Benzinverbrauch

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

Benzinverbrauch

Beitragvon capcuadrate » 29. November 2016 18:07

Falls das hier falsch ist, gerne verschieben.

Mein Gespann ist recht durstig und ich wüsste gerne, ob das im Rahmen ist oder nicht. R 100 RT mit 70 PS Siebenrock Zylindern und Doppelzündung. Verbrauch nach Tacho km so zwischen 8 und 10 l aber da der Tacho durch die 15 " Entenreifen ca 20 KMH /% zu viel anzeigt ist es sicher mehr.

Bei 4.000 rpm sind es 120 Tacho und GPS 100 kmh

Ich bin in einen Fred im 2 Ventiler Forum eingestiegen

http://forum.2-ventiler.de/vbboard/show ... zung/page2

und da wird von 6l berichtet. Wenns kein Märchen ist, hab ich da einen echten Schluckspecht :evil:

Was meinen andere BMW Fahrer ?

Martin
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Stephan » 29. November 2016 18:28

Meine R100, Bj.'83, mit Bobby LE, hat 65PS. Liegt Drehzahl/kmh mässig ähnlich. Verbrauch liegt um die 6,5L/100. Wenn ich nach'm Tacho gehe. Da der aber auch ähnlich ungenau, wie deiner ist, werden's wohl eher gute 7L sein. Derzeit zu 95% Landstraßenbetrieb, ohne Schmiermaxe.



Wenn ich allerdings dagegen das 1150er Gespann betrachte, dann ist meine trotzdem 'n Säufer. Das Große liegt bei 7,1L. Und dessen Tacho ist angeglichen. Der geht luat Navi, exaktens. . .


Stephan
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon side-bike-rudi » 29. November 2016 18:47

Kommt doch auf die Geschwindigkeit und den Gegenwind an.

Auf der Autobahn schaffe ich 5,5 bis 12 l (80 bis 150 km/h) und in der Stadt ca. 7L.
Gruß
Rudi
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon dreckbratze » 29. November 2016 19:01

ich brauche ca. 7,5 ltr. wenn ich deine burg so anschaue und in anbetracht dessen, dass die alten boxer meist etwas mehr durst als die guzzen haben, halte ich deinen verbrauch nicht für ungewöhnlich.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Schorpi » 29. November 2016 19:36

Moin Martin-
ich glaube, dein Verbrauch ist ganz o.k.
Beziehen sich die 6 ltr.im 2ventiler Forum auf ein Gespann od. eine Solo?
Meine Schnucki braucht auch zwischen 8 u.10 Litern-je nach Fahrweise und Beladung.
Andererseits-kann man es ändern-ist halt Hobby und unendlich Spaß.
Ich verfahre-Kwasi-das Geld meiner Erben-ob die sich ärgern werden???

Liebe Grüße
SCHORPI- :P
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dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon FietePF » 29. November 2016 19:44

Hallo Martin,

das hört sich für mich ganz normal an.

Meine R80/7 mit Siebenrock (etwas fetter abgestimmt) braucht solo je nach Gashand ca. 6-8l/100km.
Die R25 nippt solo ca. 3,5l und mit dem LS200 und 20kg Balast ca 5l/100km.
Im Verhältnis ist die K100RS2V solo mit ca. 5-6l/100km am sparsamsten.

Weniger Verbrauch geht sicher, aber dann macht das Fahren keinen Spass mehr bzw. geht aufs Material :D

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Cali » 29. November 2016 19:58

Hallo Martin,
ich habe ein ähnliches Problem - mein Verbrauch liegt bei 8,5 - bis 9,0 ltr./Landstraßenbetrieb. Im Guzzi-Forum und auch hier, lese ich immer wieder von Verbräuchen bei vergleichbaren Cali-Gespannen zwischen 6,5 und 7,5 ltr. . Da ich einen "Einspritzer" habe, weis ich auch nicht, an welchen Schräubchen ich drehen muss um den Verbrauch zu senken, falls das überhaupt möglich ist. Hinzu kommt, dass ich eine "Drehmomentnockenwelle" mit geändertem E-Prom und einer "fetten" Abstimmung drin habe, was den Verbrauch wahrscheinl. in die Höhe treibt. Auch der große BW mit Riesenscheibe trägt seinen Teil dazu bei. Auf der anderen Seite läuft sie mit dieser Abstimmung aber sehr gut, hat Druck in allen Drehzahlbereichen - und verleitet manchmal auch mal kräftig am Quirl zu drehen. Ich werde also sehr wahrscheinl. mit diesem hohen Verbrauch leben müssen.
Dass es auch anders geht, zeigt sich, wenn meine Frau im Boot mitfährt - dann brauch ich ca. 1 ltr. weniger, wegen "radikal-defensiver" Fahrweise :D

Beste Grüße / Bernd
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Boxer Markus » 29. November 2016 20:25

Also mein Römer braucht auch so zwischen 8-10 L
Man sagte mir mal als Faustformel für den Boxer im Gespannbetieb, Verbrauch gem. der Tachonadel.
Muss sagen das ich das bestätigen kann.

Wobei es angedacht und auch ab ca. 60-70 TKM durch Verschleiß sinnvoll ist, die Nadeldüse und Düsennadel zu tauschen.
Dies senkt bei den Solos schon kräftig den Verbrauch in Richtung alte original Werte, sicher beim Gespann noch ausgeprägter bemerkbar.
Gruss Boxer Markus
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Lukas » 29. November 2016 20:37

Hallo,
Meine BMW R100RT mit Jewell 2-sitzer Seitenwagen ist windschnittig wie ein Wohnmobil.
Der Tacho ist angeglichen und zusätzlich Fahrradtacho.
Unter 9 Liter geht da gar nichts, habe auch eine Doppelzündung verbaut und die Verdichtung etwas erhöht.
Zylinderköpfe wurden überholt, genauso die 40er Vergaser.
Wenn man richtig Fahrspass haben will dann gehts weit über die 10 Liter.
[i]Vollgas auf der Autobahn ändert an der Höchstgeschwindigkeit wenig; dafür ist der Tank umso schneller leer.[/i]
Dies ist halt der alten ungeregelten Vergasertechnik geschuldet.
Neueres Fahrzeug , niedriger Verbrauch und Abgase, dafür höherer Anschaffungspreis und der "Sound" ist halt auch
nicht mehr der schönste.
Die 6 Liter sind Wunschdenken aus dem Märchen.
Man kann halt nicht alles haben.
Gruß Lukas
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon side-bike-rudi » 29. November 2016 21:06

