GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Horst GL1100 EML » 17. September 2022 22:08

Hallo, ich fahre seit gut 2 Jahren eine Honda Goldwing GL1100 SCO2 mit EML Seitenwagen.
Zu Anfang lief sie unsauber und so habe ich die Vergaseranlage selbst unter Anleitung eines befreundeten Zweiradmechanikers überholt gereinigt und eingestellt. Sie läuft sehr gut bis auf eine Kleinigkeit.

Hin und wieder dreht sie nicht sauber hoch.
So um die 4000 1/min hat sie "?Zündaussetzter oder.....?" zieht dann aber weiter bis über Nenndrehzahl hoch
.

Sie hatte zu Anfang auch beim Hochdrehen im Stand "Aussetzer", die sich hörbar (stottern mit klackern) wahrnehmbar waren.

Ich gehe eigentlich nicht von einem Vergaserproblem aus, sondern eher von einem Problem einer Zündspule z.B. Haarriss mit Ableitung gegen Masse (Zündkabel wurden vom Vorbesitzer bei der Restaurieung erneuert. Kerzenstecker habe ich erneuert).
Habe schon neue Zündspulen liegen. Sind ja leider am Motorrad etwas eng verbaut.
Möchte u.a. deshalb gern einmal das Schwarmwissen abklopfen, bevor ich mich daran mache und mir die Finger verbiege.

War bei einem Boschdienst, der Geselle hatte aber nicht die große Lust mir etwas zu erklären.

Ich hatte gesehen, dass auf dem Säulendiagramm die zweite Diagrammsäule von einer Zündspannung gegenüber den anderen Zylinder bedeutend mehr einbrach und auch generell etwas geringer war.
Wenn er die Drehzahl konstant erhöht hatte.

Kennt jemand vielleicht das "Problem" und kann mir auf die Sprünge helfen.

In Warteschleife :o
Horst
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Crazy Cow » 18. September 2022 08:30

Hallo Horst,

ich schreibe mal, was ich bei der CX 500 mit ähnlichem Effekt bemerkt und gemacht habe.
Die Keihin Vergaser haben keine Membran oben am Schieber, Ihre Funktion basiert auf einer Ausgewogenheit der Nebenluft. Das führt aber auch dazu, dass die Schieber nicht elastisch zentriert werden. Durch den Sog, der am unteren Ende herrscht, ein seitlicher Reib- oder Kippeffekt, laufen sie oben in der Glocke ein. Dies an der Stelle, wo man meist aufhört zu beschleunigen und eine Gang höher schaltet. Das führt bisweilen dazu, dass ein Schieber während seiner Aufwärtsbewegung in höhere Drehgefilde klemmt oder hakt. Demontiere die Hüte und fahre mit dem Finger die Seitenwand ab, du wirst die Unregelmäßigkeit spüren, Man kann sie auch mit bloßem Auge am Glanz erkennen.
Ich habe damals die Glocken mit feinem Schleifpapier gehont. Das Ergebnis war gut, aber es waren auch nur zwei Vergaser. Man kann nicht ewig viel abtragen, sonst reibt es unten zu stark. Schmiermittel kommen leider nicht in Betracht, weil die vom Benzingas natürlich abgewaschen werden.

Das war zu einem frühen Zeitpunkt der Bastelei an der Honda, als ich noch zu geizig war neue Teile zu kaufen, weil ich noch nicht wusste, ob die CX gut ist. Internet gab es auch noch nicht. Beim Kauf gebrauchter Teile sollte vorher genau dieser Aspekt, die Qualität der Oberteil-Innenwände vorher geprüft werden. Das geht im Web leider nicht. Viel Erfolg!
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon f104wart » 18. September 2022 19:00

Hallo Horst,

ich denke, Du bist mit Deiner Einschätzung auf dem richtigen Weg.

Die GL 1100 hat eine TCI-Zündung. Damit fällt das Thema Kondensatorladespulen, das bei der CX mit CDI-Zündung zu solchen Problemen führt, aus. Ẃir hatten aber gerade letztens eine CX mit NEC (TCI) Zündung, die ähnliche Symptome zeigte, wie Du sie beschreibst.

Bei der lag es an losen Kerzensteckern, die keinen richtigen Kontakt hatten. Bevor Du die Vergaser zerlegst, würde ich Dir empfehlen, die Kerzenstecker mal abzuschrauben und durchzumessen. Eventuell ist der Entstörwiderstand defekt und der Widerstandswert zu hoch.

