Umbau K75 Gespann auf schwimmende Bremsscheiben: fertig!!

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Umbau K75 Gespann auf schwimmende Bremsscheiben: fertig!!

Beitragvon quincy » 1. Mai 2009 13:28

wegen erhöhter Temperatur Standfestigkeit (geringere Verzugsneigung) plane ich eine Umrüstung auf schwimmende Bremsscheiben.
evt. Umbau der vorhandenen Bremsscheiben ,d.h. herausnehmen der Nieten, mechanische Bearbeitung des Grundkörpers und Montage der Scheiben mit den entsprechenden Hülsen oder:
Kauf der kpl. neuen Scheiben EBC Pro Lite MD 604.
Wer kann Empfehlungen geben? Gibts Erfahungen bei Euch??
Welche Beläge sollte man anschließend fahren? EBC empfiehlt Sinterbläge.
:?: :?:
Grüße aus dem Pott
Quincy
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Beitragvon klimax » 3. Mai 2009 15:14

Hallo
Ich würde nix an den Bremsscheiben machen. Frag aber mal im flyinbrick Forum (www.flyingbrick.de) nach, da wir dir sicherlich geholfen.
Grüße
Auf zwei Rädern unterwegs wenn eins in der Luft hängt
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Beitragvon quincy » 4. Mai 2009 19:38

Hallo klimax:
Danke für Deinen Tip!
"Frag aber mal im flyinbrick Forum (www.flyingbrick.de) nach, da wird dir sicherlich geholfen".
Das habe ich auch gedacht, aber Fehlanzeige! Ein wenig Enttäuschung machte sich breit.
Aber ich habe bei Fa. Walter / Körle angerufen und lange mit der Person meines Vertrauens gesprochen.
Ich kann problemlos auf schwimmende Scheiben umrüsten. Entweder von einer Fachfirma nachgearbeitete Scheiben, oder die von EBC oder die Originalen von der BMW R100R. Die sind von den Massen her zur K75 Scheibe austauschbar.
Grüße aus dem Pott
Quincy
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Beitragvon quincy » 11. Juli 2009 16:04

Umbau ist heute fertig geworden - siehe Foto.
Die alten Scheiben wurden von der Fa. AB.... umgearbeitet, d.h. die Originalbremsscheiben durch Entfernen der starren Nietverbindungen von den Grundkörpern getrennt. Danach wurden an die Grundkörper je ein Absatz angedreht und anschließend die neuen Scheiben mit den Grundkörpern halbschwimmend mit Schrauben und Hülsen verbunden.
Das Ganze verfügt über eine ABE und kostet für beide Scheiben soviel wie eine einzelne starre Originalscheibe beim freundlichen B...- Händler gekostet hätte.
Zwei neue Sätze Bremsbeläge wurden noch spendiert, morgen wird probegefahren.

Grüße aussem Pott

Quincy
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Beitragvon quincy » 13. Juli 2009 17:41

Nach ca. 50 leichten Bremsungen haben sich die Beläge an die Scheiben angepasst.
Danach wurde die Bremsleistung erhöht bis zum Maximum.
Die Bremsleistung ist 1A, jedoch habe ich immer noch ein leichtes Flattern in der Schwinge.
Daraufhin habe ich den Seitenschlag der Scheiben gemessen.
Eine Scheibe hat 0,08mm die andere 0,1mm Seitenschlag gemessen mit einer Uhr am der Stirnseite des äußersten Durchmessers.

Hat jemand von Euch ne Idee, woher das Flattern noch kommen kann? Lenkkopflager hat kein unzuläsiges Spiel.

Vielleicht sind die Kugelgelenke der Zugstreben der Bremszangen Schuld??

Grüße aussem Pott
Quincy :?: :?:
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Beitragvon Stephan » 13. Juli 2009 22:41

Die Kugelgelenke?!? Nein, eher nicht. Die werden auf Zug belastet. Auch
wenn die fest sind, werden die nicht die Kraft aufbringen können, die
Schwinge zu bewegen. Und sind einfach zu überprüfen. Müssen sich etwas
auf den Kugelköpfen bewegen lassen.


