Wasserstoff - Töff

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Wasserstoff - Töff

Beitragvon Fiete » 6. November 2008 20:59

>> Wasserstoff-Töff <<

Von Michael Kutschke

Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Schreibmaschinen-Lobby,
und der Computer wird erfunden . . . Dann wäre dieser Arti-
kel wahrscheinlich auf einer Schreibmaschine entstanden.
Benutzeravatar
Fiete
 
Beiträge: 892
Registriert: 18. Oktober 2006 22:07
Wohnort: bei Peine

Beitragvon Rohwi » 7. November 2008 17:25

Hallo...
Wasserstoffantriebe sind energiewirtschaftlicher Unfug, sofern der Strom für die Herstellung des Wasserstoffs nicht ausschließlich aus Wind , Solar,oder Wasserkraft kommt. mfG Rohwi
Gespanne:
2x Rohwedder 1800Turbodieselgespann
Rohwi
 
Beiträge: 184
Registriert: 10. August 2008 18:20
Wohnort: Gnutz

Beitragvon Mopedfahrer » 12. November 2008 12:36

Wasserstoffantriebe sind energiewirtschaftlicher Unfug, sofern der Strom für die Herstellung des Wasserstoffs nicht ausschließlich aus Wind , Solar,oder Wasserkraft kommt. mfG Rohwi


So isses. Daher sollten die zig Milliönchen, welche die Auto-Lobby jedes jahr in die sinnloseste aller Kfz-Forschungen steckt, lieber in wirklich regenrative Möglichkeiten investieren. H2 wächst schließlich nicht auf den Bäumen.

LG
Mopedfahrer
 
Beiträge: 30
Registriert: 12. August 2008 10:42

Beitragvon Nattes » 12. November 2008 12:40

So isses. Daher sollten die zig Milliönchen, welche die Auto-Lobby jedes jahr in die sinnloseste aller Kfz-Forschungen steckt, lieber in wirklich regenrative Möglichkeiten investieren. H2 wächst schließlich nicht auf den Bäumen.


Ist der Sinn von Forschung nicht, neue Möglichkeiten zu finden?

Wenn unsere Vorfahren die immer gleich ausgeschlossen hätten, säßen wir wohl immer noch in der Steinzeit.

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
Benutzeravatar
Nattes
 
Beiträge: 5928
Registriert: 21. Oktober 2005 20:34
Wohnort: OWL

Beitragvon Richard aus den NL » 12. November 2008 13:39

Nattes hat geschrieben:Ist der Sinn von Forschung nicht, neue Möglichkeiten zu finden?

Wenn unsere Vorfahren die immer gleich ausgeschlossen hätten, säßen wir wohl immer noch in der Steinzeit.


Und stell mal vor: Das Rad wurde nie erfunden:

http://www.youtube.com/watch?v=v6BFpf2g74c

Richard aus den NL :grin:
Benutzeravatar
Richard aus den NL
 
Beiträge: 2992
Registriert: 18. August 2006 08:30
Wohnort: Heel-NL

Beitragvon Nattes » 12. November 2008 15:55

Ob das auch Galopp kann? :-D :-D
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
Benutzeravatar
Nattes
 
Beiträge: 5928
Registriert: 21. Oktober 2005 20:34
Wohnort: OWL

Beitragvon Mopedfahrer » 12. November 2008 16:17

Ist der Sinn von Forschung nicht, neue Möglichkeiten zu finden?


Schon. Aber die Weisheit der Forschung besteht darin zu erkennen, wann man aufhören sollte Wege zu beschreiten die in eine Sackgasse führen.
Schon alleine nach dem Energieerhaltungsgesetzt (scheußliches Wort) kann Wasserstoff keine Zielführende Lösung sein.

LG
Mopedfahrer
 
Beiträge: 30
Registriert: 12. August 2008 10:42

Beitragvon Nattes » 12. November 2008 18:40

Argumentieren so nicht immer die Gegner des Neuen?

