Crazy Cow hat geschrieben:Tatra603 hat geschrieben:Russen sind anders. Modelldüsenflieger. Leistungstests in der Besekammer, neben dem Propeller eine Eisenleiter. Festgehalten mit dem Zeigefinger.

Ja, aber seinen Ansprüchen genügt es, finde ich irgendwie sympathisch.
Interessant ist aber auch auch der Viertakter. Die Laufbüchse hat tatsächlich nur einen Schlitz unterhalb der Brennzone, der steuert sowohl Einlass als auch Auslass. Hört sich an wie ein Zwodakter, wenn er auf Touren ist.
Oberhalb (In Flugrichtung).
Diese Motoren gibts schon eine Weile, ich finde die Konstruktion auch sehr interessant, denn sie hat einige Vorteile im Modellflug:
1. Man kann die Motorhaube sehr schmal bauen (bessere Aerodynamik).
2. Durch die Untersetzung kann man einen größeren Propeller verwenden (besserer Wirkungsgrad und angenehmere Geräuschkulisse).
Ich frage mich allerdings, wie es mit der Haltbarkeit bestellt ist, schließlich führt der Kolbenring eine Drehbewegung auf dem Kolben aus.
Die Tests in der Werkstatt haben wir früher auch gemacht, das war normal. Mit der Hand anwerfen war auch normal, er hat ja immerhin einen Handschuh verwendet (wir damals nicht, gab manchmal blutige Finger).
Die ganze Verbrennerfliegerei ist im Modellflug lange tot, aber ich habe immernoch eine kleine Motorensammlung. Der größte ein 60cm³-Zweizylinder, der könnte locker ein Beiwagenrad im Schnee antreiben...