Stephan :smt025
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Beitragvon m904laalaa » 14. Juli 2009 07:02

Hallo Quincy,

hast Du mal die Bremsscheibendicke an verschiedenen Stellen gemessen?
So 'ne Bremsscheibe ist immerhin ein beidseitig bearbeitetes Drehteil...

Grüßle aus'm verregneten Süden,
Jürgen
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Beitragvon quincy » 16. Juli 2009 20:23

Grüß Dich Jürgen,
die Bremsscheiben sind beidseitig auf einer Flächenschleifmaschine geschliffen.
Dies war an der Oberflächenschattierung der Scheiben beim Einfahren der Scheiben gut zu erkennen.
Die Scheiben sind top parallel. Habe sie mit der Mikrometerschraube gemessen.
Istmass: 5,25mm, +/-0,005mm, d.h. 1 Hunderstel Millimeter Dickenabweichung (liegt wohl im Bereich der Messungenauigkeit)

Bin von Beruf Maschinenbauermeister und kann solche Dinge eigentlich ganz gut begreifen und analysieren, aber hier hab ich echt ein Problem.
Ich weiß nicht, wo dieses Scheiß Flattern herkommt.

Wenn ich übrigens richtig reinhalte in die Bremse, d.h. max. Verzögerung kurz vor dem Blockieren, dann bremst es sauber ohne Flattern. ...legt sich da irgend etwas an, Lenkkopf oder so??


.......aus'm verregneten Süden..

Ja, da hast Du Recht. Ich war in der letzten Woche mit meiner V-Strom 5 Tage in Oberjoch zum Motorradfahren. 2000 von 3000 km im Regen, aber schön ist's bei Euch im Süden trotzdem.

Grüße aussem Pott
Quincy (Stephan)
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Beitragvon Feinmotoriker » 17. Juli 2009 07:19

messe mal interessehalber den Nachlauf deines Gespanns im beladenen Zustand. Wenn der zu groß ist, fängt es an zu flattern.
zw. 20 und 30mm wären gut zu fahren. 40-50 mm sind auch noch ok. Darüber wäre mir schon zuviel...
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Beitragvon m904laalaa » 17. Juli 2009 07:27

Tja,
dann bleibt ja nicht mehr viel übrig!
Ich nehme mal an, die Schwingung ist abhängig von der Raddrehzahl, dh. bei größerer Geschwindigkeit schwingt es schneller.
Mal zusammenfassen:
Bremsscheiben sind auf halbschwimmend umgebaut. Bremsscheibendicke schwankt innerhalb der Messtoleranz. Seitenschlag der Scheiben 8-10 Hundertstel. Das ist meiner bescheidenen Meinung nach vernachlässigbar.
Lenkkopflager iO., Zugstangen mit den Gelenkköpfen iO.
Die Lagerplatten der Bremssättel sind freigängig? Sprich: Die Klemmschrauben für die Kugellager in den Lagerplatten, die mit auf der Radachse stecken, sind nicht zu fest angezogen? (Ist mir mal passiert; das Lager war so verspannt, daß sich die Platten nicht mehr drehen ließen :oops: ,hab's zum Glück noch rechtzeigig gemerkt.)
Wenn sonst das ganze System freigängig ist, bleibt für mich nur noch übrig:
Reibwertunterschied auf einer / beiden Bremsscheiben, Einfluß von Seiten des Rads oder des Reifens.
Radlager iO.? Kugellager in den Bremssattelplatten iO.?

Feinmotoriker hat geschrieben:messe mal interessehalber den Nachlauf deines Gespanns im beladenen Zustand. Wenn der zu groß ist, fängt es an zu flattern.
zw. 20 und 30mm wären gut zu fahren. 40-50 mm sind auch noch ok. Darüber wäre mir schon zuviel...


Kann ich bestätigen. Hab's bei mir mal ausprobiert und auf 20mm gestellt. War schon zu viel. Habe jetzt wieder 0mm!