Mach dein Gespann auf der Autobahn voll, dann fahr das Teil hinter einem LKW leer. So bekommst du auch eine schöne niedrige Zahl, die dein Gewissen beruhigt. :D
Gruß
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Peter Pan CR » 29. November 2016 21:09

Also meine kleene Sophie mit ihren 40PS aus 750 Kubik schluckt im Normalfall mehr und in der Stadt kann ich gleich einen Tanklaster hinterherschleppen, obendrein darf ich nie vergessen saubere Ersatzzündkerzen einzustecken. Landstrasse ca 7-8,6l/100, Damals in Alaska bis zu 12,8l/100km.
Bei dem was Du da sagst, Martin, kannst Du zufrieden sein. Mach Dir aber trotzdem zur Angewohnheit den Verbrauch zu notieren, da merkst Du ganz schnell wenn das Motörchen mal aus der Reihe springen will.

Bueno, Sophie leidet gerade unter Zahnausfall im Endantrieb. da is nix mit lustich. :grr:
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Michael1234 » 29. November 2016 21:29

Hallo Martin,

hatte insgesamt vier Zweiventiler GS (eine 800er und drei 1000er) wenn ich da die Soloverbräuche erinnere dann kommt das mit deinem Gespannverbrauch schon hin, meine ich. Wir die Kollegen schon meinten: Das ist schon okay so.

Gruß Michael
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon rudi2112 » 30. November 2016 10:22

Also meine VL1500 Intruder braucht auch so ihre gut 9l im Gespannbetrieb mit besetztem Beiwagen. Aber das ist mir der Spass wert.

Hat eigentlich jemand Erfahrung, ob es sich lohnt, den Höherwertigen Sprit zu verwenden, macht sich das im Verbrauch oder nur im Geldbeutel bemerkbar?
Liebe Grüße aus dem schönen Odenwald

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Zimmi » 30. November 2016 11:17

rudi2112 hat geschrieben:Hat eigentlich jemand Erfahrung, ob es sich lohnt, den Höherwertigen Sprit zu verwenden, macht sich das im Verbrauch oder nur im Geldbeutel bemerkbar?

Also bei "Super" ist gegenüber "Super E10" der Verbrauch geringer. Liegt am geringeren Energiegehalt des E10, darüber gibt's genug Lesestoff online. Meine Fahrzeuge kriegen aber eh kein E10.
Ob sich noch "höherwertiger" (a.k.a. höherpreisiger!) Sprit à la "Super Plus" oder die noch höheroktanigen Sorten auswirken, hab ich nicht getestet, war es mir nicht wert. Der Motor muss ja an die höhere Oktanzahl angepasst sein, um entsprechend das Optimum rauszuholen. Wenn ich in eine alte Normalbenzin-Möhre Super Plus kippe, kann evtl. der Verbrauch um 0,1 L runtergehen, aber das ist (wenn es überhaupt eintritt) IMHO im Bereich der Toleranz - wer fährt schon immer mit der gleichen Drosselklappenstellung die exakt gleiche Strecke? :wink:

Grysze, Michael
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon rotklinker » 30. November 2016 14:54

Meine 100/7 mit 60PS und EML GT2 hat damals immer mindestens 8l genommen. Mit 4 Personen und Gepäck gern auch mal 10l +. Ich halte den Wert, wie viele hier, für einen völlig normalen Verbrauch beim 2 Ventil Boxer.
Meine K mit GT 2001 gönnt sich selten mehr als 7l.
Gruß Kay
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Peter Pan CR » 30. November 2016 15:19

Ich lebe nun wirklich in hohem Gebirge. Sie Strassen gehen bis auf 3500m am Irazú, Interamericana bis auf 3300m.
Die Oktanzahl hat mir weniger Unterschied gemacht als vielmehr der Alkoholgehalt.
In den USA war klingeln und Spritverbrauch so hoch, das es dem Fass den Boden ausschlug.
In CR wurde der Alkohol im Sprit vom Verfassungsgericht verboten, als der Herr Nobelpreis-tragende Präsident klammheimlich eine 7% Probe ausführen liess. Sehr nobel der Herr President, der ja auch eine "kleine" Zuckerfabrik besitzt... Die Jawa streikte das einzige Mal in ihrem Leben wegen Sprit. Ein ganzes Wasserglas rostige Plörre kam aus Vergaser und Tank.
Ob ich nun 91 oder 95 Oktan in CR benutze macht sich nicht ganz so bemerkbar. Aber bei 81Oktan in USA war Zapfenstreich mit lustig. Klingeling. das mit einem niedrig verdichteten Russenboxer. Mit 79 oktan humpelte man nur bis zur nächsten Tanke. 83 war das höchste was man bekam.

Meine beiden Solo sind W800 in D und in CR, beide mit 9 und 11.000km. Die costarikanische Waltraut zieht erheblich besser als die Deutsche Trudel. Das mag an der erheblich höheren Anforderung im Gebirge liegen, das dadurch die Bauteile sich besser eingelaufen haben, oder am Sprit. Nach der Erfahrung in USA und CR, vermute ich die Kombination von beiden Faktoren.
Übrigens, wer sein Moped mit in die Staaten verschifft/hinüberfliegt, der wird sein blaues Wunder erleben. Der deutsche Sprit auch an freien unbekannten Tankstellen ist erheblich besser als das Gesöff, das man an den dortigen Tankstellen verabreicht bekommt.

