Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Zimmi » 14. August 2018 08:39

Die Salzsäure wird aber mutmaßlich nicht nur den Rost wegknabbern in dem gezeigten Schraubstock-Agglomerat, sondern gleich "ans Eingemachte" gehen - da bleibt dann nur eine Eisenchloridlösung von der Spindel übrig :!:
Um Oberflächen kurzzeitig zu behandeln und dabei den Rost zu lösen, taugt Salzsäure. Aber eben auch, um den darunter befindlichen Stahl zu lösen. Das Teuflische: Die Rostpartikel [gerade ältere und somit höherwertigere! -> Fe(III) statt Fe(II)] lösen sich z.T. deutlich schlechter/langsamer als der Stahl! Das heißt, der Rost wird zwar abgelöst, aber eben das darunter befindliche Material bei längerer Einweichzeit enorm geschädigt...
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 14. August 2018 09:23

Danke für die Info, Zimmi, ...
und deshalb werde ich die Salzsäure-Behandlung unter ständiger Kontrolle vornehmen.
Sobald sich die Spindel auch nur um wenige mm drehen läßt, werde ich diese chemisch-radikale Behandlung stoppen
und z.B. mit Kriechöl und mech. Maßnahmen (z.B. Gewinde mit etwas Gewalt drehen oder durchrappeln) fortsetzen.
Schaunmermal, es bleibt spannend! :grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Saxon » 14. August 2018 19:45

Schade, auf Bergbaubewährte Produkte erfolgt keine Reaktion, lieber chemische Keulen....oder WD 40...
Na gut, ich bin raus hier
lg helmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 14. August 2018 21:08

Saxon hat geschrieben: ... Versuch mal an Gelserol* oder Nifestol* ...

Nein, Helmut, Deinen Beitrag habe ich nicht mißachtet,
Deine Empfehlungen stehen nach wie vor auf meiner "Versuchsliste".
Ich bitte um etwas Geduld.
Gruß,
Hartmut

*)
NACHTRAG vom 15.8.:
Diese Produkte und andere im Thread genannte basieren auf dem Haupt-Ausgangsprodukt Erdöl (Naphta, Diesel etc.)
und werden mit entsprechenden Additiven und Aerosolen(als Spraydosen) optimiert.
Sind also "sanft" wirkende Rostlöser, was aber nichts über die Gesundheitsgefährdung aussagt!!!
Zuletzt geändert von Slowly am 16. August 2018 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Stützradler » 15. August 2018 18:02

Hallo Hartmut,
und jetzt????? Ist der Rost endlich gelöst oder wurde er gar verfestigt???? Schraubt der Stock wieder, oder stockt die Schraube noch?

Wo ich doch so gespannt bin....

Viele Grüße, rostfrei, ungesäuert und nicht phosphatiert von
Gerhard
Seit 17.04.2021 habe ich kein Gespann mehr. Und es geht doch ohne!
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Pepo1958 » 15. August 2018 18:46

Hallo Hartmut,

hast Du keinen Phosphatierbetrieb in der Nähe? Die haben doch alkalische Entfetter und Beizen (zum Rostlösen) um ihren Teilen für das anschließende Phosphtieren eine metallisch reine Oberfläche zu verschaffen. Bei deren Beizen kannst du davon ausgehen, dass vom Stahl noch etwas über bleibt, sonst hätten die ja nichts mehr zuim Phosphatieren :-D .
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 15. August 2018 19:29

Hallo, Gerhard,
hallo Peter,

bis Freitag setze ich die Phosphatsäure-Behandlung fort:
alle paar Stunden mit kräftigem Pinsel den offenen Spindelteil behandeln.
Immer in der Hoffnung, dass das Säurebad nach unten im Gewindebereich versickert.
Und danach mal die oben erreichbaren Angriffsflächen schön blank(???) schrubben.

Gruß,
Hartmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon FredB » 15. August 2018 21:21

...pass bloß auf, dass Du nicht versehentlich noch Deinen gesamten Laden in die Luft jagst. Denke, ob Deiner Chemikalienansammlungen stehst Du wahrscheinlich sowieso schon unter verschärfter Beobachtung (schau mal auf Deine Straße, da stehen bestimmt schon dunkle Limousinen, Herren mit hochgezogenem Kragen und dunkler Sonnenbrille...)
.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 15. August 2018 23:23

Hi Together,

wie wäre es mal mit nem nicht nur "symbolischen Schlag" in Achsrichtung ...

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 16. August 2018 11:02

FredB hat geschrieben:...pass bloß auf, dass Du nicht versehentlich noch Deinen gesamten Laden in die Luft jagst. Denke, ob Deiner Chemikalienansammlungen stehst Du wahrscheinlich sowieso schon unter verschärfter Beobachtung (schau mal auf Deine Straße, da stehen bestimmt schon dunkle Limousinen, Herren mit hochgezogenem Kragen und dunkler Sonnenbrille...)

