EML Schwinge Hinterrad ausbauen

Dämpfer, Räder, Bereifung usw.

EML Schwinge Hinterrad ausbauen

Beitragvon klimax » 16. Februar 2008 17:19

Hallo
Ich habe gerade ein K1 Gespann von 1992 erworben. Umbau von Stahmer auf EML Basis. Fährt sich schön das Teil, liegt tief und hängt sehr schön am Gas. Und - endlich wieder eine richtige Schwingenabel vorne- nicht so´n Extenso-sch......
Hinten ist ein anderer Endantrieb drin (kürzer übersetzt) und das Teil hat hinten eine Schwinge für zwei Federbeine. Hinter der linken Federbeinaufhängung ist die Radaufhängung mit zwei Schrauben befestigt. Muß man die lösen um das Hinterrad auszubauen, geht das auch ohne Auspuffdemontage.


Vielleicht hat EML im Gegensatz zu heute damals noch so was wie Bedienungs- und Wartungsanweisungen rausgegeben. Über Tips wäre ich dankbar.
Grüße aus Aachen
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Beitragvon Schorpi » 16. Februar 2008 18:46

Moin Klimax

hast du mal ein Bild von deiner Hinterradschwinge?
Bei meinem EML Umbau von 1986 auf Doppelarmschwinge war dere Hinterradausbau jedesmal Streß.
Meine Scheibe war links angebaut,das Hinterrad wurde links mit einem offenen Hilfslager zusätzlich abgestützt.
Um bei meiner K das Hinterrad auszubauen wurde die hintere Auspuffhalterung gelöst.Dann musste die Bremszangenhalterung vom Schwingenadapter gelöst werden,die Bremsscheibe abgeschraubt werden,die Bremszange von der Scheibe.Wenn dann Scheibe und Hilfslager abgebaut waren,wurden die Radbolzen gelöst und du kannst das Hinterrad prima ausbauen.
Das du bei dieser Aktion den Wagenheber immer mal wieder hoch und runter stellen musst ist normal.
Für einen ungeübten Schrauber wie mich ,brauchte ich das erste mal ca 2 Stunden mit ein -u.ausbau.
Mit der Zeit wurde ich aber besser.Über eine Stunde hab ich aber immer gebraucht.
Profis sind sicher schneller.

Jetzt hab ich auf Original BMW Einarmschwinge umbauen lassen.Der Radwechsel ist jetzt problemlos.

Hoffe aber,das dein 92er Umbau schon verbessert ist.

-SCHORPI- :P
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dass einer dem anderen
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Beitragvon Roland » 16. Februar 2008 22:58

@ Martin
Glückwunsch zum neuen Gespann - hast ja doch Geschmack :-D
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Beitragvon sirguzzi » 16. Februar 2008 23:10

Schon mal bei Stahmer angerufen und gefragt?
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Gruß
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Beitragvon klimax » 17. Februar 2008 13:38

Hallo
ja ja , Ihr habt ja Recht.
Hier kommt das Bild
Bild
Vielleicht weiß einer jetzt mehr. Als Endantrieb wurde ein 32/11 von der k100 (?) montiert, original ist 33/12.
Grüße
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Beitragvon Schorpi » 17. Februar 2008 21:30

Moin Klimax

ist eine gänzlich andere Konstuktion als bei meiner K.
Ich kann mir aber vorstellen,das du die Inbusschrauben für das Hilfslager an der Narbe alle lösen muss und den Halter für das Hilfslager an der Schwinge.
Die Radbolzen können gut unter der Radnarbenabdeckung stecken.

Aber ist halt nur eine Vermutung,und lacht bitte nicht wenn ich die Teile falsch benannt habe-hoffe aber du weist was ich meine-
bin halt kein Schrauber :oops: :cry:

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Beitragvon Stephan » 17. Februar 2008 21:58

Stimm mit Schorpi überein.

Ich hab keine Ahnung was unter diesem "HilfsHalter" Radseitig steckt. Also wenigstens mal abschrauben, drunter gucken. Vielleicht reicht's dann das nächste Mal, wenn Du den Halter des HilfsDingensBumms abschraubst.

Das einzige Argument, das dagegen spricht ist aus meiner Sicht, dass die Jungs die Innensechskantschrauben lackiert haben. Mit dem Lack hat es sich spätestens bei der Demontage des Teils.



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Beitragvon Roland » 17. Februar 2008 22:06

Stephan hat geschrieben:Das einzige Argument, das dagegen spricht ist aus meiner Sicht, dass die Jungs die Innensechskantschrauben lackiert haben. Mit dem Lack hat es sich spätestens bei der Demontage des Teils.
Stephan :smt025


Lack bedeutet hier : die Schrauben waren noch nie ab -
und da das Teil nicht gerade neu ist und das Hinterrad wohl schon öfter raus war,
sind diese Schrauben nicht zur Raddemontage nötig und sollten nicht unnötig gelöst werden.
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Beitragvon Crazy Cow » 18. Februar 2008 20:04

moin Klimax,
links die beiden Schrauben, rechts BMW-like, oder?
Wenn das Rad ab ist, musst du wahrscheinlich einen Seegering vor dem Lager abmachen, um den Lagerbock vom Zapfen ziehen zu können.
Das musst du aber nur zum dyn. Auswuchten tun.