Als nächstes kürzt Du mal die Zündkabel um ca 8mm und schraubst die Kerzenstecker richtig drauf.

Wenn Du Glück hast, ist das Problem damit behoben.
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Crazy Cow » 19. September 2022 11:55

f104wart hat geschrieben:Hallo Horst,

ich denke, Du bist mit Deiner Einschätzung auf dem richtigen Weg.

Die GL 1100 hat eine TCI-Zündung. Damit fällt das Thema Kondensatorladespulen, das bei der CX mit CDI-Zündung zu solchen Problemen führt, aus. Ẃir hatten aber gerade letztens eine CX mit NEC (TCI) Zündung, die ähnliche Symptome zeigte, wie Du sie beschreibst.

Bei der lag es an losen Kerzensteckern, die keinen richtigen Kontakt hatten. Bevor Du die Vergaser zerlegst, würde ich Dir empfehlen, die Kerzenstecker mal abzuschrauben und durchzumessen. Eventuell ist der Entstörwiderstand defekt und der Widerstandswert zu hoch.

Als nächstes kürzt Du mal die Zündkabel um ca 8mm und schraubst die Kerzenstecker richtig drauf.

Wenn Du Glück hast, ist das Problem damit behoben.


Ähäm,

der Kontakt zwischen Kabel und Kerzenstecker wird überschätzt. Die Zündspulen leisten eine gewisse Funkenstrecke, sowas wie 4 oder 6mm. Soweit dürfen zwei Kontakte auseinander sein, damit noch ein sauberer Funkenflug zustande kommt. Was bei Kerzensteckern zu Problemen führen kann, sind Haarrisse, der Funke haut dabei aufgrund defekter Isolation oberhalb der Kerze zur Masse ab. Widerstands- oder Isolationsfehler treten nicht drehzahlabhängig auf.
Die TCI hat pro Zündspule einen Treiber, entweder der geht, oder er geht nicht. In dem Fall fallen zwei Kerzen aus. Die Treiber fallen nicht drehzahlabhängig aus, sondern wärmeabhängig. Vibrationen verursachen im Laufe vieler Jahre Spannungsisse auf der Platine. Bei entsprechder Dehnung werden Leiterbahnen von Lötaugen getrennt. Schwachpunkt alter TCI sind die Kondensatoren bei den Leistungstransistoren. Wie eine Batterie werden auch sie mit den Jahren schwächer, werden nicht so schnell und so voll geladen wie vielleicht wünschenswert.
Zur Überholung einer TCI Leiterbahnen und Kontakte nachlösen, bei der Gelegenheit 4 Kondensatoren ersetzen.

Bei den Vergasern müssen keineswegs die Vergaser zerlegt werden, sondern bei allen nur die Hüte (Glocken/Oberteile) nach oben abgezogen. Jeder Hut ist mit zwei Schrauben am Vergasergehäuse fixiert. Zum Überprüfen/Finden möglicher Fehler genügt die Fingerprobe. Wenn die Vergaser vor kurzem auseiandader waren: immer prüfen, ob die Federn in den Schiebern richtig sitzen.
Drehzahlabhängige Probleme bei Keihin Vergasern können auch durch marode Air-Cut-Ventile entstehen. Ausbauen, Membrane auf Risse überprüfen.
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon f104wart » 19. September 2022 12:48

Crazy Cow hat geschrieben:Bei den Vergasern müssen keineswegs die Vergaser zerlegt werden, sondern bei allen nur die Hüte (Glocken/Oberteile) nach oben abgezogen. Jeder Hut ist mit zwei Schrauben am Vergasergehäuse fixiert. Zum Überprüfen/Finden möglicher Fehler genügt die Fingerprobe. Wenn die Vergaser vor kurzem auseiandader waren: immer prüfen, ob die Federn in den Schiebern richtig sitzen.


Danke, aber ich weiß, wie ein Keihin Unterdruckvergaser aufgebaut ist und was man wofür abschrauben und ausbauen muss.



Crazy Cow hat geschrieben:Drehzahlabhängige Probleme bei Keihin Vergasern können auch durch marode Air-Cut-Ventile entstehen. Ausbauen, Membrane auf Risse überprüfen.


Das sind doch die, die Du damals als Beschleunigerpumpe bezeichnet hast. :P

...Nein, die machen keine "drehzahlabhängigen Probleme" beim Beschleunigen, sondern bewirken ein Patschen im Auspuff beim Abtouren.
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Crazy Cow » 19. September 2022 13:10

f104wart hat geschrieben:Danke, aber ich weiß, wie ein Keihin Unterdruckvergaser aufgebaut ist und was man wofür abschrauben und ausbauen muss.


