Bremse und Fahrwerk Squire

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 4. April 2020 18:23

Gruß in die Gemeine.

Bin heute einige Stunden mit Flex und Bohrmaschine auf Du und Du in meiner Werkstatt gewesen. Ergebins ist der fertige, äh fast fertige, Neubau der Bremse an meinem Gespann. Achse und Achsschenkel sind in Arbeit. Reifen 135/70R13 ist bestellt, nun muss noch alles verschweißt und lachiert werden und die Stahlflexleitung bestellen.
Es geht voran.
Grüsse aus Auetal Hartwig
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 13. April 2020 15:06

So, geht weiter mit dem Fahrwerksumbau. Heute die dickwandigen Rohre, Knotenblech und Achsführung, wie im M-G 136 angefangen. HCS Dämpfer ptobehalber montiert und Schutzblech, das alte, mit Schraubzwinge mal drangehalten. Vorspur stelle ich dann über die Schweißung des Achsschenkels ein. 22% Vorlauf (nach Peikert) hab ich schon berücksichtigt. Nächste Woche gehts weiter.
Grüsse aus Auetal
Hartwig
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Slowly » 13. April 2020 16:48

Das verarbeitete Material sieht sehr solide aus.
Viel Erfolg beim weiteren Aufbau.
Gruß, SL 8) LY
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2020 09:20

Wird es noch eine Strebe in Fahrtrichtung geben? :?:
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Z1300 » 14. April 2020 10:37

Hallo, ich empfehle nur kurze Stücke Stahlflex bei den beweglichen Anschlüssen zu verwenden und den Rest einfach KFZ Leitungen zu nutzen. Ist einfach besser.
Gruß Frank
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 14. April 2020 12:08

1.) Ja Material ist Rohr 48x5mm und Knotenbleche 6mm.
2.) Stahlflex war schon bestellt.
Ende der Woche kommt die Achsaufnahme vom Dreher. Schrauben sind geordert. Dat wird schon.
Bin gespannt, wie sich das Fahrwerk im täglichen Betrieb bewährt.
Zuletzt geändert von Auetaler am 14. April 2020 13:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon W-L » 14. April 2020 13:04

Hallo,
es kann nur besser werden! Habe vor fast 45 Jahren das bei meinem ersten Squire auch gemacht. Aufgrund der Länge würde ich für das Schwingenmaterial ein Rohr 40x40x5 oder 50x50x4 nehmen.
Gruß Walter
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 14. April 2020 13:09

Moin Hartwig,

vorab erst einmal gratuliere ich für den Start des Umbaus.
Mich, als wissbegieriges Forenmitglied, interessieren derartige Umbauten natürlich.

Jedoch habe ich Schwierigkeiten, deinen Bericht zu verstehen...
Dein Beitrag wirkt auf mich so "reingeplatzt", als ob es davor auch schon etwas gegeben haben müßte, von dem die Forengemeinde wissen sollte.
Details werden erwähnt, aber nicht er weiter erkärt... bzw. auf Hinweise wie von Olaf wird gar nicht eingegangen.
Möglicherweise habe ich auch etwas übersehen :?

Naja, ist vielleicht deine Art zu schreiben.

Ich habe ein paar Fragen dazu:

0.
Wie wird denn die Konstruktion im Ganzen aussehen oder ensteht sie quasi "on-the-fly" ?

1.
Worauf beziehst du dich hier eigentlich: "...wie im M-G 136 angefangen..."
=> in dem Heft finde ich nix, was mit deinem Umbau zu tun hat.

2.
Klingt ja abenteuerlich: "...Vorspur stelle ich dann über die Schweißung des Achsschenkels ein..."
=> wie ist das bitte zu verstehen ?
=> wenn da keine Abstützung hinkommt (wie von Olaf angeregt), brauchst du auch nix einstellen, da sich das dann über die Fahrdynamik selbst einstellt,
aber bestimmt nicht so, wie du es gerne hättest

3.
"...22% Vorlauf (nach Peikert) hab ich schon berücksichtigt..."
=> 22% von was...? - vom Radlauf, Vorlauf Spurweite ?

Danke für die Info !