:smt005
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 16. August 2018 11:12

onkelheri hat geschrieben: ... wie wäre es mal mit 'nem nicht nur "symbolischen Schlag" in Achsrichtung ...

Guter Tipp für die "physikalische" Behandlung,
einschließlich brachialer Durchrüttelung mit Elektro-Schlaghammer für Betonzerkleinerung,
der zum "Durchrütteln" auch einen "Kotelett-Weichklopfer" zum Zaunpfahl-Einrammen hat.
Es bleibt spannend.

:grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Neandertaler » 16. August 2018 17:39

Hartmut - wenn alles nix hilft, dann könnte ich mit meinem Freund Harris vorbeikommen :D :D :D
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

Schwenker machen Spaß Klick
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 20. August 2018 09:25

Hartmut,
Leider sieht man "der Gerät" ja nicht vonne Seite, daher Frage:
ist der Lagerteil "vorne" lose? Wennn es dir gelingt den Knebel zu demontieren ( indem du vielleicht dort ein Stück der Enden "opferst" ? ) dann solltest du den Spindeltrieb entnehmen können ...wenn du diesen Teil nun in eine entsprechend gewaltige Drehbank spannst und den kleinsten Gang wählst, könnte mit eine wenig "vor und rückwärts" der Drehmaschine Bewegung in die Sache kommen ...

Gruß vom Ring

Heri



Btw: https://www.youtube.com/watch?v=YcWIFflAWhc

https://www.youtube.com/watch?v=8cjAj18mSZw


:-D

https://www.youtube.com/watch?v=SC_ofRTf9EQ
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 20. August 2018 13:20

Hallo, Heri,
danke für die Links, auch für den "archäologischen" dritten.
Der Spindeltrieb sitzt vorne und hinten sehr locker, so daß ich den axial um ca. 10 mm drehen könnte,
obgleich die seitlichen Führungen für die vordere bewegliche Backe auch festgefressen sind.
An deren Rostlösung arbeite ich gleichzeitig.
Spindel und Hülse sind aber unverrückbar ineinander verrammelt.
Zur visuellen Verdeutlichung anbei Fotos.
Bis zum Wochenende überlasse ich der Chemie die Arbeit und melde mich bei neuen Ergebnissen.
Gruß, Hartmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Peter Pan CR » 20. August 2018 19:07

vielleicht eine blöde Idee: Nieten opfern und später neu setzen?
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Pepo1958 » 20. August 2018 19:18

Peter Pan CR hat geschrieben:vielleicht eine blöde Idee: Nieten opfern und später neu setzen?


So wie es aussieht, sind das Schrumpfnieten. So etwas gibt es heuet nciht mehr. Die darf man nicht entfernen, das wäre eine ziemlich gepfuschte Restauration.
Pepo1958
 

Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 20. August 2018 19:40

Pepo1958 hat geschrieben:
Peter Pan CR hat geschrieben:vielleicht eine blöde Idee: Nieten opfern und später neu setzen?

Die darf man nicht entfernen, das wäre eine ziemlich gepfuschte Restauration.

Genau so wäre es, Pepo;
denn die Nieten sichern die hintere, also unbewegliche Schraubstockbacke.
Gruß, Hartmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon dreckbratze » 20. August 2018 20:08

mal klugscheissen: es heisst restaurierung, bei ner restauration kriegst du ein schnitzel mit pommes.
meine ex ist restauratorin, die konnte ich damit bis zur weissglut reizen :grin:

aber wurscht, viel erfolg!
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Pepo1958 » 20. August 2018 20:13

dreckbratze hat geschrieben:mal klugscheissen: es heisst restaurierung, bei ner restauration kriegst du ein schnitzel mit pommes.
meine ex ist restauratorin, die konnte ich damit bis zur weissglut reizen :grin:

aber wurscht, viel erfolg!


Ist nicht der Duden, aber immerhin anderer Meinung als Du: https://de.wikipedia.org/wiki/Restauration

Und hier im Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Restauration_Erneuerung_Wiederherstellung

Gruß an Deine Ex :D
Pepo1958
 

Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Aynchel » 20. August 2018 20:31

dreckbratze hat geschrieben:mal klugscheissen: es heisst restaurierung, bei ner restauration kriegst du ein schnitzel mit pommes.
meine ex ist restauratorin, die konnte ich damit bis zur weissglut reizen :grin:

aber wurscht, viel erfolg!