Mit meinen alten Hondas CB125, CB650, XL200 hatte ich nie Beschwerden bei Normal bis zu 82 Oktan herunter. Dagegen die Kawas haben dick im Handbuch stehen "Super". Die Jawa zwar auch, aber die bekam immer was gerade vorhanden war. Auch mal den abgestandenen Rasenmähersprit. kein Problem.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon UKO » 30. November 2016 18:06

Kraft kommt von Kraftstoff. :-D Und Gespannfahren ist die schönste Art sinnlos Benzin abzufackeln. :D
Deine Verbräuche passen schon zu dem alten Motorkonzept.
Wenn ich meine auf der Dosenbahn jage, gehen bis zu 25 Liter durch :smt013 . Vermeide ich meistens.
Die hat aber auch etwas mehr Leistung als das Propellermoped.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon dieter » 30. November 2016 19:56

Mit meiner VX800 mit GT2000 brauche ich in der Regel auch um die 8-9 L. Als Solo liegt sie bei ca. 5-6 L. Mit viel Gefühl und praktisch im Schleichmodus braucht sie auch schon mal etwas weniger.

Mein kleines MZ Gespann braucht so 6,5 bis 8 L.

So eine Schrankwand als Gespann hat schon einen ordentlichen Windwiderstand und bekommt dafür auch einen ordentlichen Spritaufschlag.

Alle angegebeben günstigen Spritverbräuche halte ich für minimale Verbräuche bei niedrigen Geschwindigkeiten im Schleichmodus. Und zwar in Bereichen, in denen der Windwiderstand keine große Rolle spielt.

Gruß
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon peter g » 30. November 2016 20:18

UKO hat geschrieben:Kraft kommt von Kraftstoff. :-D Und Gespannfahren ist die schönste Art sinnlos Benzin abzufackeln. :D
Deine Verbräuche passen schon zu dem alten Motorkonzept.
Wenn ich meine auf der Dosenbahn jage, gehen bis zu 25 Liter durch :smt013 . Vermeide ich meistens.
Die hat aber auch etwas mehr Leistung als das Propellermoped.



Hallo UKO,

normaler Weise ist es nicht meine Art mich dazu zu äußern, aber ab und zu provoziert Du mich mit Deinen Aussagen. Ich besitze ein Propellermotorrad als Gespann und habe mehr Kubik und mehr Leistung als Deine XX. Meine Verbräuche liegen zwischen 7,5 - 13,0 l. Hast Du ein Loch im Tank?

Schönen Abend und freundliche Grüße,

Peter G.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Cali » 30. November 2016 20:29

UKO hat geschrieben:Kraft kommt von Kraftstoff. :-D Und Gespannfahren ist die schönste Art sinnlos Benzin abzufackeln. :D
Deine Verbräuche passen schon zu dem alten Motorkonzept.
Wenn ich meine auf der Dosenbahn jage, gehen bis zu 25 Liter durch :smt013 . Vermeide ich meistens.
Die hat aber auch etwas mehr Leistung als das Propellermoped.


Hallo UKO - ist das ein Tippfehler - oder hast du einen 8-Zylinder :D

Gruß / Bernd
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Cali » 30. November 2016 20:42

Also eure Verbrauchsangaben zeigen mir doch, dass ich nicht so weit daneben liege.
Außer dem cw-Wert durch ein breites, hohes Boot, ist sicherlich die "Umdrehung der Gaashand" für den Benzinverbauch ausschlaggebend - aber man gönnt sich ja sonst nix :D

Beste Grüße / Bernd
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Stephan » 30. November 2016 20:54

dieter hat geschrieben:. . .

Alle angegebeben günstigen Spritverbräuche halte ich für minimale Verbräuche bei niedrigen Geschwindigkeiten im Schleichmodus. Und zwar in Bereichen, in denen der Windwiderstand keine große Rolle spielt.

Gruß
Dieter


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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon UKO » 1. Dezember 2016 18:40

peter g hat geschrieben:
UKO hat geschrieben:Kraft kommt von Kraftstoff. :-D Und Gespannfahren ist die schönste Art sinnlos Benzin abzufackeln. :D
Deine Verbräuche passen schon zu dem alten Motorkonzept.
Wenn ich meine auf der Dosenbahn jage, gehen bis zu 25 Liter durch :smt013 . Vermeide ich meistens.
Die hat aber auch etwas mehr Leistung als das Propellermoped.



Hallo UKO,

normaler Weise ist es nicht meine Art mich dazu zu äußern, aber ab und zu provoziert Du mich mit Deinen Aussagen. Ich besitze ein Propellermotorrad als Gespann und habe mehr Kubik und mehr Leistung als Deine XX. Meine Verbräuche liegen zwischen 7,5 - 13,0 l. Hast Du ein Loch im Tank?

Schönen Abend und freundliche Grüße,

Peter G.


Es muss sich keiner provoziert fühlen. Die Rede ist von dem Propellermoped des Frederstellers. Die modernen 4Zylinder BMW´s brauchen relativ wenig Sprit. Und was Verbräuche angeht sind die meisten schöngeredet oder man redet aneinander vorbei.
Wer fährt schon 100 oder mehr km Dauervollgas? Geht ja auch meistens nicht. Aber wenn die Drosselklappen längere Zeit auf Durchzug stehen nimmt sich jeder Motor was er braucht. Mein 22 Litertank hält auf der Landstraße 200 km bis die Lampe angeht dann sind noch so um die 4 Liter drin. Macht nach dem alten Adam 9 Liter.
Bei Dauervollgas auf der Bahn und ausdrehen beim Beschleunigen geht die Lampe nach 80 km an. Bis ich dann ne Tankstelle hatte waren nur noch 1,5 Liter im Tank. Son Gespann schiebt mehr Wind als jedes andere Fahrzeuch.
Ich hab das einmal gemacht um zu wissen wo ich dran bin mit dem Teil. Normalerweise meide ich die Dosenbahn mit dem Moped wie die Pest.
Fällt mir nochwas zu ein. Nicht vergessen, das fahrtwindgekühlte Motoren mit Sprit von innen kühlen. Selbst die Wassergekühlten sind so aufgebaut.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 1. Dezember 2016 20:38