Gruß
Kay
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 14. April 2020 14:57

Kay hat geschrieben:Moin Hartwig,

vorab erst einmal gratuliere ich für den Start des Umbaus.
Mich, als wissbegieriges Forenmitglied, interessieren derartige Umbauten natürlich.
Jedoch habe ich Schwierigkeiten, deinen Bericht zu verstehen...
Dein Beitrag wirkt auf mich so "reingeplatzt", als ob es davor auch schon etwas gegeben haben müßte, von dem die Forengemeinde wissen sollte.
Details werden erwähnt, aber nicht er weiter erkärt... bzw. auf Hinweise wie von Olaf wird gar nicht eingegangen.
Möglicherweise habe ich auch etwas übersehen :?
Naja, ist vielleicht deine Art zu schreiben.
Ich habe ein paar Fragen dazu:
0. Wie wird denn die Konstruktion im Ganzen aussehen oder ensteht sie quasi "on-the-fly" ?
1.Worauf beziehst du dich hier eigentlich: "...wie im M-G 136 angefangen..."
=> in dem Heft finde ich nix, was mit deinem Umbau zu tun hat.
2. Klingt ja abenteuerlich: "...Vorspur stelle ich dann über die Schweißung des Achsschenkels ein..."
=> wie ist das bitte zu verstehen ?
=> wenn da keine Abstützung hinkommt (wie von Olaf angeregt), brauchst du auch nix einstellen, da sich das dann über die Fahrdynamik selbst einstellt,
aber bestimmt nicht so, wie du es gerne hättest
3. "...22% Vorlauf (nach Peikert) hab ich schon berücksichtigt..."
=> 22% von was...? - vom Radlauf, Vorlauf Spurweite ?

Danke für die Info !


Gruß
Kay


Also, die Sache ist die...
ich hab mich hier angenmeldet, da ich ein R100S mit besagtem SW in Koblenz fand und ich wissen wollte, ob ich da mit eine Baustelle an Land hole, oder nur mit evtl. kleinen Umbaumaßnahmen fahren kann.
Eigendlich fährt das Gespann auch recht ordentlich, nur die Federung/Dämpfung kannte ich aus meinen Zündapp- und Heinkelzeiten noch zugut. Hatte damals einen Steib LS200 RS1 und einen Royal, der nun gar keine Federung besaß. Ein Umbau mit Bremse und Stoßdämpfer war also angesagt.
Nun habe ich mit dem Gespann auch eine Menge M-G Zeitungen gekauft und siehe da, der Vorbesitzer hatte sich auch schon dafür interessiert. Nun ist es an mir, diesen Umbau zu vervollständigen. Somit erstmal mit dem TÜV-Onkel sprechen, was zu beachten ist. Der sagt, "...kein Thema, wenn das soliede gebaut wird, habe ich kein Problem damit..."

Zuerst war die Idee, etwas zu kaufen, was andere schon fahren. Mobec bietet den Umbau mit 2 Stehlagern, geschobener Achse und Welle an, mit nach vorn liegendem Stößdämpfer. War mit eine Spur zu teuer.
In einer M-G fand ich den Bericht eines Umbaus eines anderen ST mit Trommelbremse in gezogener Ausführung und stehendem Dämpfer. Das ist eine Basis, doch da mein SW keine Bremse hat, muss auch diese neu konzipiert werden. Da mein Verkäufer schon eine FIAT Trommelbremse mit neuem Radlager hatte, was dies meine Basis.
Also ran ans Zeichenbrett... und Teile ordern: Stößdämpfer von HCS, Reifen 135/80 R13, Felge, Radschrauben und neuen Radbrenmszylinder (war schrott).

2 Versionen waren geboren:
1.) geschoben mit liegendem Dämpfer, wie Kay das gemacht hat
2.) gezogen mit liegendem Dämpfer, wie in der M-G am ST2
Also Material beschaffen, Zeichnung 1:1 auf der Schreibtischunterlage und am SW Maße abgreifen.
So geht der Umbau los. Das Rohr 48*5 hat den Vorteil, dass es sich also Klemmbacken für das 38mm (außen) des SW gut nutzen läßt. Als Achsschenkel werde ich 40x40x5 nehmen und als Achse an sich einen M12x160 in 8.8 vz, in Kugellage geführt.
Eine weiter Strebe in Fahrtrichtung werd ich vlt. einbauen. Die Konstruktionen von Walter & Co mit Langschwingen sind auch recht filigran und funktionieren. Das lasse ich auf mich zukommen.

