Antrieb / Kupplung 4 V BMW 1150

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

Antrieb / Kupplung 4 V BMW 1150

Beitragvon Richard aus den NL » 8. April 2008 16:17

So, und jetzt hab Ich eine Frage.

Für BMW 4 V 1150 Fahrer und Leute die davon etwas wissen und besonders Kenner.

Ich umschreibe erstmal das “Problem”. Bei einen langeren Ausfahrt (Über 1.000 Km Autobahn) hörte Ich das zum ersten Mal wenn Ich die letzte Kurve nach Hause gefahren bin.

Ein schleifendes Geräusch beim zurückschalten. Hat sich so angehört ob den Kupplung durchrutschte (hat es aber nicht gemacht), oder den Keilriemen durchrutschte (Quetschgeräusch).

Jetzt bei eine kurzere Runde (160 Km). Bei Autobahngeschwindigkeiten hört man nichts. Bei niedrige Geschwindigkeiten ein schleifendes Geräusch (hauptsächlich) beim Abremsen und beim Beschleunigen. Und bei gleichbleibende niedrige Geschwindigkeiten auch noch Klappergeräusche, die von unten kommen und dieses schleifendes Geräusch.

Absolut kein Schaltprobleme. Kupplung kommt komplett frei und rutscht beim (heftiges) beschleunigen, auch nicht durch.

Das hört sich aber nicht gut an, und war auch niemals da.

Zu Hause Gespann komplett provisorisch aufgebockt (wegen Beiwagenantrieb) und jetzt mal versucht das ohne Helm und Öhrstöpfel an zu hören.

Aber erstmal den Keilriemen von Dynamo nachgeschaut. Der ist im Arsch, die aussen (nach vorne liegende Rille is fast komplett weg, aber macht nicht dieses nervende Geräusch. Zusammen mit ein halbes Gebirge am Steinen weggeräumt. Läuft OK, muss aber gewechselt werden.

Im Stand Räder gedreht. Höre Ich nichts komisch. Gestartet und nach ein paar Sekunden fangt dieses Geklapper und Geräusch an. (Ist also auch nicht den Starterkranz oder so) Ich hab das Idee dass es von Rechts aus den Getriebe kommt.

Im freien Gang, Kupplung ein, alle Geräusche weg. In 1. Gang, aber auch alle Gange, fängt dieses mahlendes klapperendes Geräusch im Getriebe an. Kupplung ein: Das mahlende Geräusch / Klappern ist weg. (Als ob da Bolzen in einen Eimer geschüttelt werden).

Wie schneller / harter Ich den Kupplung gehen lass, wie schneller / harter das anfangt.

Ich bin eigentlich Japaner u.a. gewöhn und hab keine richtige (= keine, ist mein erste) Erfahrung mit BMW. Da scheinen Geräusche normal zu sein. Dies geht aber zu Weit., und Ich glaube nicht in Selbstheilungskräfte.

Hab selbstverständlich schon gegoogelt vor Ich diese Frage stellte. Das richtige Antwort leider nicht gefunden. In powerboxer.de könnte die Bilder stehen, die Ich brauche, aber Ich kann die nicht öffnen.

Also: Generatorkeilriemen ist est nicht. Kupplung rutsch nicht durch (hab Ich jedenfalls nicht bemerkt und diese hat auch noch nie gestunken). Kupplungreibscheibe schon soweit verschlissen, dass die Nieten anlaufen oder so (glaube Ich nicht). Anpressplatte? Glaube Ich nicht. Druckstange: Nein. Eingangswelle (Verzahnung) ? Spiel in Antrieb? Oder einfach Lager? Und welche dann?

Da es hier mehrere 1150 BMW-Fahrer gibt, wurde Ich mich um Rat freuen, bevor Ich alles ausseinander nehme.

Oder soll Ich erstmal den Startmotor ausbauen um den Kupplung nach zu schauen?

Fragen über Fragen. Ich freu mich über Antworte und Radgebungen und hoffe, dass Ich das Problem (ohne Ton :lol: ) gut umschrieben habe. Wenn fragen, her damit.

Richard aus den NL :grin:

Wegen den Abbau von Boot, Beiwagenantrieb und alles mehr wegen die Konstruktion einen BMW 1150, wurde Ich erstmal gerne etwas mehr wissen.
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Beitragvon muli » 9. April 2008 06:18

hallo richard,
hast du schon mal im boxer-forum nachgefragt ? ist ein absolut kompetentes forum;

http://www.boxer-forum.de/

hier werden sie geholfen ;)
cu
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Beitragvon dheinrich » 9. April 2008 07:18

Da lese ich auch gern, aber in der anderen Abteilung.

Dirk
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Beitragvon Beste Bohne » 9. April 2008 22:00

Hallo Richard!

Leider weiß ich nichts genaues. Die Geräusche kenne ich auch nicht. :leid:

Ich kann nur ein paar Tipps geben:

Anlasser ausbauen. Dann kannst Du auf die Kupplung gucken. Die Belagstärke kannst Du dann mit einer Schieblehre(Meßschieber), einer Fühlerlehre oder idealerweise mit Parallelendmaßen (wenn Du hast) messen. Die Kupplungsbeläge sollten wenigstens 4,8mm dick sein (Verschleißmaß)

Aber ich glaube eh nicht, daß die Geräusche von der Kupplung kommen.

