Ölkühler im Gespannbetrieb

Vom Kolben bis zum Endantrieb ...

Ölkühler im Gespannbetrieb

Beitragvon Bulldog2011 » 27. Oktober 2010 12:51

Hallo zusammen,

vor kurzem habe ich mir für mein BMW Gespann einen Öltemperaturmessstab gegönnt. Nun habe ich auch bei Aussentemperaturen von unter 10 Grad Celsius nach ca. 15 - 20min Fahrt eine Öltemperatur von ca 100 Grad.

Sie pendelt sich dann auf 110 - 115 Grad ein, das macht mir etwas Sorgen, da ich diese Temperaturen weder von meiner SR500 noch von meinem PKW gewohnt bin.

Im BMW 2-Ventiler Forum war man sich quasi einig, dass kein Grund zur Besorgnis besteht, siehe auch hier
http://2-ventiler.de/vbboard/showthread.php?9452-Öltemperatur-was-ist-normal&p=204986&viewfull=1#post204986

Wie seht ihr das als Gespannfahrer, wie sind eure Erfahrungen mit Öltemperatur / Ölkühler?
Gruß Andreas

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Beitragvon Uwe » 27. Oktober 2010 14:32

hallo Andreas,

ich hab an meiner R 75/6 auch den Oelkühler montiert, allerdings schon immer, also auch zu Solo-Zeiten (nun insgesamt 34 Jahre).

Die Oeltemperatur liegt bei meiner Fahrweise (70-max. 100 km/h) bei ca. 90 - 100 °C.



Grüsse Uwe 8)
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Beitragvon Mister B » 27. Oktober 2010 14:37

Ölkühler ist IMHO im Sommer durchaus sinnvoll.

Bedenke aber bei der angezeigten Temperatur, daß dies
zum größten Teil die Temperatur des in die Wanne zurückfließende
Öl ist. Also gnadenlos heiß ist und nicht der Mischtemperatur
entspricht.

Grüße
MB
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Beitragvon Crazy Cow » 28. Oktober 2010 00:14

Mister B hat geschrieben:Ölkühler ist IMHO im Sommer durchaus sinnvoll.

Bedenke aber bei der angezeigten Temperatur, daß dies
zum größten Teil die Temperatur des in die Wanne zurückfließende
Öl ist. Also gnadenlos heiß ist und nicht der Mischtemperatur
entspricht.

Grüße
MB



Zu dem Thema hatte ich neulich was gelesen. Ein Kunde beschwerte sich, dass das Einschraubölthermometer beim Überprüfen in heissem Wasser die falsche Temperatur anzeigt. Auskunft des Herstellers:
Die Anzeige sei natürlich korrigiert, damit der typisch heisseste Wert des umlaufenden Öls abgelesen werden kann.

Zum Kühler: Das billigste alte und verbrauchte Öl hat einen Siedepunkt von etwa 150Grad. Allgemein geben die Hersteller 180 Grad an. Also kein Grund zur Sorge. Das Öl enthält aber imho Bestandteile, die auch unter 150 Grad verdampfen, so dass oft von den betroffenen Fahrern ein Ölverlust oder Ölverbrauch beklagt wird.

Alles halb so wild. Ein Motor, der kein Öl braucht, ist nicht in Ordnung. (Sagt ein Friteusenfahrer)
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Mister B » 28. Oktober 2010 07:48

Das Problem ist eher, das Öl bei Wärme dünnflüssiger wird.
Dann haut irgendwann der Öldruck im Leerlauf ab.

Grüße
MB
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ölkühler

Beitragvon HU » 28. Oktober 2010 08:12

Wenn bei so niedrigen Temperaturen schon 100-115 Grad erreicht werden, so ist bei höheren Temperaturen ein Ölkühler zu empfehlen.
Ich baue immer einen Ölkühler an meine BMW-Gespanne. Meisten nehme ich sogar einen mit doppelter Größe und gehe über ein Thermostat. Dann wird es dem Motor nicht zu kalt und auch nicht zu warm.
Ich habe übrigens früher mit dem original BMW-Ölkühler bei zügiger Fahrt auf der Autobahn schon mal 140-150 Grad gemessen. Ich hatte dazu den Geber des Ölthermometers genau in den Ablauffluss des Öles vom Zylinder montiert. An der Ölablasschraube waren es ca. 15-20 grad weniger.

