neu starten, weil nur noch Krächzen kommt :? . Nichts ist perfekt :( .

Aber versuchs mal hier, dann musst du nicht alles selber basteln: http://www.astumania.com/tuyaucomdescription.htm
Das sind dann Ohrhörer und "Mikro" zum Ankleben an den Helm dabei.

Das Schöne an den Franzosen ist ja, dass sie mit einem in jeder Sprache parlieren, vorausgesetzt es ist Französisch :lol:.

Peter
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Re: Hören und staunen

Beitragvon Crazy Cow » 13. Februar 2016 18:45

Ja suppi! Mertzi Bokku! :)
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Re: Hören und staunen

Beitragvon schraddelpeter » 13. Februar 2016 22:23

Mit dem Problem der Kommunikation beschäftige ich mich auch gerade. Allerdings in Richtung via Smartphone-Technik. Kann nicht mal jemand eine App für genau diese Bedürfnisse der Motorradfahrer entwickeln ?

Wozu hat man denn Flatrate und Bluetooth und all das Gedöns :P

Geil wäre eine Bluetooth-App für 3 oder 4 Handys über die man sprechen könnte. Oder eben Konferenz-Schaltung. Und das alles mit Sprachsteuerung.

Preise in Höhe eines kompletten Reifensatzes fürs Gespann schrecken mich einfach ab.

Gibt es eigentlich ultraflache Mikros ? Bei mir ist zwischen den Zähnen und dem Kinnschutz meines Klapphelmes nicht so viel Platz ohne ständig auf dem Schaumgummi des Mikros rumzukauen.

Gruß Peter
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Re: Hören und staunen

Beitragvon schraddelpeter » 13. Februar 2016 23:21

Also ich habe da mal gegockelt und ein paar Apps gefunden.

Von push to talk bis Konferenz mit Sprachbefehl via Bluetooth/Wifi oder W-Lan. Das beste Ding scheint das mit der Konferenz über W-Lan zu sein. Wie krieg ich nen passenden W-Lan Router ins Mopped ? Der noch dazu schnell bootet wenn Zündung eingeschaltet wird. Muss ich mir aber noch alles genau durchlesen. Und eventuell ausprobieren. Muß IOS und Android kompatibel sein.

Und Haedsets passen ja auch fürs Händy wenn sie Klinkenstecker haben.

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Re: Hören und staunen

Beitragvon Crazy Cow » 14. Februar 2016 00:24

Ich weiß nicht. Ich glaube, meine Entscheidung ist endgültig gefallen.
Vor kurzem habe ich noch überlegt, mein Navi und mein Handy durch ein kleines brauchbares Smartphone mit GPS zu ersetzen. Es gibt ja für alles ne App. Aber im Auto ist es schon schlimm genug, ständig auf einen kleinen Bildschirm zu glotzen, oder mit dickem Finger und der Fernsicht-Brille auffem Kopp zu kleine Bedienfelder in der Nähe zu bedienen oder eben nicht, Begriffe zu erraten, obwohl man doch eigentlich lesen gelernt hat und obendrein eigentlich dabei ist, ein Fahrzeug, eine tödliche Waffe zu lenken.

Mein Freund in USA hat sich vor 20 Jahren schon immer aufgeregt, dass es Kaffeemaschinen für Autos gibt und morgens "dumme Weiber" mit Lockenwicklern in den Haaren mit der einen Hand einen Kaffee kochten und mit der anderen das Cell-Phone am Ohr hielten. Mit den Knien nur so lange lenken konnten, bis ihnen der heisse Kaffe drüber schwappte...

Was wir hier heute machen ist nicht besser. Luxuslimousinen werden für ihre "Einknopf" Bedienung gerühmt, der Mensch, der sie bedient ist aber dringend auf elektronische Fahrassistenten angewiesen, weil er ständig abgelenkt ist.

Ok, für mich ist das nichts. Ich kann bei der Fahrt nicht einen Handschuh ausziehen, um ein Mickerdisplay zu bedienen. Will ich auch nicht. Der analoge Schallschlauch ist voll kompatibel zu allen Systemen, ich muss mir keine Gedanken machen, wer da gerade quatscht. Mein motorola Handy von 2005 kann jeden Anruf automatisch annehmen und ich höre, wer etwas von mir will auch wenn "Petra" vom Navy mir bedeutet, dass ich in 200m links abbiegen soll und mein Beifahrer im Beiwagen schnarcht oder gerade einen Herzkasper kriegt.