Hattest Du die Schwinge schon mal ab? Wenn die Schwinge ab ist, kannst Du das Getriebeendlager kontrollieren: Es sollte nach oben/unten rechts/links kein Spiel haben. Wenn Du es nach oben /unten /rechts /links spürbar bewegen kannst, ist es kaputt. Das ist aber alles, was man von außen am Getriebe machen kann. Der Ausbau des Getriebes ist aufwendig, aber nicht schwierig.

Was ist mit der Kardanwelle? Sind die Kreuzgelenke spielfrei?

Gryße, Jens

Darf ich Deinen Text im Boxer-forum einstellen? (Falls Du da nicht eh schon gefragt hast)
Grüße, Jens

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Beitragvon Richard aus den NL » 10. April 2008 21:41

Erstmal danke Jens, und auch die Andere die mir über PN berichtet haben.

Richard aus den NL hat geschrieben: Oder soll Ich erstmal den Startmotor ausbauen um den Kupplung nach zu schauen?


Beste Bohne hat geschrieben:
Ich kann nur ein paar Tipps geben: Anlasser ausbauen. Dann kannst Du auf die Kupplung gucken.


Auch Ich vermute da nichts zu sehen, da nichts rutscht:

Richard aus den NL hat geschrieben: Kupplung rutsch nicht durch (hab Ich jedenfalls nicht bemerkt und diese hat auch noch nie gestunken)


Beste Bohne hat geschrieben: Aber ich glaube eh nicht, daß die Geräusche von der Kupplung kommen.


Ich ehrlich gesagt auch nicht. Hab den Anlasser soeben entfernt und mal reingeguckt. Schwierig zu vermessen, aber die Reibscheibe ist schon am untere Grenze. Starterkranz sah auch nicht wirklich neu aus, funktioniert aber einwandfrei. Alles ist wie erwartet komplett trocken, sogar etwas rostig. Die Reibscheibe selbst lässt sich mit den Kupplung eingezogen drehen. Weiter kann Ich da nichts sehen. Muss da nicht etwas fett and den Anlasser?

Beste Bohne hat geschrieben: das Getriebeendlager kontrollieren


Richard aus den NL hat geschrieben: Eingangswelle (Verzahnung) ? Spiel in Antrieb? Oder einfach Lager? Und welche dann?


Dann haben wir beide das Getriebeendlager im Verdacht (der letzte Achse im Getriebe in Richtung Kardanwelle) Prise Achse Lager oder Abtriebswellelager heisst das auf Deutsch glaube Ich.

Wundere mich denn aber, warum noch kein Öl ausgetreten ist.

Beste Bohne hat geschrieben: Der Ausbau des Getriebes ist aufwendig, aber nicht schwierig.


Deshalb auch meine Frage:

Richard aus den NL hat geschrieben: Wegen den Abbau von Boot, Beiwagenantrieb und alles mehr wegen die Konstruktion einen BMW 1150, wurde Ich erstmal gerne etwas mehr wissen.


Oder soll das ohne abbau möglich sein?

Ist die Ausdistanzierung selbst zu machen (Auge, Gefühl usw) oder braucht man dafür Sonderwerkzeug?

Beste Bohne hat geschrieben: Was ist mit der Kardanwelle? Sind die Kreuzgelenke spielfrei?


Das Geräusch ist weiter nach vorne und beim drehen der Räder höre Ich nichts komisches, aber Ich werde das auch nachsehen.

Beste Bohne hat geschrieben: Darf ich Deinen Text im Boxer-forum einstellen?

Yepp, wollte das selber nicht machen, weil Ich dann gleich als ersten Beitrag mit eine Frage kommen wurde. Hab aber da gut nachgelesen, aber finde da nur Vermutungen und keine Antworten. Ist auch klar.

Auch wird oft gesagt, durchfahren bis es nicht mehr geht. Da wundere Ich mir aber. Im Boxer-Forum wird auch verwiesen nach Bilder in Power-Boxer, aber da kann Ich den Bilder nicht anschauen (Rote Kreuz).

Vielen Dank nochmals. Ich glaube schrauben ist angesagt nächsten Samstag.

Richard aus den NL :grin:
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Beitragvon Beste Bohne » 11. April 2008 06:40

>>>Oder soll das ohne abbau möglich sein?

Glaube ich nicht.


>>>Ist die Ausdistanzierung selbst zu machen (Auge, Gefühl usw) oder braucht man dafür Sonderwerkzeug

Das habe ich noch nicht selbst gemacht.

>>>Auch wird oft gesagt, durchfahren bis es nicht mehr geht. Da wundere Ich mir aber. Im Boxer-Forum wird auch verwiesen nach Bilder in Power-Boxer, aber da kann Ich den Bilder nicht anschauen (Rote Kreuz).

Das müßte aber dann an Deiner Browser-Einstellung liegen. Powerboxer ist eine sehr wertvolle Seite.
Gryße, Jens
Grüße, Jens

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Ich tippe auf´Getriebelager

Beitragvon Toyo - Joe » 11. April 2008 11:51

Hallo Richard,

bei deiner Beschreibung Tippe ich auf das Getriebelager, wechseln
doch bitte das Getriebeöl und schaue dir die Magnetische
Schraube an ich denke dort wirst du einige Späne finden.....

Ja ein wenig Waffenöl z.B. Ballistol kann auf der Anlasserwelle
nicht schaden.

mfg
Jochen
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Beitragvon Richard aus den NL » 19. April 2008 19:49

Ich hab nur Samstags Zeit zum Schrauben :x , deshalb:

muli hat geschrieben:
hast du schon mal im boxer-forum nachgefragt ? ist ein absolut kompetentes forum;

http://www.boxer-forum.de/

hier werden sie geholfen


Der Beste Bohne hat da tatsächlich für mich nachgefragt (vielen Dank, Jens), aber da wurde nicht geholfen …………… 0,0 Antworte von dieses absolut kompetentes forum :? .