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Beitragvon Bulldog2011 » 28. Oktober 2010 08:36

Und woran liegt das? Warum hat der 1000er Motor dieses Temperaturverhalten? Liegt es nur am SW Betrieb oder ist da noch etwas anderes?

Könnte ich solche Angebote aus der Bucht nutzen?
http://cgi.ebay.de/BMW-R-100-GS-Olku...item230b22a1ba

http://cgi.ebay.de/Olkuhler-BMW-2V-B...item1c16754463

http://cgi.ebay.de/BMW-Olkuhler-R80-...item3cb055fa69

Oder was gibt es für Alternativen bzw. Bezugsquellen?
Gruß Andreas

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Beitragvon Eisenschwein » 28. Oktober 2010 10:39

Hallo,
wenn das Öl in Ordnung ist(und nicht alt und verbraucht) dann sind Ölthermperaturen von 150 Grad noch in Ordnung.
Die Ölkühler der 2Ventiler sind kompatibel.
Zur Erhöhung der Ölmenge kann ein Zwischenring an die Ölwanne gebaut werden. Dann steht das Öl in der Wanne länger und kann besser abkühlen.
Generell arbeitet der Motor im Gespann gegen eine Luftbremse, genannt Seitenwagen. Da können die Öltemperaturen natürlich etwas in die Höhe gehen. Wenn man dann auf ein nachgerüstetes Thermometer schaut, kriegt man schon einen Schreck. Aber der Motor ist ja jahrelang ohne Probleme gelaufen. Das wird er auch weiterhin tun. Mit oder ohne Kühler, Ölwannenzwischenring und Thermometer.
Nur das Öl(Menge, Qualität und Viskosität) sollte stimmen!
Andy
Alles wird gut!
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Beitragvon Crazy Cow » 28. Oktober 2010 12:08

Mister B hat geschrieben:Das Problem ist eher, das Öl bei Wärme dünnflüssiger wird.
Dann haut irgendwann der Öldruck im Leerlauf ab.

Grüße
MB


da sagst du was...
und trotzdem sind die Leute wie narrisch auf nuller Mehrbereichsöl.



Und woran liegt das? Warum hat der 1000er Motor dieses Temperaturverhalten? Liegt es nur am SW Betrieb oder ist da noch etwas anderes?

Der 1000er Boxer leidet imho wie alle aufgebohrten Motoren darunter, dass nicht nur mehr Energie verarbeitet werden muss, die Abwärme produziert, sondern vor allem darunter, dass diese Abwärme über eine deutlich größere Zylinderinnenwand in das Gehäuse eingeleitet wird.
Solange keine Möglichkeit besteht, das Übel an der Wurzel zu kühlen ist m.E. auch der Einsatz eines Ölkühlers nur von mässigem Erfolg.

Im Normalfall werden die Zylinderwände durch Spritzöl aus der Wanne gekühlt, das ist heiss weil Rücklauföl. Spritzdüsen auf der Druckseite hinter dem Ölkühler hätten "kaltes" Öl.

Dann hat der 1000er Motor m.W. eine Drehschieber gesteuerte Motorentlüftung, auch die könnte das Dehn- und Kühlverhalten des Öles in der Wanne negativ beeinflussen. Der Motor kann unten nicht frei atmen.

Alle Spekulation, ich weiss...
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Hermann » 7. November 2010 09:52

110°C - 115°C ...................... sorry wenn ich mehr als nur grinse.
Zuletzt geändert von Hermann am 7. November 2010 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Beitragvon Stephan » 7. November 2010 10:19

Abgesehen davon das Du Zitate besser als solche kennzeichnen solltest. . .


Meine 2V und 4V müssen sich das 15/W40 teilen. Und kommen damit klar (meint, keine hatte bisher einen Motorschaden!). Einiges scheint mir auch Glaubenssache. Ähnlich der Reifenfrage.



