Größerer Fußbremszylinder

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Gespannfahrer » 24. Februar 2012 11:31

Hallo,

ich habe ein EML K100 Gespann mit original BMW Fußbremszylinder, an dem die hintere sowie Beiwagenbremse angeschlossen ist. Ich möchte nun einen größeren Zylinder einbauen, um die Bremswirkung zu verbessern.

Frage: wer von Euch hat bei seiner K100 evtl. auch schon einen größeren Bremszylinder montiert und wenn ja, von welchem Hersteller? Passt dieser dann auch noch an die originale Halterung?

Danke vorab!

Gruß Dirk
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 24. Februar 2012 13:35

moin Dirk,

kannst du bitte mal erläutern, was du an der jetzigen Bremswirkung verbessern möchtest ?
Was passt denn da nicht ?
Nur den HBZ zu vergrößern, kann auch Nachteile mit sich bringen...

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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Cruiserkurt » 24. Februar 2012 13:44

Hallo Dirk,
das ist ein Irrtum, ein grösserer HBZ bringt eine schlechtere Bremsleistung, da die Übersetzung der Kolbenflächen sich negativ auswirkt. Der Pedalweg wird zwar kürzer, aber der Druck in den Radzylindern geringer. In jedem Fall kann man nur davon abraten, der Fußdruck muß derart erhöht werden um die gleiche Bremswirkung zu erzielen
len wir vorher. Was der HBZ an Druck dann nicht mehr bringt, ist durch reine Fußkraft zu kompensieren,d.h., man muß schon auf dem Pedal stehen.
Das war zu Anfang der R 100 RS der Fall, da hat BMW dann die Haupt-Bremszylinder verkleinert und gut war es.
Gruß Kurt
Zuletzt geändert von Cruiserkurt am 24. Februar 2012 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 24. Februar 2012 14:52

eben...

durch Austausch des Geberzylinders mit größerer/m Bohrung/Kolben
verändert sich lediglich das Übersetzungsverhältnis.
Das kann je nach Ansteuerung durchaus Vorteile bringen, - ist aber etwas komplexer
und mit einem einfachen Tausch groß gegen klein wohl kaum abgehandelt :(

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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Gespannfahrer » 24. Februar 2012 18:57

Hallo,

ok, alles klar. Danke!

Gruß Dirk
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon HU » 25. Februar 2012 10:37

Es bring aber auch nichts, wenn man bei machen Gespannumbauten nach dem Anschluss der Sw-Bremse ins Bodenlose tritt und fast keine Bremswirkung hat. Da ist dann ein größerer Bremszylinder durchaus wirksam.

HU
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Cruiserkurt » 25. Februar 2012 17:27

HU hat geschrieben:Es bring aber auch nichts, wenn man bei machen Gespannumbauten nach dem Anschluss der Sw-Bremse ins Bodenlose tritt und fast keine Bremswirkung hat. Da ist dann ein größerer Bremszylinder durchaus wirksam.

HU


Es ging hier aber um die Bremswirkung und nicht um den Pedalweg :!:
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon newbynobi » 26. Februar 2012 13:52

Hallo Dirk,

wenn die Bremswirkung nicht passt, dann hilft sehr oft der Tausch der Bremsbeläge. Es gibt da durchaus Unterschiede in den Reibwerten, so dass der Tausch eine Bessere Bremswirkung ergeben kann.

Nun mal Butter bei die Fische, soll der Beiwagen stärker bremsen, dann hast du mehrere Möglichkeiten:

- Andere Bremsbeläge können helfen, müssen aber nicht
- Größeren Hauptbremszylinder in Kombination mit anderen Hebelverhältnissen
- Neue Bremse am Beiwagen

Such Dir aus was du willst, ich mach Dir das dann im Herbst ;-)

Gruß Norbert
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Crazy Cow » 26. Februar 2012 13:53

Nach so viel Jahren haben wir nun wirklich fast alle Fragen und Antworten durch. Diese jedenfalls. Man könnte was dazu schreiben, die meisten lasssen´s, oder sich streibar an die Gurgel gehen, weil es um Bremsen oder um Öl geht.
Natürlich ist Cruiserkurt und die Theorie richtig, wenn aber die Bremse gar nicht geht oder nur im letzten Moment ein bisschen, gibt es gar keinen Grund HU zu widersprechen. Und Bremsübersetzung ist auch eine Frage der Pedallänge, oder?

Jeopardi! ist angesagt: Größerer HBZ ist die Antwort, wie lautet die richtige Frage?

Oder wieder mal Klaus Kinski: "Ich versteh die Frage nicht! Ich mein' die Frage stellt sich doch so überhaupt nicht!"