Grüßle aus'm Süden,
Jürgen

Ach Mensch, gestern war's so schön bei uns. Nu pi...'s schon wieder! :smt088 :smt078 :smt092
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Beitragvon Cruiserkurt » 17. Juli 2009 17:04

Wie habt Ihr denn den Nachlauf gemessen? Und wie ist er von 20 mm auf 0 zu stellen?Wie kann man die Mittellinie der Lenkkopflagerung auf die Strasse genau übertragen und auch den Mittelpunkt der Reifenaufstandsfläche, denn die Lenkkopfmittellinie muß vor dem Mittelpunkt der Reifenaufstandsfläche liegen, der Abstand ist der Nachlauf. Das Rad läuft nach, wie die beweglichen Räder eines Einkaufswagen im Supermarkt.
Der Nachlauf bewirkt einen stabileren Geradeauslauf und hohe Rückstellkräfte bei Kurvenfahrt in die Geradeausstellung, also weniger Flattern, geringerer Nachlauf, oder sogar Vorlauf bewirkt Lenkungsschlagen aber leichte Lenkung. Bei einem Rad mit Sturz kommt die Variante Nachlauf-Winkel noch zum Tragen, was bei einer Solomaschine ja hinfällig ist.
Ich bin mal gespannt und lerne gern etwas dazu, wenn man mir technisch plausible Erklärungen, die auf physikalischen Gesetzen beruhen, geben kann :cry:
Wenn aber der Vorlauf des Seitenwagenrades zum Hinterrad der Maschine gemeint ist, heißt es nicht NACHLAUF ! Was ist also gemeint?
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Beitragvon Vitus » 17. Juli 2009 19:39

Hallo
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Beitragvon quincy » 18. Juli 2009 06:10

Eure Vorschläge zum Thema Nachlauf in allen Ehren, aber:
Das Gespann lief mit dem von Walter eingestellten Nachlauf 15000km einwandfrei. Warum sollte dies nun auf einmal anders sein?
Ich werde an dem Nachlauf erst einmal nichts verstellen, zumal ich mit den Lenkkräften, der Lenkagilität und den Geradeauslaufeigenschaften des Gespannes sehr zufrieden bin.

Als nächsten Punkt schaue ich mir mal den Reifen bzgl. eines evt. Höhenschlags genauer an.

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Beitragvon m904laalaa » 18. Juli 2009 08:53

Cruiserkurt hat geschrieben:Wie habt Ihr denn den Nachlauf gemessen? Und wie ist er von 20 mm auf 0 zu stellen?Wie kann man die Mittellinie der Lenkkopflagerung auf die Strasse genau übertragen und auch den Mittelpunkt der Reifenaufstandsfläche, denn die Lenkkopfmittellinie muß vor dem Mittelpunkt der Reifenaufstandsfläche liegen, der Abstand ist der Nachlauf. Das Rad läuft nach, wie die beweglichen Räder eines Einkaufswagen im Supermarkt.
...