Toyo-Joe hat geschrieben:
bei deiner Beschreibung Tippe ich auf das Getriebelager, wechseln
doch bitte das Getriebeöl und schaue dir die Magnetische
Schraube an ich denke dort wirst du einige Späne finden.....


Klar, Späne waren da. Antrieb liegt auseinander. Antriebswellelager war die Hauptursache, (Also nicht das Abtriebswellelager wie Ich dachte) obwohl alle Lager (axiales) Spiel hatten und auch gewechselt werden müssen.

Das Antriebswellelager (also das erste Lager auf die Welle vom Motor eingehend in das Getriebe) hatte keine “Käfig” mehr und 40% der Kugeln war weg. Spiel ohne Ende. Unglaublich, das der Simmering noch dicht war mit soviel Spiel .

Bei wieviel Km passiert sowas normalerweise bei BMW? Getriebelager weg, Keilriemen Dynamo kaputt, Kupplungsreibscheibe verschlissen.

Nochmal eine wichtige Frage: Werden in BMW Motorräder (Getriebe) NSK Lager aus England oder Japan verbaut?

Richard aus den NL :grin:

(Der keine Lust hat auf eine nicht-einfache Weise Bilder ein zu stellen)
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Beitragvon pewibro » 19. April 2008 20:36

Mannomann, das scheint Dich bzw. Dein Moped ja mal wieder richtig erwischt zu haben :cry: ... Sooo viel km hat es doch gar nicht auf der Uhr! Ist das denn normal?
Tschüß dann :smt039
PeWi

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Beitragvon Beste Bohne » 19. April 2008 21:45

Richard aus den NL hat geschrieben:Der Beste Bohne hat da tatsächlich für mich nachgefragt (vielen Dank, Jens), aber da wurde nicht geholfen …………… 0,0 Antworte von dieses absolut kompetentes forum :? .
Bei wieviel Km passiert sowas normalerweise bei BMW? Getriebelager weg, Keilriemen Dynamo kaputt, Kupplungsreibscheibe verschlissen.

Nochmal eine wichtige Frage: Werden in BMW Motorräder (Getriebe) NSK Lager aus England oder Japan verbaut?

Richard aus den NL :grin:


Hmm, na hat mich auch gewundert das keiner im BoFo was wußte... :roll:

Also meine Solo 1150GS hat jetzt 67tkm runter und alles ist bestens, Keine Probleme mit dem Getriebe. Erste Kupplung :grin:

Das 1150GS Gespann hat jetzt 50tkm runter und auch keine Probleme mit Getriebe oder Kupplung. :smt023 Obwohl der Vorbesitzer ein totaler Depp war und 22tkm weder Getriebeöl noch Endantrieböl gewechselt hat. Das war vielleicht eine grauenhafte Brühe die da rausfloss. :smt103 Dachte schon jezt haste Scheisse gekauft. :bash:

Kann nicht verstehn wie jemand Unmengen Geld für ein neues Gespann ausgibt aber dann keine 15€ für Getriebeöl hat... :smt105

Aber ich schweife ab.

Was für Lager drin sind, weiß ich nicht.
Grüße, Jens

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Beitragvon Stephan » 19. April 2008 22:33

Keine Ahnung welche LAger da verbaut werden. Ich würd' japanische vorziehen...




Stephan :smt025
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Beitragvon 3rad » 20. April 2008 18:42

Servus Richard

mein R1150R-Gespann hat jetzt 132.000km runter bis auf einmal Anlasser ist alles noch orschinal.
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Beitragvon Richard aus den NL » 20. April 2008 20:42

Etwas stimmt nicht .................. :? :? :?

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Beitragvon dreckbratze » 21. April 2008 16:46

naja, richard, überleg mal, was dein getriebe allein beim tauerntreffen zu leisten hatte :wink:
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Beitragvon Nattes » 21. April 2008 17:17

naja, richard, überleg mal, was dein getriebe allein beim tauerntreffen zu leisten hatte


Habe ich mir auch schon gedacht.

Oder in 30 cm tiefem Schlamm rund um den Hoherodskopf mit Regina im Beiwagen. Die wiegt ja schließlich auch fast 50 Kg. :lol:
:-D

Schick doch mal den Tauerntreffen Film zu BMW und frage die mal warum eine BMW diese Standart Belastung nicht aushält. :oops: ;-)
:-D :-D :-D

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon Richard aus den NL » 21. April 2008 18:15

Nattes hat geschrieben:
Dreckbratze hat geschrieben:naja, richard, überleg mal, was dein getriebe allein beim tauerntreffen zu leisten hatte

Habe ich mir auch schon gedacht.

Oder in 30 cm tiefem Schlamm rund um den Hoherodskopf

Bisschen Schnee, bisschen Schlamm, ja und? :roll:

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Beitragvon 3rad » 21. April 2008 19:13

""""Bisschen Schnee, bisschen Schlamm, ja und? """"


Genau :-D das muß ne BMW locker wegstecken :-D
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Beitragvon Keusen » 21. April 2008 20:16

Noch mal schwer Glück gehabt, das Regina im BW saß

mit mir drin wärst du nicht mal mehr nach Hause gekommen


BMW ist auch nicht mehr das was es einmal war ,
oder sollte Dein Mopped schon mal überlackiert
worden sein so wegen Verkaufsförderung oder so ?