Bei Vollgas kommen die meisten Moppedmotoren mit erträglicher Leistung (z.B. ab 80PS) auf Verbräuche von 30l/h. Es ist halt immer die Frage, wie viele km man damit vorankommt. Meine Einsicht ist die: ein Moder, bei dem du das Gas nicht aufmachen musst um voran zu kommen, säuft dir auch kein Loch in die Tasche.
War für mich auch ein Grund, es einmal mit Kettenantrieb zu versuchen. Hab´s nicht bereut. Und ich bin beim Fahren nun wirklich kein Freund von Langeweile.
BMW 2V Boxer gelten als rel. schlechte Futterverwerter (wie weiland der Käfermoder). Die zeigen ein ganz übles Brennraumbild mit der Wärmekamera aufgenommen. Kann durchaus sein, dass Hochoktansprit die Verbrennung bei solch einem Moder verbessert, das ist aber nicht auf andere Motoren übertragbar. Vierventiler und/oder Mehrzylinder mit kleinen, wohlgeformten Brennräumen haben da weniger Defizite und auch kaum spürbare Veränderungen beim Genuss von Hochoktansprit.

Wenn auch mehr Energie drin ist in dem Gesöff, sie muss ja auch erst mal bei der Verbrennung frei gesetzt werden, durch höhere Verdichtung=höherer Wirkungsgrad zum Beispiel.

Generell glaube ich, dass alle aufgebohrten, großvolumigen Zweizylinder etwas out of time sind, was diese Diskussion betrifft. Zum einen ist der Hub mit +70mm immer noch so groß, dass man nicht ungestraft Drehzahlen fahren kann, zum andern erzwingt die Bauart "Ultrakurzhuber" bei derlei Zylindervolmen Brennräume, die der verdichteten Gasblase das Aussehen eines Pfannkuchens geben. Wie soll der anständig und gleichmäßig verbrennen in einer tausendstel Sekunde? Wahrscheinlich braucht man eher sechs als zwei Zündkerzen. Der beste Moppedmoder ist imho ein 600er Vierzylinder. Und ein gutes Gespann kömmt mit diesem Moder aus und wiegt nicht mehr als 280kg. :)
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Cali » 1. Dezember 2016 20:58

Crazy Cow hat geschrieben:Bei Vollgas kommen die meisten Moppedmotoren mit erträglicher Leistung (z.B. ab 80PS) auf Verbräuche von 30l/h. Es ist halt immer die Frage, wie viele km man damit vorankommt. Meine Einsicht ist die: ein Moder, bei dem du das Gas nicht aufmachen musst um voran zu kommen, säuft dir auch kein Loch in die Tasche.
War für mich auch ein Grund, es einmal mit Kettenantrieb zu versuchen. Hab´s nicht bereut. Und ich bin beim Fahren nun wirklich kein Freund von Langeweile.
BMW 2V Boxer gelten als rel. schlechte Futterverwerter (wie weiland der Käfermoder). Die zeigen ein ganz übles Brennraumbild mit der Wärmekamera aufgenommen. Kann durchaus sein, dass Hochoktansprit die Verbrennung bei solch einem Moder verbessert, das ist aber nicht auf andere Motoren übertragbar. Vierventiler und/oder Mehrzylinder mit kleinen, wohlgeformten Brennräumen haben da weniger Defizite und auch kaum spürbare Veränderungen beim Genuss von Hochoktansprit.

Wenn auch mehr Energie drin ist in dem Gesöff, sie muss ja auch erst mal bei der Verbrennung frei gesetzt werden, durch höhere Verdichtung=höherer Wirkungsgrad zum Beispiel.

Generell glaube ich, dass alle aufgebohrten, großvolumigen Zweizylinder etwas out of time sind, was diese Diskussion betrifft. Zum einen ist der Hub mit +70mm immer noch so groß, dass man nicht ungestraft Drehzahlen fahren kann, zum andern erzwingt die Bauart "Ultrakurzhuber" bei derlei Zylindervolmen Brennräume, die der verdichteten Gasblase das Aussehen eines Pfannkuchens geben. Wie soll der anständig und gleichmäßig verbrennen in einer tausendstel Sekunde? Wahrscheinlich braucht man eher sechs als zwei Zündkerzen. Der beste Moppedmoder ist imho ein 600er Vierzylinder. Und ein gutes Gespann kömmt mit diesem Moder aus und wiegt nicht mehr als 280kg. :)


Hallo Olaf, da gehe ich mit dir aber gar nicht "kondom" - meine Meinung zu diesem lächerlichen Moppedmotörchen: Hubraum ist durch nix zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum :D
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Michael1234 » 1. Dezember 2016 22:08

Hallo Olaf, da gehe ich mit dir aber gar nicht "kondom" - meine Meinung zu diesem lächerlichen Moppedmotörchen: Hubraum ist durch nix zu ersetzen - außer durch noch mehr Hubraum :D[/quote]

Na dann setz Dich mal auf z.B. ne FZS 600 (sowas steht bei uns zufällig in der Garage) und fahr mal ne Runde. Das Ding läuft in jedem Drehzahlbereich - sagen wir mal - sehr freudig ;-) und noch bevor so ein fetter und träger Zweizylinder aus'm Quark kommt is das kleine 600ter Mopped schon voll am drehen - und das heißt Leistung! Übrigens mehr als aus dem dicken Zweizylinder je raus kommt.
Ach so, hatte mal drei R100GS und konnte auch schon MG fahren - kann das also schon etwas einschätzen.
Das subjektive Fahrgefühl und dessen Wahrnehmung ist natürlich was ganz anderes. Also jeder nach seinem Gusto - und nicht die Kleinen unterschätzen :lol:

Gruß Michael
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon dreckbratze » 1. Dezember 2016 22:14

nicht jeder will so nen 600er fön mit drehzahlen wie ein akkuschrauber samt ähnlichem klang :roll:
und wenn ich sehe, wie gross die verbrauchsunterschiede bei den meisten 4zyl sind, zwischen dahinrollen und gasgeben...
das motorkonzept sowohl von den kühen, als auch von von den guzzen ist auch diverse jahrzehnte alt, das darf man nicht vergessen.
da finde ich die 7,5ltr meines 3radls nicht so schlecht :wink:
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Schorpi » 1. Dezember 2016 22:52

Moin-
meine F 650 GS mit 50PS geht recht gut-das Teil macht schon Spaß.
Die F 650 braucht ca. 5-5,5 ltr.,trotz der Schrankwand an der Seite.