Hallo Kurt,

beim "Messen" ist natürlich immer etwas Augenmaß gefordert, wenn man das mit Hausmitteln bewerkstelligen will.
Aber es geht ganz gut und wurde im "Handbuch für Gespannfahrer" vom Edmund Peikert oder auch im "neuen Handbuch für Gespannfahrer" von Koenigsbeck/Franitza/Peikert/Lorenz auch sehr gut beschrieben! Natürlich kann sich auf diese Art durchaus eine Meßtoleranz von +-10mm ergeben, aber wenn man diese Prozedur mehrmals wiederholt lässt sich ein statistischer Mittelwert bilden, der der Realität doch sehr nahe kommt.
Und auf ein paar Millimeter hin oder her kommt's auch gar nicht an. Viel wichtiger ist doch das Fahr-Ergebnis!
Der Nachlauf läßt sich, zumindest bei den meisten Walter-Schwingen, durch Verschieben des Schwingbügels einstellen. Schau Dir Quincy's Schwinge auf dem Bild mal an, man kann die Klemmung ganz gut erkennen.
Aber Du hast natürlich recht. Theoretisch sollte bei einer Vergrößerung des Nachlaufs die Lenkung weniger zum Pendeln neigen, die Lenkkräfte steigen.
Ich hatte bei meiner mal zu Testzwecken den Schwingenbügel und damit das Vo-Rad um 20mm nach hinten geschoben (und damit den Nachlauf vergrößert, richtig?) Das darauf folgende Pendeln war so stark, daß ich so nicht mal um den Block gefahren bin! Alles wieder zurück, und gut war's wieder! Warum das so war, darfst Du mich aber nicht fragen. Die Reaktionen der Lenkung werden von vielen Faktoren bestimmmt, deren Zusammenspiel sehr komplex ist und sich tw. nur schlecht voraussagen lassen. Hier spielt nicht nur der Nachlauf mit rein, sondern auch der Sturz (bzw die Stürze), die Vorspur, der Vorlauf, die Reifenbreite, die Stabilität der Reifenflanken, die Steifheit des ganzen Systems, das Gewicht von Schwinge und Rad, das Gewicht des Fahrers und seine "Grifffestigkeit" und was weis ich noch alles.
Übrigens hab' ich auch schon erlebt, daß Räder am Einkaufswagen pendelten wie verrückt...

@Quincy: An der Fahrwerkseinstellung rumändern wäre auch nur der letzte Versuch, wenn Du seither zufrieden damit warst. Wurde im Prinzip auch nur erwähnt, weil uns auch langsam die Ideen ausgehen, was es sonst noch sein könnte...

@Vitus: Habe einen Öhlins-Dämpfer verbaut, voll einstellbar und komplett geöffnet, bei nur ganz leichter Pendelneigung...
Und ein Sturz ist auch eingestellt, sogar, wenn's auf drei Rädern steht...

Grüßle aus'm Süden,
Jürgen

PS: Es pi...t immer noch :smt013
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Beitragvon Cruiserkurt » 18. Juli 2009 10:46

Vitus hat geschrieben:Hallo Cruiserkurt
Kannst du mir Deine Ausführung mal genauer erklären,hab ja keine Ahnung aber ein Intersanntes Thema.

Gruss Vitus

Hi Vitus,
die Lenkungsgeometrie ist vom Grundsatzverhalten immer gleich, Beim Gespann hast Du nicht nur auf 2 Rädern Sturz, sicherlich ist die Maschine mit Belastung etwas vom Seitenwagen weg geneigt , also Sturz. Bei einem Sturz zum SW hin würde das Gespann zum SW hin weglaufen wollen und Du müsstest stark gegenlenken. Ein Rad, dass zur Strasse Sturz hat ist ein Kegelstumpf und will um den theoretischen Mittelpunkt des Kegels laufen. Damit wird der Trägheit der SW-Masse entgegengewirkt. (Bei Solo-Maschinen (und Fahrrädern) wird diese schräg gestellt um eine Kurve zu fahren, da sind die Räder zur Fahrbahn in einem Winkel und sind auch in dem Moment ein Kegelstumpf der um seinen Mittelpunkt läuft.)
In Abhängigkeit der Grösse des Sturzes ( auch der des SW-Rades) muß das Fahrzeug eine Vorspur haben. ( Weswegen und warum und wieviel ist ein anderes Kapitel und hängt auch von den Gelenkspielen, der Reifenbreite usw. ab)
Nun zu Deinen Erkenntnissen am Einkaufswagen, wenn das Rad nach hinten will, ist es in die Geradeausrichtung stabilisiert, es hat ja zum senkrechten Lagerdrehpunkt ( entspricht der Steuerkopflagerung) Nachlauf. Du hast es also selbst wahrgenommen. Das es hin und her schwingt liegt nur daran, dass der Rollwiderstand wesentlich geringer ist gegenüber den Anstößen der Unebenheiten von der Fahrbahn. Das Rad wird, wie beim Fahrzeug, durch Unebenheiten ( Schlaglöcher) angeregt nach links oder rechts auszuschlagen, wird aber immer wieder in die Mittelstellung durch den Nachlauf gezwungen. Eben wegen diesen Kräften, die bei Unebenheiten auf die Lenkungsgeometrie einwirken und die der Nachlauf oft nicht neutralisieren kann, wird ein Lenkungsdämpfer benötigt. Bei den "alten" R51/3 war dafür die sogen. Flatterbremse, ein Reibbbelag, der je nach Intensität mittels Feststellschraube verändert werden kann. Damit ist die Lenkung jedoch nur schwergängiger gemacht, sodass die Anstösse von der Fahrbahnunebenheit nicht so stark Einfluss haben.
Zuletzt geändert von Cruiserkurt am 19. Juli 2009 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon quincy » 18. Juli 2009 11:00

