Welcher Gespannlenker

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Welcher Gespannlenker

Beitragvon rosthaufen » 26. Juli 2018 15:15

ich suche einen guten Gespannlenker..bis dato bin ich den Feehling ( 7090 LN 2 ) gefahren..

Wie sind eure Erfahrungen :?: ;-)
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Stephan » 26. Juli 2018 15:39

Wenn es ein höherer Lenker werden soll, dann einen mit Zwischenstrebe nehmen. Beim BMW RT (2V) Lenker ein Unterschied von Gummi, gut Hartgummi zu Stahlstange.


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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Mosi » 26. Juli 2018 16:00

LSL X01

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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Sejerlänner Jong » 26. Juli 2018 20:22

Den Lenker von der XT500 habe ich auf dem SR Gespann weil mir der Lenker von der SR500 Typ 2J4 zu sehr nach schräg hinten steht. Das schmerzt mit der Zeit an den Handgelenken.
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon rosthaufen » 27. Juli 2018 06:53

Ok, erstmal Danke an die Kollegen !

Für mich stellt sich noch die Frage ob nicht ein Lenker mit wenig Kröpfung schonender für die Handgelenke ist!?
Die meisten haben ca. 150mm, nach meinem Gefühl knickt da das Handgelenk ab.. :?:
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Zimmi » 27. Juli 2018 07:00

Ich hab verschiedenes ausprobiert und bin jetzt mit einem wenig gekröpften Lenker unterwegs. Aber generell gilt: Da hilft nur ausprobieren! Weil jeder Jeck anders ist.

Hatte an der SR (solo) erst den Serienlenker, dann kam eine recht breite, fast ungekröpfte "Stange". Die sah cool aus, ich konnte mir aber nicht vorstellen beim in-der-Hand-halten des unmontierten Teils, dass das beim Fahren derart unbequem wird. Das Ding flog zügig wieder raus.
Am Gespann (Dnepr) erst den Original-Lenker, dann auf den stärker gekröpften und höheren Ural-Lenker gewechselt. Der war aber für mich auch Mist. Jetzt hab ich einen Lenker, der von der Kröpfung wie das Original ist, aber einiges breiter, zusammen mit höheren Lenkerhaltern. Ist für mich tip-top, aber andere Leute schwören auf den Ural-Lenker. Wieder andere finden Buckhorn- oder Apehanger-Lenker toll - wäre für mich unfahrbar.

Grysze, Michael
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Einzylinderfahrer » 28. Juli 2018 15:58

Bin nach mehreren Versuchen beim Stummellenker gelandet. Damit habe ich die Mühle am besten im Griff, gerade beim Turnen. Klingt komisch, ist aber so. Natürlich alles Geschmacksache :-)
Fehling LSN2

Grüße
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon rosthaufen » 28. Juli 2018 17:49

Du wirst es kaum glauben, aber bei meinem Guzzi 1000S Gespann ist es genau so. Ich kann bei der größere Strecken ohne Probleme fahren !! Aber das klappt nicht bei jeder Maschine..
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon dreckbratze » 29. Juli 2018 14:20

ich stehe stummeln beim gespann skeptisch gegenüber. nicht wegen der ergonomie, das ist ja nun sehr individuell (daher finde ich die ausgangsfrage auch wenig zielführend, ist doch bei jedem fahrer anders :wink: )
aber die fehlende verbindung von rechter zu linker lenkerhälfte sehe ich kritisch. es treten ja deutlich höhere kräfte als beim solo fahren auf, einem freund von uns (auch sr gespann) ist der rechte stummel mal beim anbremsen nach vorne geklappt, da wirds dir warm!
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Einzylinderfahrer » 29. Juli 2018 15:22

Hmm, vergessen richtig festzuziehen oder gebrochen? Sollte beides nicht passieren. Wobei die Abstützkräfte beim Bremsen beim Gespann nicht viel anders sein dürften als bei der Solo. Aber danke für den Hinweis; hab mal vorsichtshalber nachgeguckt; alles fest. Den Lenkkräften hält das locker stand.

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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon dreckbratze » 29. Juli 2018 15:35

weder noch. der stummel war schon jahrelang dran. beim anbremsen hast du sicher recht, aber beim lenken musst du doch sehr viel mehr kraft einleiten als beim solo fahren. also lieber ab und zu mal nachsehen.
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Thomas Heyl » 29. Juli 2018 15:48

Hallo!

ich bin mit meiner Mücke mit Fehling LN 44 unterwegs mit wenig Kröpfung. Der tut für mich gut und ohne "Handgelenke kröpfen" :-D .

Bild

Die Hälften habe ich nach der Aufnahme noch weiter nach oben gedreht, dadurch steht das noch gerader. Das Ding ist wegen der Teilung bei mir 760 mm breit. Den Schlitz für den Schlitten-Gasgriff habe ich mir einfräsen lassen. Gestopft mit vernickelten Bleikugeln vibriert das auch so sehr.