Vorspur einstellen: Wenn dann die Radaufhängung / Bremse am Achsschenkel angeschweißt ist, kommt das Richtscheit ins Spiel und die Vorspur wird ausgemessen, fest, gelegt und der Achsschenkel an der Aufnahme angeschweißt. Dann kommt da noch ein Knotenblech zur Verstärkung mit ran und gut. Ich wed` sehen, vlt noch eine Strebe parallel zum Achsschenkel zur Abstützung.
=> 22% Peikert hat mal geschrieben, eine Vorspur von 22% des Radstandes der Zugmaschine ist ein guter Mittelwert. Bei einem Radstand von 151 cm sind 22% dann 33cm Vorlauf. Hab natürlich den alten Vorlauf makiert um die Position wieder genau zu treffen.

Die Bremsleitung hatte ich schon von probike geordert, als die Idee mit der Fahrzeugleitung kam. Danke für die Idee.
So soll`s was werden.
Wenn die Teile von Dreher zurück sind, gehts weiter... werd` berichten.

Gruß aus Auetal
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 14. April 2020 15:58

Hallo Hartwig,

es liegt mir fern, eine gerade begonnene Arbeit zu bemeckern, vlt. ist das ja alles ganz anders gedacht, aber wenn Fehler drin sind, ist jetzt höchste Zeit drüber nach zu denken, verbunden mit dem geringsten Aufwand, noch Änderungen vor zu nehmen.
Generell ist der Squire Rahmen nicht unter den steifen, sondern eher unter den elastischen an zu siedeln. Der einzig feste Punkt außen ist hinten am Hauptrahmenrohr, wo beide Rohrbögen fixiert sind. Nicht ohne Grund war da die geschobene Schwinge fest. Je weiter du dich von diesem Punkt entfernst, desto weniger hat das liegende Hauptrahmenrohr angreifenden Kräften etwas entgegen zusetzen.

2. Post oberes Bild.
Es fehlt eine dreiecksmäßige Versteifung. Ich sehe einen Träger (waagerecht), eine Stütze (senkrecht) aber keine Strebe (diagonal). Generell sind Schweißnähte nicht dynamisch auf Biegung belastbar, und wenn, sollte man es besser nicht drauf ankommen lassen. Allein durch den Rollwiderstand, besonders aber beim Bremsen und in der Kurve bekommst du eine Biegelast auf beide Schweißnähte, auch weil das Rad deutlich hinter den Fixpunkten läuft. (Insofern kannst du, wie Kai schreibt, die Vorspur einstellen wie du willst, dein Konstrukt wird immer die Einstellung annehmen, die fahrphysikalisch sinnvoll erscheint, ...halt nicht sehr oft oder sehr lange...) :roll:

2. Post unteres Bild.
Es sieht so aus , als hättest du einen Stift (Gewindestange?) an die fette Stütze gebraten. Generell ist da ein Loch mit einer Mutter sinnvoller, bei Schäden verursacht die Reparatur weniger Probleme.
Du hast zwar begründet, warum du eine 48er Rohr genommen hast, aber es sieht so aus, als müsste das innen bündig mit dem Hauptrahmenrohr fluchten, so dass außen eine 5mm Fuge entsteht. Das ist nicht wirklich schön. Du solltest die Fuge nicht zuschweißen, das richtet langfristig derbe Schäden am Hauptrahmen an. Stattdessen ein Dünnblech drüber legen und möglichst zart dranschweißen.
Wenn die Schwinge (der Achsschenkel) noch nicht fertig ist, würde ich prüfen, ob sich das Federbein nicht unten weit hinter der Radachse stehend oben am Rahmenknotenpunkt befestigen lässt (vgl. EZS)
Du hast dann weniger Enge beim setzen der Bremse.

Aber vlt. sehe ich ja nicht alles und durchschaue dein Vorhaben nicht.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Mönch » 14. April 2020 18:50

Ich finde es sehr gut wenn hier im Forum konstruktive und vielseitige Tipps gegeben werden auch wenn der Empfänger das vielleicht auf den ersten Blick nicht so sieht.
ICH kenne zwar nicht alles von diesem Umbau, würde mich aber anhand der vorliegenden Informationen und Ausführungen der Vorredner deren Meinung zu Verbesserungen anschließen.

Gruß
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 14. April 2020 19:44

Danke für die Hinweise, werde mein Vorhaben nochmal überdenken. Dass Schweißungen nicht flexibel und Schwingungen aufnehmen können, ist mit bewußt. Den Dämpfer hab ich mit Horst Ullrich besprochen, er hat ihn daher härter ausgelegt, als ihn senkrecht zu Stellen. Da bin ich auch noch flexibel. Auch die Aufnahmen am SW Rahmen kann ich noch mit Klemmschellen realisieren. Von zuviel Schweißen am Rahmen halte ich auch nicht ganz soviel. Mal sehen, wie ich das mache.
Hab grad noch mal den Dämpfer senkrecht hinter die Radmitte rangehalten. Denke, das werd ich so machen. Und alle Rahmenverbindungen Klemm- , bzw. schraubbar.