Der Vorderreifen hat einen Höhenschlag von gut 2mm.
War soeben bei meinem Reifenhändler.
Da auch die Felge Höhenschlag hat, werde ich das Rad ausbauen und er wird versuchen, den Reifen derart auf der Felge zu verdrehen, bis ein minimal möglicher Höhenschlag erzielt wird.
Evt. ist das ja die Lösung.
Mit unterschiedlichen Luftdrücken habe ich es ebenfalls probiert. Zwischen 1,8 und 2,8bar sind keine Unterschiede feststellbar.
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Beitragvon Rohwi » 18. Juli 2009 15:42

Hallo...
Was mir dazu noch einfällt: Wie sind den die Radlager? Beim fahren fällt das nicht unbedingt auf wenn die schon Verschleiß haben , aber beim bremsen könnte das Rad im Sattel kippeln und dadurch unrunde Bremskräfte verursachen. mfG Rohwi
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Beitragvon quincy » 21. Juli 2009 12:58

Hallo zusammen,

des Rätsels Lösung lautet:

habe die Klemmschrauben der Bremszangenplatten, die diese Platten auf den Kugellagern fixieren, gelöst. Anschließend die Bremszangen sehr exakt zu den Bremsscheiben vermittelt und dann!!! bei gezogenem Handbremshebel, d.h. die Bremsklötze liegen an den Scheiben an, die unteren Klemmschrauben wieder angezogen.

Das Ergebnis: zu ca. 70% ist das Flattern weg, die restliche Optimierung wird sich hoffentlich nach erneutem Einfahren der Beläge an die "neue Position" ergeben.

Übrigens: diese Idee, es so zu machen, kam nicht von mir, sondern von Vitus.

Danke nochmal an Alle.

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Beitragvon quincy » 23. Juli 2009 10:00

Die restlichen 30 - 40% der Probleme lagen offensichtlich an dem verwendeten Reifen Vector5+, der einen Höhenschlag aufwies.
Der Reifenhändler hat ihn auf der Felge verdreht, bis ein minimal möglicher Höhenschlag von ca. 1mm blieb.
Aber trotzdem machte der Reifen Probleme. Er ist in der Seitenflanke sehr weich, die Gummierung des Profiles offensichtlich auch zu weich. (Klebt zwar gut auf der Strasse, aber "eiert" warscheinlich bei dem Höhenschlag in Verbindung mit Bremsen, sodass es das Flattern an der Schwinge begünstigte.
Der Reifenhändler hat mir einen gut erhaltenen Goodrich Sommerreifen zur Verfügung gestellt. Ohne Höhenschlag, mit steiferer Seitenflanke und (leider) etwas härterem Profil ist das Flattern nun komplett verschwunden.

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Beitragvon quincy » 16. August 2009 18:29