Wahrscheinlich hat alles seine vor und Nachteile. Von den Kosten her ist das Schlauchzeug wahrscheinlich eher günstiger. Und von der Bedienung? Bisher habe ich mit Handschuhen an immer noch den An-/Ausschalter gefunden. Einen Schlauch von einem Röhrchen zu ziehen ist sicherlich auch nicht schwer.
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Re: Hören und staunen

Beitragvon Jano » 14. Februar 2016 09:15

Ich werde das mal hier verfolgen, ich find das interessant, mir wäre es lieber wenn es ne Möglichkeit geben würde miteinander zu sprechen ohne sich zu verkabeln, mit ner Batterie die man dann später aufladen kann, so nach 5 Stunden oder so, länger fährt man eh doch nicht, ansonsten mit nachladen wenns länger geht, u d ich find dat mit dem Handy garnicht schlecht, hat doch eh jeder andere immer bei.
Gruss Jano
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Re: Hören und staunen

Beitragvon schraddelpeter » 14. Februar 2016 09:28

Ich will die Hände auch ( da wo sie hingehören ) am Lenker lassen. Deswegen suche ich ja nach einer App die Konferenz-Gespräche via Bluetooth oder Telefonverbindung über Sprachbefehl ermöglicht.

Ich fahre zu 70% alleine mit dem Gespann. Mir für die restlichen 30% bei denen ich die Zwerge fragen muß ob sie auf Toilette müssen oder Hunger haben brauche ich keine Anlage im Mindestwert eines Reifensatzes. Handys haben wir mittlerweile alle.

Mit Siri von Apfel bin ich nicht so ganz zufrieden. Ist mir zu unzulänglich/fehlerhaft. Wie geschrieben. Ich habe ein paar Apps gefunden, die ich aber noch testen muß/werde.

Das Handy kann dann da bleiben wo es während der Fahrt hingehört. In der Jackentasche. Nach Handy-Navi fahren geht auch über Stimme. Ich brauche nicht auf den Bildschirm zu sehen.

Gruß Peter
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Re: Hören und staunen

Beitragvon fermoyracer » 14. Februar 2016 10:06

Irgendwie verstehe ich das hier nicht. Warum eine theoretische Diskussion für bereits etablierte praktische Lösungen?

Die heutigen Bluetooth Sets sind kabellos und man kann sich untereinander gut ohne Kabel unterhalten. Und weil es sie schon so lange gibt, kommt man sogar mit ein wenig Geduld an ein gebrauchtes Set günstig dran.

Selbst nutze ich in meinem Helm das Cardo System, das Schuberth unter eigenem Namen anbietet. Und für die Kinder auch je ein Cardo Set. Da wir alle auf (in) dem Gespann sitzen, entfallen gegenüber Solofahrern viele BT-Kritikpunkte wie z.B. Reichweite, Funkabriss, Waldstücke als Problem usw..

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Re: Hören und staunen

Beitragvon Jano » 14. Februar 2016 10:15

Jetzt sag mir mal was du für alles bezahlt hast, es geht ja auch um eine kostengünstige Version.

Gruss Jano
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Re: Hören und staunen

Beitragvon gast » 14. Februar 2016 10:38

Hallo Olaf,

ich weiß jetzt wieder, was uns an der Tuyaucom letztlich gestört hat. Nach längerem Tragen tat der "Knopf im Ohr" weh, also das Ende vom Gummischlauch und vor allem der "Haken", mit dem es hinter das Ohr gehängt wird.
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@ All:
wo Licht ist, ist auch Schatten. Wie ich schon oben erwähnte, funktioniert Scala Rider, wir haben die Ausführung von Schuberth, nicht immer so einwandfrei. Manchmal schaltet die Anlage auch mitten im Satz ab und ist kaum noch dazu zu bewegen, wieder anzugehen. Der Service von Schuberth konnte uns da bisher auch nicht helfen.

Wir verwenden die Schuberth Sprechanlage nur als Intercom. Wenn ich auch das Handy mit anmelde, gibt es fast nur noch Probleme mit der Sprechverbindung und das Navi habe ich direkt wieder rausgenommen, da es immer auf Vorrang ist und einem jedes Gespräch abwürgt.

Mein Navi ist links am Spiegel festgemacht und wird von mir nur optisch verwendet, also ohne Ton, wie früher die Straßenkarte (das ist ja auch gegangen). Das funktioniert so seit vielen Jahren prima. Ich kann das Navi mit dem Handschuh bedienen, wobei man eh anhalten muss, wenn es mehr ist als mal die gefahrene Strecke oder Zeit abfragen. So ein Tomtom Rider bekommt man bei den üblichen Verdächtigen immer mal im Angebot zwischen 250 und 300 EUR. Die sind robust und wasserdicht, der Service ist ganz passabel.

Aber zu diesem Thema gibt es wohl so viele Meinungen wie Motorräder ;-) .

Peter
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Re: Hören und staunen

Beitragvon Jano » 14. Februar 2016 10:43

Okay navi ist mir nicht wichtig, ging bisher ohne.