:-(

Hoffe Du bekommst den Dampfer bald wieder hin :-)

Grüße

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Beitragvon Richard aus den NL » 25. Juli 2008 12:34

Etwas spät weil Ich eigentlich vergessen war zu schreiben:

Und um an die ganze Geschichte ein Ende zu machen, das nachfolgende:

Nach einbau noch immer einige Geräusche, die Ich nicht zuordnen konnte. Lief, aber Ich traute es nicht. Wieder ausgebaut. Kann leider nichts sehen oder finden. Und die Lager sitzten natürlich wieder fest im Gehäuse. Vielleicht falsch ausdistanziert (dafür habe Ich auch nicht das richtige Material) und um als Unwissende zu sehen was weiter los ist brauche Ich zwei Getriebe nebeneinander. (Bin der Meinung / hab das Gefühl, dass schon an dieses alte Getriebe etwas geändert worden ist, jedenfall geschraubt ist).

Hab ein gebrauchtes Getriebe gekauft. (450 euro mit 3 Monate Garantie, mit derselbe Getriebe Kode). Sah übrigens auch an der Aussenseite viel besser aus. Eingebaut. Das Getriebe hat noch nie so gut geschaltet. Kann ehrlich nicht sagen, ob im altes Getriebe vielleicht eine andere Übersetzung eingebaut war. Ich fühle auf der Strasse keinen Unterschied.

Auch die Kardanwelle – wo die schiebt - grosszügig eingefettet. War ziemlich verhartetes Fett d’rin. Wird oft vergessen. Und natürlich auch alle Lager im Schwinge und so gleichzeitig gewechselt. Neue Kupplung war schon d’rin.

Besonders Toyo-Joe und Beste Bohne noch ein gemeintes danke-schön wegen den Tipps. (Waren jedenfalls besser als im Boxerforum, wo die Sachverständige absolut keine Antworte hatten).

Meine Vermutung was alles verursacht hat: Eine zu weiche Hinterradfeder (Gelände), die dafür sorgt, dass die Antriebswellen (hinten und Boot) axial zu viel belastet werden. Hier woll Ich noch eine hartere Feder einbauen.

Hoffentlich ist endlich Ruhe.

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Beitragvon Keusen » 26. Juli 2008 07:40

Na fein das Du wenigstens wieder unterwegs bist
und die Geräusche Vergangenheit sind :-)

Allzeit gute Fahrt damit wünscht

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Beitragvon HU » 26. Juli 2008 11:01

Meine Vermutung was alles verursacht hat: Eine zu weiche Hinterradfeder (Gelände), die dafür sorgt, dass die Antriebswellen (hinten und Boot) axial zu viel belastet werden. Hier woll Ich noch eine hartere Feder einbauen.

Hallo, wenn Du eine härtere Feder einbaust, mußt Du aufpassen, daß die Kardanwelle dann nicht zu stark im Dauerbetrieb abgewinkelt wird. Gerade bei GS-Modellen wird oft durch das Vorspannen der Feder die Schwinge stark abgewinkelt. Das mag die Kardanwelle nicht im Dauerbetrieb. Minusrekord 3.000 km. Man muß dann ein kürzeres Federbein einbauen.
Gruß HU
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Beitragvon Keusen » 26. Juli 2008 11:27

Oder einfach schwerer werden :-)

Grüße

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Beitragvon Stephan » 26. Juli 2008 11:51

Es wurde auch schon eine andere (länger?) Paralleverstrebe diskutiert. Einige R oder RT Fahrer wollten wg irgendwelcher Gründe die Kurze der GS Modelle einbauen. Bei der Gelegenheit wurde erwähnt, daß es Sinn machen würde in die GS Modelle die der R oder RT einzubauen. wäre besser für den Kardan und wenn mann viel mit Sozia fahren würde.

Ob's hilft?!?




Stephan, morgen in acht Tagen können wir die Insel schon riechen
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Beitragvon HU » 27. Juli 2008 10:30

[quote="Stephan"]Es wurde auch schon eine andere (länger?) Paralleverstrebe diskutiert. Einige R oder RT Fahrer wollten wg irgendwelcher Gründe die Kurze der GS Modelle einbauen. Bei der Gelegenheit wurde erwähnt, daß es Sinn machen würde in die GS Modelle die der R oder RT einzubauen. wäre besser für den Kardan und wenn mann viel mit Sozia fahren würde.

Ob's hilft?!?

Wenn man eine kürzere oder längere Strebe einbaut, wird das Paralellogramm verändert und somit das hintere Kardangelenk permanent in einer Kippstellung gehalten. Dies dürfte der Lebendauer auch nicht gerade entgegen kommen. Es bringt oft nichts nach einer billigen Lösung zu suchen, diese ist oft am Ende die Teurere.
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Beitragvon klimax » 30. Juli 2008 19:14

Hallo Richard
Vielleicht fragst du bei solchen Dingen mal den Hans Smeets nach, der wohnt in Begden und baut gerade meine K1 Zugmaschine auf. Er schraubt aber auch öfters an Boxern, hat jetzt selbst eine 1150 GS und hat gute Beziehungen in der NL BMW Szene.