Ich finde, "Gespannfahrer" muss mind. eine Runde ausssetzen, weil nicht erkennbar ist, ob die mangelnde Information in der Fragestellung Unkenntnis oder reine Provokation ist!
:D :D :D
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 26. Februar 2012 15:05

Olaf schrub:
Und Bremsübersetzung ist auch eine Frage der Pedallänge, oder?

".... nicht auf die Länge, sondern auf den Umfang kommt es an" ----> der Eisbär mit Schweiger 8)

ansonsten hat Olaf recht, die Ausgangsfrage ist zu allgemein formuliert :smt005
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Cruiserkurt » 26. Februar 2012 15:48

Gespannfahrer hat geschrieben:Hallo,

ok, alles klar. Danke!

Gruß Dirk


Damit ist es doch gut, deshalb sollten wir die Diskussion beenden, wie Olaf schon schrieb: es ist alles schon gefragt und beantwortet :!: worden.
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 26. Februar 2012 18:23

newbynobi hat geschrieben:Hallo Dirk,

wenn die Bremswirkung nicht passt, dann hilft sehr oft der Tausch der Bremsbeläge. Es gibt da durchaus Unterschiede in den Reibwerten, so dass der Tausch eine Bessere Bremswirkung ergeben kann.
......
Gruß Norbert


das ist m.M. ja mal ein richtig guter Ansatz,
wobei auch noch zu beachten wäre, aus welchem Material die Bremsscheibecheibe ist (Stahl, Guss, ...)
Danach kann dann eine passende Belagmischung (organisch, Sinter, ...) ausgesucht werden

8)
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Stephan » 26. Februar 2012 18:45

Muß das dann nicht vom TÜV genehmigt werde? Andere Beläge. . .



Stephan, *duck&weg
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 26. Februar 2012 18:50

Stephan hat geschrieben:Muß das dann nicht vom TÜV genehmigt werde? Andere Beläge. . .



Stephan, *duck&weg



ernsthafte Frage ? :smt005 :D :-D :D
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Crazy Cow » 26. Februar 2012 18:53

Stephan hat geschrieben:Muß das dann nicht vom TÜV genehmigt werde? Andere Beläge. . .



Stephan, *duck&weg


Was ihm nicht weiss, macht ihm nicht heiss.
Aber deshalb sprechen wir hier ja auch nicht offen darüber, auch schon im anderen Bremsenfred nicht. Es gibt viele Arten, wenigstens testweise die Reibleistung eines Belages zu reduzieren, wenigstens um eine Idee zu entwickeln wo man hin muss. Immer erst auf der Rückseite schauen, wie er in der Belagplatte verankert ist.

Ich hab nix gesagt.
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Stephan » 26. Februar 2012 18:53

Eigentlich ja. Aber ich bin BMW Fahrer und somit nicht wirklich betroffen. . .



Stephan :smt025
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 26. Februar 2012 20:23

Stephan hat geschrieben:Eigentlich ja. Aber ich bin BMW Fahrer und somit nicht wirklich betroffen. . .
Stephan :smt025


warum nicht betroffen ?
sind BMW Fahrer stets so langsam unterwegs, daß sie die Bremsen nicht wirklich brauchen ? :smt015

i.d.R. haben Bremsbeläge eine KBA-Nummer oder ein ECE-Prüfzeichen
dann ist die Verwendung kein Problem
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Stephan » 26. Februar 2012 20:30

Du sagst es. Ausserdem nehmen wir wenn, eh nur das gute teure Ersatzteil vom hauseigenen Dealer. . .




Stephan :smt025
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Benno » 26. Februar 2012 20:42

Stephan hat geschrieben:Du sagst es. Ausserdem nehmen wir wenn, eh nur das gute teure Ersatzteil vom hauseigenen Dealer. . .
Stephan :smt025


:smt023 :smt023 :smt023
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Beste Bohne » 26. Februar 2012 21:21

Die beste Bremsleistung erzielen wir demnach also mit einem punktförmigen HBZ im Vakuum?

Da sieht man wieder mal, wenn es ums Bremsen geht, sollte man einfach Leute mit Ahnung fragen und nicht in einem Forum. :roll:
Grüße, Jens

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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Crazy Cow » 27. Februar 2012 01:04

Beste Bohne hat geschrieben:Die beste Bremsleistung erzielen wir demnach also mit einem punktförmigen HBZ im Vakuum?

