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Kupplungspumpe

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 15:57
von pewibro
Moin Allerseits!

Ich suche nach einer Lösung für folgendes Problem:

Mein Mäxchen hat eine hydraulisch betätigte Kupplung. Seit der Montage einer verstärkten Andruckplatte geht mir insbesondere beim Stop-and-Go-Verkehr der erforderliche Kraftaufwand am Kupplungshebel auf den Senkel :evil: ! Ist zwar ein gutes Bodybuilding-Gerät, aber was nützt mir e i n kräftiger Unterarm ... ?

Was gibt's da für Möglichkeiten? Ideal wäre natürlich eine kostengünstige Lösung :D .

Re: Kupplungspumpe

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 16:36
von sirguzzi
pewibro hat geschrieben:Was gibt's da für Möglichkeiten?

Eigentlich keine, bei einer Veränderung der hydraulischen Übersetzung an der Handpumpe in Richtung leichtgängig wird der Weg des Nehmerzylinders entsprechend kleiner, und die Kupplung wird nicht mehr ausreichend trennen.

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 19:54
von pewibro
... sowas hab' ich schon befürchtet ... :(

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 20:38
von Feinmotoriker
Eventuell mal ne Radialpumpe probieren.

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:07
von Stephan
Die Bremse auch Trainingsfreundlicher gestalten. . .


Kann der Kupplungshebel als solches nicht anders angebaut werden. Hebelgesetzmässig günstiger. . .


Stephan :smt025

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:12
von Uwe
... evtl. so:...vom Prinzip her...

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:22
von pewibro
Feinmotoriker hat geschrieben:Eventuell mal ne Radialpumpe probieren.


Da hab' ich auch schon mal dran gedacht ... aber erstmal eine zum probieren finden ... :smt102

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:23
von pewibro
Stephan hat geschrieben:... Kann der Kupplungshebel als solches nicht anders angebaut werden. Hebelgesetzmässig günstiger. . .


Nee, leider nicht ... :(

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:24
von pewibro
Uwe hat geschrieben:... evtl. so:...vom Prinzip her...


Uwe, Du bist ein "Joke-Biscuit" :D :D :D

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:31
von Roland
Welchen Durchmesser hat Deine jetzige Pumpe ?

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:49
von pewibro
Roland hat geschrieben:Welchen Durchmesser hat Deine jetzige Pumpe ?


Ist mir leider nicht bekannt! Ich habe dazu keine Angaben gefunden.

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 21:56
von Roland
Ist bei Japanischen Amaturen immer Eingegossen am Zylindergehäuse (Unterseite ?)
Ist ne originale Vmax ?
> im Vmax-Forum fragen
> beim Händler fragen
> zerlegen und nachmessen

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 23:06
von Stephan
>
> zerlegen und nachmessen
>

Aber erst Ende Februar. . .




Stephan :smt025

BeitragVerfasst: 20. Januar 2011 23:46
von Beste Bohne
Wie schon geschrubt hilft nur eine größere Pumpe.

Hebel verändern ist Murks, da der Weg an der Kupplung ja lang genug sein muß, gelle?

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 01:46
von sirguzzi
Feinmotoriker hat geschrieben:Eventuell mal ne Radialpumpe probieren.

Claus, ich kenne die Dinger nicht, was ist da anders als bei herkömmmlichen Pumpen?

Beste Bohne hat geschrieben:Wie schon geschrubt hilft nur eine größere Pumpe.

Hebel verändern ist Murks, da der Weg an der Kupplung ja lang genug sein muß, gelle?

Jens, für weniger Kraft am Handhebel muß der Kolbendurchmesser der Pumpe kleiner werden.
Damit verkleinert sich das bewegte Volumen und dadurch der Weg zum Ausrücken.
Ich denke, daß dieser Weg von Yamaha ziemlich genau auf die Kupplung abgestimmt ist, wahrscheinlich reicht der gerade bis zum maximalen Verschleiß der Scheiben.
Grüße

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 06:59
von motorang
Oft hilft es ganz grundsätzlich mal darauf zu achten dass man den Hebel auch wirklich außen am Ende betätigt. Je näher am Drehpunkt des Hebels umso mehr Kraft ist nötig. Eventuell dazu die Griffarmatur etwas in Richtung Mitte versetzen. Gut einstellbare Hebel helfen auch (Abstand Hebel zu Griff einstellbar).