Zu früh gefreut!
meine Aussage, das Flattern ist nun zu 100% verschwunden, war falsch. Auf einer längeren Ausfahrt stellte ich doch wieder ein Flattern fest.
Verzweifelung machte sich breit! :smt013 :smt013
Also die Scheiben nochmals mit der Uhr ausgemessen. Was war das nun?
Die Scheibe, die vorher nur 0,1mm Seitenschlag hatte, zeigte nun gut 0,15mm.
Also beide Scheiben ausgebaut und zum freundlichen Händler gebracht.
Dieser hat sie zum Hersteller zurückgeschickt - und siehe da - 1 Scheibe (die mit 0,15mm) wurde kostenlos getauscht. Es lag wohl ein Qualitätsproblem vor.
Scheiben wieder montiert, Bremsen Super!!!!!!!!!!!!!!
Also hin zum freundlichen Reifenhändler und meinen schönen weichen Good Year Vector 5+ Vorderreifen wieder zurückgeholt.
---> Bremsen immer noch super!!!!!!!!
Der alternativ verwendete Goodrich Sommerreifen mit der harten Seitenflanke hatte übrigens einen großen Nachteil: er lief jeder Spurrille extrem hinterher. Dieses Verhalten zeigt der Vector gar nicht.

Was habe ich daraus gelernt:
Der Reifen mit seinem Höhenschlag, der weichen Flanke und den weichen Profilblöcken waren nicht schuld.
Die Toleranz im BMW-Schrauberhandbuch 0,2mm max. zulässiger Seitenschlag der Bremsscheiben mag für eine "weiche Telegabel" zutreffen - für eine steife Schwingenkonstruktion ist dies eindeutig zuviel.
Nun habe ich auf einer Seite 0,05 auf der anderen 0,07mm Seitenschlag.
Ich hoffe, es bleibt lange so!!

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Beitragvon Crazy Cow » 16. August 2009 20:52

moin,
hab die Geschichte eben erst gelesen und glaube nicht, dass schon alles vorbei ist.

Quincy: Du bist vom Fach, du meinst mit "Flattern" Lenkerschlagen?

Alle Fehler, die du gefunden hast und alle Korrekturen haben darauf abgezielt, ein Bremsrubbeln zu beseitigen, oder? (lineares Problem)
Ging es darum?
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Roll » 16. August 2009 23:04

Wenn ein Seitenschlag von anderthalb Zehntel meine Fuhre zum Flattern bringen würde, müßte ich zu Hause bleiben .

Ich find, da muß was Anderes faul sein.

Lenkerschlagen hatte ich bei 120 km/h bei meiner Solo ZXR - komplett von rechts nach linksund zurück. Ein bezahlbarer Lenkungsdämpfer half zu 100 %, von 0-260 km/h. Bremsrubbeln kann ich mir auch nicht vorstellen bei 15 Hundertstel, trotz Fanta-Sie; aber ich laß mich gern eines Besseren belehren.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2
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Beitragvon Crazy Cow » 16. August 2009 23:53

Für Bremsflattern oder besser bremsbedingtes Lenkerflattern müssen mind. zwei (negative) Bedingungen erfüllt sein. Der Umstand, dass an einem Rad zwei Scheiben und zwei Sättel montiert sind, ist übrigens keine davon.
Nach meinem Dafürhalten hast du, Quincy, eine Bedingung beseitigt.

1. Bedingung:
Bei der Bremsverzögerung muss bei einer hydraulischen Bremse der Druck, die Bremskraft impulsartig ansteigen oder abfallen, wie das von Bremsscheiben mit Schlag oder ABS verursacht wird. Diese Bedingung allein erzeugt Bremsrubbeln, was sich im extremsten Falle im Stempeln des Rades äussert. Diese Bedingung hast du m.E. beseitigt.

2. Bedingung:
ein gelenktes Rad muss einen Lenkrollradius ungleich Null haben.
In dem Fall würde eine Impulskraft bei der Bremsverzögerung einen Lenkausschlag, in der Folge ein Pendeln hervorrufen.
Diese Bedingung allein erzeugt eine geringe Lenkkraft beim Bremsen und Beschleunigen, die man allgemein der Asymmetrie des Gespannes zuschreibt und deshalb nicht beachtet wird.

Diese Bedingung wurde nicht überprüft.
Allgemein wird die Güte und Geometrie einer Schwinge oder eines Vorderrades nur relativ zueinander überprüft, sofern man das überhaupt messen kann.

Was kaum überprüfbar ist, ist die Position des Reifen-Bodenkontaktes zur (unter der) Lenkachse.

