Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 11. September 2018 20:23

Sehe nur immer noch keinen Exzenter ... natürlich könnte die Lagerung über die Jahrzehnte Gebrauch ausgelatscht sein, dem Spindelgewicht folgend eben nach unten ... ja und phoshatisieren ... lohnt sich das aufwandmäßig? Hitze und Altöl finde ich zeitgenössischer ...

gruß heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 11. September 2018 20:37

Das meinte ich mit "ausserhalb", also unterhalb des Mittelpunktes des runden Vorderlagers mit ungleichen Abständen zu den Lagerrändern
gemäß den roten Strichen.
Bei gleichem Abstand zu den Rändern wäre es eine konzentrische Position.

Du betonst "ALT-Öl" !
Hat das eine besondere Bedeutung ?
Oder sinnvoll, da gebraucht und noch nützlich ?

Gruß, Hartmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon fredde » 11. September 2018 23:13

Heri--- giebts dies alten Stahlhalter heute noch. Ich hab noch ein paar davon liegen, aber die letzten 20 Jahre nicht benützt. Zum Geldverdienen braucht man heute Hartmetallverkzeuge. Damit man zumindest einen einigermassen Stundenlohn einfahren kann. Den Stahlhalter oben auf Deinem Bild hab ich noch liegen, neu in Originalverpackung. Falls jemand Interesse daran hat.
Gruss Fredrik
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 12. September 2018 10:19

Fredde , ja dann lass mich doch mal per PM wissen was du dafür haben möchtest und vielleicht kannst du ein Bild senden.

Hartmut,

wenn du den Schraubstock zudrehst solltest du sehen das die Spindel sich in die Mitte hebt. Altöl trägt sozusagen den Motorabrieb und unverbrannte Kohlenstoffanteile, die werden mit dem Oberflächensauerstoff reagieren und sozusagen diesen reduzieren ... ist ein Ding was in der Schmiede normal ist wenn in Öl abeschreckt wird ... ( nicht nur beim härten !)

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Zimmi » 12. September 2018 10:23

Slowly hat geschrieben:Du betonst "ALT-Öl" !
Hat das eine besondere Bedeutung ?
Oder sinnvoll, da gebraucht und noch nützlich ?

Servus Hartmut,

ich denke, es ist letzteres. Alt muss es nicht zwingend sein, aber eben Öl. ;)
Den Pinselschwinger kann man indes mit Altöl sehr gut pflegen. :-D

Grysze, Michael
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 12. September 2018 15:31

onkelheri hat geschrieben: ... wenn du den Schraubstock zudrehst solltest du sehen dass die Spindel sich in die Mitte hebt. ...

Genau das meinte ich bei meiner Betrachtung - war wohl etwas unglücklich formuliert,
denn das weitere Absenken (also weitere Backenabstand-Vergrößerung) endet in totale, unbewegliche Klemmung der Spindel.
Und die Position "zugedreht" ist dann eben mittig, also "konzentrisch" zur Lagermitte: das war mein Gedankengang.
Dank auch für Altöl-Begründung.

@ Zimmi
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 12. September 2018 16:46

...eben damit du nicht zu weit aufdrehst und die Spindel aushakt und dir der vordere Teil auf die unbewehrten Füße fällt :smt013 :-D
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 12. September 2018 17:33

onkelheri hat geschrieben:...eben damit du nicht zu weit aufdrehst und die Spindel aushakt und dir der vordere Teil auf die unbewehrten Füße fällt :smt013 :-D

Also ein "Vollautomatischer Backen-Spreiz-Begrenzer", der in seiner Modernität der heutigen UVV entspricht :D :D :D

:sturz:

:grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 17. September 2018 15:19

Zwischen-Etappe:
Welch herrlicher SCHROTT-Fund
So nebenbei grübel ich schon mal, wie und wo ich den Schraubstock befestige.
An einer Wand ? Auf einem eigenen, freistehenden Pfosten mit freiem Arbeitsplatz rundherum ......... etc.
Also durchstreifte ich mein Hinterhofgelände und stiess - von Gestrüpp um- und fast überwuchert - u.a. auf ein U-Eisenträgerstück mit aufgeschweißter Stahlplatte.
Ab auf Sackkarre und zum Schraubstock gekarrt, um Verwendbarkeit zu prüfen.
Ich hatte schon öfters nachgedacht, wo und wie der Schraubstock wohl mal im Gelände beim Vorbesitzer angebracht war.
Auch die vor vielen Jahren verstorbene Witwe hatte keine Ahnung.

