Habe heute den Ölfilteradapter für einen aussenliegenden Ölfilter bekommen. Jeder BMW Gespannfahrer weiß um die Problematik des Ölfilterwechsels bei den alten 2V's. Mit dabei war eine Thermostatplatte, an welche dann ein Ölkühler angeschlossen werden kann. Nach längerem Studium der beiliegenden Zeichnung und der Ölein-, bzw. Ölaustrittsöffnungen jetzt zu meiner Frage.
Bisher kannte ich den Aufbau eines solchen Systems in der Form, daß der Thermostat dem Öl den Weg zum Kühler bei einer bestimmten Temepratur freigibt. In diesem Falle sieht es aber so aus, daß das Öl erst durch den Kühler strömt und dann durch den Filter. Erreicht der Thermostat seine spezifische Temperatur, wird die vorher schon kleine Öffnung, direkt zum Filter hin komplett verschlossen und jetzt strömt das Öl in seiner Gänze erst durch den Kühler und dann durch den Filter.
Hier ist die Eingangsseite der Thermostatplatte zu sehen. Innerhalb des schwarzen Gummiriungs ist oben links ein kleiner dreieckiger dunkler Fleck zu erkennen. Dies ist der direkte Weg zum Filter. Dieser wird bei Temperatur ganz verschlossen.

Dies ist die Filterseite. Auch hier ist oben die direkte Verbindungsöffnung zu sehen.

Nun der Komplettheit halber noch die beiden Bohrungen, woran die Schläuche zum Ölkühler angeschlossen werden.

Meiner Meinung nach, macht es keinen Sinn, das Öl immer erst durch den Kühler und dann durch den Filter zu schicken. Bei niedrigen Temperaturen wird das Öl doch nur schwerlich auf seine Betriebstemperatur kommen.
Ich bitte um Eure Meinung.
Im Begleitschreiben wird übrigens angeboten, bei Nichtgefallen die Teile zurück zunehmen. Zumindest der Thermostat liegt fast schon Versandbereit in der Küche.
Stephan