Liegt durch geringe Schweiss- oder Montagetoleranzen die Mitte dieses Kontaktes nur wenige Millimeter neben der Lenkachse, werden lineare Impulse in kurze Lenkausschläge (seitliche Impulse) umgesetzt.

Mal die Fuhre in leichte Bewegung setzen, geschoben, Motor aus, und kurz massiv am Handbremshebel gewirkt, dabei beobachten wohin das Rad ausschlägt. Auch ein zu grosser Sturz in Verbindung mit Autoreifen kann solch einen Fehler bewirken. Korrektur durch Beilagscheiben auf der ein oder anderen Seite der Nabe oder Maschinensturz verändern.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon muli » 17. August 2009 08:16

hallo zusammen,
bin nach wie vor der meinung, daß es ein prob der stoßdämpfer ist ...
cu
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Beitragvon Crazy Cow » 17. August 2009 16:04

muli hat geschrieben:hallo zusammen,
bin nach wie vor der meinung, daß es ein prob der stoßdämpfer ist ...
cu
muli


ja ja muli,
das ist ja nu eine der häufigsten Ursachen, aber müsste es dann nicht "Bremsdotzen" heissen?



:oops: :-D
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon quincy » 17. August 2009 18:18

Mit dem Flattern meine ich ein Rubbeln der Bremse und das damit verbundene Aufschwingen "Flattern" des gesamten Vorbaus.
Es ist damit kein Lenkerflattern, d.h. seitliches Flattern des Lenkers gemeint.
Sorry, wenn meine Wortwahl zu Verwirrungen geführt haben sollte.
Die Sache mit dem Federbein habe ich auch kontrolliert. Es ist gerade mal gut 12.000km alt, zeigt weder Undichtigkeiten noch springt das Rad unkontrolliert. Das Federbein ist aus meiner Sicht i.O.

Nach jetzigem Stand bleib ich erst mal dabei. Es war die eine Bremsscheibe daran Schuld.
Habe die aktuellen Seitenschläge entsprechend der Position auf den Scheiben notiert und werde wiederholt oder bei Bedarf erneute Messungen vornehmen um meine Vermutung zu bestätigen oder evt. zu revidieren.

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Beitragvon quincy » 18. Oktober 2009 07:47

Seit meiner letzten Aussage vom 17.Aug.09 bin ich mit dem Gespann ca. 2.000km gefahren.
Bremse ist immer noch top!
D.h. Es bleibt dabei - die eine Bremsscheibe war die Ursache für das Flattern.

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das Dilemma beginnt von vorne

Beitragvon quincy » 12. Mai 2010 20:57

Nach weiteren 4.000km macht sich erneut ein Bremsenrubbeln stark bemerkbar.
Aus den 0,05 bis 0,07mm Seitenschlag (von Aug.2009) sind wieder 0,12mm geworden. :smt013
Ausserdem sehen die Bremsscheiben schon recht angefressen aus.
:smt009
Offensichtlich sind Sintermetallbeläge - welche die Bremsscheibenumbaufirma vorschreibt, doch nicht der Knaller.
Habe schon 'ne Reklamation an den Freundlichen losgelassen - er will die Bremsscheiben einschicken.
Mal gucken, was passiert.

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Beitragvon muli » 13. Mai 2010 12:20

hallo quincy,
haben sie die sintermetall-beläge wirklich "vorgeschrieben" oder nur "empfohlen" oder aber nur "freigegeben" ?
von einigen bremsscheiben weis ich, daß sie absolut keine sintermetall-beläge mögen; da fahren sich die scheiben schneller ab, als die beläge :roll:
hast du schon mal die herkömmlichen beläge versucht, seit du die neuen scheiben drauf hast ?
cu
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Beitragvon quincy » 13. Mai 2010 16:04