Liebe Grüße
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 1. Dezember 2016 23:09

dreckbratze hat geschrieben:nicht jeder will so nen 600er fön mit drehzahlen wie ein akkuschrauber samt ähnlichem klang :roll:
und wenn ich sehe, wie gross die verbrauchsunterschiede bei den meisten 4zyl sind, zwischen dahinrollen und gasgeben...
das motorkonzept sowohl von den kühen, als auch von von den guzzen ist auch diverse jahrzehnte alt, das darf man nicht vergessen.
da finde ich die 7,5ltr meines 3radls nicht so schlecht :wink:


Das mit den Drehzahlen ist ein Vorurteil der ..., ach lassen wir das, ist ein Vorurteil. Wie auch der Schnack mit dem Hubraum. Die freigesetzte Energie macht die Musik, nicht die kalte, unverbrannte. Man begann erst mit Vierzylindern zu arbeiten, sie zu verbessern und zu optimieren, als die Zweizylinder am Ende waren, bei etwa 750-850 Kubik. Alles was dann kam, hatte nur selbstzerstörerische Tendenzen und vermittelte dem Fahrer was männliches, was gewaltiges. Das große Drehmoment ist letztlich nur gefühlt, wenn es mal drauf ankommt, machen sie schlapp, die großen Zweizylinder.

Gewiss, man kann mit ihnen sogar Rennen fahren, in einer Spezialklasse, Battle of Twins, weil sie gegen kultivierte Motoren absolut keine Chance haben. Ja, ich habe auch immer gerne Zweizylinder gefahren, kult, kult und so. Tut dem Bauch ja vlt. ganz gut. Aber auch nicht über 750 ccm und Gas geben habe ich mich immer nur kurz vor dem Ziel getraut.

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Peter Pan CR » 1. Dezember 2016 23:51

Also. da hat einer den richtigen Nerv gefunden :roll: Die Probefahrt beim Herrn Manfred Stahmer in platten Glitz (nicht mehr im hohen Norden, wo es auch platt war) war mit eben einem 600ccm Vierzylinder mit superoptimiertem Brennraum und Heidiwitzka irrsinnigen Drehzahlen.... :P
Lecker, lecker...
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Ich bin doch so ein 2 Zylinder-Langhuberfan, der lieber den linken Fuss einschlafen lässt, als sich hinter eine Plastikscheibe zu falten.
Gespannfahren ist nun mal keine logische Sache, sondern eine absolut subjektive Angelegenheit.
So ernst, das mehr als einer von uns lieber sich verprügeln lässt, als sich auf eine "Gotteslästerung" setzen würde.

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon rotklinker » 1. Dezember 2016 23:58

Ein Blick in die Dehmomentkurven dürfte zur Aufklärung reichen. Während ein großer Zweizylinder, am besten mit nur 2 Ventilen, bereits ab Standgas ein ordentliches Drehmoment produziert, braucht eine 600er Zwiebacksäge 10000U/min für die maximalen 60-65 NM. Diese gigantische Performance möchte ich im Gespann auf einer Paßstraße hinter einem langsamen LKW nicht erleben müssen :D . Auf der Renne oder in ner Solo mag das ja recht lustig sein, aber als Gespann im Alltag .... :?

Als ich damals mein Kuhgespann geschreddert hatte, habe ich mal eine K mit 90PS und Jewell 1,5 Sitzer probiert. Die ging untenrum deutlich schlechter als der alte 1000er 2-Zylinder. Das ich heute einen 4 Zylinder im Gespann fahre, ist allein die Zuverlässigkeit der Zugmaschine geschuldet.

Ebenso muss man beachten, dass ein Verbrennungsmotor im Teillastbereich am effektivsten arbeitet. Wird er ausgewrungen, wird es teuer. Ich schätze, das Martins Gespann (um das es hier ja eigentlich geht) mit der Form und Größe etwa 50PS für die Geschwindigkeit von 100km/h benötigt und grob 145 "Echte" schaffen wird. Bei flottem Tempo auf der Bahn läuft dieser Boxer eben am Limit. Wenn man jetzt einen potenten 4 Zylinder mit 150 oder 200PS als Vergleich nimmt, macht der die offizielle Richtgeschwindigkeit entspannt im Teillastbereich mit entsprechend niedrigem Verbrauch.
Das alles wird natürlich wesentlich beeinflusst von Größe, Gewicht und Windwiderstand des Gespannes. Hierzu gibt es auch diverse Berichte in den Fachzeitungen. Ich erinnere mich noch gut an eine Ausarbeitung von Edmund Peikert in einem alten Handbuch für Gespannfahrer. Die dort zugrundeliegenden "Testkandidaten" sind sicher nicht mehr up-to-date, aber die Physik sollte immer noch gelten.
Gruß Kay
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Neandertaler » 2. Dezember 2016 00:26

Crazy Cow hat geschrieben:
dreckbratze hat geschrieben:nicht jeder will so nen 600er fön mit drehzahlen wie ein akkuschrauber samt ähnlichem klang :roll:
und wenn ich sehe, wie gross die verbrauchsunterschiede bei den meisten 4zyl sind, zwischen dahinrollen und gasgeben...
das motorkonzept sowohl von den kühen, als auch von von den guzzen ist auch diverse jahrzehnte alt, das darf man nicht vergessen.
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Das mit den Drehzahlen ist ein Vorurteil der ..., ach lassen wir das, ist ein Vorurteil.


ich wollte immer Drehmoment aus dem Keller und nicht ohne Grund fahre ich einen alten 4Zyl. Reihenmotor. Der hat genau das, was ich möchte. Kraft aus dem Keller.
Für einen dezent optimierten Motor dessen Konstruktion schon sehr alt ist, halte ich das Leistungsdiagramm für recht ausgewogen.

http://www.ulweha.de/Motorrad/leidia.jpg

Und wenn ich mal was neues brauchen sollte, sollte die neue ähnliche Werte und Verlauf aufwarten können.