Bei näherem Betrachten der Bohrungen in der aufgeschweißten Platte wurde mein Blick immer schärfer ......., aber seht doch selbst:
Da waren doch tatsächlich 4 Löcher, die trapezartig zuzuordnen waren, wie in der Adapterplatte am Schraubstock.
Kurzum: Ich war ahnungslos auf das Befestigungsteil des Schraubstocks gestoßen; denn es stimmen alle Lochabstände!
Ihr glaubt ja gar nicht, wie oft meine Frau mich in den letzten Jahrzehnten aufgefordert hat, im Gelände herumliegende Schrottteile dem Schrotthändler mitzugeben ("was willst Du denn noch mit diesem alten Zeug !!!???"), wenn der mit der Glocke im Viertel seine Sammeltouren machte.
Heute bin ich in ihrer Achtung etwas gestiegen!
Und das tat mir gut!
Und wenn Schraubstock und Halter sehr schön werden,
werde ich das Ergebnis vielleicht an dem vorderen freistehenden Markissen-Eisenpfosten (auch U-Träger) der Gartenterrasse montieren.
Dort können sie sich so richtig bewundern lassen!

:grin: :grin: :grin:

:pidu:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Piper Mc Sigi » 17. September 2018 15:39

Hi hi das ist aber schon wie ein sechser im Lotto grins
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 17. September 2018 16:19

Slowly hat geschrieben:Zwischen-Etappe:
Welch herrlicher SCHROTT-Fund

Und wenn Schraubstock und Halter sehr schön werden,
werde ich das Ergebnis vielleicht an dem vorderen freistehenden Markissen-Eisenpfosten (auch U-Träger) der Gartenterrasse montieren.
Dort können sie sich so richtig bewundern lassen!

:grin: :grin: :grin:

:pidu:


DAVON kann ich nur abraten ... Hartmut

wenn du dann mal was "dengeln" must, rappelt die Markise mit ....

ausserdem ist erfahrungsgemäß "freistehend" das wichtigste für den Schraubstock selber - denn garantiert ist der Markisenträger bei genau der ersten wirklichen Bewährungsprobe im Weg...
Weiterhin mutmaße ich das der "Adapter" passend für eine Eisenbahnschwelle gemacht ward. Und das ist genau meine Empfehlung. Wenn deine Frau dich dafür schon bewundert ... lass sie das Erdloch für die Schwelle ausheben:) Mit viel Glück wirste die zwar nicht mehr im Baumarkt finden ... wegen der Dioxinverseuchung ;) aber z.B. bei den "Eisenbahnfreunden XY" in MG und Umgebung ... oder Giftfrei hier : http://eisenbahnschwellen.com/

Und nochwas aus Korinthen... von wegen ADLERAUGE ... damit du das hernach nicht doch falsch montierst... SO ist das Farbschema richtiger:
comp_IMG_7397äääääö.jpg


.. und nachher sagst :" warum hat keiner was gesagt ?"

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 17. September 2018 17:04

onkelheri hat geschrieben:... von wegen ADLERAUGE ... damit du das hernach nicht doch falsch montierst...

... , aber wenn ich das Konstrukt nach Australien sende, müßte das doch klappen, die laufen ja auch "kopfüber" rum.
Jetzt werde ich mal die Seiten mit "Oberseite" und "Unterseite" markern, falls ich unter Alkohol montiere :smt005 !
Und dann vielleicht sogar im Liegen, wo es kein Oben und Unten gibt.
Wie gut, daß die beiden unsymmetrische Schenkelseiten die gleiche Länge haben. :-D


Und statt Markise halte ich mal nach einem anderen, aber rundum freiem Plätzchen Ausschau!
Dann kann ich z.B auch Räder mit ihren Achsen einspannen, wenn die mal festgerostet sind!

Danke für Aufklärung, Adlerauge!

Wie tief sollte ich denn den Bio-Eisenbahnschwellen-Balken in die Erde einbetonieren ?
Bis unterhalb Frosttiefe mit Quer-Verankerung (Gründung) ?