Nochmals Danke für die Rückmeldung.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 15. April 2020 00:03

Auetaler hat geschrieben:Danke für die Hinweise, werde mein Vorhaben nochmal überdenken. Dass Schweißungen nicht flexibel und Schwingungen aufnehmen können, ist mit bewußt. Den Dämpfer hab ich mit Horst Ullrich besprochen, er hat ihn daher härter ausgelegt, als ihn senkrecht zu Stellen. Da bin ich auch noch flexibel. Auch die Aufnahmen am SW Rahmen kann ich noch mit Klemmschellen realisieren. Von zuviel Schweißen am Rahmen halte ich auch nicht ganz soviel. Mal sehen, wie ich das mache.
Hab grad noch mal den Dämpfer senkrecht hinter die Radmitte rangehalten. Denke, das werd ich so machen. Und alle Rahmenverbindungen Klemm- , bzw. schraubbar.

Nochmals Danke für die Rückmeldung.
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Es ist natürlich doof, wenn man stolz den Fortschritt seiner Arbeit zeigen möchte und dann sowas...
Ich mache das aber nicht, um klug zu scheißen, sondern weil wir gerade eine schwere Zeit mit TÜV und Gespannen hinter uns haben. Inzwischen ist es wieder liberaler, aber es sind einige Gespannbauer weggefallen und da kommt man leicht auf die Idee, es selbst zu machen. Ich bin etwas in Sorge und bemühe mich stetig, auch bei den hiesigen TÜVs, dass nicht irgendwann bei den offiziellen einer sagt: "hat doch keinen Zweck".

Ich habe mal wieder was gemalt, ich darf das, weil ich kein Gespannbauer bin und Sorge haben muss, dass was nach außen dringt.
Im oberen Teil der Zeichnung siehst du in etwa deinen Aufbau mit den auftretenden Drehmomenten. Du könntest deine Konstruktion mit der Zugstrebe 2 (hellblau) verbessern, aber in Wirklichkeit ist vorne, wo sie greift rel. wenig Statik. Die alternative Druckstrebe 3 (dunkelblau) wäre wahrscheinlich deinem Federbein im Wege.

Unten ist eine rel. unauffällige Möglichkeit dargestellt, die Probleme auch mit leichterem Material in den Griff zu kriegen. Der "Haken" hinten an der Schwinge kann als Tasche ausgebildet sein, so ist es auch bei EZS gelöst. Der Schlußsatz "Dreh- und Biegekräfte treten nicht auf" muss ergänzt werden mit dem Gedanken: "ausgenommen an der Schwinge". Sie sollte deshalb nicht zu lang sein.


BTW: ich habe mich bemüht, deinen Ansatz auf zu greifen, ich persönlich hätte eine ganz andere Lösung gewählt. Eine räumlich angelenkte Langschwinge mit zwei Gelenklagern, oben angeschlagen mit einer Querstrebe (Dreieckslenker) hinten hinter/unter den Bögen, wäre halb so viel Material gewesen mit guter Festigkeit und gutem Fahrverhalten.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 15. April 2020 20:19

So, danke für die Hinweise. Siehe aktueller Stand, heute.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon nomix111 » 15. April 2020 20:36

Das sieht gut aus Harwig,
auch wenn ich nicht wirklich Ahnung habe ;-)
Gruß vom Niederrhein,
Axel
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 15. April 2020 22:32

Ist ja toll, Mensch!

Da warst du aber schnell. Reicht der Platz für die Schrauben zwischen Boot und Rahmen?
Und mit dem Federbein gehst du an den Überrollbügel? Auch nicht schlecht. Ich habe jetzt keine Idee, wie weit die Radachse vor dem Federbein steht. In der Mitte der Schwinge etwa, oder? Dann musst du darauf achten, dass der Federweg nicht zu kurz wird. Evtl. ein paar Probebewegungen machen. Je schräger das Federbein und je näher am Rad, desto mehr Federweg und desto näher bleibst du bei Horsts ursprünglichen Einstellungen.
Wenn du den Lagerstock für das Schwingenlager anschweißt, denke an Knotenbleche, vielleicht sogar ein breites oben und eines unten, das bietet sich an bei Vierkantrohr, wertet das 40er Rohr etwas auf und schafft eine ordentliche Lagerbasis. Nötigenfalls nicht ein gerades Dreieck schneiden, sondern die Seite am Reifen hohl schweifen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 16. April 2020 05:26

Moin Hartwig,

das sieht ja schon solide aus...