Das gewaltige Drehmoment von unten raus beim Zweizylinder habe ich bisher leider nicht finden können..

ach ja - zum eigentlichen Thema - bei meiner etwas forcierten Fahrweise mag sie gerne zwischen 7 und 11 Liter auf 100. wobei mein Schwenker natürlich auch den CW-Wert einer Schrankwand hat :D
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 2. Dezember 2016 01:18

rotklinker hat geschrieben:Ein Blick in die Dehmomentkurven dürfte zur Aufklärung reichen. Während ein großer Zweizylinder, am besten mit nur 2 Ventilen, bereits ab Standgas ein ordentliches Drehmoment produziert, braucht eine 600er Zwiebacksäge 10000U/min für die maximalen 60-65 NM. Diese gigantische Performance möchte ich im Gespann auf einer Paßstraße hinter einem langsamen LKW nicht erleben müssen :D . Auf der Renne oder in ner Solo mag das ja recht lustig sein, aber als Gespann im Alltag .... :?


Ja, so ist es. Nein, besser 20 Blicke. Ich habe das seinerzeit ordentlich recherchiert, 20 aktuelle Motorräder verglichen. Die großen Zweizylinder (BMW und Guzzi) zeigen symthomatisch Drehmomenteinbrüche leicht oberhalb des unteren Drehbereiches. Auf die Nennung der Herstellernamen habe ich gedruckt geflissentlich verzichtet. Ich weiss jetzt nicht, woher du deine Werte nimmst, bezogen auf die 10.000 Umdrehungen können es nur Annahmen sein. Schon die 120PS/l Motoren der 1980er Jahre hatten ihr höchstes Drehmoment bei 6000-6500 Umdrehungen. Höchstes Drehmoment heisst automatisch höchster Wirkungsgrad. Die Brennraumgröße passt in dem Bereich am besten zum Füllgrad des Zylinders, der nicht bei jeder Drehzahl gleich ist.
Bezogen auf den Gespannbetrieb heisst das, bei etwa 120km/h hat der 600er Motor mit 60Nm (und 72PS bei rd. 9000 Umdrehungen) seinen geringsten spezifischen Verbrauch. Die in Anspruch genommene Pferdestärke muss da am wenigsten teuer bezahlt werden. Drehmomentmonster, die schon bei weniger als 3000 Umdrehungen ihr größtes Können zum besten geben (etwa 80km/h) lassen sich jede Stufe in 100 U/min Schritten nach oben teuer bezahlen, weil der Wirkungsgrad des Moders abnimmt. So ist das.
Eine Drehmomentspitze bei 10.000U/min das gibt es auch. Bei Motoren die bei rd. 14.000 Umdrehungen Literleistungen von 180PS raustun. Ob das wirtschaftlich ist, kann ich nicht beurteilen, aber wenn du so einen 600er Motor mit 100 PS und 70Nm in ein Gespann steckst und dank Kettenantrieb auf 14km/h pro tausend Umdrehungen übersetzt, glaube ich nicht, dass wir viele erfahrene Dreiradler finden, die mit dem Geschoss fertig werden.
Wir fahren heute die Gespannmotoren, nach denen sich die Rennfahrer von 1960 die Finger geleckt hätten und: BMW feierte aber seine größten Erfolge* mit 500er Boxern, nicht mit 1200ern.

*Rennerfolge, Bilder, Geräusche und Erinnerungen die bleiben, nicht die wirtschaftlichen, die heute wichtiger sind, aber in 20 Jahren keinen mehr interessieren.

Noch ein Wort zum Thema Gespannmotor im Alltag, mein 1000er Vierzlinder (100PS, Einspritzer) hat sein höchstes Drehmoment knapp über 5000. Beschleunigen im fünften Gang ruckfrei ab 1500 Umdrehungen. Gleiches gilt wahrscheinlich für Michaels (1234) Neunhunderter. Die Breite des nutzbaren Drehzahlbandes in Prozent ist bei keinem Motor so groß wie beim Vierzylinder.

Ich geh dann mal nachschlagen, in welcher MG der Beitrag mit den Drehmomentkurven und den Erbsenschoten erschienen ist.

edit: 7,2 - 7,9l/100km. Über 8l müsste ich eine längere Strecke über 160 fahren.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Kuhtreiwer » 2. Dezember 2016 01:26

meine alte G/S hatte im Solo-Betrieb sich schon 6,5l einverleibt, im Originalzustand.
Im Gespannbetrieb geht alles von 6,5l bis 20l, ja 20l, selbst erlebt. Kommt auf viele Faktoren an.
z.b. wie gut/alt die Vergaser sind, Doppelzündung ?Wie gut ist der Motor/Zündung eingestellt? und natürlich Beladung und Fahrweise.
Vor ein paar Jahren war ich mit Wohni im Schlepp mit zwei 4V Boxer Kollegen zum Eurogespanntreffen nach Reddighausen mitgefahren, um da auf der Landstraße mitzuhalten war eigentlich die ganze Strecke vollgas Anschlag nötig.
Als wir dann tankten, und ich mit der Rechnung in der Hand im Kopf überschlug, wieviel Liter auf 100km, und ich auf ca 20l kam, beunruhigte mich das erst, als ich wieder vor meinem Gespann stand, und ich dachte, Momentmal, falsches Fahrzeug...für mich sind 20l/100km nichts besonderes, weil ich einen Chevy V8 5,7 L Bj.95 fahre....
Hab damals im Beisein meiner Kollegen bestimmt noch 10 mal nachgerechnet, sogar als wir schon dort waren, immer wieder mal nachgerechnet, wollte es nicht glauben, aber es war so.
Muß aber dazu sagen, das die Vergaser älter als 10Jahre waren, also schon etwas ausgeschlagen.
Seit ca. 2 Jahren sind überholte Vergaser vom Tischer eingebaut, auf der letzten Fahrt vom EGT in Luxemburg Weiswambach mit Wohni im Schlepp brauchte sie weniger als 10l/100km. Aber da musste ich auch nicht zwei 4V Boxern hinterherheizen.
Ein Kollege mit einer 1150er GS mit Tripteq braucht grad mal nen halben Liter mehr als Solo, also 5-5,5 liter.
Das schaff ich mit meiner 1100er GS Solo auch nicht, Chip, K&N Luftfilter , Remus-Auspuff, tun ihren Dienst, Leistung und Drehmoment TOP aber unter 7liter kommt sie selten, das hängt wie immer beim Gasgriffstellungs-Faktor ab.
Also, ich finde Der Verbrauch von capcuadrate ist völlig normal.
Gruß
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon dreckbratze » 2. Dezember 2016 05:59