War die Erde nicht immer mal wieder eine Scheibe?
:roll:
Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
Benutzeravatar
Nattes
 
Beiträge: 5928
Registriert: 21. Oktober 2005 20:34
Wohnort: OWL

Beitragvon Crazy Cow » 12. November 2008 20:14

Der grösste Fehler im Denkansatz ist doch der, dass Energie in der Form vorhanden ist, wie wir sie nutzen können. Die vornehmste Energieeinsparung brächte die Verwendung von Rohöl und Schweröl als Treibstoff, wenn wir mal beim Hubkolbenmotor und beim Erdöl bleiben wollen. Allein für die Raffinade wird viel Energie aufgewendet.
Dabei sind Benzin wie auch Wasserstoff nur die Vehikel für die Bewegung, die Medien, brennbar und Lagerfähig, für deren Herstellung auch eine Energiebilanz auf gemacht werden muss.

Um Energie zu nutzen, muss das Medium aber keineswegs brennen und lagerfähige Energie gibt es schon lang. Lageenergie, wie der Name schon sagt. Wir hatten dieses leidvolle Thema schon einmal, aber natürlich kann man jährlich überprüfen, wie weit das Energiebewusstsein bei den Verbrauchern gestiegen ist.

Öl: Das gibt es noch, aber aufgrund seiner Verknappung ist es immer teuer geworden, den Brennstoff aus den Erdölvorkommen zu gewinnen, wie seinerzeit bei der Ruhrkohle. D.h: wir werden es nicht mehr erleben, dass Naturwälder oder Hochmoore so weit ins Erdinnere absinken, dass der Druck darüber sie wieder zu Erdöl macht. Dieser Umstand ist uns seit 35 Jahren bekannt, aber wir finden immer wieder neue Argumente , daran ja nichts zu ändern.
Stattdessen machen wir es einfach alle, das Öl. Wohl bekommt´s.

Lageenergie: aus dem Physikunterricht vor 40Jahren noch bestens bekannt Funktion und Aufgabe des Walchenseekraftwerks.
Inzwischen sind wir wieder so weit. Die Energieversorger haben angefangen, Stundenzähler für den Energieverbrauch zu installieren, damit die Verbraucher lernen, dass es einen Unterschied macht, ob man morgens um sieben duscht, oder nachts um elf. Es soll deutlich im Portemonnee spürbar sein. Seit etlichen Jahren gibt es für das E-Netzwerk sogar Energiebörsen für gewerbliche Grossverbraucher, die das gleiche tun.

Vor einem Jahr oder mehr ging es hier um Pressluft. Für mich immer noch das ideale Energiemedium. Es kann genauso erzeugt werden, wie das Wasser in den Walchensee hoch gepumpt. Es spielt keine Rolle, ob ein Windrad den Kompressor betätigt, eine Dampfturbine oder ein Dieselmotor. Das bisken Tidenhub an der deutschen Nordseeküste kann das ebenso erledigen, wie Nutztiere, und (Achtung Sarkasmus!!! : ) Arbeitssuchende oder Arbeithabende in einer Muckibude oder im Fahrstuhl...
Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob ein mit erträglichen menschenwürdigen Stundenlöhnen erarbeitetes Energiemedium pro kW unbedingt teurer wäre, als mineralölbesteurtes Benzin.
Natürlich ist es ebenso möglich, den Nutztieren, so es denn Widerkäuer sind, eine Windel vor den Anus zu binden damit ihre Abgase nicht ozonslochvergrössernd in den Äther entweichen, sondern als wertvoller Brennstoff für kommunales Gaslicht herangezogen werden können oder als Brennstoff für den Dieselmotor, der ihre Arbeit übernimmt, wenn sie tarifliche Pausenzeit wahr nehmen.