8)
Zuletzt geändert von Slowly am 17. September 2018 17:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Peter Pan CR » 17. September 2018 17:08

:-D grins ganz breit :-D
kommt mir irgendwie bekannt vor...diese zufällig passenden Bohrungen an einer dicken rostigen Platte angeschweist am Eckträger in der Werkstatt.
Bei mir passt da eine bejahrte Drahtseilwinde rauf, die meistens im alten Jeep rumliegt,...und ganz zufällig dürfte die dazugehörige Umlenkrolle immer noch 25 Jahre später oben im Fachwerk hängen...
Der Schlaue denkt vor. und schmeisst nicht alles weg, was nur etwas verrostet aussieht.
Am besten macht man jede Arbeit nur einmal. Sprich jedes Projekt muss gleichzeitig kurzfristigen, mittelfristigen und strategischen langfristigen Zwecken dienen.
Die Latinos dagegen bauen, reissen ab und bauen erneut, ein ums andere Mal.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 17. September 2018 17:18

Slowly hat geschrieben:
Wie tief sollte ich denn den Bio-Eisenbahnschwellen-Balken in die Erde einbetonieren ?


nu ja - die Schwellen haben ein Standardmaß von 2,60 m - wenn die gewünschte Arbeitshöhe noch rausschaut, dann sollte das Loch passen :D :D :D
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 17. September 2018 18:00

Neandertaler hat geschrieben:
Slowly hat geschrieben:Wie tief sollte ich denn den Bio-Eisenbahnschwellen-Balken in die Erde einbetonieren ?

nu ja - die Schwellen haben ein Standardmaß von 2,60 m - wenn die gewünschte Arbeitshöhe noch rausschaut, dann sollte das Loch passen :D :D :D

Hallo, Werner,

nach DIN 1054 beträgt die Frosteindringtiefe in Deutschland 80 cm.
Da muß der Balken dann durch bis auf 120 cm Tiefe.
Bei 2,60 m Balkenlänge abzüglich 1,20 m gucken dann noch 1,40 m aus der Erde raus für die Arbeitshöhen.

Gemäß meinen 4 verschiedenen Arbeitshöhen an diesem Schraubstock ist das ausreichend:

https://www.heuer.de/uploads/tx_wzprodu ... khoehe.pdf

:D
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 17. September 2018 19:33

Nun, Hartmut...

dann noch ein passendes U-Profil mit Langlöchern besorgt , dann kannst du mit Klemmschrauben die Arbeitshöhe variable halten ... :-D :wink: :idea:

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 17. September 2018 20:43

Ok, Heri,
aber wenn ich feinstmechanische Arbeiten am Getriebe meiner ROLEX vornehme, weil die Unruh zu ruhig geworden ist,
sollte das Langloch-Klemmschrauben-System mit einer Mikrometer-Feinst-Einstellvorrichtung versehen werden.
Und in die Backen meines Zangenschraubstock spanne ich dann diesen kleinen Präzisions-Zangen-Bruder ein:

https://www.google.de/search?q=uhrmache ... yN79Ns5_rM:

Gruß, Hartmut

:grin:

:oberlehrer:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 18. September 2018 11:10

Der Uhrmacher-Schraubstock aus meinem obigen Link endete heute bei Ebay mit einem Kaufpreis von 49,99 EU - jedoch ohne Käufer.
Das hätte ich auch nicht dafür bezahlt, ausserdem habe ich einen würdigen "Ersatz" in meinem Schraubstock-Bestand.
Und mein Großer alter wird den Kleinen - schon ziemlich modernen parallelen - sicher in sein Herz schließen,
auf jeden Fall halten sie schon mal ganz fest zusammen: :smt049 :smt041 :banana:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 18. September 2018 16:48

Ich such nachher mal meinen Düsenschraubstock raus ...
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon side-bike-rudi » 18. September 2018 19:03

Ich hatte auch eine festgerostete Schraubstockspindel (in ca. 20cm Rohr). Allerdings eine für Neoporsteine vom Hausbausatzlieferanten.
Die wurde wohl so gut wie nie gebraucht, da die dünneren Steine auch ohne diese Einstellung da rein passten.

Nachdem ihr so lange mit der Phosphorsäure hinterm Berg gehalten habt und ich auch nicht darauf gekommen bin, dass Mittel für die Tankentrostung auch für normale Sachen taugen müssen, habe ich doch glatt die Empfehlung von weiter oben bestellt.