Gruss Jano
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Re: Hören und staunen

Beitragvon schraddelpeter » 14. Februar 2016 11:24

Jano hat geschrieben:Jetzt sag mir mal was du für alles bezahlt hast, es geht ja auch um eine kostengünstige Version.

Gruss Jano


Eben darum geht es mir. In meiner Familie gibt es 4 Smartphones alle mit Flatrate und allem Schickimicki die ich auf einem möglich einfachem Weg nutzen will um mit den Kindern oder falls meine Frau auf den Gedanken kommt, anstelle auf Motorrad, mit der Familienkutsche mitzukommen. Oder für Gruppenfahrten. Wann tanken, Pause ect. .

Wie schon in einem anderen Thema geschrieben: Wir leben im Zeitalter der Multikommunikation.

Da muß es doch was geben bzw. es muß möglich sein.

Gruß Peter
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Re: Hören und staunen

Beitragvon Crazy Cow » 14. Februar 2016 12:03

fermoyracer hat geschrieben:Irgendwie verstehe ich das hier nicht. Warum eine theoretische Diskussion für bereits etablierte praktische Lösungen?

Die heutigen Bluetooth Sets sind kabellos und man kann sich untereinander gut ohne Kabel unterhalten. Und weil es sie schon so lange gibt, kommt man sogar mit ein wenig Geduld an ein gebrauchtes Set günstig dran.

Selbst nutze ich in meinem Helm das Cardo System, das Schuberth unter eigenem Namen anbietet. Und für die Kinder auch je ein Cardo Set. Da wir alle auf (in) dem Gespann sitzen, entfallen gegenüber Solofahrern viele BT-Kritikpunkte wie z.B. Reichweite, Funkabriss, Waldstücke als Problem usw..

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Ich kann mich irren, es gibt ja mehrere Bluetoothstandards. Aber soviel ich weiß, muss ein Sender einem Empfänger zugewiesen werden. Natürlich auch bidirektional. Wenn ich Bluetooth im Helm für das Handy nutze, kann ich das Navi nicht empfangen, oder ist das falsch? Mit Kabel und Klinkenstecker ist es nicht anders. Davon abgesehen habe ich gelesen, dass die europ. Navihersteller wieder von teuren Extrafunktionen weggehen, um im internationalen Preiskampf zu bestehen. Man wird auch weiterhin Navis mit Sprachsteuerung und Bluetooth kaufen können, aber eben gegen Aufpreis. Deshalb war ich ja auch einem Handy, das alles kann nicht abhold.

Ein wunder Punkt bei allen technischen Lösungen bleibt sicher die Verstärkung. Im Labor fliegen einem die Ohren fort, wenn man laut dreht und auf dem Mopped verstehst du dann nichts. Sprachqualität, auch so ein Aspekt. Ein Navi App verfügt sicher nicht über gesprochene und gespeicherte Sprachaufzeichnungen. 32 Bit Stimmen, (die fast menschlich Texte vorlesen können) sind rar und ziehen m.W. auch richtig Prozessorleistung sprich Strom. Für den deutschen Sprachraum sind sviw nur vier im Handel. Billigstimmen sind schon im Büro eine Zumutung.
Wenn du noch für die Navigation ein GPS App aufrufen musst, benötigst du eine Handy Flatrate, sonst wird das teurer als der Sprit. Hast du ein GPS Handy, wissen die Marktstrategen immer wo du bist, wo du lang fährst und schicken dir ständig Hotelangebote für Weisswampach...

Ok, um den Bogen zum Funk und zur Elektronik zu finden: ich stelle mir vor, dass ein Mopped mit Verkleidung in jedem Fall über ein regendichtes Fach verfügen sollte, in das ein Handy und ein Navi oder ein Transistorempfänger gelegt werden können. Hab ich. Ich bin überrascht, wie laut diese Geräte in diesem Fach sind, wenn der Deckel zu ist. Wenn ich jetzt ein Mikrophon und Sender dort anschließe, kann ich die Geräusche mit einer beliebigen Funkfrequenz im Helm empfangen und ich kann auch bidirektional meinen Senf, die Sprachsteuerung für das Navi oder das Kommando für den Hund dort absetzen.

Meine Idee war halt, das ohne Strom zu tun. Jedenfalls was meinen Helm betrifft. Zum SW kann ja sogar ein fest installiertes Kabel mit Klinke installiert werden. Netzwerktechnisch gesprochen wäre die Box ein Serverraum. Und alle angeschlossenen Geräte haben ja de Akustik als Übertragungsprotokoll. Zwangsläufig.