:D :D :smt023
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 20. August 2018 20:32

Oder mit anderen Worten:
Wenn ich mit einem Plakat durch die Straßen laufe mit der Parole:
"Wir wollen uns'ren alten Kaiser Wilhelm wiederhaben!",
betreibe ich kein Restaurant sondern eine Restauration, weil ich eine alte, frühere Regierung wieder einsetzen will.
Und ... ich will meinen alten Schraubstock wieder einsetzen !!!
Spaßgruß, SL :grin: LY
Zuletzt geändert von Slowly am 20. August 2018 20:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon dreckbratze » 20. August 2018 20:34

nicht alles was in den allgemeinen sprachgebrauch übergeht, ist richtig, man gewöhnt sich halt dran. denk z.bsp.an das aus dem englischen eingedeutschte "sinn machen", im deutschen hiesse es eigentlich "sinn ergeben".

aber wie gesagt, spielt keine rolle, wir wissen ja was gemeint ist.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Aynchel » 20. August 2018 20:36

bei der hochgradigen Verrostung wäre ich erst mal mit Salz oder Zitronensäure an die Spindel gegangen
das Gesamtkunstwerk gehört dann ins Phosphorbad



Aynchel hat geschrieben:so einen Stahltank vorbeugend alle 2 Jahre eine Phosphor Spülung zu verpassen
verhindert doch viel Ärger und Kosten
iss erstaunlich was für ein Rotz da raus kommt und die Paservierung gibt nen tauglichen Rostschutz



Tank innen entrosten
Grundlagen zur Phosphatierung und Bezug von Säure :
http://www.purux.de/chemikalien/phospho ... ferrerID=7
Die Phosphatierung ist ein Verfahren in der Oberflächentechnik, bei dem durch chemische Reaktionen von metallischen Oberflächen mit wässrigen Phosphatlösungen eine Konversionsschicht aus fest haftenden Metallphosphaten gebildet wird. Wird meist bei Stahl angewandt, kann aber auch für verzinkte oder cadmierte Stähle und Aluminium verwendet werden.
Hauptanwendungsbereiche sind Korrosionsschutz, Haftvermittlung, Reib- und Verschleissminderung sowie elektrische Isolation.
Bei der Phosphatierung erfolgt zunächst ein Beizangriff auf den Grundwerkstoff, bei dem Metallkationen unter Wasserstoff-entwicklung in Lösung gehen. Dann erfolgt die Schichtbildung durch Ausfällung schwerlöslicher Phosphate.
Je nach Art der Lösung kann es sich dabei um Eisen-, Zink-, oder Manganphosphatschichten handeln.
Bei der nichtschichtbildenden Phosphatierung stammen die an der Schichtbildung beteiligten Metallkationen aus dem Grundwerkstoff, die Metallkationen aus der Phosphatlösung sind nicht am Schichtaufbau beteiligt.
Bei der schichtbildenden Phosphatierung erfolgt der Schichtaufbau durch Metallkationen aus der Phosphatlösung, zusätzlich können Metallkationen aus dem Grundwerkstoff beteiligt sein.
Die Phosphatschicht haftet sehr gut auf dem Untergrund und erlaubt durch die mikroporöse beziehungsweise mikrokapillare Schichtstruktur eine gute Verankerung nachfolgender Beschichtungen. Deswegen werden Phosphatschichten sehr oft als Untergrund für Beschichtungen verwendet.
Zusätzlich erschwert sie die Unterrostung an schadhaften Stellen der Beschichtung. Phosphatschichten alleine bieten einen brauchbaren temporären Korrionsschutz, der für das Lagern vor einem nachfolgenden Verarbeitungsschritt oft ausreicht. Zinkphosphatschichten sind Eisenphosphatschichten in der Schutzwirkung überlegen. Der Korrosionsschutz der Phosphatierung kann durch Einölen oder Wachsen verbessert werden.

Praktische Anwendung
Von mechanischen Entrostung bin ich abgekommen, denn die Reste vom z.B. Splitt oder Bleikugeln kriegt man staubförmig kaum ausm Tank, findet man aber noch jahrelang im Vergaser, wo besonders der Staub sein schmirgelndes Unwesen treibt.
Bei 41/42er DR BIG Tankhälfte bleibt immer ca 0,4L im Tank, die man über den Tankdeckel nicht heraus bekommt.
Dabei hilft ein 2m langer 6mm relativ starrer PE Schlauch, den man am Ende einkerbt um hier mit der Pressluft Pistole abzusaugen.
Stichwort Venturi Prinzip. Damit bekommt man den Tank komplett leer. Mit 4 Händen geht das am besten.
Benzinhahn raus, alle Alu Teile weg, Blindstopfen rein, dito Überlauf bzw Entlüftung