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Beitragvon Hermann » 7. November 2010 20:14

Das nächste Mal mach ichs für die BMW-Fahrer Blau/Weiß statt nur Blau ............... sonst hamwer keine Sorgen? :roll:

Von mir aus kanns auch komplett gestrichen werden. So wie jetzt.

Manche machen sich wirklich Arbeit um sinnvolle Beiträge zu schreiben und schon kommt einer ..................... :rock:
Gruß
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Beitragvon Stephan » 7. November 2010 22:37

Doch, wie wird das Wetter morgen?!?

Von Farbe war bei mir niGS zu erkennen. Und somit nicht wo die Experten
zu schreiben aufhörten und wo dann Deine Worte anfingen.


Sinnvolle Beiträge gibt's doch tatsächlich schon mehrere hier. . .



Stephan :smt025
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Beitragvon Hermann » 8. November 2010 03:13

Laß gut sein und sei frohen Mutes, weil Du etwas geschafft hast. :smt041

Du darfst allerdings ruhig glauben das mein bescheidenes Wissen immerhin etliche Jahre ausreichte um mit Moppeds Geld zu verdienen. Das einzige Zitat war ein Auszug und BLAU geschrieben, der Rest sinngemäß, aber ohne zu verfälschen (also mit MEINEN Worten) und vor allem auch auf eigenem Wissen basierend.

Oder kannst Du sowas nicht, bei Elektromaschinen z.B.?
Ist doch Dein Fachgebiet, oder? :wink:

Wenn Du den DEUTLICH SICHTBAREN blauen Text nicht gesehen hast, gibt es 2 Möglichkeiten: Dein Browser bzw. PC spinnt oder Deine Augen haben ein Problem mit Farben.

Doch es fällt nicht nur mir seit längerer Zeit auf das es hier Leute gibt, die mit ihren Beiträgen NICHTS zur Problemlösung beitragen und sich immer dann melden wenn sie was zu nörgeln haben.

Oha, da war doch etwas: "Meine 2V und 4V müssen sich das 15/W40 teilen ........ "
Klare Aussage, kurz und knackig, wenn auch völlig temperaturfrei. :lol: (Übrigens ist das Zitat BLAU!)

Und mit "Glaubenssache" hat Wissen über Öl NICHTS zu tun.

Bulldog darf sich bei Dir für die selbstlose Hilfe bedanken, für mich ist das Thema gegessen, allein wegen dieses so unglaublich unwichtigen Einwandes aus Deiner Richtung.

Over & Out
Gruß
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Beitragvon Stephan » 8. November 2010 07:02

Was geschafft? Das Du jetzt beleidigte Leberwurst spielst?

Na, mach ma. . .

Gerade beim Thema Öl wird doch vorgebliches Wissen mit persönlichen Erfahrungen verwechselt. Von daher spielt's schon 'ne Rolle, wo das Ergebnis von Testreihen steht ( und Motorräder, vor allem ältere Baujahre hab ich noch auf keinem Prüfstand gesehen). Und wo Erfahrung.

Bei der Temperaturfrage muss ja auch geklärt werden wo gemessen wird. Da zum Nachrüsten selten der Peilstab, öfter die Ablassschraube ausgetauscht wird, ist 'n korrekte Temperatur nicht gegeben. Wieviel schlagen wir da drauf? 20 oder 31,7' Grad?


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Beitragvon Bulldog2011 » 8. November 2010 08:18

Moin zusammen,

so, da jetzt hier die Meinungen / Ansichten doch arg auseinanderdriften, muss ich mal aus eigener Erfahrumg berichten.

Verwendete Oelviskositaet? 20W50
Wo: SR500 / BMW R100S Gespann

Fahrprofil: SR500 ueberwiegend Landstrassen mit 70km/h - 110km/h, Sommer bzw. Fruehjahr / Herbst
Temperatur gemessen direkt im Rahmenoeltank mit Peilmessstab, selten ueber 110 Grad, auch bei BAB Fahrten mit Gepaeck, i.A. 80 Grad.

Fahrprofil: BMW Gespann ueberwiegend Landstrasse, bis zu 90km/h, Spaetsommer, Herbst und Winter.
Temperatur gemessen in der Oelwanne mit Peilmessstab, nach 10 - 15min Fahrt bei 100 - 115 Grad.