Oder wat?
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Re: Hören und staunen

Beitragvon hwobmw » 15. Februar 2016 13:43

...so kompliziert, wie das hier dargestellt wird, ist es doch unter Umständen gar nicht.
Bei mir stellt das Zumo 590 die Basis dar.
Das Sena Bluetoothset (eigentlich egal welches, das 5er tut es schon) wird mit dem Zumo so gekoppelt, als wäre es das Handy (kann man im Anmeldeprozedere so auswählen).
Dann wir das Handy mit dem Zumo über einen 2. Kanal gekoppelt.
Das Handy ist in meinem Fall ein altes Minimal-Smartphone mit einer Zweit-Simkarte und gleicher Nummer unter der Sitzbank.
Das empfängt meine Telefonanrufe, die ich dann mit dem Zumo annehmen kann, oder auch nicht.
Natürlich kann ich auch das Zumo selbst zum starten eine Telefonats nehmen.
Gleichzeitig bekomme ich über das Handy die aktuellen Verkehrs- und Wetterdaten ins Zumo.
Natürlich kann man von all dem unbenommen auch mit anderen Bluetoothsets kommunizieren.
Will ich Musik hören, kann ich das über den MP3-Player des Zumos tun, oder in meinem Fall auch Radio über das Sena hören.
Das Zumo 590 ist die Schaltzentrale und jederzeit leicht mit Handschuhen bedienbar, das Display geht auch auf Grund der 5 Zoll-Anzeige für Halbblinde...

Also ich hab da nix zu meckern und fahre mit dieser Kombination auch Rallyes, selbst die "1000km durch Deutschland" gehen ohne Strom nachzuladen.


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Re: Hören und staunen

Beitragvon fermoyracer » 15. Februar 2016 23:34

Hallo Heinrich,

genau so.

Ich mach das mit meinem Garmin 660 ( vorher mit meinem alten 550er) seit Jahren schon und heute auch wahlweise noch mit meinem TomTom ebenso. Als Sprechsystem ein Cardoset und als Telefon ein Blackberry, was aber auch ein anderes BT Handy sein darf.

Das koppelt sich alles selbst. Ist in etwa wie beim Auto auch. Einsteigen und das Handy koppelt sich automatisch über BT mit dem Auto.

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Re: Hören und staunen

Beitragvon Cali » 16. Februar 2016 09:37

gast hat geschrieben:Hallo Olaf,

ich weiß jetzt wieder, was uns an der Tuyaucom letztlich gestört hat. Nach längerem Tragen tat der "Knopf im Ohr" weh, also das Ende vom Gummischlauch und vor allem der "Haken", mit dem es hinter das Ohr gehängt wird.

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Hallo - es gab mal so ein ähnliches Set von Aldi für 19,95 - war einfach aufgebaut aber hat super funktioniert - aber genau dieses Problem mit den Ohrstöpseln hat uns das auf Dauer vermiest.
Seit dem habe ich bestimmt ca. 5 versch. Sets ausprobiert - keines davon hat eigentlich optimal funktioniert - bin jetzt bei einem Cardo Rider hängen geblieben, dass auch seine Schwachstellen hat, aber noch am besten abgeschnitten hat.

Gruß / Bernd
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Re: Hören und staunen

Beitragvon Crazy Cow » 16. Februar 2016 17:01

Generell gebe ich euch ja Recht, wir leben im Zeitalter der Kommunikation und der Kommunikationstechnik. Aber gerade da verbirgt sich nach meiner Erfahrung der Pferdefuß. Damit der Rubel am rollen bleibt, ist fast nichts miteinander wirklich kompatibel, auf der Zeitachse schon gar nicht. Ich habe das Thema gerade in der Wohnung durch: drahtlose Übertragung vom PC zum Fernseh und von dort zur Hifi Anlage. Besser man verzichtet auf Wifi. :)

(Standards, Verträglichkeiten, Protokolle, Kompatibilität und wenn es nur die Stecker sind.)

Bernd: Ohrstöpsel sind mir auch nix. Ich dachte daran, eine Schaum- oder Gummimuschel in das Helmpolster ein zu arbeiten. Ähnlich wie man es vom Gehörschutz in der Werkstatt kennt. Ein paar Helme zum probieren hätte ich schon. Ein Meter Bremsenentlüftungsschlauch ist dann mein Tunnel zu zur Welt. Dann einfach ein Loch seitlich ins Handschuhfach, das dann gleichzeitig eine Schallbox ist.. Eine zentrale Sammelstelle für all den Akustikmüll, der in den nächsten Jahren von irgendwelchen Quäkern produziert wird. Ich habe gar nicht die Absicht zu antworten, wenn mich einer Anspricht, will nur hören wer anruft und was Petra zu sabbeln hat, wenn es kein Wetter für Navis ist.

:)

Auch die expliziten Moppednavis sind leider nicht jedermanns Sache. Wenn du mit Unifokus Brille fährst, musst du viel zu lange peilen, bis du alles gerafft hast. Sonne von vorne ist doof und annähernd 90° von hinten auf den Bildschirm auch. Da hat sich viel zu wenig getan in der U-Elektronikentwicklung.
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