Jedoch:
wenn ich deine Konstruktion richtig verstehe, ist das ganze noch nicht "Drehmoment frei"
Langer Achsschenkel trägt Radnabe und am Ende das Federbein.
Diese Einheit soll sich "auf und ab" bewegen und es entsteht ein Drehmoment quer zum Gespann.
Dieses nicht unerhebliche Drehmoment wird im Drehpunkt aufgenommen... das soll so sein ?

$matches[2]


Zum Federbein:
Die Federrate ist entsprechend deinen Geometrien und Massen abgestimmt?
Nicht, daß du entäuscht bist, weil es nicht so komfortabel federt, wie du es gedacht hattest.

Ich hoffe, mein Bild illustriert meine Anmerkungen entsprechend.

Hau rein und gutes Gelingen !!!

Gruß
Kay

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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 16. April 2020 05:29

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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon nomix111 » 16. April 2020 07:01

20200415_201904.jpg

An meinem Ural ist die Schwinge am Ende als U ausgeführt.
Das könnte das Drehmoment einfangen.
Etwa so.
Am diagonal Rahmenrohr evtl. leicht drehbar?
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 16. April 2020 09:45

Nein, das sehe ich nicht so. Für das Drehmoment, das auf die Zusatzkonstruktion wirkt, sind ja zwei stabile Dreiecke vorhanden, ein liegendes und ein stehendes.
Sämtliche Biegekräfte, die jetzt von der Kurvenfahrt herrühren können, müssen von den Lagern (Verschleißteile) und von der Schweißung Schwinge/Lagerstock aufgefangen werden.
Es gibt doch noch einen Lagerstock, oder? Das ist ein Querrohr das vorne quer an die Schwinge geschweißt wird, die Lager und eine Distanzhülse trägt. Bügel über Bügel ist nicht gut, das wird weder spielfrei, noch ist es biegefest. Bei der Länge deiner Schwinge müsstest du dafür in den inneren Bügel ein Rohr zur Stabilisierung einschweißen.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 16. April 2020 10:36

Skizze - ohne Lager geht es nicht.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Stephan » 16. April 2020 11:01

Warum keine Schrägkugellager?


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muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 16. April 2020 11:11

Stephan hat geschrieben:Warum keine Schrägkugellager?


Stephan


Dann kannst du die beiden Laschen nicht mit der Steckachse verspannen. Das bringt aber zus. Festigkeit durch den Verbund.

Und jetzt noch ein Bild zu dem, was der Bub vorhat: es geht nicht ohne Lager! Es würde quietschen, wackeln und klappern. Hier sind Bronzelager eingezeichnet und ein Distanzrohr zum verspannen der Laschen, sonst kannst du das nicht einmal kontrolliert festschrauben. Das Rohr sollte fixiert sein, weil die Steckachse sich beim Einfedern mitdreht. Die Lager müssen mit den Laschen verpresst oder verklebt sein. Das Rohr muss natürlich Laufspiel gegenüber der Steckachse haben.

... und nun hab ich keine Lust mehr, obwohl der Flansch unter dem Boot noch nicht schön ist.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 16. April 2020 11:39

Ich bin echt platt, welche Unterstützung und Arbeit Forumisten aufbringen, um ihre Gedanken und Kritiken bei einem Umbau einzubringen. Dabei kennen wir uns nur vom Schreiben her. Klasse und Danke.

Also, ein Drehteil mit 2 RS Kugellagern ist in Arbeit. Zwischen den Lagern in der Achse wird noch eine Distanzhülse eingebaut und außen an den Kugellagern noch 2 Distanzscheiben. Damit drückt die fest angezogene Achse auf Dinstanzscheiben, Innenlaufringe der Lager und dann wieder auf Distanzscheibe. Was auf den Bilder zu sehen ist, ist nur ein Provisorium. Das kommt natürlich noch.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 16. April 2020 11:49

Kay hat geschrieben:Moin Hartwig,

das sieht ja schon solide aus...

Jedoch:
wenn ich deine Konstruktion richtig verstehe, ist das ganze noch nicht "Drehmoment frei"
Langer Achsschenkel trägt Radnabe und am Ende das Federbein.
Diese Einheit soll sich "auf und ab" bewegen und es entsteht ein Drehmoment quer zum Gespann.
Dieses nicht unerhebliche Drehmoment wird im Drehpunkt aufgenommen... das soll so sein ?