Utopie? Warten wir´s ab. Wenn ab und zu eine neue Währung erfunden wird, merken wir nicht deutlich wie die Energiepreise steigen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
https://deltasign.de/moto/
Benutzeravatar
Crazy Cow
verstorben
 
Beiträge: 15241
Registriert: 12. Mai 2006 17:05
Wohnort: Paläozoikum

Beitragvon Mopedfahrer » 13. November 2008 07:43

@Nattes:
Ich bin nicht gegen Neues. Auch nicht gegen Forschung. Aber dagegen, dass Erkenntnisse aus anderen Branchen nicht erst einmal verwertet werden bevor man sinnloserweise Massen von Geld zum Fenster raus haut. Beispiel, gefällig?
Warum nutzt die Kfz-Lobby nicht die Erkenntnisse aus der Luft und Raumfahrt, wo die Beherrschung des Wasserstoff - Problems durch Milliarden von Euro und mit dem Opfer von menschenleben bereits erforscht ist? Dort wird am Besten deutlich, was die Verwendung von Wasserstoff als Antriebsmittel überhaupt bedeutet. Angefangen von der Erzeugung, Lagerung, Betankung und die Beherrschung der Sicherheit des Antriebes etc.etc. pp.
Die Kfz-Lobby versteckt das ganze Risiko, egal ob Sicherheit, Herstelung oder Lagerung bzw. Betankung aber geschickt hinter dem Begriff "Brennstoffzelle".
Die Sackgasse ist vorprogrammiert. Es sei denn man kompensiert das Risiko dann wieder durch den Einsatz von Tankrobotern, SicherheitsabstandsüberschlagESPABSASRNebelwarnundSpurverlassundschlagmichtot-Systeme im Kfz. Genau das wird in der LUR-Technik gemacht. Und warum glaubst Du, dass in der Fliegerischen Luftfahrt man immernoch auf das Kerosin setzt, wenn doch der Wasserstoff viel Umweltfreundlicher und nach Aussage von Selbsternannten Experten vieeeel billiger ist?
Ich glaube, dass in diesem Bereich mehr Lobbyisten daran interessiert sind ihre eigenen Schäfchen im trockenen zu halten als realistische Chancen eines Einsatzes dieser Technologie zu treffen.

LG
Mopedfahrer
 
Beiträge: 30
Registriert: 12. August 2008 10:42

Beitragvon Boxerfahrer » 13. November 2008 07:54

Moin!

Es wird uns aber so vorgelebt, was wir brauchen.
Schau dir doch heute mal ein Automagazin an, egal ob im Ferseher oder als Zeitschrift.
Ein Auto braucht dies das und jenes, hat es dieses nicht, wird es schlecht bewertet.
Und die Automobilbauer wollen natürlich ihre Autos verkaufen.
Auch der ACDC :-D "schreibt" uns das so vor.
Und diese Sicherheitseinrichtung sind mit Sicherheit nicht günstig, diese zu entwickeln.
Aber mal ehrlich, ich würde heut, beim Kauf eines neueren Autos, auch nicht mehr auf Airbag, Gurtschloßstraffer, ABS,... verzichten wollen.
Das traurige an der Sache ist, das die ganze Kraftstoffeinsparentwicklung nur dafür drauf gegangen ist, das die Autos so schwer geworden sind.
Boxerfahrer
 

Beitragvon muli » 13. November 2008 08:14

hallo zusammen,
ich bin das letzte mal vor 4 jahren auto gefahren; seit ich mein gespann habe, kann ich mir einfach keines mehr leisten :D
wenn ich überlege was mein letztes auto gekostet hat, wie lange ich es gefahren habe und was dabei alles kaputt gegangen ist ...
alle autos die ich bisher gefahren habe, hatten
- kein ABS
- kein ESP
- kein ASR
- keine servolenkung
- keine klimanalage
- keine gurtstraffer
und ich lebe trotzdem noch - und warum ??? weil ich diesen kram auf dem motorrad auch nicht habe;
wie schon geschrieben wurde, es wird einem suggeriert, daß ein fahrzeug dieses und jenes haben müßte, damit es ein gutes auto ist; diesen trend werde ich mit sicherheit nicht mitmachen;
mein letztes auto war ein 14 jahre alter ford escort - anschaffung 1.700,- DM; an reparaturen war ein auspuff und die bremsanlage notwendig kostete zusammen 650,- DM; das auto habe ich in den 4 jahren über 80.000 km gefahren - und alles für noch nichtmal 2.500,- DM plus benzinkosten und die ganz regulären inspektionen ...
der eine oder andere wird jetzt mit sicherheit denken, was fährt der nur für ne dreckschleuder rum, hat ja noch nicht mal nen kat ...
umweltschutz kann auch sein, wenn man bereits schadstoffe vermeidet, die beim bau eines neuen fahrzeugs entstehen !
cu
muli
Benutzeravatar
muli
verstorben
 