Meine Befuerchtung ist einfach die, dass der BMW Motor bei sommerlichen Aussentemperaturen ungenuegend geschmiert wird und die Graetsche macht.
Aussagen reichen jetzt von 'Oeltemperatur bis 150 Grad unbedenklich' bis zu 'bau besser einen Oelkuehler ein', dazu kommt, dass bei den Oeltemperaturanzeigen der rote Bereich bei 120 Grad anfaengt...

Fuer mich, als relativ unererfahrenen BMW Gespannfahrer, ist das Fazit, ich werde mir vor dem Sommer einen einfachen Standardserienoelkuehler einbauen und mineralisches 20W50 weiter nutzen und jaehrlich bzw. nach 6.000 bis 8.000km wechseln, incl. Filter.
Gruß Andreas

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Beitragvon Nanno » 8. November 2010 12:24

Servus Andreas,

ich denke mal 20W50 ist im Winter nicht optimal. Ölkühler wird jetzt nur begrenzt schaden, aber lass dir beim Hydraulik-Betrieb einen "Blindschlauch" für die Ölkühler-Anschlüsse anfertigen, den kannst du dann im Winter montieren.

110-115°C sind absolut unbedenklich. Meine ehemalige Bandit (und der Motor ist ja bekannt für seine Haltbarkeit) lief im Sommer immer in dem Temperaturfenster, teilweise auch noch ordentlich drüber.

Grysze
Greg
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Beitragvon kommmschmit » 8. November 2010 13:39

Nanno hat geschrieben: Ölkühler wird jetzt nur begrenzt schaden, aber lass dir beim Hydraulik-Betrieb einen "Blindschlauch" für die Ölkühler-Anschlüsse anfertigen, den kannst du dann im Winter montieren.




Ich denke mal wenn er Ölkühler mit Thermostat verbaut kann er sich diesen Blindschlauch auch sparen.
BtW.: Andreas: Bei meiner BMW sind kleiner Kühler mit Thermostat und großer Ölwannenzwischenring verbaut. Leider kann ich dir keine Temp- Angaben machen da das Schauglas auf meinem Temp- Peilstab recht trübe ist. Ich kann den nur im Stand ungefähr ablesen und bei mir ist bisher die Temp. nicht über 110°C gegangen. Ich denke auch mal dass ich meine Tante etwas mehr herangenommen habe als du deine Berta.
Dieses Setup ist vom VB und der hat liebend gerne Pässe gedriftet, mit voller Beladung. :-D
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Beitragvon Stephan » 8. November 2010 18:01

Hm, bei meiner Kuh arbeitete das Thermostat im Winter nicht so, dass der Ölkühler arbeitslos war. Und unter 80'C Öltemperatur (Ölablassschraube) ist ja nun auch nicht gut. Da verdampft kein Kondensat.

Also vielleicht doch so'n ByPass anbauen oder Kühler abdecken.

Mach ich mit meinem aussenliegenden Ölfilter im Winter auch.


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Beitragvon sidebikeregina » 8. November 2010 19:29

Hallo Andreas,

nu mach dir mal nicht zu viele schwere Gedanken, da, wo sie nicht nötig sind...
Ich habe meinem Jockel( immerhin auch ein alter 1000er Motor mit guten 70 PS ) die ganzen 18 Jahre ohne Ölkühler gefahren.( Viskosität 20W50)
Wenn dein Motor im Sommer , dann allerdings eher bei
hochsommerlichen Temperaturen, mal etwas warm wird, dann geht er auch nicht gleich kaputt.
Wenn du dir einfach nur merkst, den Motor nicht stundenlang im Stand laufen zu lassen, auch nicht im Stau etc.dann passiert da gar nix. Naja und das du nicht im 2.Gang mit 70 km/h eine Strecke von 200 km fährst, da geh ich mal von aus.

Also: Keep cool !
Liebe Grüße
Regina
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Honda Transalp PD06 Solo


Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon Stephan » 8. November 2010 21:54

Jep, genau der Umstand ging mir auch durch's Stammhirn. Das meine Sorgen wegen der Öltemperatur wohl nur daher kommen, daß ich eine Öltemperaturanzeige habe. Und Du, Regina, keine. Und trotzdem keinen Motorschaden.