Blindstopfen für den Tankdeckel bauen
Korken mit untergelegten Latex Labor Handschuhen eignen sich dafür, genauso Polypropylen.
Alternativ einen Melitta Gefriebeutel auf den Tankstutzen legen und den Tankdeckel mit etwas Kraft draufschrauben. 2 Latex Handschuhe auf den Tankdeckel legen und mit nem Kabelbinder festmachen reicht zur Not auch.
Bei sehr starker Verrostung sollte man ne Vorreinigung machen.
Dazu einfach ne Dose Abflussreiniger kaufen, auf Natriumhydroxid als Hauptwirkstoff achten.
Im Eimer anmischen, es wird dabei heiss, unbedingt PSA tragen !!!
Den Sud in den Tank geben und randvoll mit warmen Wasser auffüllen.
Das ganze ca. 16-24h wirken lassen. Danach gut spülen
80% Phosphor Säure kaufen, Bezugsquelle für Phosphor Säure:

http://www.ebay.de/itm/171574205521?_tr ... EBIDX%3AIT
http://www.amazon.de/Phosphors%C3%A4ure ... B0056K5ZTU

Einen 5 Liter PVC Eimer verwenden, der ist beständig gegen die Säure.
Er sollte nen verschliessbaren Deckel habe, denn das macht die Entsorgung einfacher.
1,0 L davon in 3 L Wasser geben, dabei Handschuhe und Gesichtsschutz oder zu mindestens eine Schutzbrille tragen. Die Säure in kleinen Portionen ins Wasser geben und umrühren, niemals umgekehrt weil:
"Erst das Wasser dann die Säure, sonst geschieht das Ungeheure." https://youtu.be/dTLvpVr0qTI
Den verschlossenen Tank schwenken, mehrfach wenden.
Verkleckerte Spritzer auf der Lackfläche mit Spüle und reichlich Wasser abwaschen.
Den Tank über Nacht ruhen lassen.

Die Säure mit dem Rost Rotz in den Eimer zurück giessen, den Eimer mit einem Deckel verschliessen und mit einem rundum Klebeband sichern.
Die Säure in solchen Kleinmengen nimmt bei uns das Schadstoff Sammelmobil der Kreisverwaltung an.
http://www.schadstoffmobil24.de/schadst ... 5545/19093
Fragt mal bei eurer Kreisverwaltung an wie die das handhaben.
Unbedingt privater Gebrauch ansagen, sonst kostet es Geld.

Nach der Säure Spülung mehrfach mit Wasser ausspülen. Das Spülwasser geht in den Gulli, es neutralisiert sich mit den vorwiegend basische Abwässer der Waschmaschinen.
Die Restpfützen unten in den Tanktaschen abzusaugen. Da nutze ich einen steifen PE Schlauch mit aufgesetzter Pressluft Pistole nach dem Venturi Prinzip.
https://de.wikipedia.org/wiki/Venturi-D%C3%BCse

Anschliessend ne Brennspiritus Spülung, das bricht den Wassertropfen die Oberflächenspannung und verhindert das sie sich absetzen. Die Restpfütze wieder absaugen.

Den Tank montieren, Sprit rein, einen nicht zu kleinen Papierfilter in die Leitung machen.
Den Filter regelmässig kontrollieren.
Wenn man den Tank nicht gleich in Betrieb nimmt, kann ihn dann mit einer 10:1-Mischung Benzin / 2 T Öl ausschwenken, dann ist er mehr als ausreichend rostgeschützt.




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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 21. August 2018 07:58

Aynchel hat geschrieben: ... bei der hochgradigen Verrostung wäre ich erst mal mit Salz- oder Zitronensäure an die Spindel gegangen ..

Und darum freue ich mich verstärkt auf diese bevorstehende Entrostungs-Chemie,
wie auch vom "Neandertaler" empfohlen.
Prima auch, daß Du hier Deine ausführliche Praxis-Erfahrung bei der Tankentrostung so ausführlich eingebracht hast.
Danke!
Gruß, SL :grin: LY
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 25. August 2018 21:21

Weitere Zwischenetappe mit neuer Erkenntnis :!:

Nachdem ich heute die festgefressene Achsenschraube der Vorderbacke rausgebohrt habe,
steht jetzt fest, dass die Führungs-Seitenteile an der Blockade des Spindeltriebs nicht mehr beteiligt sind,
denn beim gewaltsamen Öffnen der Backen bis 12 mm Spaltbreite knackste es ziemlich hörbar,
und diese Backenführung ist jetzt nicht mehr festgefressen, wenn auch zunächst noch etwas schwergängig.

Gruß,
SL :grin: LY
Zuletzt geändert von Slowly am 25. August 2018 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Tom123 » 25. August 2018 21:25

Jetzt reißt er auch noch einen Bohrer ab :grin: ;-)

Was machst du mit dem Ding wenn es wieder richtig funktioniert?