Vorher habe ich eine Woche das Teil schön mit WD40 geflutet. Hat nichts gebracht, hat aber auch noch nie was gebracht. Dann habe ich das Teil mit "BEKO Schnellrostlöser BlueForce" zwei weitere Wochen geflutet und mich überraschen lassen. Und siehe da, die Spindel ließ sich ganz leicht ausdrehen und läuft jetzt bestimmt leichter als im Neuzustand. :-)

Ob dies auch bei 3 Wochen mit WD40 passiert wäre, kann ich nicht sagen. Aus rückliegenden Erfahrung kann ich mir das aber nicht vorstellen.

Also danke für den Tipp für diesen Rostlöser.
Gruß
Rudi
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 19. September 2018 07:21

onkelheri hat geschrieben:Ich such nachher mal meinen Düsenschraubstock raus ...

Ein Schraubstock mit "Düsen-Antrieb" :?:
Für rasante Klemmbacken-Verstellung :?:

„Wat et nit all gitt!“

:smt005
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 19. September 2018 11:03

Dieses dämliche WD40 Bashing ist wirklich verstörend. Warum auch immer irgendwer WD40 für was auch immer erfolglos anwendet und dann sich in dem Misserfolg „badet“...

Ich benutze es seit gut 20 Jahren schon in der Büchsenmacherwerkstatt und nun seit meiner Konzenration darauf in eben meiner Vergaserintensivstation mit besten Erfolgen bei Reinigung und wieder gangbar machen. Das es nicht das ganze Spektrum der Metallbehandlung erfüllt, macht mich auch manchmal traurig, aber dann suche ich das Richtige und los geht‘s! Ich weiß das es andere Mittel gibt: Brunox, Plusgaz , caramba usw. aber bei WD40 ist das Preis/Leistungsbandreiteverhältnis meiner Erfahrung nach am günstigsten!

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Sejerlänner Jong » 19. September 2018 11:51

Entschuldigt bitte dass ich kurz vom Thema Schraubstock abweiche

Hallo Heri
Der Hauptbestandteil von WD40 ist Petroleum, plus ein bisschen Vaseline und Parfüm. Warum nimmst du nicht für deine Zwecke einfaches Petroleum? Dies ist doch viel günstiger zu bekommen als WD40.

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 19. September 2018 13:16

Hallo, Karsten,

das TA-Technische Datenblatt über WD-40 weist die Ausgangs-Grund- bzw. Wirkstoffe als Naphta (Erdöl) und Paraffin aus,
was sich voll mit Deinen Ausführungen deckt.

Du bist auch nicht "vom Thema abgewichen", was mich als Themenstarter aber auch absolut nie stören würde.
Sei es, dass ein ausführlicher Beitrag über Tank-Innen-Entrostung hinzugefügt wird (von Aynchel, 20.8.)
oder dass der Humor nicht zu kurz kommt.

In diesem Sinne
Grüße vom Niederrhein,

Hartmut

:sturz:
Zuletzt geändert von Slowly am 19. September 2018 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 19. September 2018 13:31

Sejerlänner Jong hat geschrieben:Warum nimmst du nicht für deine Zwecke einfaches Petroleum? Dies ist doch viel günstiger zu bekommen als WD40. Karsten


Da fühle ich mich angesprochen, da ich auch vor ca. 20 Jahren das erste Mal mit WD40 zu tun hatte. Als Sicherheitsmitarbeiter habe ich in einer Firma eine Schließanlage mit ca. 2500 Schließzylindern betreut. Mir wurde vom ersten Tag an WD40 als Schmier und Reinigungsmittel von den älteren Kollegen empfohlen. Da es in der ganzen Zeit nie zu Reklamationen kam, kann es nicht so ganz verkehrt gewesen sein.

Und wenn Petroleum genauso gut ist - wo gibt es das denn als Spraydose mit Sprühröhrchen? billiger als Wd40? Ich würde das gerne einmal ausprobieren.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 19. September 2018 13:41

onkelheri hat geschrieben: ... Dieses dämliche WD40 Bashing ist wirklich verstörend. ...

Ich teile Deine Meinung!

:oops:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Sejerlänner Jong » 19. September 2018 13:53

Hallo Neandertaler
Ok, in der Sprühdose ist Petroleum nicht mal eben zu kaufen.
Ich ging davon aus das eine Werkstatt einen größeren Verbrauch als ein Haushalt hat und das entsprechende Equipment. Deswegen mein Kommentar zu WD40.