Gryße!
Andreas, der motorang

Re: Kupplungspumpe

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 08:33
von mibi
pewibro hat geschrieben:...aber was nützt mir e i n kräftiger Unterarm ... ?
.


du möchtest z w e i kräftige unterarme? bremse schwergängiger machen oder rechts noch einen schwergängigen kupplungshebel montieren. :roll:
alle anderen lösungsmöglichkeiten wurden wohl schon genannt.

gruss
mirco

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 11:41
von muli
hallo pewi,
zwei kräftige unterarme ? na wenn's weiter nix ist ...
baue dir einfach 2 kleinere handpumpen an den lenker - einen links, den anderen rechts; die dinger so "verkablen", daß du dann mit beiden händen die kupplung ausrückst; das geht zum einen leichter und beide unterarme werden gleichmäßig belastet; :D
nun wieder ernst ...
wie weiter oben schon geschrieben wurde, die handkraft bekommst nur kleiner, wenn du auch ne kleinere pumpe verbaust; das hat aber den nachteil, daß die kupplung nicht mehr vollständig trennen könnte;
einzige möglichkeit sehe ich in einer radialpumpe, allerdíngs auch nur mit beschränkten erfolgsaussichten - die physik läßt sich nicht überlisten :grin:
cu
muli

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 12:18
von scheppertreiber
... und wenn man da so etwas wie einen hydraulischen Bremskraftverstärker
aus einer Dose einbaut ? Könnte gehen ...

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 13:57
von Roland
scheppertreiber hat geschrieben:... und wenn man da so etwas wie einen hydraulischen Bremskraftverstärker
aus einer Dose einbaut ? Könnte gehen ...

geht - hab ich schonmal gemacht
ist aber viel Aufwand und braucht viel Platz

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 14:10
von scheppertreiber
Den Platz spart er im Ärmel ... :-D

Normal hat man am Gespann eigentlich keine Platzprobleme.

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 15:49
von pewibro
Roland hat geschrieben:Ist bei Japanischen Amaturen immer Eingegossen am Zylindergehäuse (Unterseite ?)
Ist ne originale Vmax ?
> im Vmax-Forum fragen
> beim Händler fragen
> zerlegen und nachmessen


So, nun hab' ich die Daten (wer suchet, der findet ... :oops: ):
5/8
Bohrung Hauptzylinder = 15,87 mm
Bohrung Ausrückzylinder = 38,1 mm

original Vmax-Teile

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 15:56
von pewibro
Roland hat geschrieben:
scheppertreiber hat geschrieben:... und wenn man da so etwas wie einen hydraulischen Bremskraftverstärker
aus einer Dose einbaut ? Könnte gehen ...

geht - hab ich schonmal gemacht
ist aber viel Aufwand und braucht viel Platz


Nee, lieber nicht! Sooo groß ist der Kraftaufwand nun auch wieder nicht! Die Lösung mit der Radial-Pumpe ist zwar recht teuer, gefällt mir aber immer besser ...
Bei März gibt's eine für die Vmax, kostet allerdings ~ 390 € ... :?
... ich kann warten ... ich bin ja noch jung ... :D :D :D

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 15:58
von pewibro
muli hat geschrieben:... einzige möglichkeit sehe ich in einer radialpumpe, allerdíngs auch nur mit beschränkten erfolgsaussichten - die physik läßt sich nicht überlisten :grin:
cu
muli


Hallo Muli!

Ja, leider ... :(

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 16:00
von pewibro
motorang hat geschrieben:Oft hilft es ganz grundsätzlich mal darauf zu achten dass man den Hebel auch wirklich außen am Ende betätigt. Je näher am Drehpunkt des Hebels umso mehr Kraft ist nötig. Eventuell dazu die Griffarmatur etwas in Richtung Mitte versetzen. Gut einstellbare Hebel helfen auch (Abstand Hebel zu Griff einstellbar).

Gryße!
Andreas, der motorang

... auch 'ne Idee! Versuch macht kluch ...

Re: Kupplungspumpe

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 16:02
von pewibro
mibi hat geschrieben:
pewibro hat geschrieben:...aber was nützt mir e i n kräftiger Unterarm ... ?

du möchtest z w e i kräftige unterarme? bremse schwergängiger machen oder rechts noch einen schwergängigen kupplungshebel montieren. :roll:
...