LG Tom
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 25. August 2018 21:43

Er kriegt zunächst einen Ehrenplatz im Gelände für große, grobe Spannarbeiten :!:
Später werde ich ihn veräußern, damit meine Witwe den nicht so ehrlos und unwürdig auf einem Schrotthaufen verenden läßt !
Das hat er nämlich nicht verdient - und der Schrotthändler ihn auch nicht !

- - - und der Bohrer hatte nur noch wenige mm vor sich, als er brach.
Es war der Mittel-Bohrer, vor ihm kam ein kleinerer und nach ihm der Fertig-Bohrer mit vollem Schrauben-Durchmesser,
also so ähnlich wie beim Gewinde-Schneiden, jedoch als Zerstörer.

Gruß,
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 30. August 2018 07:03

Zwischendurch mal zur Entspannung ein Entrostungstext
aus Inner-Österreich von vor fast 170 Jahren,
als noch viele Wörter mit th geschrieben wurden.

Hydrochlorsäure = Salzsäure

Und der da drunter stehende Text über einen Türstopper gegen Überfall beim Nachtschlaf ist auch recht interessant.

Gute Unterhaltung:

https://books.google.de/books?id=8UVbAA ... re&f=false

SL :grin: LY,
der hier den Eindruck erwecken möchte, dass er sich entrostungsliterarisch
mittlerweile fast 170 Jahre zurückgelesen hat :!:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 3. September 2018 19:12

Klasse der Thürstopper....

mich als Betroffener überraschte allerdings auch der links daneben befündliche Arthikel ...

Denn ich komme ja praktisch direkt aus dem beschriebenen Umfelde der Steilrampen ... das man dazu Spindeltriebe ( siehste Slowly, betrifft dich damit dann auch :-D ) heranziehen wollte ist doch für 1842 eine dolle Idee ... bei uns machte man es um 1841 zunächst tatsächlich mit einer Dampfseilwinde ...bis man das Prinzip der Uhrengewichte übernahm und ein ~3km Stahlseil mit dem Kettenvorfach durch 3 Umlenkrollen ( einmal vor der Lok in 3km entfernung 90° runter, dann 180° bis zur Gleismitte nebenan, ab hier wieder 90° bis hinter den nun Talwärts fahrenden Zug ... Das Spektakel hätte ich gerne Live gesehen ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Steilramp ... 93Hochdahl

http://www.bahnen-wuppertal.de/html/rampe-erkrath.html

Soviel dazu

gruß vom Exil Neanderthaler

Heri
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 3. September 2018 19:59

onkelheri hat geschrieben: ... Denn ich komme ja praktisch direkt aus dem beschriebenen Umfelde der Steilrampen ... dass man dazu Spindeltriebe (siehste Slowly, betrifft dich damit dann auch :-D ) ...

In der That, Heri,
die Steilrampe Erkrath-Hochdahl bietet wirklich ein tolles "Thema alther Thechnik" - ist also äußerst lesenswerth. :!:
Danke für Deine Aufmerksamkeith :!:
Jetzt bläthther ich darin weither herum.
Gruß, Harthmuth

:grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 4. September 2018 20:46

Kleiner Zwischen-Etappen-Erfolg:

Habe mir jetzt durch Euro-Palette mit seitlichen Rohrstützen, Quertraverse zum Aufhängen und Tropfenauffangschale (wie bei Drehbänken) und Hubwagen einen mobilen Arbeitsplatz gebastelt,
den ich immer in die richtige Windrichtung drehen kann und bei Regen unter Dach schaffe und ein Gebläse einsetze.

Vorderes Backenteil aus der drehbaren Verankerung (Schraube ausgebohrt) aus den Seitenteilen nach oben rausgekloppt (weißer Pfeil).
Geht aber nicht weiter raus, da die obere Spindel-Lagerung das verhindert und unbeweglich wird.

Jetzt komme ich nur weiter, wenn ich die Spindel drehfähig mache.
Sie schluckt aber pro Injektion immer größer werdende Salzsäure-Dosierungen,
so daß ich vermute, daß ich chemisch tiefer vorangekommen bin.
Zusätzlich werde ich aber die Behandlung axial in beide Richtungen mit etwas brachialen Fäustel-Schlägen flankieren
und zwar abwechselnd Spindel und Hülse.

Geduld und Spaß an diesem Objekt haben erfreulicherweise noch nicht nachgelassen!

Gruß,
SL :grin: LY
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 5. September 2018 20:51

Spindel erfolgreich befreit :!:
Endlich :!:
Heute um 20:30 Uhr hat es geklappt:
Zunächst mehrere wuchtige Fäustel-Schläge oben und unten auf die Spindel und auf den Schraustock-Hebel: nur wenige mm radiale Veränderung.
Dann den Hebel(Kraftarm) mit Rohr auf ca. 80 cm verlängert: vergeblich.
Danach ein 130 cm Rohr draufgesteckt: um ca. 20° mit hohem Kraftaufwand (Körpergewicht drangehängt) bewegt.
Dann Spindelzugänge oben und unten mit Weißöl und WD-40 getränkt und sacken lassen.
Danach den Rohrhebel etliche Male mit Schmackes: Widerstand wurde immer schwächer,
bis er nach weiteren schwierigen Umdrehungen plötzlich ganz locker wurde.