Hallo Kay,

was du beschreibst, bleibt als Torsion für das Schwingenrohr übrig, nicht? Die ist wohl nicht groß, wenn das Rad nicht weit nach außen gerückt wird.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Aynchel » 16. April 2020 15:25

hallo Hartwig

bei dem Aufwand den Du da betreibst frage ich mich, warum Du bei dem 13" Rad beilbst und nicht gleich auf ein 15"er gehst
denn kleine Räder laufen immer holpriger durch Löcher als etwas größere Räder
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 16. April 2020 17:46

@Olaf:

Jap, das meine ich.
Wenn das ganze steif ausgeführt ist, könnte es klappen und es obliegt dann der Lagerung...
Wie weit das Rad nach außen gerückt wird, bestimmt ja Hartwig´s Konstruktion (die wird er uns ja noch verraten :grin: ):
- Federbein baut auf und muß frei laufen
- Radnabe / Bremse / Bremssattel bauen auf
- Masse der Komponenten...

Das von mir erwähnte Moment bleibt !!!

Unbenannt.JPG


@Hartwig:

Wie soll das ganze denn nun aussehen ???
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 16. April 2020 18:37

Ja Kay, der Dämpfer wird hinter dem Rad angebracht mit Neigung nach vorn. Der Dämpfer steht rechtwinklig auf der Schwinge. Drehmoment ist da am geringsten, denn rechtwinklig ist Theorie. Stoßdämpfer war ausgelegt für deine Variante und ist im Umtausch. Danke Horst.
Gewicht? Werd' alles mal wiegen vor dem Einbau nach Lackierung. Beschwerungen, wie beim Heeler brauch ich bestimmt nicht.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 16. April 2020 18:40

Aynchel hat geschrieben:hallo Hartwig

bei dem Aufwand den Du da betreibst frage ich mich, warum Du bei dem 13" Rad beilbst und nicht gleich auf ein 15"er gehst
denn kleine Räder laufen immer holpriger durch Löcher als etwas größere Räder


Mein Startpunkt waren Bauteile, die ich mit dem Gespann erwarb. 15" wäre auch gegangen. Is halt nun so.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 16. April 2020 19:00

Hallo Kay.
Ja, das ist ein Prob mit langen Schwingen, aber am Ende wird es vielleicht nicht so dramatisch wie es aussieht. Das 13er Rad mißt gut 54cm Durchmesser, im Bild ganz unten sieht es aus, als käme die Schwinge auf 33-35cm. Walter hatte schon das 50er Vierkantrohr angemahnt. Bleibt man bei dem 40er, kann man die effektive "Verdrehlänge" durch lange Knotenbleche am Schwingenlager und dan der Radaufhängung verkürzen. Die Torsionsspannung ist sviw gleich der Biegespannung. Ich gehe mal davon aus, dass im Fall der Verdrehung die Rückstellkräfte größer sind, so dass Elastizität bleibt, Verformung aber nicht. Und Torsion ist an der Stelle für das Fahrwerk nicht so schädlich wie Verbiegung. Da fährt der Jung halt mal ein paar Meter mit negativem Sturz. ;)

Eine max. Radlast von 150kg verursacht bei einem 160mm herausgestelltem Rad ein Drehmoment von etwa 250 N/m, das sollte der 40x5 Vierkant mit eff. 250mm Länge ertragen können. Kann man aber auch nachrechnen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 21. April 2020 11:11

Habe fertig. Schwinge aus 40x40x5 Achse M16, 2 Kugellager mit Stützhülse und Federbein auf "leichte" Einstellung. Die Trommelnremse bringt das SW Rad in Rechtskurven zum Blockieren. Funktioniert, wie geplant. Fr. ist TÜV Termin.
Grüsse
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 21. April 2020 18:33

this guy did not really “talk the talk”
he directly “walked the walk”

Hut ab... aller t’on best !!!