olaf, nochmal: mir ist das wurscht, ob da mehr leistung da ist oder mehr gemessenes drehmoment. :smt015
ich habe 2 und 3räder von 5 bis 86 ps und finde die leistung meiner sp für mich völlig ausreichend.
ich mag nun mal klang und gebaren von 4zyl. nicht. fertig.
motorräder sind halt herzenssache, wenn es um reine vernunft ginge, hätte ich wahrscheinlich ein auto.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Stephan » 2. Dezember 2016 07:24

Das der Verbrauch und die ach so tolle bessere Motorkonstruktion allein, nicht wirklich was nützt, kann man ja bei den vielen 600er sehen, welche mit 2 Personen in den Urlaub fahren.

Wenn ich so überlege, das letzte mir bekannte, einigermassen moderne kleine Motorrad, mit dem 2 Menschen mehr als eine Spritztour fahren konnten, war (Nein, nicht die CX650) die 650NTV und deren diversen Ableitungen. Nur zu stabil (normal) darf man da nicht gebaut sein, sonst wird's eng. . .



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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Zimmi » 2. Dezember 2016 08:02

Crazy Cow hat geschrieben:Die Breite des nutzbaren Drehzahlbandes in Prozent ist bei keinem Motor so groß wie beim Vierzylinder.

Ich würde hier das R verkaufen wollen und gegen ein L austauschen! Dann unterschreib ich den Satz. Je mehr Zylinder, desto mehr Zyndungen pro Kurbelwellenumdrehung - und somit ruhigerer Lauf auch bei niedrigen Drehzahlen. Natürlich muss der einzelne Zylinder eine sinnvolle Größe behalten. Wenn wir auf Schnapsglashubräume gehen und aus denen Maßkrugleistung pressen wollen, wird das nutzbare Drehzahlband natürlich schmaler.

dreckbratze hat geschrieben:olaf, nochmal: mir ist das wurscht, ob da mehr leistung da ist oder mehr gemessenes drehmoment. :smt015
ich habe 2 und 3räder von 5 bis 86 ps und finde die leistung meiner sp für mich völlig ausreichend.
ich mag nun mal klang und gebaren von 4zyl. nicht. fertig.
motorräder sind halt herzenssache, wenn es um reine vernunft ginge, hätte ich wahrscheinlich ein auto.

So sehe ich das auch. Ich fahre zwar auch Auto, aber bei Motorrädern mag ich einfach das Urige, Polternde der Wenigzylindermotoren. Ab drei Zylindern wird's klanglich einfach langweilig - für mich jedenfalls.

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon capcuadrate » 2. Dezember 2016 12:19

Bleibt, wenn ich das mal so zusammenfasen darf, eine recht grosse Diskrepanz der Aussagen dazu, was so eine R 100 RT(RS) als Gespann verbraucht.
Interessanterweise scheinen die Gespanntreiber im 2V Forum sparsamer zu sein als die Dreiradler.

Meine Erwartung wäre gewesen bei Landstraße zügig also auch mal längere Passagen 100 kmh so um die 8 l herauskommen und bei Bummelfahrt über die Dörfer auch weniger. Unter 8L nach Tacho km, die ja 20 % zu viel sind, komm ich nicht unter die 8l und das sind dann schon 10 l. Ich geb nicht gnadenlos Gas, bin schnell im 5., schalte meist bei 4.000 u/min oder schon vorher. Die 70 Pferdchen werden also nur selten voll genutzt. Scheint übrigens nicht viel auszumachen, ob jemand im Boot sitzt oder nicht.

Danke in jedem Fall für eure Antworten.

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon meenzer » 2. Dezember 2016 12:52

Also ich hatte jetzt den Vergleich mit der gleichen Maschine K1100 lt ,2 verschiedene Beiwagen. Zu erst einen GT 2001 ,da habe ich 7,5 - 8,5 l gebraucht .
Jetzt habe ich einen EZS -TPL mit dem flach Verdeck und brauche 1 l weniger .

Ist schon erstaunlich was der Beiwagen so ausmacht.


Gruß Michael
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Michael1234 » 2. Dezember 2016 14:36

Da hat es ja mal so einen Aerodynamik-Vergleich durch Motorrad-Gespanne gegeben ( ist aktuell noch auf der HP) bei dem der GT2001 erstaunlich "schlecht" abschneidet.
Woran das liegt?????? Keine Ahnung.

Ich habe die Scheibe beim GT2001 gekürzt (eigentlich wegen der Abgase) was auch rd 1Ltr weniger Verbrauch gebracht hat. Der GT2001 ist sicher kein Aerodynamikwunder :smt009
Ich tippe laienhaft mal auf die krumme Nase......

Gruß Michael
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 2. Dezember 2016 16:13

Aerodynamik ist sicher der wesentlichste Aspekt und zugegeben: ich halte den SideBike MegaComete mit geschlossenem Verdeck für weit überlegen, ebenso die vollverkleidete Zugmaschine.
Ein anderer Aspekt ist die Benzineinspritzung. Exakte Luftmengenmessung und berechnete Treibstoffzugabe sind durch Vergaser nicht zu toppen. Siebenrocks Arbeit in Ehren, aber geänderte Motoren sind auf Anhieb natürlich nicht so perfekt wie langzeitausgetestete oder verbrauchsoptimierte.
Allerdings brauchte meine CX solo vor dem Umbau etwa 6-6,5l mit EML Mini hingegen 8-10l ohne Motoränderungen. Meine Solo GTS kommt mit max. 5l/100km aus, da sind die 7,5l des Gespannes schon eine deutliche Steigerung aber eben vergleichsweise wenig.

