von TheBK » Gestern 07:08
Hallo, in den 80er Jahren waren Koni Dämpfer meines Wissens quasi die Standard Dämpfer für die EML Straßengespann Umbauten. Das ging mit den alten Koni Serien noch ohne Dämpferverstellung per Rädchen los. Anhand der Dämpfer Nummern kann man auch heute noch auf der Ikon Homepage sehr viele Bemaßungen herauslesen, denn IKON hat die Nummern von Koni quasi 1:1 übernommen. Bei den Gespannen waren häufig sog. Gespannfedern verbaut, die eine , ich nenne es als Laie mal so, andere Grundhärte aufwiesen. In Verbindung mit der Federvorspannung und der ab der 7610 Serie mehrfachen Dämpferverstellung unter der Gummitülle ließen sich dann für damalige Verhältnisse brauchbare Ergebnisse erzielen. Koni und Ikon Dämpfer lassen sich auch überholen und Ersatzteile gibt es auch noch bei Ikon. Was die verbauten Federn angeht, so hatte Koni auf den zumindest auf den schwarzen Federn zahlreiche Farbkombinationen "per Pinselstrich" , aus denen sich die verbaute Federhärte ablesen ließ. Die Ikon Dämpfer haben mittlerweile Nummern. Anhand von Tabellen auf der Homepage kriegt man dann raus, was verbaut ist. Ich tippe mal, dass auch bei dem Beiwagen ein Koni Federbein verbaut ist und so wie das Avatar Bild aussieht, müsste es ja ein Tour Beiwagen sein.
Ich würde mal alle Gummikappen oben bei den Dämpfern hochnehmen und schauen, ob die Rädchen überhaupt noch beweglich sind. Da sitzt nach Jahren oft der Schmodder. Auch die oberen und unteren Federhalter aus Alu sind bruchgefährdet, oft gerade bei Wintergespannen vom Salz schon angenagt oder unmerklich angebrochen. Da lauern weitere Gefahren- und Verschleißstellen. Die verbauten Gummibuchsen können "ausgenudelt" / verschlissen sein, Alter und Gespannbetrieb fordern ihren Tribut. Will man ein moderneres Fahrwerk, so könnte man sich z.B. an HU wenden, der HCS Dämpfer Typ-und Belastungsgerecht abstimmen kann. Klar, kostet mehr, kann aber auch mehr.
Viel Erfolg
Markus