:D :D :D

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 17:04
von Stephan
Auf dem Februartrip kann Uwe dich ja mal ablösen. Dann müsst ihr die Bierbüchsen eben mit Rechts stemmen. . .



Stephan :smt025

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 19:23
von Roland
pewibro hat geschrieben: Die Lösung mit der Radial-Pumpe ist zwar recht teuer, gefällt mir aber immer besser ...
Bei März gibt's eine für die Vmax, kostet allerdings ~ 390 € ... :?
... ich kann warten ... ich bin ja noch jung ... :D :D :D

schau mal bei ebay - da gibt's die unter 100,- Euro :-)

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 19:28
von pewibro
Stephan hat geschrieben:Auf dem Februartrip kann Uwe dich ja mal ablösen. Dann müsst ihr die Bierbüchsen eben mit Rechts stemmen. . .

Stephan :smt025

Irgendwie werden wir's schon schaffen, notfalls würdest Du uns doch bestimmt unterstützen, oder? :D :D :D :pidu:

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 19:38
von pewibro
Roland hat geschrieben:schau mal bei ebay - da gibt's die unter 100,- Euro :-)

Hab' ich ab und an schon gemacht, konnte aber mit den Bezeichnungen bzw. mm-Angaben nix anfangen. Aber jetzt kenn' ich ja die relevanten Maße ... :wink:

BeitragVerfasst: 21. Januar 2011 19:54
von Uwe
pewibro hat geschrieben:...Irgendwie werden wir's schon schaffen... :D :D :D :pidu:


...genau !!! :banana: :banana: :banana: :dance: :knuddel: :knuddel: :knuddel:

BeitragVerfasst: 22. Januar 2011 09:22
von Stephan
pewibro hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Auf dem Februartrip kann Uwe dich ja mal ablösen. Dann müsst ihr die Bierbüchsen eben mit Rechts stemmen. . .

Stephan :smt025

Irgendwie werden wir's schon schaffen, notfalls würdest Du uns doch bestimmt unterstützen, oder? :D :D :D :pidu:


Klar, ich mach euch die Bierbüchsen auf und steck lange Strohhalme rein. . .



Stephan

BeitragVerfasst: 29. Januar 2011 12:06
von Minimax
Bei mir wartet eine Kevlar Barnett Kupplung beim nächsten fälligen Ölwechel im Frühjahr auf den Einbau. Die hat statt Lamellenfedern richtige Schraubenfedern die bei verstärkter Kupplungsleistung leichter zu bedienen ist. Diese Kupplung reicht bis +200 PS und ist im Gespannbetrieb besser geeignet wenn den Booster noch drin hat. Weiterer Vorteil: Synthetisches Öl ist dann kein Problem mehr.

VGHeiko

BeitragVerfasst: 29. Januar 2011 16:03
von pewibro
Tja, und genau daher rührt mein Problem ... die hab' ich nämlich drin ...

Wie willst Du denn die "verstärkte Kupplungsleistung" realisieren?

BeitragVerfasst: 31. Januar 2011 09:47
von Minimax
Es gibt bei März ein Vergaserkit das untenrum Leistung und Drehmiment erhöht. Das hatte ich drin und machte Dampf ohne Ende.

Mein Gespann lief damit gute 190 nach Navi und soff selbst bei reduzierter Fahrweise nie unter 9 Liter. Je nach Öltemperatur hatte ich beim Gasgeben und ab 3000 Umin ne rutschende Kupplung. Das war einfach zuviel Leistung und Gewicht für die Kupplung im unteren Drehzahlbereich.

Was mich am meissten störte war alle 100 KM nach ner Tanke zu suchen. Jetzt habe ich die Leistung wieder reduziert und alles ist bestens. Spritverbrauch um die 7 Liter statt 9 bei Landstrassenbummeltempo und Reichweiten von bis zu 190 echten KM nach Navi. Es rutscht auch nichts mehr. Die Kupplung kommt trotzdem rein wegen der sonstigen Vorteile beim nächsten Ölwechsel.

Erkundige Dich mal bei März oder im Vmaxxer Forum. Da sond die VMax Spezis für alle Probleme. Manchmal hilft ne Handpumpe von einem anderen Modell. Wenn Du nen Booster drinhast dann empfehle ich Dir die Varioboost Schaltung bei der Du den Einsatz der Vergaserklappen den Bedürfnissen anpassen kannst.

VGHeiko