1 Ltr. kostet um 3,00.-, für gewerbliche Kunden vermutlich günstiger
Eine mit Druckluft betreibbare Sprüdose 24,50
https://www.ebay.de/itm/Druckluft-Spruh ... Sw011bf-6B

12x WD40, a 500ml = 69,95

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 19. September 2018 14:26

Sejerlänner Jong hat geschrieben:Hallo Neandertaler
Ok, in der Sprühdose ist Petroleum nicht mal eben zu kaufen.
Ich ging davon aus das eine Werkstatt einen größeren Verbrauch als ein Haushalt hat und das entsprechende Equipment. Deswegen mein Kommentar zu WD40.

1 Ltr. kostet um 3,00.-, für gewerbliche Kunden vermutlich günstiger
Eine mit Druckluft betreibbare Sprüdose 24,50
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Hallo Karsten - ich arbeite viel mit WD40 und da geht schon so einiges durch. Ich habe auch nach Alternativen gesucht. Auch diese aufladbare Sprühdose aus deinem Link hatte ich gekauft. Mir zu umständlich. Druck geht zu schnell raus und immer wieder ausm Kanister auffüllen ist auch blöd - habbich verschenkt, da soll sich ein anderer mit rumärgern.
Ich schlag jetzt immer einmal im Jahr beim Aldi zu. Unschlagbar günstig. 300ml WD40 für 2,59€. Das sind bei 6 ltr. 20 Dosen (51,80) und langt bei mir meistens für ein Jahr.
Klar gibt es andere Sprays für andere Einsatzzwecke - siehe mein Tip mit dem Rostlösespray von Beko - aber für so einige Dinge ist mir WD40 absolut gut. Ich betreue als "Hausmeister" einige Hundert Wohneinheiten mit entsprechend viel Türen und da ist so eine schlanke WD40 Dose mit Sprühröhrchen einfach sehr nützlich. Wenn einer was besseres und billigeres praktikableres weiss - ich teste gerne. :!:
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon UKO » 19. September 2018 18:16

Sejerlänner Jong hat geschrieben:
Der Hauptbestandteil von WD40 ist Petroleum, plus ein bisschen Vaseline und Parfüm.

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Hab ich hier auch schonmal so ähnlich geschrieben. Das Zeug ist ja nicht schlecht nur muss man wissen, das es verharzt. Für Schlösser - vor allem Fahrzeug- und Tankschlösser - nehme ich mittlerweile Silikonöl.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon dreckbratze » 19. September 2018 18:50

man muss halt wissen wofür man es verwendet. ich nehme es gern zum putzen. was es defenitiv nicht ist: rostlöser.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 19. September 2018 19:29

Nunja, gut das ich da andere Einsichten und Erfolge habe. Petroleum bekommt man ja kaum noch und wenn als „ Lampenöl“ welches ich natürlich auch habe ... allerdings nurfür‘s PETROMÄX‘chen :-)

Dazu kommt: mit der Petroleumsgestankwolke in den Arbeitsklamotten brauch ich nicht in den Pub gehen ... bei "eau de WD 40" hat sich noch niemand beschwert ...

Gruß

heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Alexus » 23. September 2018 21:56

Hi,
Probiers mal mit dem Blauen Wunder, hat mir mal einer empfohlen.
Hab damit sogar die Stermuttern an meiner kleinen BMW und sonstige Rostige Ferschraubungen
ohne Probleme losbekommen.
Grüßles,
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 24. September 2018 09:55

Neandertaler hat geschrieben: ... Als Sicherheitsmitarbeiter habe ich in einer Firma eine Schließanlage mit ca. 2500 Schließzylindern betreut. Mir wurde vom ersten Tag an WD40 als Schmier und Reinigungsmittel von den älteren Kollegen empfohlen. Da es in der ganzen Zeit nie zu Reklamationen kam, kann es nicht so ganz verkehrt gewesen sein. ...

Hallo, Werner,
sind mit den "Schließzylindern" alle Sicherheits-Schlösser (z.B. BKS .... etc.) gemeint?
Ich bin noch der Zeit entwachsen, als fast nur Grafit-Pulver eingesetzt wurde.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Stephan » 24. September 2018 10:03

Bei meinen ABUS-Sicherheitsschlössern, lag immer ein Döschen Öl dabei. Sehr dünnes Öl. Wenn ich da irgendwas mit Feststoffen reintue, krieg ich von der Erbauerin der Türschlüsser Schläge mit dem nassen Handtuch. . .