Dann wûnsche ich gute Fahrtt
nach der TUV Abnahme... ich bin gespannt :-)
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 21. April 2020 18:35

aber irgendwie spielst du mit verdeckten Karten

wie gerne hätten wir alle die Fertigstellung im Bild gesehen... und nicht nur nur SW Bild
SCHADE !!!
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon itzefritz2013 » 21. April 2020 20:56

[quote="Kay"]aber irgendwie spielst du mit verdeckten Karten

wie gerne hätten wir alle die Fertigstellung im Bild gesehen... und nicht nur nur SW Bild
SCHADE !!!


seh ich auch so,

obwohl, ein oginalskweier plus alter guzzi, plus altem fahrer,
das tut´s auch.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Slowly » 21. April 2020 21:04

Ja, Hartwig,
wenn die vorletzte Aufnahme (mit dem roten Wagenheber) nach deinem "Habe fertig" gemacht wurde,
haben wir es wahrscheinlich mit einem "Bilderrätsel" zu tun.
Aber trotzdem:
Ich wünsche erfolgreiche TÜV-Abnahme!
Gruß, Hartmut
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 21. April 2020 23:27

Vielleicht hatte Hartwig Bedenken, dass wieder Einwände kommen, wenn er seine letzte Lösung präsentiert. Und er wollte das Thema einfach gerne abschließen? ;)
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Pe-Po » 23. April 2020 16:59

Nun ja, er zeigt da ja das Bild ganz vom Anfang. Und mein Eindruck beim Lesen dieses Threads ist auch der, dass er das genau so zusammengeschweißt hat, unbeeindruckt von den vielen anderen Vorschlägen. Das ist ja auch seine Sache :-) , hätte dann aber nicht fragen brauchen :wink:. Ein aussagskräfitges Foto von der Realiserung wäre trotzdem schön, also Rad runter machen, näher ran gehenn und fotografieren :D. Das ist man denen, die sich den Kopf zerbrochen haben, einfach schuldig 8).

... und in Rechtskruven blockiert ein Beiwagenrad natürlich schnell, vor allem, wenn es gar keinen Bodenkontakt mehr hat :-D.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 23. April 2020 17:17

Pe-Po hat geschrieben:Nun ja, er zeigt da ja das Bild ganz vom Anfang. Und mein Eindruck beim Lesen dieses Threads ist auch der, dass er das genau so zusammengeschweißt hat, unbeeindruckt von den vielen anderen Vorschlägen. Das ist ja auch seine Sache :-) , hätte dann aber nicht fragen brauchen :wink:. Ein aussagskräfitges Foto von der Realiserung wäre trotzdem schön, also Rad runter machen, näher ran gehenn und fotografieren :D. Das ist man denen, die sich den Kopf zerbrochen haben, einfach schuldig 8).

... und in Rechtskruven blockiert ein Beiwagenrad natürlich schnell, vor allem, wenn es gar keinen Bodenkontakt mehr hat :-D.


Nicht so streng. Hartwig hat ja die Dreieckstütze realisiert und der Stoßdämpfer ist hinten angeschlagen. Aber das Schwingenlager und der Radträger hätten mich schon auch interessiert. Aber in dem Punkt gebe ich dir Recht, Peter, Feedback ist nicht nur wichtig, es sollte auch zur Selbstverständlichkeit werden.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Slowly » 23. April 2020 17:19

Pe-Po hat geschrieben: ... ... und in Rechtskruven blockiert ein Beiwagenrad natürlich schnell, vor allem, wenn es gar keinen Bodenkontakt mehr hat, :!: :-D. - - -

- - - insbesondere das Reaktionsvermögen :!:

8)
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 23. April 2020 17:52

Na das ist mir auch klar. Wenn das SW Rad leichter wird, blockiert es schnell.
Habe heute eine 250km Probefahrt gemacht (HM - Hann-Münden und Retour). Die Kombi mit SW-Bremse am Fuß und vorne per Hand gefällt mir gut, da ich dann gut dosieren kann, um die Fuhre auf Kurs halten zu können.
Nur der Boxer vibriert halt ordenlich, und dann noch der Bosam 2in1 Aupuff, baller ganz ordenlich. Mal sehen, was der Mann vom Dampfkesselprüfverein morgen dazu sagt.

melde moch...
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon nomix111 » 23. April 2020 18:45

Hallo Hartwig,
ich drück dir für morgen die Daumen.
Falls du nach nem anderen 2-1 auschau halten solltest, empfehle ich den der R100R - mit leichten Abwandlungen :wink:
Gruß, Axel
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 25. April 2020 19:24

Auetaler hat geschrieben: Mal sehen, was der Mann vom Dampfkesselprüfverein morgen dazu sagt.

melde moch...
Gruß Hartwig


Und was hat er gestern gesagt?
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Kay » 26. April 2020 03:01

hihi... wollte ich auch gerade fragen :grin:

Hartwig,

du hast mit deinem Beitrag großes konstruktives Interesse geweckt...
Es stehen aus:
- eine Gesamtübersicht deiner Konstruktion
- was hat der TÜV Mann gesagt

Laß´uns nicht im Regen stehen !