Erstaunt bin ich über den guten Zustand des Spindel-Aussen- und des Hülsen-Innengewindes.
Ausserdem handelt es sich um ein Trapez*-Gewinde während so alte Ömmel oft ein Rundgewinde haben.
*)Könnte aber auch ein Flachgewinde sein, da es in seiner Funktion ein Bewegungsgewinde ist. Das kläre ich morgen.

Jetzt muß ich mich noch um den Lagerungsarm der Vorderbacke kümmern und hoffe, dass die Rück- bzw. Andrückblattfeder
noch funktioniert.

Der doppelte Klare nach dem Spindelerfolg war heute Abend besonders lecker :!:

:pidu:
Zuletzt geändert von Slowly am 5. September 2018 21:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 5. September 2018 21:16

Da GRATULIERE ICH ABER AUFS KRÄFTIGSTE


Dann kanns ja bald losgehen :

https://www.youtube.com/watch?v=Rt60oHRUOms

:smt041 :smt041 :smt041

Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 5. September 2018 21:33

Vielen Dank, Heri,

dann werde ich Dir mal als Dank für Deine gute Beratung in den nächsten Tagen ein solches Ständchen bringen :!:
Muß aber zuvor noch etwas üben, natürlich nur nach Noten, bin ja schließlich Klassik-Musikant.

Grüße aus der Schmiede im Niederrhein-Walde,
SL :-D LY
Zuletzt geändert von Slowly am 6. September 2018 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Piper Mc Sigi » 6. September 2018 05:30

Super soge, guade Arbeit gemacht.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon highgate » 6. September 2018 07:41

Gratulation..................nur Beharrlichkeit führt ans Ziel.
Un saludo, Hans-Jürgen


Es gibt keinen grösseren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 6. September 2018 08:39

Jetzt warten die Einzelteile nur noch auf ihre Reinigung (insbesondere Rostentfernung), Schmierung und Oberflächenbehandlung.
Nach der Endmontage kann ich dann prüfen, ob die Gegendruck-Blattfeder für die Vorderbacke noch einwandfrei (kraftvoll) funktioniert.
Optisch scheint sie mir nicht nicht allzusehr verschlissen/abgenutzt.
Hinzu kommt, dass die Backen während der Jahrzehnte Lagerzeit geschlossen waren, also war Feder günstigerweise entspannt.
Die Spindel hat eindeutig ein Flachgewinde (kein Trapezgewinde); denn die Gewindeflanken stehen senkrecht zur Achse (90°).
Werden, wie bereits erwähnt, vorzugsweise bei Umwandlung von Dreh- in Längs-Bewegungen eingesetzt.
Ist ja auch logisch, weil dadurch die vollen Gewinde-Flankenflächen eine größere Fläche für den Gegendruck beim Drehen haben!

:grin:

@ Sigi und Hans-Jürgen
Auch Euch meinen besten Dank für die Komplimente!

Gruß,
Hartmut,
der sein seniles Schlosser-Schrauber-Glück noch gar nicht fassen kann :-D
Zuletzt geändert von Slowly am 7. September 2018 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 7. September 2018 07:32

Erstes Schraubstock-Herkunftszeichen:

Dieser Spindel-Schutzring trägt eindeutig eine "5".
Die Buchstaben im Oval könnten ein W oder M sein, evtl. in Verbindung mit einem A.
Ist auch mit Lupe nicht erkennbar, da Oberfläche zu rostangefressen narbig.
Ich hoffe auf weitere Gravuren am Schraubstock.

Der Ring lag ca. 1 Stunde im Salzsäure-Tauchbad, dann war die feste, teilweise dicke Rostkruste aufgelöst.
Der Rest wird auch drahtgebürstet und dann mit einem Öl-Wachs-Schmiermittel eingesprüht.
Mit MOLYKOTE "Metal Protector plus" habe ich gute Erfahrung bei ähnlichen Einsätzen.