Da sieht man wieder mal, wenn es ums Bremsen geht, sollte man einfach Leute mit Ahnung fragen und nicht in einem Forum. :roll:


Meinst du vielleicht "einen punktgroßen Kolben in einem HBZ der ein Vakuum statt Druckes erzeugt"?

Interessanter Ansatz. Soweit er mich betrifft, gehört er eigentlich in diesen Fred:
viewtopic.php?f=22&t=9310
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Hermann » 27. Februar 2012 03:06

Cruiserkurt hat geschrieben:
HU hat geschrieben:Es bring aber auch nichts, wenn man bei machen Gespannumbauten nach dem Anschluss der Sw-Bremse ins Bodenlose tritt und fast keine Bremswirkung hat. Da ist dann ein größerer Bremszylinder durchaus wirksam.
Es ging hier aber um die Bremswirkung und nicht um den Pedalweg :!:

Es geht um die "hydraulische Übersetzung", paßt also direkt hierher. Denn DAS gehört zur Bremswirkung!

Eine Übersetzungsänderung bringt entweder mehr Druck bei längerem Hebelweg (kann SEHR grenzwertig werden!), oder umgekehrt. Dementsprechend benötigt man bei mehr Fläche der "Nehmerzylinder" (z.B. mehr oder größere Bremssättel) einen größeren "Geberzylinder", sonst ist ganz schnell Schicht im Schacht (Anschlag mechanisch).

KLEINERE Anpassungen im Übersetzungsverhältnis sind natürlich im Zuge von Optimierung möglich, sogar erwünscht.

Eine simple Rechenaufgabe,: GESAMTFLÄCHE der Zylinder zueinander >> "Nehmer" zu "Geber" >> Bremssattel zu HBZ oder FBZ = Übersetzungsverhältnis.

Die technisch möglichen mechanischen Längen der Fuß oder Handbremshebel sind dabei beim Mopped naturgemäß begrenzt, also in der Regel nicht so einfach zu ändern (auch bei nicht wenigen Fahrern >> kleine Hände/große Hände nur als Beispiel).

Verdoppelt/vergrößert man also die Fläche der "Nehmerzylinder", dann MUSS man auch den "Geberzylinder" anpassen! Ansonsten gilt z.B. bei Verdoppelung der Zylinderfläche im Bremssattel der doppelte Hebelweg am "Geberzylinder", also HBZ oder FBZ! Aber es ergibt auch die doppelte Kraft am "Nehmerzylinder", die dort bei gleichem Pedal/Hebeldruck wirkt.

Eine supergeile Bremsleistung nach diesen Gegebenheiten nütz mir GARNIX, wenn ich bei Erwärmung der Bremsanlage bei höherer Belastung (mit normalerweise NICHT neuwertiger Bremsflüssigkeit) ganz schnell in den roten Bereich komme, also dem mechanischen Anschlag am Lenker oder Fußbremshebel!

Bremsanlagen sind kein Spielkram!!

@"Gespannfahrer": Bei Dir steht "wer später bremst, ist länger schnell!", also jammer nicht rum! :twisted:
Gruß
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon newbynobi » 29. Februar 2012 12:59

Mann, da hat Gespannfahrer ja was losgetreten.

Also Bremsbeläge darf man tauschen, solange die eine Zulassungsnummer haben.
Hebellängen ändern geht bei der Fußbremse recht gut.
Bremsen ist ein Muss! Sollten nicht nur da sein, sondern auch beißen!

Und wer später bremst fährt länger schnell ist FAKT und steht gar nicht zur Diskussion. Da Gespannfahrer meiner Erfahrung zu Folge wirklich spät bremst, will er ja seine Bremswirkung weiter verbessern, denn nur dann kann man noch später bremsen, oder?

Oft hilft bei schlechter Bremsleistung auch schon eine Überholung aller verbauten Komponenten, damit würde ich anfangen.

Gruß Norbert
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Crazy Cow » 29. Februar 2012 13:30

newbynobi hat geschrieben:Mann, da hat Gespannfahrer ja was losgetreten.

Also Bremsbeläge darf man tauschen, solange die eine Zulassungsnummer haben.
Hebellängen ändern geht bei der Fußbremse recht gut.
Bremsen ist ein Muss! Sollten nicht nur da sein, sondern auch beißen!

Und wer später bremst fährt länger schnell ist FAKT und steht gar nicht zur Diskussion. Da Gespannfahrer meiner Erfahrung zu Folge wirklich spät bremst, will er ja seine Bremswirkung weiter verbessern, denn nur dann kann man noch später bremsen, oder?

Oft hilft bei schlechter Bremsleistung auch schon eine Überholung aller verbauten Komponenten, damit würde ich anfangen.