War gerade auf Fahrradurlaub und ´hab mich dabei in ein HU Gspann in der Nähe von Bad Kreuznach verliebt - und gekauft - eine schwarze mit 1100 GS Motor. Bin mal gespannt nach alle deinen letztjährigen Erfahrungen. Grüße
Martin Klima -x.
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Beitragvon Stephan » 30. Juli 2008 21:32

Tststs, wo bleiben da die Bilder, Martin???





Stephan, noch viermal schlafen, dann geht's los
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Beitragvon Richard aus den NL » 31. Juli 2008 08:00

HU hat geschrieben: Hallo, wenn Du eine härtere Feder einbaust, mußt Du aufpassen, daß die Kardanwelle dann nicht zu stark im Dauerbetrieb abgewinkelt wird. Gerade bei GS-Modellen wird oft durch das Vorspannen der Feder die Schwinge stark abgewinkelt. Das mag die Kardanwelle nicht im Dauerbetrieb. Minusrekord 3.000 km. Man muß dann ein kürzeres Federbein einbauen.


HU hat geschrieben: (.) wird das Paralellogramm verändert und somit das hintere Kardangelenk permanent in einer Kippstellung gehalten. Dies dürfte der Lebendauer auch nicht gerade entgegen kommen. (.)


Klar, aber:

Ein kürzeres Federbein oder viel Beladung mit eine weiche Feder, sorgt dafür, dass die Seitenwagenantriebswellegelenke permanent in einer Kippstellung steht, oder sogar die Welle in das Boot schlagt bei tiefes einfedern.

Deshalb möchte Ich einen hartere Feder einbauen. Einer, der so hart eingestellt werden kann, dass es bei beladenes Gespann noch ein bisschen negatives Federweg gibt, aber die Gelenke meistenzeits “horizontal” drehen. Eine hartere Hinterradfederung wurde auch dafür sorgen, dass die axiale Belastung (die es anscheinend gibt) sowohl vom den Seitenwagenantriebswelle als die Kardanwelle auf das Getriebe vermindert wird.

Ich kann mich vorstellen, dass bei ein langeres Federbein, die Schwinge zu viel abgewinkelt wird, aber wenn den Winkel von den Hinterradschwinge so ist, wie normalerweise bei eine Solo GS, soll das doch in Ordnung sein, oder mach ich da einen Denkfehler und muss es diese riesigen negative Federweg geben (belastet)? Es kann doch nicht so sein, das mit Beladung die negative Federweg grosser ist als die positive Federweg?

Vielleicht meinen wir dasselbe?

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Beitragvon Keusen » 31. Juli 2008 08:17

Hallo Richard

ich hab doch die gleiche GS wie Du

und ich habe ein höhenverstellbares Wilbers Federbein drin
das für mein zärtliches Gewicht ausgelegt ist, also schon mal
deutlich härtere Federraten hat als die Standardbeine

Da könne wir uns gerne mal treffen und das Federbein tauschen

da meines auch noch um +- 15mm höhenverstellbar ist , kannst
Du dann was rumprobieren.

Du müstest mir dann nur für die Zwischenzeit Dein Federbein leihen
sonst kann ich ja nicth mehr fahren :-)

Grüße

Eugen j.keusen
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Beitragvon Richard aus den NL » 31. Juli 2008 09:46

Keusen hat geschrieben: Hallo Richard
ich hab doch die gleiche GS wie Du

und ich habe ein höhenverstellbares Wilbers Federbein drin
das für mein zärtliches Gewicht ausgelegt ist, also schon mal
deutlich härtere Federraten hat als die Standardbeine

Da könne wir uns gerne mal treffen und das Federbein tauschen

da meines auch noch um +- 15mm höhenverstellbar ist , kannst
Du dann was rumprobieren.

Du müstest mir dann nur für die Zwischenzeit Dein Federbein leihen sonst kann ich ja nicth mehr fahren.


Hallo Eugen,

Tolles Angebot.

Ich hab auch Wilbers Federbeine, (nur nicht höhenverstellbar, aber schon mit den hydraulische Federvorspannung). Aber wie ich es mir erinnere von das letzte Mal, dass Ich bei dir war, sah deine GS aus wie eine 125-er wenn du mit deinem zärtliches Gewicht aufgestiegen bist :wink: .

Vielleicht dumme Frage, aber wie sehe Ich übrigens bei den Wilbers für welches Gewicht die unterschiedliche Feder sind?

PN mich bitte mal wenn du Zeit hast.

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Beitragvon HU » 31. Juli 2008 09:57

Hallo Richard,

sorry, an den Beiwagenantrieb hab ich nicht gedacht. Meine Gedanken bezogen sich nur auf die Kardanwelle. Wenn man eine Solo-BMW-GS auf den Ständer stellt, ist die Schwinge extrem abgewinkelt. Runter vom Ständer ist es deutlich weniger und wenn man aufsteigt, bildet das Hinterachsgetriebe und Schwinge fast eine Gerade. Das ist dei optimale Stellung für Dauerbelastung. Um diesen Punkt bewegt sich die Schwinge auf und ab. Eine härtere Feder bewegt das System in Richtung auf dem Ständer stehend und knickt die Gelenke permanent ab. Dies führt zu kürzerer Lebensdauer. Entscheident ist aber, wie stark diese Abwinklung ist. Es gibt keine genauen Erkenntnisse darüber. Ich habe nur mal mit einem Gespannfahrer zu tun gehabt, welcher ein Gespann aus dem Raum Solingen hatte. Dort war das Federbein einfach vorgespannt und die Schwinge stand sehr abgewinkelt da. Bei ihm hielten die Kardanwellen nur ca. 3.000 km. Deswegen hat er sich an mich gewand. Ein weiteres Problem einer härteren Feder ist, daß manchmal dann die Dämpfung zu schwach ist. Bei Deinem System mit dem Beiwagenantrieb wird es durch diese Gelenke wohl noch komplizierter. Bisher ist mir nur bekannt, daß dieses System keine langen Federwege mag. Da es für mich aber uninteressant ist, mit kurzen Federwegen in der Wüste zu fahren, habe ich damit nicht sehr beschäftigt. In der Wüste gilt: Umso weniger Technik man hat, umso weniger kann kaputt gehen.
Gruß HU
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Beitragvon Hauni » 31. Juli 2008 10:58