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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Crazy Cow » 29. Juli 2018 16:31

Einzylinderfahrer hat geschrieben:Bin nach mehreren Versuchen beim Stummellenker gelandet. Damit habe ich die Mühle am besten im Griff, gerade beim Turnen. Klingt komisch, ist aber so. Natürlich alles Geschmacksache :-)
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Grüße
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Es ist tatsächlich so. Der Lenker sollte möglichst weit nach hinten gekröpft sein, sonst neigt man dazu sich ab zu stützen. Das verursacht die Schmerzen an den Handballen. Das CX Gespann habe ich jahrelang mit einem M-Lenker gefahren, um dann schließlich nach dem gefundenen Muster mir einen beim Schlosser aus Hydraulikrohr biegen zu lassen. Etwas breiter.
Wer was breites sucht: Fehling LN 41 Ø 22 mm chrom. Als Kompaktlenker ist mir der Serienlenker für die Yamaha XJ 900 S aufgefallen, der hat sehr kurze Kröpfungen, biegt nicht so bei Krafteinsatz. Den hatte ich jahrelang als Reserve in der Kiste.
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon UKO » 29. Juli 2018 17:22

Ich hab auf meiner nen SB-Lenker drauf - LSL A01. Nur wenig Kröpfung, etwas breiter und nicht so hoch. Mir taucht der was.
Menschen ohne Macke sind Kacke!
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Thomas Heyl » 29. Juli 2018 17:32

Hängt halt alles von Moped und der Länge des Fahrers ab ... Bei mir passte das mit dem Fehling LN 44 wie gemalt, Hände und Arme entspannt, Gewicht nur auf dem Sattel. Ich bin jedoch auch sehr lang und das Moped sehr kurz :-D .

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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Crazy Cow » 29. Juli 2018 18:25

Thomas Heyl hat geschrieben:Hängt halt alles von Moped und der Länge des Fahrers ab ... Bei mir passte das mit dem Fehling LN 44 wie gemalt, Hände und Arme entspannt, Gewicht nur auf dem Sattel. Ich bin jedoch auch sehr lang und das Moped sehr kurz :-D .

Cheers, Langer


Ja, das ist ein Punkt. Aber die Guzzi ist eben sehr lang. Ich würde da auch mal nach dem Aufbau der Original V7 schielen. Die hatte auch sowas von Herrenreiter. Aber da hängt auch eins am anderen, sitzt du zu aufrecht, tut dir der Boppes weh, und das hängt wiederum vom Gewicht des Fahrers ab. Tatsächlich reicht die Bauchmuskulatur meist durchaus, um eine Stunde locker und unverkrampft zu fahren. Wenn man danach anfängt sich fest zu halten, wird es wahrscheinlich schon sehr speziell. Mit den Knien ist es genau so. Gestern war ich 12 Stunden im Sattel, Handballen und Genick hatten dann keine rechte Lust mehr.
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon rosthaufen » 2. August 2018 09:07

Die Lenkkräfte hängen schon sehr von der gesamten Führe ab. Ich habe mich von meinem anderen dicken Gespann (GT2001) getrennt --> ich dachte für Reisen schön groß und geräumig für's Gepäck. Am Ende war die Führe auf längeren Strecken mit 630 Kg / 1850 mm Breite schon sehr anstrengend. Für schlechte Nebenstraßen völlig ungeeignet. Für solche Geschichten kannst Du den Stummellenker total vergessen. Bei leichten sportlichen Gespannen ist das voll OK ! Bei den Lenkern bin ich immer in Richtung schön breit und gerde gegangen --> Brechstange. Dann irgend wo bei dem LN 2 gelandet..hätte ja sein können das es den ultimativen allround Gespann-Lenker schon gibt :D
Also Kollegen, erstmal Danke ich denk drüber nach :smt023
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon rosthaufen » 2. August 2018 09:11

Mensch Olaf 12h :wow: ..wo warst Du denn !? Nach 12 Stunden fällt man doch vom Pferd :sturz:
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon rudiguzzi » 2. August 2018 11:00

Wenn es noch interessiert:

Habe am SP Gespann einen Cross Lenker mit Querstrebe dran. K. A., welcher Hersteller.

Wenn du möchtest, würde ich Bilder reinstellen.

Ob es optisch zur S passt?
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon rosthaufen » 2. August 2018 12:22

Hallo rudiguzzi,

ne das ist für ein anderes Gespann gedacht..stell ruhig mal ein Foti ein :smt023
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Re: Welcher Gespannlenker

Beitragvon Peter Pan CR » 3. August 2018 06:54

¨Der Urallenker, stand auf der Abschussliste für die ersten 2 Wochen...erst als ich mir die Feinheiten anschaute, habe ich das Ding schätzen gelernt.
Musste ein klein wenig nachjustieren (, so dass die natürliche Ruheposition der Handgelenke bei Geradeausfahrt erreicht wurde (bei mir ist das ein bischen tiefer als die markierte Standardposition))

Vor Allem wuchs er mir ans Herz, als ich meinen Turnstil an den Lenker anpasste, Serpentinenfahren ist Ganzkörpereinsatz, dazu lehne ich weit mit dem ganzen Oberkörper über und benutze die Kraft aus den Beinen und Schultern heraus, hauptsächlich zum Ziehen.
Die Armmuskeln arbeiten da garnicht so viel und die Hände werden zu freien Drehpunkten.
Mit der Zughand greife ich über das Lenkerende über und stütze mich sozusagen am Lenkerende mit dem Handballen von aussen ab.
Drücken mit den Armen tue ich kaum, da drücke ich nicht mit dem ganzen Handballen sondern lasse die äusseren Finger offen und drücke mit geschlossenem Zeigefinger und Daumen, nahe am inneren Griffende.

Dieses Geturne geht soweit, das die Leute von alleine Abstand halten... :smt026 :sturz: <versus > :wow: :dumm:
Wenn man diese Fahrweise anwendet, dann passt der originale Urallenker (,der zuerst irgendwie zu spitz und hoch erscheint) plötzlich richtig gut.
Übrigens die Lenkeraufnahme bei der Ural lösst sich gerne von unten....!

Soweit so gut. Nach all den Serpentinen durch die Pyrineen auf der Solo, freue ich mich schon jetzt wieder darauf in 1 Woche das Uralgespann durch die costarikanischen Berge jagen zu können, auch wenn es nur 40 Panjepferdchen sind.
Sven
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Wohnort: San Isidro de Heredia, Costa Rica, Ural mit Langeweile "por falta de uso"


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