NACHTRAG:
Gemäß diesem lesens- und guckenswerten Link ist mein Schraubstock kein Schmiede- sondern ein sogenannter "Flaschen- oder Zangen-Schraubstock", der aber sicherlich in allen Schmieden vertreten war.
Der Schmiede-Schraubstock ist da drunter:
https://books.google.de/books?id=xESfBI ... lt&f=false

:grin:
Zuletzt geändert von Slowly am 7. September 2018 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 7. September 2018 09:35

Hallo Hartmut,

2 kleine Anmerkungen:

ich bin mir nicht sicher ob deine Messmethode ausreichend genau ist und ob im Produktionsjahr dieses "Gerätes" schon die Flanken immer 30° bzw. 15° je Flanke hatten ...aber mein ungetrübtes Augenlicht glaubt da eher doch ein Trapez zu erkennen ... immerhin hatte ich da einige Dutzend von auf der Drehbank ... mittels der Innenmeßschenkel einer Schieblehre mal die Gangweite aussen und im Grund messen oder ein beliebiges Stück Metall entsprechender Stärke in den Gewindegrund führen ...dann sollte das Trapez deutlicher werden. Das Trapez ist übrigens DEUTLICH stabiler und zentriert die Spindel in der Mutter selber, zudem ist die Fertigung einfacher :wink:

Eine "Schraubstockfeder" bei diesen "Zangen" im geschlossenen Zustand gespannt! Da die eingesteckte Mutter lediglich auf Zug arbeitet würde der Schraubstock seine Backen nicht öffnen.

Beste Grüße Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 7. September 2018 11:03

Danke, hast recht, "Adlerauge!",
zu Dir käme ich gern in die Lehre :!:

Gruß,
Hartmut,
der gespannt bleibt, ob die Jahrzehnte unter Spannung gebliebene Feder noch funktionsbereit ist.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 7. September 2018 16:36

NACHTRAG:
Könnte der von mir zeichnerisch ermittelte Gesamt-Flankenwinkel von 20° auch damals üblich gewesen sein :?:

:grin:
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon FietePF » 7. September 2018 20:33

Gießt du Wasser in die Säure, dann geschieht das Ungeheure :D
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 8. September 2018 07:35

Und deshalb wiederhole ich hier meine deutliche Warnung in diesem Thread vom 13. August:
Slowly hat geschrieben:WARNUNG für eventuelle Nachahmer
Gemäß dem Sicherheitsdatenblatt gehört auch ganz besonders diese Säure nur in fachkundige Hände.
Bitte alle 17 Seiten aufmerksam lesen:

http://www.i-m.de/gefahrstoffe/258939.pdf

Und beim Verdünnen immer schön beachten:

"Erst das Wasser - dann die Säure,
sonst geschieht das Ungeheure :!: :!: :!: "


Gruß,
SL :grin: LY
Zuletzt geändert von Slowly am 9. September 2018 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 9. September 2018 15:47

Oh, wie schööön, - - - - - - er funktioniert einwandfrei :!: :!: :!:

Erstaunlich, dass die Feder keine Ermüdungserscheinungen zeigt.
Der Federmacher verstand sein Handwerk!

Der Schraubstock hat ein Gewicht von 35 kg.

Hallo, Heri,

vielen Dank für die Flanken-Gegenprüfung.
Dann bleibt es bei den damals üblichen 30° Gesamt-Winkel.

Sonntagsgrüße,
Hartmut
Zuletzt geändert von Slowly am 10. September 2018 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Piper Mc Sigi » 10. September 2018 07:23

Merci für diese geile Projekt Beschreibung.
Ich liebes es sowas zum lesen und die liebe zu
alten Dingen kann ich bestehns verstehen.
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 10. September 2018 10:35

Es freut mich Sigi,
dass auch Du Spaß daran hast.

Als Nächstes wird der Ömmel wieder in seine Einzelteile zerlegt - für die Oberflächenbehandlung.
Also Rost runter bis blank und dann Phosphatierung falls sich nichts Besseres anbietet.

Gemäß Foto habe ich aus dem Tauchverfahren die gebrauchte Salzsäure in einen Kanister getrichtert,
um sie möglichst weiter zu verwenden.
Ich hoffe, dass das auch so üblich ist und brauche dazu noch Infos aus der Praxis.

Besonders dankbar bin ich dem Heri, der den Thread so prima konstruktiv-kritisch hilfreich begleitet,
da ich ja nur gelernter Großhandels-Kaufmann (Werkzeugmaschinen und Werkzeuge) bin und mir alles Praktische
laienhaft aber ehrgeizig mit viel Spaß selber "eingetrichtert" habe.
Nur für Sesselfurzigkeiten und Ärmelschoner war mir mein Schreibtisch-Beruf zu schade :-D

Beste Grüße,
Hartmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 11. September 2018 10:21

Immer gerne Hartmut,

ist ja auch ein schönes Projekt ...

nun und noch eine kleine Sache aus Korinten: es ist zwar kein "Parallelschraubstock" dafür sind die "Backen" aber üblicherweise so "eingestellt " das diese sich im gewissen Maße aber doch "parallel" öffnen/schließen: nämlich im Radius zum Drehpunkt ist die Oberkannte und Unterkante der Backen einer kreisbogenabschnittsförmigen Bewegung unterworfen und öffnet oder schließt sich somit gleichwohl immer im gleichen Winkel. Zwar immer mit einem gewissen "Biß" , dennoch nahezu parallel...