HU hat geschrieben: In der Wüste gilt: Umso weniger Technik man hat, umso weniger kann kaputt gehen.
Gruß HU


Dieser Erkenntnis kann ich nur beipflichten........

Für den nächsten Trip in die Wüste, werde ich mich wahrscheinlich mit einem dutzend Kreuzgelenken eindecken.......und mal schauen was nach komplett überarbeiteten und verbesserten Seitenwagenantrieb noch alles kaputt geht.....
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Beitragvon Richard aus den NL » 31. Juli 2008 11:25

Danke Horst,

HU hat geschrieben: Bisher ist mir nur bekannt, daß dieses System keine langen Federwege mag.

Das höre / lese Ich jetzt zum ersten mal, aber auch Ich bin davon überzeugt.

HU hat geschrieben: Entscheident ist aber, wie stark diese Abwinklung ist. Es gibt keine genauen Erkenntnisse darüber.

Deshalb woll Ich auch ein hartes Federbein wobei die Abwinklung von die Gelenke sowohl nach hinten (und wichtiger) zur Seite so wenig möglich ist und die Wellen soviel wie möglich in eine gerade Linie läufen UND die Wellen weniger in- und ausseinander schieben müssen.

Hauni hat geschrieben:Für den nächsten Trip in die Wüste, werde ich mich wahrscheinlich mit einem dutzend Kreuzgelenken eindecken.......und mal schauen was nach komplett überarbeiteten und verbesserten Seitenwagenantrieb noch alles kaputt geht.....


Erkläre mal was passiert ist, habe Ich was überlesen? :?:
Mit den Kreuzgelenke selbst vom Motorrad hatte Ich noch keine Probleme, nur die Homokineten von den Seitenwagenantrieb mussten auch gewechselt werden.

HU hat geschrieben: Bei ihm hielten die Kardanwellen nur ca. 3.000 km

Die Kardanwellen? Oder die Gelenke? :?:

HU hat geschrieben:In der Wüste gilt: Umso weniger Technik man hat, umso weniger kann kaputt gehen.


Jaja, Kettenantrieb hat was……. :-D :-D

Hier übrigens ein Bild von ein ähnliches Gespann um sehen zu lassen, wie das mit den Winkel ist. Ich hab übrigens auch ein ähnliches Federbein d’rauf.

Bild

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Beitragvon Stephan » 31. Juli 2008 12:51

Ahm, hm. sieht aber nicht sehr stark abgeknickt aus. Wenn da noch Belastung draufkommt...

Egal, da hab ich keine Ahnung von. Aber, Du bist doch nicht der einzige mit so einem Gespann. Was sagen denn die anderen Fahrer?




Stephan, der sich jetzt auf keinen Fall ein Gespann mit Beiwagenantrieb kauft...
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Beitragvon HU » 31. Juli 2008 17:01

Die Kardanwellen? Oder die Gelenke? :?:

Es waren die Kardangelenke.

Wenn Du zum Seitenwagen homokinetische Gelenke hast, müßten diese eigentlich Schrägstellung vertragen. Entweder ist die Dimensionierung den Kräften nicht gewachsen oder die Winkel reichen nicht. Irgendwie scheint das System nicht ganz ausgereift zu sein. Die meisten funktionierenden SW-Antriebe sind mit einer Autoachse ausgestattet.

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Beitragvon Richard aus den NL » 31. Juli 2008 17:37

HU hat geschrieben:Wenn Du zum Seitenwagen homokinetische Gelenke hast, müßten diese eigentlich Schrägstellung vertragen. Entweder ist die Dimensionierung den Kräften nicht gewachsen oder die Winkel reichen nicht. Irgendwie scheint das System nicht ganz ausgereift zu sein. Die meisten funktionierenden SW-Antriebe sind mit einer Autoachse ausgestattet.

Horst,

Sind homokinetische Gelenke (oder Technisch besser gesagt cv-joints) von VW (Golf II) und Smart mit verkurzte Autoachse mit dazwischen einen Visko-Kupplung vom VW Synchro.

Aber Schrägstellung (Lenker gedreht) und gas geben bei ein Vorderradantrieb PKW ist auch nicht das beste für die Gelenke. :smt017

Kraft gibt’s aber…… 8)

Stephan hat geschrieben:
Egal, da hab ich keine Ahnung von. (……)

Stephan, der sich jetzt auf keinen Fall ein Gespann mit Beiwagenantrieb kauft...


Stephan, das schlimmste hast du aber schon gemacht. Hoffentlich passiert dies nicht bei deiner GS Advent in GB. (Bild, nicht meiner).

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Beitragvon Nattes » 31. Juli 2008 17:45

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Beitragvon Hauni » 31. Juli 2008 19:05

Hallo Richard!

Was an meiner NTV nach der Wüste alles kaputt war??

