Schwabbelfahrwerk

[Stephan]

Die Idee mit dem Deckel plus angehängtem Vierkant, hat was. Es wäre einfacher den als Abstandshülse in's Rohr einzuschieben. Und durch den Vierkant geht dann die Schraube durch. Wenn du die abgerundeten Ecken auslässt, muss der Vierkant ja nicht das Rohr oben und unten ausfüllen. Sondern nur Quer. Das Deckelblech wäre dann nur ein „Packan" für die Montage der Vierkanthülse. . .


Stephan

[host]

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[Reeder]

Moin,

ich hatte damals mal irgendwo im WWW gelesen, dass es so was bei 25 mm an Höhe bringen soll, wenn die Strebe 20mm kürzer ist.
Die Stelle im WWW kann ich leider nicht mehr finden.
Bei mir habe ich vor dem Umbau leider nicht gemessen.

Ich bin gestern seit ewig langer Zeit mal wieder solo mit dem Gespann gefahren. Ich bin der Meinung, dass das Fahrverhalten ohne Passagier und Gepäck im Beiwagen etwas nervöser geworden ist.
Kann aber auch am Vorderrad gelegen haben, der 130er Reifen ist fast runter. Dadurch ist er schon sehr eckig und die Fuhre läuft jeder Spurrinne hinterher.
Das werde ich noch weiter beobachten, jetzt kommt erstmal wieder die Winterbereifung drauf.
Wobei der 130er Hinterradreifen vorne jetzt schon über 10000 Kilometer gelaufen hat! Es sind jetzt noch schlappe 2mm Profil drauf.
Dafür bilden sich jetzt aber feine Risse auf der Lauffläche. Der Reifen hat aber auch einiges an Schotterpisten ertragen müssen.
Aber im Vergleich zum 120er Vorderradreifen, der je nach Hersteller nur etwa 2500 - 4000 Kilometer gehalten hat, schon ein Fortschritt.

[host]

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[Reeder]

Moin,

da lag ich dann ja mit meiner schwammigen Erinnerung richtig.

Was das verstellen der Federbeine angeht: da bin ich viel zu faul für.
Ist auch eine elendige fummelei.
Da pack ich lieber 30 Kilo Eisen in den Beiwagen. Ersetzt zwar dann nicht ganz den Passagier, aber es hilft.
Ein wenig flotter kann man dann auch noch ums Eck zirkeln.

Am Hinterradreifen bin ich auch grad am tüfteln. Da soll ein 165/65-15 rauf.
Nur bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob das ABS da mitspielt. Angeblich werden die Raddrehzahlen abgefragt.
Kann ich aber nicht so ganz glauben. Bei normaler Motorradbereifung macht das Hinterrad pro Umderhung 150mm mehr Wegstrecke.
Bei meiner momentanen Bereifung sind es in etwa nur 30 mm.
Mit dem 165/65 hinten würde das Vorderrad ca 80 mm mehr machen als das Hinterrad. Ob das ABS das merkt???
Oder ob da nur abgefragt wird das sich die Räder überhaupt drehen??
Ausschalten möchte ich es nicht. Im Winter hiflt es doch ab und an mal ganz fein mit.
Und nein, ich hatte jetzt auf fast 60000 Kilometer kein Problem mit überbremsten Beiwagenrad - auch bei Glatteis nicht.

[host]

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[scheppertreiber]

Der Unterschied zwischen den Rädern ist ja Indiz dafür, dass ein Rad blockiert.

Oder auf einem Prüfstand ... siehe VW

[Reeder]

Moin,

nachdem die 3600 Kilometer auf der Islandreise mächtig Reifen am Beiwagen gekostet haben,wurde es nun Zeit da was zu ändern.
Die Aussenseite vom Beiwagenreifen ist jetzt fast am Ende.

Also habe ich mich da mal mit beschäftigt.
Rausgekommen ist dabei das:

Einzelteile.jpg

Angebaut sieht das nun so aus:

Angebaut.jpg

Von Oben.jpg

Und nun steht auch das Beiwagenrad wieder so wie es soll:

Von Hinten.jpg

Eine ausgiebige Probefahrt steht noch bevor.

[shivertomi]

Gut gemacht Reeder
Schön wenn man solche Arbeiten selber machen kann. Wünsche dir viel Glück und Freude mit deinem neu aufgestellten Fahrwerk.
Ich habe übrigens auch nochmals nachlegen müssen. Hab das Gespann nach Herxheim zum Jacken gebracht der feststellen musste das mein Dämpfer im Beiwagen verbogen war, weil der untere Anschluss am Rahmen nicht korrekt lag. Bei der Gelegenheit hat der neue Dämpfer eine härtere Feder bekommen und die Geometrie wurde neu eingestellt.
Im großen und ganzen bin ich nun zufrieden. Für bessere Straßenlage und mehr Agilität müsste wohl ein anderes Gespannkonzept auf den Hof .