Es ist nicht gut wenn mann zuviel weiß. . .



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Beitragvon muli » 16. November 2010 07:52

hallo zusammen,
will mich hier auch nochmal kurz einklinken - im prinzip wurde bereits alles geschrieben, ich will das ganze nur nochmal zusammenfassen;

die am ölpeilstab gemessene temperatur ist um einige grade höher, als die mit dem das öl wieder den schmierstellen zugeführt wird; grund für diese verfälschung ist, daß die gemessene temperatur von zurückfließendem öl stammt; die rund 110 °C kann ich auch von meiner Q bestätigen;

diese einschraubthermometer generell vorab überprüfen, ob sie auch richtig anzeigen; am einfachsten in einen topf mit kochendem wasser halten - dann sollte es nach kurzer zeit 100 °C anzeigen; macht's das nicht - umtauschen ! aussagen, daß die anzeige "modifiziert" ist, damit ein tatsächliche temperatur angezeigt wird sind blanke vera...e;

nachteile bringt die montage eines ölkühlers in der regel nicht; er ist aber auch kein wundermittel; bei meiner BMW R 100 R hat die demontage des SLS mehr gebracht, als der größte ölkühler;

vorteil des ölkühlers - er vergrößert schon mal das ölvolumen im motor und sorgt auch für eine gewisse kühlung; der motor ist somit bei hohen außentemperaturen standfester als einer ohne kühler;

montage eines zwischenrings unter den motor macht den motor ebenfalls standfester, da die ölmenge im motor reichlich erhöht wird; wer mit der geringeren bodenfreiheit auskommt, kann auch das in erwägung ziehen;
dabei sollte jedoch nicht vergessen werden, daß bei jedem ölwechsel mehr öl ausgestauscht wird;

anzeigen von 150° C am ölpeilstab können noch als unbedenklich bezeichnet werden; gerade im stadtverkehr oder bei stop-and-go erreiche ich das immer wieder; ein gutes öl verkraftet das;
die von BMW geforderten wechselintervalle (bei mir alle 7.500 km) sollten eingehalten werden;

cu
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Beitragvon Crazy Cow » 23. November 2010 13:09

Eigentlich ging es hier mal um Ölkühler...

Ich komme nach der Diskussion eigentlich zu dem Schuss, dass ein Anzeigeinstrument die Leute nur nervös macht. Da kann jemand für ein paar Euro-Fuffzich seinem Lebenspartner (Mopped) eine Frage stellen, obwohl er gar keinen Nerv für die Antwort hat.

@Muli ich finde das übrigens OK, wenn man ein Thermometer herstellerseits anpasst, da man genau weiss, ob es oben in die Brühe getunkt wird und welche Temperatur an typischenMesspunkten angezeigt wird. Es gibt auch Leute, die sich ein Blutdruckmessgerät kaufen und sich dann vor der Messung mit Treppensteigen erst mal an den Rand des Infarktes bringen...

@Hermann: Es heisst nicht blau-weiss, man sagt weiss-blau. Obwohl die Kühe, um die es hier geht, in Berlin-Spandau gefertigt wurden und eigentlich einen rot-weissen Propeller haben müssten. Gut, den hatten die EMW mal (an ihrem BMW Plagiat), aber Viertakter sind ja dann im besseren Deutschland verboten worden und Zweitakter hatten andere Probleme mit dem Öl als seine Temperatur.

:D :D :D
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Beitragvon Schorpi » 23. November 2010 22:31

Moin Olaf-

muss es nicht schwarz-weiß sein.Die Farbe Preußens,oder ist Spandau Brandenburg??

Nur mal so zwischendurch an Rande-

Liebe Grüße aus dem Celler Land-ehemals

Königreich Hannover

Kingdom of Hanover


SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon Crazy Cow » 24. November 2010 00:25

Zugegeben: Mein Farbvorschlag war intuitiv, wegen Berlin und so.
Hab dann mal geguckelt:

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Fahne von Spandau

Rot-weiss passt. Wie auch in Hessen. Ach ja, die Jahre ziehen ins Land,
damals im Kartoffelkrieg...
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