Mal abgesehen von so Kleinigkeiten wie : Gewinde vom Kupplungshebel ausgerissen und Schalter für Zusatzlüfter zerbröselt....

war der Originaldämpfer am Motorrad und der Seitenwagendämpfer den Wellblechpisten nicht gewachsen.

Radlager am Vorderrad defekt.

Der Seitenwagenantrieb:
1x Kette zwischen Seitenwagenkardan und Seitenwagenantriebsrad gerissen, 1x Kettenrad vom Seitenwagenantrieb weggeplatzt, 2x Kreuzgelenke des Kardan zum Seitenwagenantrieb ausgeschlagen (hier gibt es an meinem Gespann einen extremen Winkel .....wie du vielleicht noch weisst), Seitenwagenschwingenlager defekt, alle Lager an der Schwinge defekt, Seitenwagenradachse ausgeschlagen.
Seit April ist das Gespann zerlegt,
ich warte nun auf eine verbesserte und damit stabile Seitenwagenschwingenkonstruktion.
Die Dämpfer wurden mittlerweile durch Wilbers und Bilstein ersetzt.
Das Problem der sehr schräg stehenden Kreuzgelenke zur Seitenwagenschwinge werde ich vorerst nicht lösen können....deswegen werde ich mir vor der nächsten Tour in die Wüste Kreuzgelenke in´s Gepäck legen :-D

....ach ja, solange es mit dem Antrieb keine Probleme gab, war das Vorankommen genial. Egal ob im tiefen Sand , oder auf einer tiefen Schlamm/Lehm Piste.....nur hielt der Antrieb leider nur ca. 250 Offroadkilometer bis zum ersten Defekt
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Beitragvon Kay-Uwe » 31. Juli 2008 19:45

Hallo Richard
nun kommt etwas ganz leienhaftes .
Die Strebe der Momentabstützung gibt es auch einstellbar (im Bild Starr)
Wenn die ganze Geometrie zwiechen Endantrieb und Seitenwagenantrieb
aus der Flucht gerät, kommt es dann nicht zu irgend welchen Schäden?
Mit einer verstellbaren Monentabstützung müßte sich das doch einstellen lassen ?

Gruß Kay-Uwe
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Beitragvon Keusen » 1. August 2008 07:28

Die IEnstellbare ist von MV aus Viersen
das ist hier ein Nachbarort von uns

Wenn Du da was brauchst,
ich hab nen guten Kontakt
zum Meister der Drehbank

Grüße

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Beitragvon 3rad » 1. August 2008 07:59

@Richard

Ich hatte auch ein Duo-Drive vom Mobec (1100GS-EML CT2000) und auch mit Wilberts Federbein.

Auf 50.000km keine probleme
Habe das teile auch auf schotter/schlammpisten mit übelen löchern gefahren.
Im winter feldwege gefahren mit 30-50cm schnee, wo man nicht gesehen hat ob jetzt ein loch ist oder nicht, hinterrad auf einmal eingesackt , ans gas und raus aus (die belastung in dem moment war bestimmt ganz ordentlich)

Das teil hat alles mitgemacht.
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Beitragvon HU » 1. August 2008 09:39

Aber Schrägstellung (Lenker gedreht) und gas geben bei ein Vorderradantrieb PKW ist auch nicht das beste für die Gelenke.


Das ist richtig. Bei einem Unimog darf man bei 100% Sperre am Vorderrad fast nicht mehr lenken, da sonst die Wellen abreissen. Wahrscheinlich ist Dein Gedankengang, möglichst wenig Winkelbewegung, im Moment die beste Lösung.
Es gibt halt keine gesicherten Erkenntnisse über solche Systeme am Gespann. Ich habe schon immer mal wieder Eigenbauten gesehen, wo die Technik komplett aus einem Auto(Jeep) übernommen wurde. Da war dann alles aufeinander abgestimmt.
Wieviel Km ist Dein Gespann denn gelaufen? Vielleicht ist es normaler Verschleiß.
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Beitragvon Stephan » 1. August 2008 11:53

Oha, die Streben sind aber nicht ganz günstig. Die Einstellbaren erst recht. Obwohl sie optisch ansprechender sind, als das original Stanzblechteil. Vielleicht kann man ja 'ne 30er Gewindestange nehmen.


Okay, dat war jetz*'n Scherz


3rad, haste schon mal gesehen in welche Schlammlöcher Richard versucht rein zukommen? Da bestellen andere 'nen Kran *kicher



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Beitragvon 3rad » 1. August 2008 12:15

Stephan hat geschrieben:3rad, haste schon mal gesehen in welche Schlammlöcher Richard versucht rein zukommen? Da bestellen andere 'nen Kran *kicher


Der kann ja auch nicht fahren :smt015

Das der Dreck über beide Zylinder schwappt hatte ich aber auch schon :grin:
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Beitragvon Richard aus den NL » 1. August 2008 17:57

@ Hauni, Ich glaube Ich hatte besser fragen können was heil geblieben ist. :? Das Vorankommen hat aber bestimmt Spass gemacht solange es dauerte. :smt023

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Beitragvon Richard aus den NL » 1. August 2008 18:08

Kay-Uwe hat geschrieben:Die Strebe der Momentabstützung gibt es auch einstellbar (im Bild Starr)
Wenn die ganze Geometrie zwiechen Endantrieb und Seitenwagenantrieb
aus der Flucht gerät, kommt es dann nicht zu irgend welchen Schäden?
Mit einer verstellbaren Monentabstützung müßte sich das doch einstellen lassen ?