Ist aber auch egal. Ich bin nur mal wieder irritiert über den Glaubenskrieg, denn eigentlich ging es um den Verbrauch, nicht um das Geblubber.
Bernd: Übrigens haben Langhuber unter den Wenigzylindern natürlich den besseren Wirkungsgrad wegen der Brennraumgestaltung, der Pleuellänge und des Hebelwinkels an der KW. Da macht es also nicht der Hubraum, sondern der Hub. (Vgl. Royel Enfield Bullet oder The Panther Motorcycle, Hub = 120mm.) Mechaniker meinen auch, dass die Guzzi V35/V50 und die BMW R45/R65 die besseren Motoren sind. Die Aussage ist mir auch für die Yam XV750 / XV 1000 TR1 bekannt und ich hatte ja selbst den Vergleich. Kritische und versierte Fahrer behaupten das auch vom BMW R850 Motor. Einige Guzzisti haben ihre 1000er Motoren wieder auf 850ccm zurückgerüstet. Ich will damit sagen, dass Hubraum durchaus zu ersetzen ist, es kommt auf die persönlichen Fahrgewohnheiten an. Ein kultivierter Moder ist drehwilliger, agiler in allen Drehbereichen. Großvolumige Zylinder zerstören imho nicht nur sich selbst, sondern auch den Rahmen, in dem sie hängen ...
:( :)

PS: In der Landwirtschaft ist der Lanz Bulldog nicht wegen irgendwelcher Intrigen verschwunden.
Achim: für klassischen Modersound kannst du auch am Gas des Briggs & Stratton SV des Rasenmähers spielen. :). 2-3l/h und immer den nostalgischen Geruch von Vorkriegsmotoren in der Nase. Fast wie bei ner Guzze. :)
Zuletzt geändert von Crazy Cow am 2. Dezember 2016 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon capcuadrate » 2. Dezember 2016 16:15

wie nennt sich den mein Beiwagen ? Hab ich bisher nicht herausgefunden. Hab auch schon überlegt die Scheibe abzunehmen, wenn niemand mitfährt. Ob es dann aber unter der Plane drinnen noch trocken bleibt bei Regen ?

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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon capcuadrate » 2. Dezember 2016 16:19

[quote="Crazy Cow"]A

PS: In der Landwirtschaft ist der Lanz Bulldog nicht wegen irgendwelcher Intrigen verschwunden.

Aber der Sound war Klasse :smt005
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon dreckbratze » 2. Dezember 2016 16:32

:lol: soo festgelegt bin ich da gar nicht. habe letztens ne 380km-tour mit meiner paglianti gemacht, zprige 50cc. dauertempo 70, drehzahlen wie ein zahnarztbohrer und eine gesamttankrechnung von 9€.
war auch sehr spassig. danach haste aber nen tinitus :smt005
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 2. Dezember 2016 19:31

dreckbratze hat geschrieben::lol: soo festgelegt bin ich da gar nicht. habe letztens ne 380km-tour mit meiner paglianti gemacht, zprige 50cc. dauertempo 70, drehzahlen wie ein zahnarztbohrer und eine gesamttankrechnung von 9€.
war auch sehr spassig. danach haste aber nen tinitus :smt005


Meinste der kommt daher? Und wird man den wieder los, wenn man Guzzi fährt?
Das wäre natürlich eine Überlegung wert.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 2. Dezember 2016 19:34

capcuadrate hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:A

PS: In der Landwirtschaft ist der Lanz Bulldog nicht wegen irgendwelcher Intrigen verschwunden.

Aber der Sound war Klasse :smt005


Ja, vor allem, wenn du den ganzen Tag pflügen musstest...
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Crazy Cow » 3. Dezember 2016 00:43

Ein Vierzylinder ist bei der Messung dabei: der 1250er Yamaha Moder.
Zwei Kurven, Harley und BMW reichen im unteren Bereich mal kurz an sein Drehmoment heran. Die Drehzahl für das höchste Drehmoment liegen beim Guzzi und beim BMW Moder höher als beim Yamaha Motor.
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Neandertaler » 3. Dezember 2016 08:48

Danke für dieses Vergleichsdiagramm. Es bestätigt meine Meinung, dass, wenn ich einen gleichmäßigen Schub von unten raus haben will, mit einem großen 4Zyl-Reihenmotor am besten bedient bin - auch wenn er manchen als langweilig erscheinen mag.
Die Drehmomentkurven der 2 Zylinder erinnern mich eher an Börsenkurse. :grin:

Wenn jemand sagt, dass ihm ein 2Zylindermotor eher zusagt wegen der Laufcharakteristik, Optik, Sound etc. ist dagegen ja üüüberhaupt nix einzuwenden. Jedem das seine, wäre ja blöd, wenn wir alle demselben Geschmack hätten.

Aber wenn man - wie so oft - behauptet der Zweizylinder hätte so einen weitaus besseren "Bums" von unten raus, dann stimmt das einfach nicht, oder nur in den seltensten Fällen.

Und noch ein ganz kleiner Hinweis - letztendlich spielen bei vielen auch der Einstiegspreis und die Unterhaltskosten eine Rolle - es sei denn, man hat soviel "Spielgeld, dass es eben keine Rolle spielt :D
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Einzylinderfahrer » 3. Dezember 2016 11:01

Ja, beeindruckende Diagramme. Der Fahrspass hängt eben von viel mehr Dingen ab als nur von Leistung und Drehmoment. Motorradfahren ist viel mehr. Die Leistungsdaten meiner Moppeds will ich gar nicht sehen.
P.S. Mein SR - Gespann verbraucht 4,5-5l - Beiwagen ohne Schild.
Grüße
Uli
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Re: Benzinverbrauch

Beitragvon Stephan » 3. Dezember 2016 12:53

Zurück zum Thema. Gerade das 1150er Gespann getankt. 7.03L/100km. Ändert am Jahresverbrauch von 7,1L/km auch niGS mehr. Der Flottenverbrauch liegt bei 6L/100km. . .


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