Ölverlusst an R1100RS

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

Ölverlusst an R1100RS

Beitragvon Gaucho » 1. Februar 2009 15:07

Hallo

habe da ein kleines Problem und jede menge Fragen.
Vorab: Ich bin nicht unbegabt was das Schrauben anbelangt, jahrelange Erfahrung an 2V-Boxern.

Für unser Gespann kommt aber eine K1100RS zu Einsatz. Von den Quertoastern hatte ich bis jetzt keine Ahnung, verzeit mir also bitte etwas 'undetailiertere' Fragen :)

Ich habe einen Ölaustritt aus der Bohrung am Getriebe zum Kupplungsgehäuse hin. Bewaffnet mit Werkstatthandbuch wollte ich mich nun daran machen dem Leck auf den Grund zugehen.

Was ich bisher gemacht habe:
    Seitenverkleidungen ab
    kompl. Auspuffanlage ab
    linke Fussrastenplatte ab
    die rechte ging nur raus, wenn man vorher den Halter demontiert hat, der auf der Platte des eigentlichen Hauptständers sitzt und mit dem nach vorne laufenden Zusatzrahmen und der Aufnahme zum Seitenwagen hin verbunden ist.
    vorderes Teil des Kotflügels demontiert
    Federbein unten gelöst und hochgebunden
    Hintere Bremszange demontiert.

laut Werkstatthandbuch sollte ich nun den HAG ausbauen, aber der scheint im Zusangenhang mit der Schwinge im Zuge des Gepannumbaus gegen den Originalen ausgetauscht worden zu sein.
Bild

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Frage 1. Warum ist es nötig die Schwinge von Paralever auf Starr umzurüsten?
Frage 2. Wie gehe ich jetzt vor? Im Werkstatthandbuch steht, das man zum Kupplungswechsel das Getriebe samt Schwinge und Endantrieb demontieren kann/soll.
Frage 3. Zum Abziehen des Getriebes soll man 2 Führungsdorne verwenden. Geht das auch ohne, ohne was dabei zu beschädigen?
Klar, blöde Frage, wozu stehen denn die Dorne drin..., aber ich habe schon so einige andere Dinge gemacht ohne BMW-Werkzeuge und das ging auch.

Was mir Kopfschmerzen bereitet ist die Tatsache, dass sich auch Öl am Kupplungsgehäuse befindet, welches leicht zum Motor hin ansteigt. Das lässt mich vermuten, dass es sich eher um den Mortorseitigen Simmerring handelt... Die Kupplung funktioniert aber noch tadelos.
Bild

Frage 4. Was geht denn häufiger kaputt, der MotorSiRi, oder der Getriebe SiRi?
Ich frage deshalb, weil ich im ersteren Falle das Getriebe samt Endantrieb demontieren würde.
Frage 5. Kann mir jemand sagen in welchen Kapitel die Demontage der Schwinge von Getriebe beschrieben wird? Ich habe da irgendwie Tomaten auf den Augen...

Wenn es tatsächlich der motorseitige SiRi ist, dann bin ich mit der K ja schneller per Du als ich dachte und mir lieb war...

Ich hoffe einige meiner viele Fragen kann mir der ein oder andere Beantworten, dafür vorab schon mal ein Dankeschön :grin:

Viele Grüße,
Ulf
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Beitragvon Stephan » 1. Februar 2009 15:24

"...kommt aber eine R1100RS zu Einsatz. Von den Quertoastern hatte ich bis jetzt keine Ahnung..."

Nicht das es dir hilft, aber kannste das ändern?!? Danke, leider ist Tigris
gerade schwer zu erreichen. Der hat da schon mehr schrauben dürfen.

Vielleicht weiß Schorpi weiter. SCHORPI, komm mal bei...




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Beitragvon Kay-Uwe » 1. Februar 2009 15:24

Hallo Ulf

der Scherenheber unter der Ölwanne ist nicht gut . Das gibt Flurschaden.

Das wird der Motorsimmerring sein ,aber stell mal die Frage da ein
http://www.flyingbrick.de/
oder mal auf suche gehen ,da das schon mal vorkommt.

Gruß Kay-Uwe

Kupplungs rep schau mal da rein
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Beitragvon meenzer » 3. März 2009 17:52

Hallo Ulf,

wegen deinen Fragen hab ich dir eine PN geschickt

Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 3. März 2009 21:14

meenzer hat geschrieben:Hallo Ulf,

wegen deinen Fragen hab ich dir eine PN geschickt

Gruß
Meenzer


ach wie gemein...
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 11. Juli 2009 21:39

moin,
eben Japan Classic Treffen, einen tüchtigen Mechaniker kennen gelernt, der BMW und Suzuki repariert. Er meinte zum Problem der BMW Getriebe-Simmeringe:

- Das Öl läuft bei defektem Simmering nicht einfach an der Getriebewand runter, sondern durch die hohl gebohrte Welle direkt ins Herz der Kupplung.

- Ursache für die zahlreichen Simmeringdefekte sei nicht die Konstruktion, sondern die Fertigung. Durch unsachgemässes oder akkordmässiges Aufsetzen des Seegerings vor das Getriebelager würde die Getriebwelle verkratzen. Wenn die Kratzer bei der Reparatur nicht beseitigt werden, hält der neue Simmering nicht lang.

Wobei die Peinlichkeit der Konstruktion ja bestehen bleibt, dass zum Wechseln des Simmerings das Getriebe zerlegt werden muss.

Hört sich logisch an, vielleicht hilft es einem.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon 3rad » 12. Juli 2009 13:26

Crazy Cow hat geschrieben:moin,
Wobei die Peinlichkeit der Konstruktion ja bestehen bleibt, dass zum Wechseln des Simmerings das Getriebe zerlegt werden muss.


Die Boxer sind auch doof aufgebaut (wie beim PKW , oder nicht)

Gott sei Dank hält bei mir alles noch, seit ca. 150.000km

Aber so ein Japanischer Reihenmotor (z.b. Honda CB1300) ist da doch viel schöner aufgebaut.
Kupplungswechsel, wenns mal gemacht werden muß, sehr einfach.
Lufiwechsel, seitendeckel entfernen fertisch
Halten tun die teile auch ne ewigkeit

Wenn mein Boxer mal hops geht dann kommt mir sowas 4zylindriges ins gespann
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