Gruß Norbert


Norbert,
das Gefetze ist normal in einem Bremsenfred und die unterschiedlichen Ansichten kommen hauptsächlich daher, dass es unter 100 Gespannfahrern 50 verschiedene Bremsvorlieben gibt. Die meisten wollen eine asymmetrische Bremse zur Unterstützung der Kurvenfahrt. Max. die Hälfte will in allen Situationen dieses sture Bremsverhalten, wie man es von PKW kennt. Ich zähle mich dazu, ich halte das andere nicht für berechenbar, würde mich selbst überschätzen, wenn ich das täte.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Hans Friedrich » 29. Februar 2012 20:23

Crazy Cow hat geschrieben:Nach so viel Jahren haben wir nun wirklich fast alle Fragen und Antworten durch. Diese jedenfalls. Man könnte was dazu schreiben, die meisten lasssen´s, oder sich streibar an die Gurgel gehen, weil es um Bremsen oder um Öl geht.
Natürlich ist Cruiserkurt und die Theorie richtig, wenn aber die Bremse gar nicht geht oder nur im letzten Moment ein bisschen, gibt es gar keinen Grund HU zu widersprechen. Und Bremsübersetzung ist auch eine Frage der Pedallänge, oder?

Jeopardi! ist angesagt: Größerer HBZ ist die Antwort, wie lautet die richtige Frage?
...
:D :D :D


Stimmt. Wir haben fast alle Fragen und Antworten durch. Man könnte was dazu schreiben, aber " die meisten lassen's.". Ich auch, seit den Bremsenthread anno 2007 sag' ich nix mehr zum Thema "Bremsen".

Damals wußtest du noch nix zum Thema "Lüftspiel" bei Scheibenbremsen und schriebst "Ich hinterlege deshalb die Bremsbeläge regelmässig mit Beilegscheiben. 1-2mm." (viewtopic.php?f=2&t=2372). (Man lese sich mal in einer ruhigen Viertestunde den ganze Thread durch - sehr lehrreich.).

Heute dozierst du wieder über Bremssysteme (auch in einem anderen Thread), hast aber scheinbar deine Meinung bez. der Wirkung von kleinerem bzw. größerem HBZ geändert. Gut so (HU sei Dank).

Der Rest deiner Ausführungen ist für mich schier unerträgliches Geschafel. In beiden aktuellen Threads.

Aber du hast ja genügend Interessenten. Da bedarf es meiner Aufmerksamkeit und meiner Antworten nicht.

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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Crazy Cow » 29. Februar 2012 21:04

Hans Friedrich hat geschrieben:[
Stimmt. Wir haben fast alle Fragen und Antworten durch. Man könnte was dazu schreiben, aber " die meisten lassen's.". Ich auch, seit den Bremsenthread anno 2007 sag' ich nix mehr zum Thema "Bremsen".

Damals wußtest du noch nix zum Thema "Lüftspiel" bei Scheibenbremsen und schriebst "Ich hinterlege deshalb die Bremsbeläge regelmässig mit Beilegscheiben. 1-2mm." (viewtopic.php?f=2&t=2372). (Man lese sich mal in einer ruhigen Viertestunde den ganze Thread durch - sehr lehrreich.).

Heute dozierst du wieder über Bremssysteme (auch in einem anderen Thread), hast aber scheinbar deine Meinung bez. der Wirkung von kleinerem bzw. größerem HBZ geändert. Gut so (HU sei Dank).

Der Rest deiner Ausführungen ist für mich schier unerträgliches Geschafel. In beiden aktuellen Threads.

Aber du hast ja genügend Interessenten. Da bedarf es meiner Aufmerksamkeit und meiner Antworten nicht.

H.F.


Ja ja.
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon newbynobi » 1. März 2012 08:24

@Crazy Cow

Die meisten wollen eine asymmetrische Bremse zur Unterstützung der Kurvenfahrt.


Das will ich auch an meiner neuen Liebe haben, der GSX1100G die ich gerade aufbaue. Zwei Sättel vorn und einer am Beiwagen mit dem vorderen Hebel und ein Sattel hinten und am Beiwagen mit dem Fußhebel. Denke, dass das bei einer 92'er GSX auch "Stand der Technik" sein sollte. Derzeit ist Walter typisch eine Schlepphebelbetätigung für die Beiwagenbremse zuständig.

Gruß von Norbert

P.S. und schön weiter streiten, ist so amüsant ;-)
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Crazy Cow » 1. März 2012 11:28

newbynobi hat geschrieben:Das will ich auch an meiner neuen Liebe haben, der GSX1100G die ich gerade aufbaue.