Meine Bemerkung war für Horst. Vielleicht weiß er es nicht und du hast ihn verschreckt. Dein Vortrag las sich so, als wolltest du ihn bange machen.
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon f104wart » 19. September 2022 13:30

Crazy Cow hat geschrieben:Dein Vortrag las sich so, als wolltest du ihn bange machen.



Aaah ja, der Tipp, mal die Kerzenstecker zu prüfen und für einen guten Kontakt zu sorgen, macht einem Angst und Bange.


...Ich glaube, er sollte eher Angst vor Dir haben. Besonders wenn Du versuchst, CX/Keihin-Vergasertechnik zu erklären. :lol:
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Crazy Cow » 19. September 2022 14:21

f104wart hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Dein Vortrag las sich so, als wolltest du ihn bange machen.



Aaah ja, der Tipp, mal die Kerzenstecker zu prüfen und für einen guten Kontakt zu sorgen, macht einem Angst und Bange.


...Ich glaube, er sollte eher Angst vor Dir haben. Besonders wenn Du versuchst, CX/Keihin-Vergasertechnik zu erklären. :lol:


Worum geht es dir eigentlich? Sieh lieber zu, dass du deine Güllepumpe in Gang kriegst.
Ich schreibe das hier mal für allen anderen, jedoch nicht für dich. Dann brauchst nicht an rum zu mäkeln.

Ich habe mit innenliegenden und außenliegenden Antipatschventilen gearbeitet. Die außenliegenden haben den Vorteil, dass sie einstellbar sind, aber alle haben sie keinen Schimmer vom "abtouren". Sie reagieren auf Druckveränderung im Ansaugrohr zwischen Vergaser und Einlassventil. Dabei ist es vollkommen unerheblich, ob der Druck beim Beschleunigen oder oder im Schubbetrieb sinkt. Im Schubbetrieb sinkt er stärker, weil die Drosselklappe geschlossen ist, in jedem Fall wird bei sinkendem Druck belüftet. Das hat beim Gleichdruckvergaser folgenden Nebeneffekt:
Wird zum Beschleunigen das Gas aufgerissen, hebt der Schieber zunächst nicht aus, im Venturi Rohr ist es leichter Sprit aus der Hauptdüse zu heben als das Gewicht des Schiebers. Beim Beschleunigen aus niederer Drehzahl wird aber ein magereres Gemisch benötigt als bei höherer Drehzahl. Genau das erledigt das Belüftungsventil. Beweis: einfach mal Stillegen das Teil.
Bei Mikuni Vergasern ist das einfacher, das Ventil liegt, wenn vorhanden vor dem Vergaser. Mit einer versiegelten Schraube kann die Vorspannung der Membran eingestellt werden und damit die Dynamik, die Gasannahme beim Beschleunigen aus niederer Drehzahl. (Das soll nicht gemacht werden, weil ein Verstellen die CO Messwerte im zu messenden Drehbereich verändern.)

Die Unterschiede zwischen geht und geht nicht sind gerade bei einem schmalbrüstigen Motor wie dem der CX 500 gut spürbar.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Slowly » 19. September 2022 15:28

Horst GL1100 EML hat geschrieben:Hallo, ich fahre seit gut 2 Jahren eine Honda Goldwing GL1100 SCO2 mit EML Seitenwagen.
Hin und wieder dreht sie nicht sauber hoch.
So um die 4000 1/min hat sie "?Zündaussetzter oder.....?" zieht dann aber weiter bis über Nenndrehzahl hoch
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Hallo, Horst,
wende dich auch mal per PN an unseren "onkelheri", ... auch, wenn er zur Zeit seinen Umzug bewältigen muß.
Er wird sicherlich zu deinem Problem Stellung nehmen.
Er ist - getreu seinem Avatar-Bild - ein ausgewiesener, praxiserfahrener Vergaser-Fachmann
und hat nach seinem Umzug weiterhin eine empfehlenswerte Werkstatt:

viewtopic.php?f=22&t=18428&p=261805#p261805

Viel Erfolg!