Hallo Muli,
die Sinterbeläge sind vom Hersteller vorgeschrieben.
Habe die organischen Lukasbeläge nicht probiert, da die Bremse ja nach dem Austausch der einen welligen Scheibe ( Aug.2009) i.O. war.
Die ersten 3000km waren ganz o.k. Anschließend setzte ein länger dauernder Prozeß ein, bei dem die Bremse vorn immer mehr zu rubbeln begann. Nun ist alles wieder beim alten. Praktisch unfahrbar.
Das verrückte ist, dass sich die Scheiben genau in der Flucht der Welligkeit von 0,05 bis 0,07mm (im Neuzustand) jetzt stärker verformt haben. Jetzt 0,1 bis 0,12mm.
Bei der ersten Suche des Problems im letzten Jahr hatte ich alternativ mal die organischen Beläge drauf gemacht - es hat auch nicht geholfen. Krumm ist krumm -die Lösung damals war der Austausch der "krummen 0,12mm Scheibe". Aber warum stellt sich erneut das gleiche Problem ein?
Ich werde jetzt auch nicht mehr weitersuchen, sondern bringe Anfang der nächsten Woche die Scheiben mit den Belägen zur Reklamation zum Händler.
Ich informiere Euch mal, wenn ein Ergebnis vorliegt.
Grüße
Quincy
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Beitragvon tigama » 13. Mai 2010 17:43

oberjoch ?! na da komm ich ja fast her :-)

sonthofen ist ja nur nen steinwurf von entfernt !

das ist immo das allgäuer reizklima welches sich austobt :-(
tigamas toy is a white japanese "s"lowrider Bild

www.lederkunst-im-allgaeu.de
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Beitragvon quincy » 20. Juni 2010 18:42

Hallo Zusammen,
hatte Euch am 13. Mai ja berichtet, dass ich die Scheiben bei meinem Händler reklamieren würde.
Habe dies auch getan, beide Bremsscheiben wurden erneut kostenlos ausgetauscht.
Anfang Juni erhielt ich die neuen Scheiben und habe sie vor dem Umbau erneut mit einem Höhentaster abgefahren.
Ergebnis: bis zu 0,15mm Schlag.
Da ich wusste, dass dieses Mass definitiv zum Rubbeln führt, habe ich sie gar nicht erst eingebaut, sondern nach nun dreimaliger erfolgloser Nachbesserung die Wandlung des Vertrages beantragt.
Diesem Wunsch kam mein Zubehöhrhändler nach und bestellt mir zur Problemlösung zwei neue schwimmende Bremsscheiben EBC Pro Lite MD 604.
Letzten Freitag wurden sie geliefert, Abends sorgfältig eingebaut , am Samstag morgen ab 7.00Uhr auf der Strasse ca. 100km behutsam eingefahren, ab 9.00Uhr an einem Sicherheitstraining beim ADAC Recklinghausen teilgenommen. Nach einigen sehr kräftigen Vollbremsung und ca. 200km kann ich sagen: ich hatte noch nie so eine gute Bremse. Nichts rubbelt, super zu dosieren, beißt auch mit den einfachen organischen Lukasbelägen von der Luise richtig zu - einfach nur Klasse!!
Fazit: ich würde nie wieder eine starre Bremsscheibe zu einer halbschwimmmenden Bremsscheibe umbauen lassen, sondern -da die Originalbremsscheibe vom Freundlichen nur starr und zudem noch sehr teuer ist - immer wieder eine neue, vollschwimmende aus dem Zubehör kaufen, wie z.B. von EBC aus England.

Grüße aussem Pott
Quincy
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Beitragvon muli » 20. Juni 2010 20:59

hallo quincy,
na dann wünsche ich dir, daß jetzt diese odysee endlich beendet ist;
toitoitoi
cu
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Beitragvon quincy » 20. Juli 2011 17:36

Hallo Gespannfreunde,
meine neuen schwimmende Bremsscheiben von EBC sind mittlerweile 5000km älter(1500km davon Paßstrassen in Norditalien mit Schmiermäxin im Boot).
Fazit: die Bremsen sind immer noch top, nix rubbelt oder flattert - sondern es bremst nur.
Nie wieder starre Scheiben oder halbgefuckelte Umbauten!
Grüße aussem Pott
Quincy
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