Beiträge: 1241
Registriert: 2. November 2005 14:51
Wohnort: Ebermannstadt

Beitragvon Boxerfahrer » 13. November 2008 08:28

Moin!

Du wirst es merken, oder dann vielleicht nicht mehr, wie wichtig diese Einrichtungen sind, wenn man diese nicht hat.
Also nur weil einem nichts passiert ist, muß ja nicht alles quatsch sein.
Im Alltag ist davon, zum Glück, nichts zu spüren, außer das vielleicht mal eine KOntrollleuchte brennt.
Schau dir mal heutige Fahrgastzellen an, was meinst du was diese Entwicklung kostet.
Und dann schau dir diese mal nach einem Crash, bei neuem Chinaimportschrott an.
Die sind noch Jahrzehnte von unserem Standarts weg.
Hoffe das du, und andere und ich, bzw. deine/ eure/ meine Familie nie in solch eine Situation kommt, wo man sie braucht.
Wir bekommen oft Unfallautos auf den Hof, und das ist schon wahnsinn was da passiert, mit dem Fahrzeug.
Den Menschen ist meist nicht viel passiert, zum Glück.
Natürlich gibt es auch Entwicklungen die rein der Faulheit/ Bequemlichkeit dienen.
Ob man die braucht, muß jeder selber Entscheiden.
Boxerfahrer
 

Beitragvon muli » 13. November 2008 09:05

hallo christian,
und du fährst noch motorrad ???
wo ist hier eine weiterentwicklung der passiven sicherheit ?
gut, im bereich der helme hat sich in den letzten 20 jahren auch viel getan, aber ansonsten ?
wenn du wert auf soviel passive sicherheit legst, bist du auf dem motorrad falsch aufgehoben - sorry, dann fahre lieber auto ...
cu
muli
Benutzeravatar
muli
verstorben
 
Beiträge: 1241
Registriert: 2. November 2005 14:51
Wohnort: Ebermannstadt

Beitragvon Boxerfahrer » 13. November 2008 09:50

Moin!

muli hat geschrieben:hallo christian,
und du fährst noch motorrad ???
wo ist hier eine weiterentwicklung der passiven sicherheit ?
gut, im bereich der helme hat sich in den letzten 20 jahren auch viel getan, aber ansonsten ?
wenn du wert auf soviel passive sicherheit legst, bist du auf dem motorrad falsch aufgehoben - sorry, dann fahre lieber auto ...
cu
muli


Moin!

So ein Käse......
Wie sieht es hier aus, mir Airbag, Schutzkleidung, ABS,....?
Auch hieran wird in der Autoindustrie gearbeit!
Schutz dem Fußgänger, Fahrradfahrer, Motorradfahrer!
Der Unterschied ist, das du aus dem Fahrgastraum nicht raus kommst bei einem Aufprall.
Du kannst dich aber von deinem Motorrad "trennen" in einer Gefahrensituation, wenigstens auf der Solo.
Warum soll man nicht versuchen aus dem jeweiligen Gefährt das optimum rauszuholen, in punkto Sicherheit?
Außerdem schrieb ich beim nächsten Neu bzw. Grauchtkauf, warum soll man da auch nicht drauf achten.
Merken wirst du es erst, wenn du Schaden erlitten hast.
Und ja, ich fahre gern Motorrad, und das auch weiterhin.
Und dazu braucht man nicht todesmutig zu sein.
Aber ist ja eh alles blödsinn in deinen Augen, nur gut das es hierrauf nicht ankommt.
Woher kommen nur die wenigeren Verkehrstoten, bei ständig wachsendem Verkehr?
Zuletzt geändert von Boxerfahrer am 13. November 2008 10:12, insgesamt 3-mal geändert.
Boxerfahrer
 

