Sind die URAL wirklich so schlecht?

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon wolle60 » 28. November 2018 17:19

Cooles Video hier gesehen:

https://www.youtube.com/watch?v=bc4o1HhgTrg

Sind die URAL wirklich so schlecht? Keine 50 km ohne Panne....
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Peter Pan CR » 28. November 2018 18:02

Dieses Video ist "neuralgico", geistert seit einiger Zeit durchs Internet und bezieht sich auf Soviet-Altmetal....Es ist wohl mehr als Wichtigtuerei, denn als seriös zu bezeichnen.

Modernere Ural nach 2007 dürfen an der Latte nicht gemessen werden. Ergo eher dummes Zeug.
Bei "Isch" dagegen habe ich selber erlebt wie ein Bulgare hier im Land nur Kopfschmerzen von seiner praktisch neuen Isch Bj ca 1998 und 2000km bereitet bekam (3 mal Kupplung- Totalausfall in 500km). Ein ehemaliger Kumpel meines Sohnes hat 3 Isch und kann daraus nicht eine laufende zusammenbauen.

Selber teile ich mir mit meinem Sohn eine 2013 Ural mit Beiwagenantrieb im costarikanischen Gebirge. Motor hatte 3 mal Klemmer (bei ca 5.600, 13600, 18.300km) und läuft und läuft jetzt 41.500km, ohne den Motor zu öffnen. Endantriebe hat sie jetzt den dritten (bei 5.000, 34.000km) und Schaltgetriebe das zweite (bei 39.000km), Kupplungsbelege (bei 34.000km)
Kumpel (Bj2012, 10.000km) sind jetzt in diesen Tagen alle 4 Felgen gerissen, das war eine Rückrufaktion aus 2012, die bei Ihm nicht durchgeführt worden war. Die modernen Einspritzer nach 2014 haben auch die eine oder andere Macke, wie zum Beispiel Hinterradbremsbelage, die nur 4000km halten.
Man sieht nicht alles ist mittlerweile sauber geregelt, aber es ist nichts, was man nicht mit gesundem Menschenverstand und etwas mechanischem Fingerspitzengefühl unter Kontrolle bekommt.

Alte 2V Beemer und moderne 4V Beemer hatten/haben auch ihre Gespannbetrieb-bedingten Macken.
Nur das obige Video ernst als bare Münze zu nehmen, halte ich nicht für angebracht.
Es kommt immer darauf an wie man sein Gespann behandelt, und so wird es einem auch antworten.
Ich behaupte mal frech: Ural nach 2007 kann man "erziehen". *

Sven


* Im Gegenzug erzieht die Ural den Fahrer auch, besonders wenn er sich taub stellt und meint er sässe auf einem Japaner.
Zuletzt geändert von Peter Pan CR am 28. November 2018 18:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon UKO » 28. November 2018 18:03

:-D :-D Männertours. Die wollen das so. Das waren vorher schon alte, runtergerittene Schüsseln.
Früher waren die Urals so, vor allem die Inland (Rußland) Modelle.
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon FietePF » 28. November 2018 18:34

Genau, denn sonst gibt es keinen PANNENSCHNAPS :D
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Zimmi » 28. November 2018 19:23

Je nach Suchbegriffauswahl bekommt man ein Ja oder ein Nein auf die Frage. :D
Es gibt sicher deutlich zuverlässigere Kräder als die ollen 650er Russen, aber auch viel schlimmere Möhren. ;)
Die neueren OHV-750er sollen sogar ziemlich gut sein.
Schade um das Pannengetränk... ;)
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Stephan » 28. November 2018 20:17

Was ich immer sag, man kann Motorräder nicht wie Menschen behandeln. Die brauchen Liebe.



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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon T. » 28. November 2018 20:57

...frei nach Walther Röhrl...

Mein 750ger Kübel läuft...
...meistens....
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon 3bein » 28. November 2018 21:39

Nö, jedenfalls die jüngeren sind einigermaßen zuverlässig. Natürlich immer abhängig vom Pfegezustand und dem technischen Vermögen des Besitzers oder seiner Werkstatt. Und artgerechte Fahrweise vorausgesetzt. Langstrecken und Reisen kann man mit den Urals schon. Bin selbst 10tkm im letzten Jahr damit unterwegs gewesen.