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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 24. September 2018 11:22

Slowly hat geschrieben:sind mit den "Schließzylindern" alle Sicherheits-Schlösser (z.B. BKS .... etc.) gemeint?

Gruß, Hartmut


Ja genau - überwiegend PZ und Rundzylinder vom CES BKS Winkhaus Abus usw. Da sie bereits ab Werk bereits geschmiert sind, bloß kein Graphitpulver. Das geht schief weils verklumpt. Ich hab noch so einige Schließanlagen hier zuhause, die wegen Sicherheit erneuert wurden, aber noch tadelos sind. Alle mit WD40 gereinigt und geschmiert :D
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 24. September 2018 12:54

Wenn Graphit"pulver" (!) verklumpt, dann kann das ja nur ein Buntbartschloß sein ...in einem Sicherheitsschloß ist da kaum Platz dafür, geschweige denn das Graphitpulver solche Festigkeit dabei entwickelt, das es blockiert. Meine Erfahrung ...

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 24. September 2018 15:28

onkelheri hat geschrieben:Wenn Graphit"pulver" (!) verklumpt, dann kann das ja nur ein Buntbartschloß sein ...in einem Sicherheitsschloß ist da kaum Platz dafür, geschweige denn das Graphitpulver solche Festigkeit dabei entwickelt, das es blockiert. Meine Erfahrung ...

Gruß Heri


Verklumpt ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck - ich habe aber schon oft erlebt, dass man bei geölten Profilzylindern versucht hat, mit Graphitpulver die Leichtgängigkeit wieder zu verbessern - das Gegenteil ist eingetreten. Erst eine gründliche Reinigung/Spülung bei der dann eine schwarze Brühe rauslief konnte den Zylinder retten. Aus meiner Erfahrung halte ich die Kombination von Graphitpulver mit flüssigen Schmierstoffen bei Schließzylindern für problematisch
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 24. September 2018 19:06

Neandertaler hat geschrieben: ... Alle mit WD40 gereinigt und geschmiert :D ...

Prima, dann werde ich mal morgen ein "schwergängiges" Sicherheits-Vorhängeschloss mit WD-40 beglücken :!:
:grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Peter Pan CR » 25. September 2018 05:57

Dann Beglück-Wünsch-D-vierzig-t euch mal. Ich bleibe lieber bei wachsfreiem Nähmaschinenöl (Spinesso Iso 10), Waffenöl (Ballistol) und so einer Lösungsmittelpampe (Marvel Mystery oil).
Mag sein, das es in Europa nicht so schnell verharzt. In den Tropen schon und es wird dann regelmässig recht teuer.

Heulen, dürft Ihr dann bei jemand anderem.
Letzten Mittwoch sprach ich genau über dasselbe Verschlimmbesserungsmittel mit dem jetzigen Schlüsselmachermeister des Hauptpostamtes von San José, der gerade eine Wahnsinnsaktion durchführt (Schloss-und Schilderwechsel von ca 18.000 Postfächern *). Besagtes Mittel, ist dort seit über 30 Jahren verboten einzusetzen...warum wohl? Schon der alte Herr, Don Humberto (gerade pensioniert) hatte es aus dem Einkaufsregister verbannen lassen.

Dieses war mein letzter Kommentar zum Thema.
"Man kann nur demjenigen helfen, der sich helfen lassen will."
Sven


* Keine Ahnung was der alte Don Humberto zu machen pflegte, aber nur die von der Post hergestellten Ersatzschlüssel pflegten zu funktionieren. Mag es sein, das die Post jetzt auch auswärtige Schlüsselkopierer zulassen will? Oder etwa, das der jüngere Herr es nicht auf die Reihe bringt?
Zuletzt geändert von Peter Pan CR am 25. September 2018 16:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Stephan » 25. September 2018 09:58

Du sagst es. ABUS legt mir immer ein sehr dünnes Öl für ihre Schlösser dazu. Meine Schlösser-Beauftragte* hat mir auch schon ernste Konsequenzen angedroht, sollte ich andere zur Schlosspflege nutzen.


*Sie baut Schlösser und präpariert Schlüssel


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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 25. September 2018 13:13

Na wie auch immer,

Sicherheitsschlösser haben meine Vergaserkneippkurgäste nicht und daher bade ich die weiterhin in WD40...