Ja dann: viel Spazz.


der Bundesbremsenminister:
"Wer Bremsen nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft."
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Stephan » 1. März 2012 12:34

Wobei so 'n mechanischer Hebel noch die einfachste Möglichkeit bietet, die Bremskraft zwischen leeren BW und vollem, für das BW Rad zu verändern.



Stephan
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Q-Treiber » 1. März 2012 13:03

Warum eigentlich überhaupt Bremsen? "Wer später bremst, is länger schnell" ist ja schon erwähnt worden.
Wie schauts denn mit: "Wer bremst, verliert!" aus? :wink:
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon newbynobi » 1. März 2012 15:38

@Stephan

das stimmt, da ist es am einfachsten was zu verändern, aber dass sieht meines Erachtens einfach beschissen und gepfuscht aus, zumindest so wie es bei meinem Gespann verbaut war. Ist eh zu spät, da ich die Befestigungen schon abgeflext habe und die Teile neu gepulvert wurden.

@Chris

Wie schauts denn mit: "Wer bremst, verliert!" aus?


Das kann man so weit treiben, dass man dabei sein leben verliert!
Ich hänge an meinem, bremse spät aber rechtzeitig und hebe ein paar Reservekörner auf, zumal ich erst ca. 6.000 km Gespanerfahrung mit meinen "drei" Gespanen habe und noch nie einen Gespankurs besucht habe.

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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Q-Treiber » 1. März 2012 15:53

newbynobi hat geschrieben: zumal ich erst ca. 6.000 km Gespanerfahrung mit meinen "drei" Gespanen habe und noch nie einen Gespankurs besucht habe.


Bin ja schon mal für bescheuert erklärt worden, nachdem ein langjähriger MZ-Fahrer mal hinter mir war und dann selber ein paar Meter mit der WASP gefahren is. Der konnt nicht glauben, daß sich meine Gespannerfahrung erst auf 3 Wochen beschränkt. Den O-Ton möchte ich jetzt nicht wiedergeben. :lol:
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Hermann » 2. März 2012 05:12

Q-Treiber hat geschrieben:nachdem ein langjähriger MZ-Fahrer mal hinter mir war und dann selber ein paar Meter mit der WASP gefahren is. Der konnt nicht glauben, daß sich meine Gespannerfahrung erst auf 3 Wochen beschränkt.

Warum?
Gruß
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Q-Treiber » 2. März 2012 07:33

So im Zusammenhang wie ich fahr und wie lang schon Gespann. Hatte zu dem Zeitpunkt auch noch nicht ganz die vorgeschriebenen 75 kg Ballast im Boot. Da war das ganze etwas mehr kippelig. ;-)
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Hermann » 2. März 2012 07:53

Dann hast Du's drauf, ein Naturtalent kwasi.

Respekt! (Ernst gemeint, muß man hier leider dazuschreiben) :smt023
Gruß
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon Q-Treiber » 2. März 2012 09:15

Naja, als ichs damals abgeholt hab, warens zwischen 2 und 3 Stunden für 60 km. ;-)

Man braucht halt auch eine lebensbejahende Fahrweise. 8) Bisher hat alles geklappt. Fahr ja seit (offiziell) 17 Jahren unfallfrei motoriesierte Zweiräder.
Servus

Chris

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(Arme) Irre, können nicht in die Irre geführt werden!!
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Re: Größerer Fußbremszylinder

Beitragvon newbynobi » 3. März 2012 18:48

@Chris,

meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man sich irgendwann einmal überschätzt. Ich hatte in dieser Gespannfahrphase einfach super Glück. Einmal komplett aus einer Rechtskurve geflogen, einmal in den Gegenverkehr geschossen, aber wieder zurück auf meine Spur gekommen und bei Regen einmal in einer Linkskurve den Kreisel gespielt.

Also bitte nicht übermütig werden, wir Gespannfahrer sind eh schon zu wenig. Ich habe mich jedenfalls mit einem sehr erfahrenem Gespanntreiber für das Frühjahr verabredet, um noch einmal einige Kniffe von Ihm zu lernen.

Gruß und Allzeit knitterfreie Fahrt von Norbert
Carell Suzuki GS 850G Bj. 05/80 mit EML Tour, aus Alteisen wurde Liebe und nun dann kam eine SR 500 mit Velorex, dann die GSX1100G mit Jenaiel Captain und nun eine Bandit 1200 mit EZS Ex4.

Was soll ich jetzt nur machen vor lauter Langeweile, wenn Ihr was abzugeben habt im schlechten Zustand, dann meldet euch ;-)
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