@ Kay-Uwe, Keusen + Stephan u.a.

Und was soll das für Euro 285,60 excl. Versand bringen? Ich kann mir das nicht gleich visualisieren. Dann wird den vordere Winkel doch nur grosser?

Bild

HU hat geschrieben:
(…..) Wahrscheinlich ist Dein Gedankengang, möglichst wenig Winkelbewegung, im Moment die beste Lösung. (…..) Vielleicht ist es normaler Verschleiß.


Hoffentlich ist das kein normalen Verschleiss und habe Ich nur Pech gehabt. So schlimm ist das alles nicht. Ich werde erstmal mit den Hinterradfederung anfangen, damit die dynamische Negativfederweg mehr in der nähe kommt von den statischen. Oder so etwas……. :roll:

Aber jetzt weiter :idea:

Nach zwei Anrufen bin Ich heutemittag nach Technoflex in Weert gefahren. (Ganz in der Nähe). Ihr weisst schon, die liefern an Ruko und die neuesten Ruko Gespanne werden da gebracht um Federbeine zu bekommen.

Da habe Ich erstmal das „Problem“ erklärt. In einer ganz gemütliche Stimmung wurde da eine 30 Kilo schwerere Feder eingebaut. (Obwohl das eine Wilbers ist). Eigentlich sollte da noch eine schwerere und niedrigere eingebaut werden müssen, aber das geht nicht, da die Höhe zum Seitenwagenantrieb nicht mehr stimmt. Da wurde gerechnet, nachgemessen, nach oben geguckt, gemessen, Computert, nachgesehen im Lager und gearbeitet, gemessen. (Zitate: falsche Feder, der darf gar nicht in diesen Stossdämpfer eingebaut werden, zu Lang, zu Kurz, zu Weich, geht nicht, auf eigener Risiko, ok, nein, so ein Scheiss bau Ich nicht ein, das mal versuchen, erst nachrechnen, geht nicht, geht wohl wenn…. Usw).

Ich entschuldige mich dafür, dass Ich das nicht ganz (auf Deutsch) erklären kann (so schnell).

Am Ende habe Ich jetzt ein andere Feder und eine kurzere Federweg (mit alles diesselbe Höhe) und ….. die haben gemacht was Technisch möglich war mit den angegebenen und anwesende Sachen. Sehr interessant.

Ein komplettes anderes Fahrverhalten, Ich hab’s auf den Heimweg ausprobiert. 10 Km Autobahn, 10 Km Landstrasse und 10 Km eine harte Weg, die durchgehen kann für ein ziemlich schwere Schotterstrasse. Jetzt noch die komplette Fahrwerkseinstellung ändern. (Seitenwagenfedern hochschrauben und so). Mach Ich Morgen.

Auch wichtig: die Antriebswellen bleiben jetzt ziemlich horizontal stehen.

Noch wichtiger (obwohl Ich diese Verbesserung, wegen den Verbesserung auch gern selbts bezahlen hatte): die – geringe - Kosten werden aus Koulanz übernommen von das Geschäft wo Ich dieses Gespann vor genau 2 Jahre gekauft habe (3. Besitzer). Die hatten wohl Mitleid……

Seht alles gut aus und sogar den Anhänger kann wieder d’ran (EGT) :wink:

Danke schön Technoflex und Goos Bos. :smt004

Berichten folgen. Bestimmt bin Ich etwas vergessen. Und wenn Ich’s schnell nachlese verstehe Ich, dass es etwas verwirrend ist. :?

Is die Hitze...... :smt005

Holländer….. fahren können die auch noch immer nicht, nicht wahr, 3Rad? :-D

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Beitragvon 3rad » 1. August 2008 20:26

@Richard

Das klingt ja richtig gut mit dem kürzeren federwegen bei gleicher Höhe !!!
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Beitragvon Nattes » 1. August 2008 21:30

Hallo Richard,

das hört sich ja schon ganz prima an. Freu mich für dich. Wir sehen uns ja auf dem EGT.

Der kann ja auch nicht fahren


Mein lieber dreirad, ich hab den Richard schon im Tiefschnee und durch Schlammlöcher fahren sehen. Wenn der nicht fahren kann, dann will ich Schrat heißen. :-D :-D ;-)

Gruß Norbert
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Beitragvon Stephan » 1. August 2008 22:04

"...dann will ich Schrat heißen..." Tja, mutig sind se', die Niederrheiner...




Stephan, der morgen noch zum Friseur muß, sonst komm' ich mit 'nem Zopf zum EGT (in GB zum Barber gehen...)
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Beitragvon Schorpi » 1. August 2008 22:23

Moin Richard

ich freu mich mit dir,das deine "Blaue Maurizitus" wieder im Schlamm und Schnee wühlen kann.
So theoretisch, müsste es praktisch, jetzt halten.
Ich finde es auch Super Klasse wie sich die Firma beim Anpassen des Stoßdämpfers und der Feder verhalten hat.
Das ist Kundenberatung und Service. :respekt: :respekt:

Naja...ob Holländer wirklich gut fahren-es gibt halt die einen und die andern, :?
aber ich kenn einen Nederlander, aus Heel, mit einem babyblauen Duo-Drive-der kann es :wink:

Liebe Grüße aus der schwülen Heide

-SCHORPI- :P

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dass einer dem anderen
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Beitragvon 3rad » 1. August 2008 23:01

Servus

Hab ich was gesagt :349:
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