Bild

Ich denke, dass der Auspuff schon ab muss, damit du das Rad evtl. seitlich herunter ziehen kannst.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Richard aus den NL » 18. Februar 2008 20:46

Was ist mit Gespann linksseitig heben, beide untere Federbeinschrauben entfernen und Schwinge mit Rad nach unten, Achse liegt jetzt unten den Auspuff, "Achse" entfernen, Rad wegrollen, fertig, oder sehe Ich das alles falsch.

Richard aus den NL :grin:
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Beitragvon leopold » 18. Februar 2008 23:08

Roland hat geschrieben:@ Martin
Glückwunsch zum neuen Gespann - hast ja doch Geschmack :-D
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Und Ruko ?

ja eben so!
und das war ja dein traum,nicht?
und du hasst PN. 8)
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Beitragvon Stephan » 19. Februar 2008 07:35

Roland hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:Das einzige Argument, das dagegen spricht ist aus meiner Sicht, dass die Jungs die Innensechskantschrauben lackiert haben. Mit dem Lack hat es sich spätestens bei der Demontage des Teils.
Stephan :smt025


Lack bedeutet hier : die Schrauben waren noch nie ab -
und da das Teil nicht gerade neu ist und das Hinterrad wohl schon öfter raus war,
sind diese Schrauben nicht zur Raddemontage nötig und sollten nicht unnötig gelöst werden.


Ein schwer wiederlegbares Argument, Roland. Mann muß sich einfach mal trauen.

Allerdings würde ich es vorziehen den Auspuff zu demontieren. Man hat es dann eventuell leichter die Höhe des Hinterbaus mittels Wagenheber zu variieren. Wenn die Achse wieder durch's Rad und so eingeschoben werden muß.

Aber wie gesagt, einfach mal ran. Versuch macht kluch, hört sich platt an, aber nur so geht's.



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Beitragvon andilescu » 19. Februar 2008 08:03

Schorpi hat geschrieben:Moin Klimax

ist eine gänzlich andere Konstuktion als bei meiner K.
Ich kann mir aber vorstellen,das du die Inbusschrauben für das Hilfslager an der Narbe alle lösen muss und den Halter für das Hilfslager an der Schwinge.
Die Radbolzen können gut unter der Radnarbenabdeckung stecken.

Aber ist halt nur eine Vermutung,und lacht bitte nicht wenn ich die Teile falsch benannt habe-hoffe aber du weist was ich meine-
bin halt kein Schrauber :oops: :cry:

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Tschuldigung, Schorpi, aber bei den "Narben" musste ich schon lachen - die kenne ich sonst nur als Verletzungs-Souvenirs ...
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Beitragvon Michael aus Düsseldorf » 19. Februar 2008 08:51

Mal ne dumme Frage.
Seit Ihr sicher das da überhaupt eine Achse ist?
Ich vermute die Hilfsachse ist ein Achsstummel und hat die Aussparungen weil dahinter die 4 Originalen BMW Radschrauben sitzen. Warum soll dies sonst so komisch aufgeteilt sein?

Damit wäre folgendes denkbar.
Federbeine Lösen und Aufbocken.
Linken Lagerflansch wie von Crazy Cow gezeichnet lösen und entfernen.
Durch die Aussparung 4 Radschrauben entfernen (wie Einarmschwinge)

Ich bin auf die Lösung gespannt.
Gruß
Michael (der so etwas noch nie life gesehen hat)
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Beitragvon klimax » 1. März 2008 20:24

HAllo Vielen Dank für die Antworten
Ichbhabe heute alle Reifen gewechselt, der vordere und der vom seitenwagen waren schon 12 Jahre drauf, das erklärt die Fahreigenschaften vom letzten Wochenende.
Und tatsächlich, der Detlef hat recht. Man muß die zwei Schrauben lösen und dann mit dem Ori BMW Werkzeug oder der Knarre durch die größeren Löcher an die Original Schrauben ran und lösen.
Und wenn man die ganze Luft raus läßt geht das Rad auch raus.
Das Radlager links war natürlich in die Fritten, habe es direkt gewechselt.
Beim Radwechsel auf dem Beiwagen ist mir ein großes Spiel an der Schwingenlagerung aufgefallen. Das schlackert da ganz schön.
Habe es noch nicht auseinandergenommen, vielleicht
kann mir da jemand helfen und mir die Konstruktion erklären.
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Beitragvon klimax » 2. März 2008 16:33

Habe heute mal ne Stunde investiert und das Teil auseinandergenommen, gut wenn man einen Abzieher hat.
Es ist tatsächlich die Buchse im Lagerbock und die Steckachse. Wenn jemand weiß ob es da was besseres gibt wäre ich über Hinweise dankbar.
Ich werde mich auch mal an die einschlägigen Händler wenden.
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