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 25. September 2018 17:37

Stephan hat geschrieben:ABUS legt mir immer ein sehr dünnes Öl für ihre Schlösser dazu. Meine Schlösser-Beauftragte* hat mir auch schon ernste Konsequenzen angedroht, sollte ich andere zur Schlosspflege nutzen.


Das interessiert mich jetzt aber - wenn ich Profilzylinder bei Abus in Wetter bestelle, dann verweisen die nur auf ihr eigenes Pflegespray ??

Ich kenn ja so einige Hersteller - aber Öl raten unisono alle von ab.

Zylinderschmiere.jpg


Und wenn man jetzt von diesen Herstellern die vorhandenen Datenblätter anschaut und diese dann mit dem Datenblatt von WD40 vergleicht, wird man erstaunliches feststellen.

Aber ihr könnt ja alle nehmen, was ihr wollt - ich tu das ja auch. :D :D
(Ich hab jedenfalls in den letzten Jahrzehnten noch kein durch WD 40 verharztes Schloß gesehen und so ein paar Zylinderchen hab ich schon eingebaut, repariert und umgestiftet)
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Ernst » 27. September 2018 22:44

An meine Waffen, Motorräder und Schlösser kommt der Ami-Mist nicht dran.
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Sejerlänner Jong » 28. September 2018 05:54

hmmm, bei den Gewinnspannen sollte ich Schlosspflegespray abfüllen und verkaufen.
Nichts gegen Gewinn aber dies ist Wucher. :rock: :rock:

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 28. September 2018 09:46

Sejerlänner Jong hat geschrieben:hmmm, bei den Gewinnspannen sollte ich Schlosspflegespray abfüllen und verkaufen.
Nichts gegen Gewinn aber dies ist Wucher. :rock: :rock:

Karsten


Mach mal ... wenn Du die Qualität erreichst und auf vergleichbare 3€ /1000ml kommst... melde dich :)

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Sejerlänner Jong » 28. September 2018 10:09

Heri,
ich habe nichts von 3.- / Liter erkennen können.

ABUS und Co nehmen 17-20 Euro für 100ml!
Für den Kurs kann man sich ja WD40 vom Apotheker liefern lassen und vom Restgeld mit der gesamten Familie lecker essen gehen.

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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 28. September 2018 10:59

Nun meine 10gallonenkannister kosten ca. 120 €uronen ... und ja ...wenn ich viel Lust habe, und es dereinst keine Angebotskisten mehr von ALDI gibt, fülle ich die leeren Dosen selber ... ist ja auch kein Hexenwerk.

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 2. Oktober 2018 19:27

Zum Zwischen-Thema "Zylinder von Schlössern gängig machen":

Heute von einem meiner besten Gespann-Freunde (nicht im Forum), der hauptberuflich einen Schlüssel-Not-Dienst mit allem Drum und Dran (auch Sicherheitstechnik) betreibt, beraten lassen:

1.
Für die Schliesszylinder benutzt er ausschließlich ein harzfreies Öl für Feinmechanik (z.B. Nähmaschinenöl, Waffenöl (Ballistol) ... etc.
Jedoch wird das Öl nie in den Zylinder geträufelt oder gar gesprayt, sondern nur hauchdünn auf dem Schlüssel verteilt.
Alles Andere könnte dem Zylinder nur schaden - bis hin zum totalen Funktionsende, da diese Zylinder heuzutage mit äußerster Präzision
auf CNC-gesteuerten Automaten mit ganz geringen Toleranzmaßen gefertigt werden, wie sie in früheren Jahren noch nicht möglich waren.

2. Es kann auch das schwarze Grafit-Pulver verwendet werden, darf aber auch nur hauchdünn auf dem Schlüssel aufgerieben werden.


Übrigens:
Er genießt hier in der Region einen sehr guten Ruf als sehr fairer Preisgestalter bei Schlüssel-Notdienst-Einsätzen - auch bei Nacht!
Und dabei ist er immer gut gelaunt, so dass ich den Eindruck habe, das sei zugleich sein zweites Hobby.

:grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon opa3rad » 20. November 2018 21:34

Hab ich gerade mal so aus Langeweile gefunden.

www.youtube.com/watch?v=U2jNeObHnZY

www.youtube.com/watch?v=8cjAj18mSZw


Udo
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon UKO » 21. November 2018 18:36

Schöne Filmchen. :smt023
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