Jein.
Die 11er und 16V haben gerne mal Temperaturprobleme.
Ich empfehle grundsätzlich den Umbau auf "Treckermotor, 2V"
Aber jetzt zu zielführender Beratung:
Zunächst Kühlsystem instandsetzen. Kühler raus, Innenspülung; danach in Wasser mit Spüli einlegen; mind. 2-3 Tage, gerne auch mit Chitinvernichtendem Zusatz. Kühler ist aus Alu, also bitte keine Phosphorsäure oder Zitronensäure. Wenn die sich in den Lamellen befindlichen Kollateralleichen weich sind, von hinten mit Wasserschlauch ausspülen. Kein Kärcher, das zerstört die Lamellen u. U. bis zur Undichtigkeit.
Temperaturfühler prüfen, bzw. Kontaktpflege in der Steckverbindung Kabel/Fühler, Kabel/Kabelbaum.
Genialste Lösung: Eine Wasserpumpe aus K1200RS. Ist Plug/Play. Aber verfügt über einen Flansch, mit Anschluss an der Ölpumpe. Ist etwas länger, steht etwas länger vorne "aus dem Motor raus". VORHER prüfen, ob das Hilfsrahmenkompatibel ist. Neuen Dichtstatz, drantackern. Irgendwo den Ölkühler einbauen; alles andere bleibt.
Umbau wird auch gerne von 2V-Gespannfahrern gemacht, die über Vollverkleidung verfügen, bzw. sich viel in Malaga, Agypten, Sahara o ä rumtreiben. Eine 2V ohne Verkleidung braucht sowas definitiv nicht.
Damit bleibt die Öltemperatur konstant. Und der Kühlerlüfter geht in Vorruhestand. Klar, bei 38° in den Pyrenäen wird der doch gebraucht, aber das nervt weitaus weniger, und das Hodenbacken ist so gut wie Geschichte.