Gruß, Hartmut
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Crazy Cow » 19. September 2022 19:20

Hallo Horst,
Weitere Fehlerquelle: Die Zündbox sie GL 1100 ist m.W. eine TCI mit Unterdruckanschluss. Die waren bis Mitte der 1980er modern, taugten aber nichts. Ein mechanisches Bauteil in einem elektronischen, igitt, eine Fehlerquelle mehr. Die Yam XS 1100 hatte auch damit Probleme, man konnte aber die TCI der FJ 1100 ohne Mechanik einsetzen, die Stecker passten. Schau doch mal, ob es von späteren oder anderen Motoren (CB) was gibt. Oder finde heraus, wie man die Funktion der Mechanik überprüfen kann.
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Aynchel » 20. September 2022 06:49

Gelegendliches Problem beim Hochtourn um die 4 t umin ?
Hatte die 11er Wing nicht noch eine Fliehkraft Verstellung unter dem Pickup ?
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Horst GL1100 EML » 6. Oktober 2022 11:52

Erst einmal Danke für Eure Hinweise und Tipps. Aber ihr braucht euch doch nicht gegenseitig "ANMACHEN", jeder hat doch seine Erfahrung und sein Wissen, was er einbringen wollte.
Ich selbst bin Laie, wenn auch sicher mit gutem technischem Verständnis, mit Fingerspitzengefühl aber trotzdem mit sicher immer noch laienhafter Ahnung, die er sich über Jahre an Mopeds/Motorrädern/PKW`s mit Hilfe von viel Bastelei, Interesse und Freunden die Motorrad- bzw.KFZ-Mechaniker angeeignet und angelesen hat. Auch geben mir Fachwerkstätten in denen ich Inspektionen und größerer Reparaturen durchführen lasse immer gute Tips, die mein Wissen und Fähigkeiten erweitern.

Jetzt aber einmal zum Problem zurück.
Vergaser möchte ich fast ausschließen, da ich hier schon Reinigung,Düsenanpassung, Abdichtung,Synchroniseirung vorgenommen habe.
Für mich war das Bild der Zündspannungen... auf dem Monitor von einem Zylinder zu den anderen zu Unterschiedlich. Der Monteur vom Boschdienst konnte und ich hatte das Gefühl, wollte mir es auch nicht genau erklären.
Werde wohl das als nächstes anfassen, da ich auch neue Zündspulen liegen habe.
Da ich zur Zeit Corona habe und vorher andere Sachen dazwischen gekommen sind komme ich noch nicht sofort dazu
aber in 3-4 Wochen sicherlich.
Muß die Bremspumpe noch reparieren und will mir aber auch gleich eine neue hinlegen.
Den Bremszylinder vom Seitenwagen habe ich auch überholt, der müsste es dann auch wieder tun.
Also noch genug zu tun.
Werde Euren Vorschlägen dann auch nachgehen und hoffe, das zur Saison 2023 alles wieder 100 %ig läuft.
Melde mich spätestens dann wieder.

Gruß an alle helfende Hände
Horst aus dem schönen Dithmarschen

Meine Rechtschreibfehler :rock: dürft ihr gern behalten! :lol:
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Horst GL1100 EML » 10. November 2022 22:13

Schnell einmal ein Zustandsbericht.
Komme wohl erst im Winter richtig dazu. Zur Zeit von der Familie die Motorräder "Wintercheck" durchführen, damit sie gut in den Frühling kommen.
Habe auch immer etwas vor gehabt und bin sowohl mit der Goldwing als auch mit meiner Z900 RS unterwegs gewesen.

Vergasergruppe hatte ich ja schon einmal ausgebaut zerlegt, kontrolliert und mit neuen Düsen bestückt. Hierbei hat mich ein Zweiradmechaniker "angelernt". Seit dem läuft sie bedeutend besser und dreht sauber bis in den roten Bereich [ :cry: !!Aua!! :cry: ] rein. Hat aber hin und wieder die Aussetzter eigentlich hauptsächlich bei Standgas.

Gruß
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Re: GL1100 Drehzahlloch/Zündaussetzer? bei ca.3500 1/min

Beitragvon Gustav vom Sauerland » 11. November 2022 11:10

Engelchen,
hatte auch gleich den Gedanken. Bei meiner Kuh ist eine von zwei Fliehgewichtsfedern flitzen gegangen. Die Kuh drehte immer von der Leerlaufdrehzahl bis ca 2000 u/min stotternd hoch.
(Bin mal gespannt ob ich nun auch dem Dampf im Forum ausgesetzt bin - obwohl ich ja mit richtigen Dampfmaschinen gut konnte).
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