Gruß
Kay
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 26. April 2020 13:50

TÜV Hürde ist genommen. Der DEKRA Prüfer hat sich alles angesehen und mir gute Arbeit bescheinigt. Bericht und Rechnung geht mit in den nächsten Tagen zu. Verkleidung ist auch ausgetragen, da ich immer wieder lose Schrauben und abvibrierte Halter zu beklagen hatte. Heute mit meiner Frau 1.5h durchs Extertal gefahren. Bremsen und Ferderung sind gut.
Somit ist der Umbau abgeschlossen.
Danke nochmal an alle Infos, Zeichnungen und Kritiken.
Materialaufstellung:
Ca.. 1m Rohr 48,3x5 (Trägertraverse
und Klemmschellen)
0,6 m 4kt Rohr 40x40x4 (Schwinge)
ca. 0,6m 4kt Rohr 40x40x2 (Abstützung)
ca. 0,3 qm Blech S235 6mm dick (Knotenbleche)
Stoßdämpfer von Horst U.
Felge, Trommelbremse Panda 1, war mit beim Kauf dabei
Reifen 135/70 R13
4 neue Radschrauben
12x M10x55 vz in 8.8 (Klemmungen)
1 x M16x160mm vz 8.8 als Achse der Schwinge
Schwingachse ST52 D50x100mm
ca. 0,4m Rohr 16x2 (Klemmungen)
2 Kugellager 28x12x8 RS
1 Schmiernippel in dem ST 52 Drehteil
1 Rohrhülse als Gegenlager der Kugellager
0,5 m Fl. 50x5mm S235
Stahlflexbremsleitung 120cm
HBZ (hatte ich mit der Maschine gekauft)
Bremslichtschalter hatte ich noch liegen
Div. Schrauben M6 Imbus
Grundierung und Schwarz aus Sprühdose
Ca. 40h Arbeit

Grüsse aus Auetal
Hartwig
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 27. April 2020 09:29

Glückwunsch!

Ist da nicht ein Fehler in der Aufstellung?

Entweder ist die Steckachse der Schwinge M12 x 160 oder die Kugellager sind größer als mit Ø28 angegeben, sie müssten ja auch zu der Welle der Schwingachse D50 x 100 passen. (Wandstärke 11mm?)
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 27. April 2020 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Slowly » 27. April 2020 09:54

Prima, Hartwig,

meine Gratulation zur erfolgreichen Abnahme und zu dem Dekra-Kompliment über deinen Leistungs-Beitrag.

"Allzeit Gute Fahrt!"
mit dem schönen Gespann
und ohne Viren-situationsbedingte Einschränkungen

wünscht dir

Hartmut,
der sich aber auch über weitere Rundum-Nahaufnahmen freuen würde.
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 1. Mai 2020 18:14

Also, zu der Frage der Lager:
Diese sind tatsächlich 28x12x8mm, damit bleiben 11mm Material bei der Welle D5o übrig. Mein Fehler, Achse ist M12x160mm, nicht M16x160mm.
Kann mich täuschen, denke aber, das reicht. Der Prüfer hat auch das Leergewicht nicht geändert, obwohl das alter 10" und die Alufelge bestimmt weniger wiegen, als die kompl. Umrüstung auf Schwinge und Stehlfelge. Glück gehabt. :lol:
Und einige Detailfotos rundum...

Coronafreie Zeit euch allen,

Hartwig
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Crazy Cow » 6. Mai 2020 19:57

Hab es eben erst gesehen. Der Radflansch hat mich interessiert, gut gemacht, sehr ordentlich. War doch noch einiges an Platz da? Die Schwinge hast du auch verkürzt und ordentlich aufgehängt. Gefällt mir gut. Die Lager sind halt Verschleißteile, kann man nicht viel zu sagen. Größere verschleißen auch, nur nicht so schnell. Behalte aber die Schwingachse im Auge, vlt. findest du noch eine in Härte 12.

Viel Glück, wiel Spasz und bleib xund.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Bremse und Fahrwerk Squire

Beitragvon Auetaler » 6. Juni 2020 17:59

So, Bremspumpe unter dem Tank gegen Pumpe am Lenker gewechselt. War eine gute Entscheidung, besserer Druckpunkt. Gaszug und Bremslichtleitung angeschlossen.

Grüsse aus Auetal
Hartwig
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