Ungefähr so wie ein Landrover Defender. Den kann man eigentlich auch nicht mit irgend einer anderen Fahrzeuggattung vergleichen. Ist so, wie er ist. Nicht für jedermann geeignet. Wer ihn liebt, weiß was er hat.

Cheers
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon michael_kurch » 29. November 2018 06:36

3bein hat geschrieben:... Und artgerechte Fahrweise vorausgesetzt...


Genau das ist es!
Man sollte sich immer hinterfragen, für welche Bedingungen die jeweiligen Motorräder gebaut wurden und sie entsprechend behandeln, dann geht das! Mit ner KTM LC4 sollte man auch nicht 200 km Vollgas auf der Autobahn zubringen...
Fahre zwar selber keine Ural, aber so schlecht können die gar nicht sein...
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Zimmi » 29. November 2018 08:30

Wie UKO schon schrub, die Inlands-Russenmopeten sind nur in kundiger Hand überlebensfähig. Wenn man sie überarbeitet (also kwasi sehr tiefgehend durchrepariert) hat, sind sie aber durchaus erstaunlich haltbar und z.T. auch leistungsfähig. Ich kenne eine überarbeitete Inland-Dnepr mit standfesten 40 PS am Hinterrad...
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon FietePF » 29. November 2018 08:57

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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon FietePF » 29. November 2018 09:05

und ein bissle Musike zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=Kpz2LRm0sKU
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon SchorschNeuss » 29. November 2018 09:19

Очень хорошо!
Gruß Schorsch
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Stephan » 29. November 2018 14:26

Zimmi hat geschrieben:Wie UKO schon schrub, die Inlands-Russenmopeten sind nur in kundiger Hand überlebensfähig. Wenn man sie überarbeitet (also kwasi sehr tiefgehend durchrepariert) hat, sind sie aber durchaus erstaunlich haltbar und z.T. auch leistungsfähig. Ich kenne eine überarbeitete Inland-Dnepr mit standfesten 40 PS am Hinterrad...


Das ist dann aber kein Inlandsmodell mehr. Eigentlich


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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon UKO » 29. November 2018 18:50

FietePF hat geschrieben:Link: https://www.youtube.com/watch?v=UUZOzT4F0DI

Viel Spass
Alfred

Da stimmt was nicht....
Bei der ersten Flussdurchfahrt sind die soweit unter Wasser, da müsste der Motor Wasser ansaugen :roll: und dann isser tot. Wie haben die das gemacht?
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon FietePF » 29. November 2018 18:55

Mit einem Schnorchel, wenn man ganz genau hinschaut erkennt man das Teil.
Geht ja sonst nicht ohne Wasserschlag :smt009
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon UKO » 29. November 2018 18:56

Jo, so dachte ich auch.
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon UKO » 29. November 2018 19:25

Wie schnell ist das auf der Dosenbahn? 120 Km/h? Das schafft eine unbehandelte Dnjepr nicht.
Wenn ich den mal in der Heide treffe, zeige ich ihm was NICHTTRÖDELN heißt :-D .

https://www.youtube.com/watch?v=XNzQjF5f2S8
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Zimmi » 30. November 2018 07:06

UKO hat geschrieben:Wie schnell ist das auf der Dosenbahn? 120 Km/h? Das schafft eine unbehandelte Dnjepr nicht.
Wenn ich den mal in der Heide treffe, zeige ich ihm was NICHTTRÖDELN heißt :-D .

https://www.youtube.com/watch?v=XNzQjF5f2S8

Ich kenne das Gespann und seinen aktuellen Besitzer. Geht wirklich gut, 120 sind kein Fake. Ist aber auch viel dran gemacht worden.

