Endantrieb aka HAG

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

Re: Endantrieb aka HAG

Beitragvon Crazy Cow » 23. August 2022 10:35

Stephan hat geschrieben:
Fernreise.de bietet ein Tellerad an, extra für den Gespannbetrieb, wo diese Verzahnung härter sein soll.


Stephan


Stephan, mein Lieber, das is alles so e Sach. Bei einer gut gepflegten Kette zum Beispiel ist die Standzeit des Antriebsritzel etwa halb so hoch wie das der Kette. Nun gibt es Leute, die nachgehärtete Ritzel fahren, um nicht zwischendrin einmal wechseln zu müssen. Damit steigt aber das Risiko, dass Kettenrollen platzen, dann hat man richtig was verdient. Ich will damit sagen, dass es wenig hilfreich ist, in einem Antriebsstarng eine einzelne Komponente zu ändern.
Die Japaner sind halt Herren und Meister der unlegierten Stähle. Ich weiß nicht, was man bei der Herstellung von Zahnrädern falsch machen kann, aber es scheint ja auch richtige Wege und Lösungen zu geben. Egal getz, et is wie et is. Der Scherhohlder sagt, wo es lang geht. Ohne Verschleiß kein Preis.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Endantrieb aka HAG

Beitragvon Stephan » 23. August 2022 12:57

Wie erwähnt, wäre mir das andere HAG nicht zugelaufen, wäre das Gespann immer noch damit unterwegs. . .

Bisher ist es eh egal, da ich noch keine Rückmeldung der angeschriebenen Werkstätten hab.


Stephan
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Re: Endantrieb aka HAG

Beitragvon rosthaufen » 8. November 2022 06:55

Das sah bei mir genau so aus...schon nach 45tkm. Gepann-Betrieb bedeutet, überall irre Verschleiß. Oft die 1,5 fache Belastung !

Getriebe, Endantrieb, Kardanwelle und samtliche Keilverzahnungen sehen oft gernau so aus..

Deshalb würde ich die meisten Gespanne mit 60tkm als "Platt gefahren bezeichnen" !

Und da muss sich keiner auf den Schlips getreten fühlen, das sind Fakten !!

Das Beste ist die oft angebotene Repatur d.Mitnehmer-Verzahnung...Ein Stahl mit über 0,4 % Kohlenstoff wird an das Tellerrad angeschweißt :roll:
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Re: Endantrieb aka HAG

Beitragvon Stephan » 8. November 2022 09:55

Das hatte ich beim Bonner angefragt, aber der hat das bisher nur mal für sich selber gemacht. Und dabei wg. der glühenden Späne beinahe seine Werkstatt abgefackelt. . .

Wenn man den Verschleiß richtig anschaut, sieht man auch, das der nichts mit einer falschen Ausrichtung zu tun hat. Da ist nichts schräg verschlissen oder so. Sondern schön parallel. Beim Gespann sind die Kräfte schon höher als bei der Solo. Allein schon durch das ständig höhere Gewicht. Es wird wohl mit einem kleinen Spiel anfangen und das wird im Laufe der Jahre mehr werden.

Sehr wahrscheinlich ist das angebotenen Teil, fester/härter als das Original. Dann verschleisst zwar das Gegenstück im Rad, aber das ist in den EML-Rädern nur geschraubt und dadurch eben einfach während eines Reifenwechsels ausgetauscht. Bei den original-Rädern ist es vernietet. Da tauscht man so flott niGS aus.

Aber warum erklär' ich's, gibt halt genug Leute die es immer besser wissen. Jetzt hängt der Endantrieb erstmal wieder am Schrank. Der jetzige muß auch noch mit mehr Pferden zurecht kommen. Man sehen wie er sich hält. . .


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