Achso ... die Spindel ist dort nicht "exentrisch" versetzt ... das ist schlicht und einfach der Gewindeauslauf ... der Dreher muß ja irgendwann mit dem Gewindeschneidstahl* wieder aus dem Schnitt hinaus.

Gruß heri



* sieht heutzutage so aus:
Bild



https://www.youtube.com/watch?v=qbZD4Po3L48


https://www.youtube.com/watch?v=-l62DJ3SHcA
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 11. September 2018 10:59

Danke, Heri, habe ich nachvollzogen;
denn man sieht das deutlich an der Spindel im vorderen Lager, die dadurch axial die Lagermitte nach unten verläßt.
Auch sind die Lager und der Lagerring durch entsprechendes "Spiel" anpassungsfähig".

Gibt es eigentlich für Schraubstöcke (auch parallele) eine Faustregel, welche restliche Gewindelänge anteilig beim Backenöffnen in der Gewindehülse verbleiben soll,
damit eine ausreichende Gegenkraft beim Einspannen des Werkstückes gewährleistet ist ?

Welche schlussendliche Oberflächenbehandlung würdest Du vornehmen ?

Gruß, Hartmut
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon onkelheri » 11. September 2018 12:05

Moinsen Hartmut,

nun davon ausgehend das eine solche Spindel sicher aus Schmiedestahl besteht, ich jetzt aber nicht die "Abmessungen" kenne ausser der Steigung 5 mm ...

mutmaße ich min 40mm im Grund ... d.h. die Gewindebasis ist nun ca. 5mm breit ... macht also^für EINEN Gewindegang im Kopf überschlagen: 5 x 40 x 3,14 ~ 600mm² Scherfläche. Bei einem guten Schmiedestahl möglicherweise, in dem Alter, unterstelle ich mal 500N/mm² Festigkeit, (rechne aber mit TauBruch 0,8) und erhalte somit 400N/mm² = 240.oooN/mm² das wieder mit Hernn Newton geteilt ergibt eine leicht verständlichere angabe von ~24ooo kg oder eben 24tonnen bis zum BRUCH bei einem Gang ... blieben wir bei der Theorie hieße das für dich ...


240.oooN mal der Steigung von 0,005m ergäbe eine max. Krafteingabe am Knebelhebel von ~1200 Nm bei nur EINEM eingedrehten Gewindegang ...

Normalerweise ist die Spindellagerung etwas Kugelförmig gehalten damit sie die Öffnungsbewegung ohne verkanten mitmachen kann.

Tja zum Oberflächenschutz ... mehrfaches einpinseln mit Altöl (!) ... gerne den ganzen Apparat dazu mit der Flamme wieder deutlich erwärmen ... sonst bliebe noch ordendlich Sandstrahlen mit nicht allzugrober Körnung (ausgenommen Spindel und Muttter) ...wenn du ihn widererwarten "streichen" wolltest : nimm Klarlack! "Durchrosten" wird er in unserer Gegenwart keinesfalls :)



Gruß Heri
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Re: Rostlöser für festgefressene Schraubstockspindel!

Beitragvon Slowly » 11. September 2018 17:38

Merci vielmals, Heri,

mit dem exzentrischen Versetzen der Spindel habe ich nicht den Gewindeauslauf gemeint,
sondern die Situation in dem vorderen Lager - gemäß Foto, was ja in der Zangen-Kreisführung begründet ist.
Hatte ich aber blöd formuliert, da sich ja das Lager und nicht die Spindel radial schräg versetzt - durch den Bolzen als Achse.

Durch Deine interessante Gewinde-Belastungsberechnung bin ich auch wieder etwas wissender geworden.
Und der Begriff "Taubruch" für Verdrehkräfte (Torsion) war mir bisher in der Metall-Mechanik noch nicht begegnet.
Verdrehkräfte sind zuletzt in meinem Knie aufgetreten, aber als Distorsion der Kniescheibe.

Die Spindel hat einen Aussen-Gewinde-Durchmesser von 34 mm.

Zur Oberflächenbehandlung erhalte ich noch Beratung aus einem hiesigen Phosphatierbetrieb,
der noch urlaubsgeschlossen ist.
Irgendwo habe ich gelesen, dass Phosphatierung keine Dauerlösung sei, aber ein geeigneter Voranstrich.
Wenn mir das gefällt, könnte evtl. noch ein Klarlack draufkommen.

Ich werde aber nichts voreilig entscheiden.
Das Wichtigste war, die Funktion wieder herzustellen.
Alles Weitere lass ich in Ruhe folgen.

Gruß, Hartmut
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