@Stephan: Klar, naturbelassen ist jedes Inlandsmodell aber auch definitiv eine Zeitbombe mit Kurzzeitzünder... :D
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Cali » 30. November 2018 15:35

Hallo Zusammmen, die haben für die 4 urals incl. Ersatzteile 10.000 € bezahlt, d.h. im schnitt um die 2.300€ p. Gespann - was willst du da erwarten ? :smt009.
Das filmchen selbst fand ich aber sehr lustig :P
Beste grüsse / bernd
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon dreckbratze » 30. November 2018 16:28

was ich da erwarte? 4 problemlos funtionierende emmen in ordentlichem zustand! :lol:
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Cali » 30. November 2018 17:44

Naja - dann hätten die aber ihren ganzen Pannenschnaps wieder heimkarren können :-D
Beste grüsse
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Aynchel » 30. November 2018 18:03

das Schnaps saufen war ein Fake
wenn die wirklich so gesoffen hätten
wären sie aufgeflogen als der eine Vogel den Abflug mit der blockierten SW Bremse hatte
Sannis und Schupos gucken in solchen Fällen sehr genau hin
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Stephan » 30. November 2018 19:27

Cali hat geschrieben:Naja - dann hätten die aber ihren ganzen Pannenschnaps wieder heimkarren können :-D
Beste grüsse


Das war aber nicht der Sinn der Übung. Ich werd' nie verstehen was daran cool sein soll, schlecht ausgerüstet auf Tour zu gehen. So coole Filmchen seh' ich öfter.

Ganz auf cool eine schrottige Regenkombi dabei, wenn überhaupt. Werkzeug das eher auf den Schrott gehört, als auf'm Moped. . .

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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Crazy Cow » 30. November 2018 21:17

Stephan hat geschrieben:
Cali hat geschrieben:Naja - dann hätten die aber ihren ganzen Pannenschnaps wieder heimkarren können :-D
Beste grüsse


Das war aber nicht der Sinn der Übung. Ich werd' nie verstehen was daran cool sein soll, schlecht ausgerüstet auf Tour zu gehen. So coole Filmchen seh' ich öfter.

Ganz auf cool eine schrottige Regenkombi dabei, wenn überhaupt. Werkzeug das eher auf den Schrott gehört, als auf'm Moped. . .

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Nun sei nicht so verbissen,

du kannst ruhig miserables Werkzeug mitnehmen, wenn du keines brauchst oder ne olle Regenkombi, wenn nur die Sonne scheint.
Ich habe aber nach der vierten Panne abgeschaltet, mag sowas nicht, auch nicht das Gesaufe. Schrauben gerne, aber unterwegs?
Bei so ner Tour müssen schon alle Teilnehmer gleich gepolt sein, sonst fällt irgendwann doch ein falsches Wort.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Cali » 30. November 2018 21:34

Aber "technisch" hatten die schon einiges drauf - was die alles mit einfachen mitteln am strassenrand repariert haben 8)
Beste grüsse
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon TWD Heizer » 14. April 2019 20:03

Meine, BJ 2017 läuft.
Hat Probleme mit dem Blinkerschalter, nicht Wasserdicht das Gelumpe, auch der Anlasserknopf war mal eingefroren.
In Italien regnets wohl nicht... (Elektrik soll aus Italien sein)
Die Leerlaufanzeige leuchtet bei Nässe auch gerne mal mit halbeer Kraft, wenn der Leerlauf nicht drinne ist.
Die Welle des Rückwärtsgangs rostet, ist halt Winterfahrzeug. Die Muttern der Speichennippel rosten.
Die Feststellbremse ist auch nicht so toll. Muss oft nachgestellt werden, vor allem, wenn man die mal vergisst rauszumachen.
Der Beiwagenantrieb hakt gerne mal beim rein/rausmachen, braucht man aber selten, manchmal aber schon.


Der Service ist auch sauteuer...

Aber der Spass ist zu 1000% vorhanden und man kommt vorwärts. Darauf kommt es doch an, oder?
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Re: Sind die URAL wirklich so schlecht?

Beitragvon Leon » 23. April 2019 22:19

Viel Zeit mitbringen und Staunen:

http://ural-dnepr.net/wbb/index.php/Thread/35230-Projekt-Bahnrenner/?pageNo=1

Hinweis: Der Kollege ist wohl Werkzeugmacher und hat eine Halle voll Möglichkeiten ...

Gruß
Leo (der irgendwann mal eine alte Ural / Dnepr beschrauben und fahren möchte...)
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