Beitragvon Jörgi » 13. November 2008 09:53

Jau, das Mopped sieht aber interessant aus. :rock:
Benutzeravatar
Jörgi
 
Beiträge: 70
Registriert: 29. Oktober 2008 20:22
Wohnort: Wedemark

Beitragvon Mopedfahrer » 13. November 2008 11:04

Nun, bei manchem Stimme ich Euch zu. Wenn mann aber alles einmal genauer zurückverfolgt, reduziert sich alles immer auf den Kern des technisch machbaren. Und vor lauter Blindheit vergißt man zu hinterfragen ob dies auch technisch / wirtschaftlich / ökologisch sinnvoll ist. Will heißen: Fortschritt hilft. Siehe Medizintechnik etc. Aber fehlendes Hinterfragen kann auch dazu führen, dass Fortschritt behindert.
Das mit dem ACDC :-D ist so ein klassisches Beispiel. Da wird auf der einen Seite gemosert, dass alles zu teuer wird und die Kisten für ihr gewicht eigentlich viel zu viel verbrauchen, auf der anderen Seite unterstellt mann aber, dass kein Autofahrer mehr wirklich selbständig fahren kann. Oder woür braucht die Welt eine Einparkhilfe, die die Mühle selbständig in die Parklücke eiert????? Mensch, wir werden von der mündigen Selbständigkeit in Verantwortung von Chip und Kabel gelegt.

Nur mal so zum Nachdenken.

LG
Mopedfahrer
 
Beiträge: 30
Registriert: 12. August 2008 10:42

Beitragvon Feldi » 13. November 2008 17:31

Richard aus den NL hat geschrieben:
Nattes hat geschrieben:Ist der Sinn von Forschung nicht, neue Möglichkeiten zu finden?

Wenn unsere Vorfahren die immer gleich ausgeschlossen hätten, säßen wir wohl immer noch in der Steinzeit.


Und stell mal vor: Das Rad wurde nie erfunden:

http://www.youtube.com/watch?v=v6BFpf2g74c

Richard aus den NL :grin:

Hallo Richard
Vor allem, was wenn das dritte Rad nicht erfunden wäre, dann gäb´s ja uns alle nicht :!: Ein schrecklicher Gedanke ;-) , also laßt die Tüftler ruhig weitererfinden, man muß ja nicht alles mitmachen wenn man nicht mag.
Feldi aus Bayern
Benutzeravatar
Feldi
 
Beiträge: 581
Registriert: 7. November 2008 17:45
Wohnort: Landsberg am Lech südlich

Beitragvon Stephan » 13. November 2008 19:51

Klar, man braucht nicht jede Erfindung. Aber auf meine
Standheizung/Klimaanlage und die AHK im/am Golf möcht ich nicht verzichten. Das da ABS irgendwo drinsteckt fällt mir höchst selten, bis nie auf :roll:

Dafür hat mein Moped weder ABS (Trommelbremsen drin), noch Anhängerkupplung :oops: Was für sich genommen nicht in Verteuflung derselbigen münden soll




Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

https://bvdm.de
Benutzeravatar
Stephan
Administrator
 
Beiträge: 20301
Registriert: 30. Oktober 2005 10:32
Wohnort: 4050 Rheydt

Beitragvon muli » 14. November 2008 08:36

hallo christian,

Boxerfahrer hat geschrieben:...
Auch hieran wird in der Autoindustrie gearbeit!
Schutz dem Fußgänger, Fahrradfahrer, Motorradfahrer!
...


die autoindustrie ist nach wie vor ein wirtschaftsbetrieb, der gewinn erwirtschaften will; wie schafft er das am einfachsten ? er schafft bedürfnisse beim verbraucher, damit diese ausgerechnet SEIN auto kaufen; entwicklungen im bereich der sicherheit halte ich keineswegs für käse, aber es müssen sinnvolle entwicklungen sein; du nennst das beispiel der fahrgastzelle; hier gebe ich dir vollkommen recht; schaut man sich unsere blechkisten vor 30 jahren an und die autos die aktuell in china gebaut werden, sind das im vergleich zu heute "särge";

wenn du dich erinnern kannst, als der allradantrieb bei PKW's eingeführt wurde, gab's vergünstigungen bei der fahrzeugversicherung; diese fahrzeuge haben ja unbestritten vorteile bei schlechten straßenverhältnissen; das ende vom lied war, daß diese autos sogar mehr an unfällen beteiligt waren, als ihre gewöhnlich angetrieben kollegen; genau das gleiche war es mit der einführung des ABS; auch hier gab's vergünstigungen, die die versicherungen umgehend wieder zurücknahmen, nachdem auch diese PKW's verstärkt an unfällen beteiligt waren;
aktuell sind die unfallzahlen im innerstädtischen verkehr wieder steigend - warum ? der ADAC vermutet, daß es diese lieben kleinen navi-geräte sind, die den fahrer vom eigentlichen verkehr ablenken;
mercedes hat ein infrarot-kamera-system entwickelt, das über einen projektor den straßenverlauf in die frontscheibe projeziert; ist ein supersache, da man wirklich mehr sieht;
aber was ist das ende vom lied ???
diese entwicklung, die wirklich sicherheit bringen könnte, wird nur dazu hergenommen, daß man bei schlechter sicht SCHNELLER fahren kann - und was machen die autos, die dieses kamerasystem nicht haben ??? müssen die angst haben von den sehenden blindrasern abgeschossen zu werden ?
eine vielzahl der in der vergangenheit entwickelten technolgie würden die sicherheit maßgeblich verbessern, wenn sie nicht dazu verwendet würde nur die geschwindigkeit zu erhöhen; die gewonne sicherheit wird durch die höhere topspeed wieder aufgebraucht;
und wenn es weniger verkehrstote gibt, dann sehe ich das nicht nur darin, weil die fahrzeuge sicherer wurden; vielmehr wurde ebenso die medizinische versorgung verbessert; als beispiel sei hier der einsatz von rettungshubschraubern genannt;

Boxerfahrer hat geschrieben:Aber ist ja eh alles blödsinn in deinen Augen, nur gut das es hierrauf nicht ankommt.


immer wieder lustig zu sehen, was mitleser so alles in aussagen hineininterpretieren :D
solche aussagen denke ich mir auch hin und wieder - ich spare es mir aber, sie zu schreiben;
cu
muli

ps: warum hast du deinen thread 3mal editieren müssen ??? ;)
Benutzeravatar
muli
verstorben
 
Beiträge: 1241
Registriert: 2. November 2005 14:51
Wohnort: Ebermannstadt

Beitragvon Boxerfahrer » 14. November 2008 12:48

Moin!

Die Verbesserungen an den Autos bringen schon was, auch der Unfallschutz für Fußgänger etc.
Sie lassen nämlich auch die Beiträge in der Versicherung sinken, aber das ist ja nur ein Teil des ganzen.
Editieren mußte ich den Beitrag, weil ich neben bei noch andere Sachen erledigen mußte, daher hab ich später noch einige Sachen eingefügt bzw. weil der ein oder andere Schreibfehler drin war, und sowas kann ich nicht leiden, wenn ichs bemerke, bessere ich sie aus.
Tut ja eigentlich nichts zur Sache.
Natürlich macht letzendlich der Fahrer die Fehler, nicht der Wagen.
Derjenige der das Fahrzeug fährt sollte auch wissen wie man mit sollen Sachen umgeht.
Die Physik kann man nicht überlisten, man kommt mit den Helferlein nur näher an die Grenze ran.
Deswegen sollte sowas natürlich nicht provozieren werden, sondern froh sein, wenn man sowas im Notfall an Bord hat.
Boxerfahrer
 


Zurück zu Technik allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste